rollertreter,
bedeuten folgend Sätze:
"Es ist noch kein Motor an zu altem Öl gestorben, sondern an zu wenig."
oder
"Es ist noch keiner meiner Rollermotoren an 10.000km alten Öl gestorben."
für dich das gleiche?
Kein Unterschied in der Aussage?
Dann verstehst du von deiner Muttersprache noch weniger als von Motoren....
Das mit dem Oel-Wechsel Intervall generell,also auch bei Autos ist ja schon fast ein "Religiöses" Thema und wird in sämtlichen Foren zu "tode" diskutiert.Einerseits sind da die Intressen der Oel-Hersteller und Auto-Töff-Garagen möglichst viel "flüssiges" zu verkaufen.... und anderseits "übertrumpfen" sich einige Auto Hersteller mit immer längeren Wartungsintervalle.
Ich denke die "Wahrheit" liegt wie meist in der "Mitte".
Sicher spiel da auch die Oel Menge mit ein: Am SH300 mit nur 1.4 Liter Motoroel würde ich das Oel auch spätestens alle 2 Jahre ersetzen.Bei einem Automotor (ohne Turbo) sicher auch erst nach 50'000 - 100'000 km bedenkenlos
Meine alten Autos aus den 70er: Volvo 144 mir 290 tkm und Toyota Cressida mit ca 350 tkm "starben" an Rost und Unfall.. Motoren liefen immer bis zum schluss.... auch ohne regelmässigem Oel -Wechsel (meist nur nachgekippt)
Schaut mal hier: Quelle YouTube
KLICK: https://youtu.be/3G1nmhSZvN0
Wenn du diesen Thread vollständig gelesen hast wirst auch Du verstehen das es hier nicht um Jahrzehntealtes Öl geht.
Wenn du der Meinung bist hier das sprichwörtliche "Haar in der Suppe" gefunden zu haben dann Gratuliere ich Dir herzlich.
Viel Spass beim weitersuchen 
ps. an Martin gerichtet
Meine Dose hat jetzt auch 180 000 km drauf. Läuft wie ein Uhrwerk, auch ohne penibelst eingehaltenen Ölwechselintervall. Das wichtigste ist das genug drinn ist.
Meine Dose hat jetzt auch 180 000 km drauf. Läuft wie ein Uhrwerk, auch ohne penibelst eingehaltenen Ölwechselintervall. Das wichtigste ist das genug drinn ist.
Stimmt 
Um das Oel wird ein viel zu grosser "Hype" gemacht... halt ein Milliarden Geschäft
Wichtiger: Bevor Vollgas: immer schön warmfahren und genug drin
Weisst du, Betzgi, wenn kleine VW-Werkstätten Nockenwellen und Tassenstößel für manche Motoren auf Lager haben, dann weiß ich, wieviel Geld damit umgesetzt wird.
Glaube mir, das haben die Kunden bei den so tollen langen Wechselintervallen definiv nicht eingespart.
Der Vorbesitzer meiner Honda SP-1 hat sie hart rangenommen und es mit dem Öl wechseln nicht so genau genommen - die Nockenwellen haben leichtes Pitting.
Für den Preis von vier Nockenwellen und 8 Tassenstößeln kannst du dir eine Palette vom allerfeinsten Premiumöl bestellen, die kosten mit Shims um die 1500.- Euro.
Mit Einbau liegt der Schaden bei 2 Mille, gespart hat er sich bei den Ölwechseln vielleicht 300.- Euro.
Das sind richtig gute Geschäfte....:-)
@ mart!n
Bei VW reissen auch Steuerketten (u.a)....... Pitting (Mat ausbrüche) kommen auch bei regelmässigem Oelwechsel vor und hat mit deren Oberflächenvesrgütung und Qualität zu tun.
Was mit Deiner SP-1 "Vorgeschichte / Vorbesitzer" genau war (Du schreibst ja selber "wurde hart rangenommen").... hat sicher nicht mit Oelwechselintervalle zu tun.
Alles Spekulation.
Vielleicht hatte er auch zu wenig Oel, kalt gedreht etc..... und sonst nicht geschont
Steuerketten reißen weil sie unterdimensioniert sind (oder Fertigungsfehler) und nach meiner persönlichen Beobachtung vor allem bei Motoren die ein 0w irgendwas-dreck verwenden, weil das Zeug denk ich einfach sch eiße auf der Kette haftet.
Bei Autos (bei Motorrädern fehlt mir die Erfahrung) beobachte ich eher dass es nicht wirklich wichtig ist wie häufig und ob das Öl gewechselt wird. Hab sogar mal eine Doktorarbeit darüber gelesen dass die Rückstände von Ruß im Öl in keinster Weise das Material angreifen. Dort wurden identische Motoren laufengelassen, mit und ohne Ölwechsel und dann vermessen. Der Verschleiß war identisch. Leider das einzige dass ich in meinem bisherigem Leben in die Finger bekam dass wissenschaftlich glaubwürdig war und nicht ich denke ich meine ich glaube war. Dabei wurde natürlich nicht geprüft wie solch ein Motor bei Standzeit reagiert und ob das saure Öl dann etwas angreifen kann.
Ich persönlich fahre mein Auto seit ca. 120 000 Kilometern ohne Ölwechsel, einfach weil ich wissen will was passiert......und der Motor wird mit Sicherheit inspiziert, sowohl bei Motorschaden als auch bevor die Kiste auf den Schrott geht. Ich hatte den Motor wegen einem Zahnriemenschaden offen und weiß dass er vor 120 000 Kilometern keine Auffälligkeiten zeigte. Er verbraucht auch kein Öl, weder dass er saut noch dass er verbrennt. Einmal hab ich etwas nachgefülllt, also er läuft wirklich mit dem gleichem Öl die ganze Zeit über.....
Natürlich hat es mit den Wechselintervallen zu tun - denn die NWs der SP sind normalerweise absolut unkritisch und für die fünffache Laufleistung gut.
Das ist schließlich keine VF....
Wenig Öl führt keineswegs zu Pitting, sondern zuerst zu Schäden der Gleitlagerung der NW.
Die NWs werden bei wenigem, aber gutem Öl erst angegriffen, wenn praktisch gar nichts mehr oben ankommt.
Pitting trotz guter Materialpaarung entsteht, wenn das Öl nicht mehr ausreichend druckstabil und schmierfähig ist.
Beides hat man, wenn das Öl verbaucht ist.
Es ist ja nicht so, dass die Eigenschaften des Öls von Anfang bis Ende gleichbleiben.
Tatsächlich verschleisst es mit jedem Umlauf.
Deshalb wird z.B. bei manchen Motoren als erste Schutzmassnahme erstmal das Volumen erhöht - damit das Öl seltener umgewälzt wird.
Weiterführend wird das Öl dann gekühlt - damit es langsamer altert und seine Eigenschaften behält.
Die NW-Schäden bei VWs sind berühmt, kundige VW-Schrauber wechseln bei ihren Autos das Öl öfters.
Das "Sparen" überlassen sie den Kunden...:-)
Sobald Motore ernsthaft beansprucht werden, ist die Ölfrage keineswegs überhypt.
Tatsächlich hängt sogar ziemlich viel davon ab.
Selbst ein Rollermotor sollte vernünftiges Öl bekommen.
Für viele Kurzstrecken sollte eine schnelle Durchölung möglich sein.
Die NW-Schäden bei VWs sind berühmt, kundige VW-Schrauber wechseln bei ihren Autos das Öl öfters.
Das "Sparen" überlassen sie den Kunden...:-)
Auch hier beobachte ich die Schäden an den Nockenwellen, öfter eingelaufene Nockenwellen als Pitting bei Motoren die teures 0W30 oder soetwas fahren. Kann nicht abstreiten dass es Zufall sein kann, aber es ist so.....
Jepp, die VW-Wellen laufen ein.
Meine Kollegen fahren kein 0W30 und wechseln öfter.
Was kommt rein? 10w40, 15w40? Würde mir hier eine Besserung erhoffen, allerdings eher gefühlt, bzw. geraten als gewusst.....
Öl ist im modernen Motor ein komplex zusammengesetztes und funktionales Bauteil, wie es auch ein Kolben ist.
So plant Honda für ein und dasselbe Öl je nach Motor mit 3000 bis 12.000km Wechselintervall.
Wenn die wüssten, was rollertreter weiß, würden die das Öl bei den luftgekühlten Singles nicht alle 3000km rausschmeißen lassen....
was meinst du unter dem Wort Modern? Ist der Motor vergoldet oder was? Ich kann langsamm dieser Wort nicht mehr leiden, überall ob man braucht oder nicht wird das Wort in sämtlichen Medien eingesetz :-)
selbstverständlich soll man das Öl wechseln wie vorgeschrieben, am bestens mit der Spetifikationen die Hersteller vorschreibt. Ich habe bei mir angeschaut ,steht 10w30 JASO MB, allerdings für 125er SH 2017, habe sofort ein gefunden: https://www.biketeile-service.…etischmbscooterpower.html
Zekon,
als ich meine Lehre gemacht habe, gab es nur sehr wenige verschiedene Ölsorten.
Das ist heute völlig anders.
Es gibt Unmengen von verschiedenen Spezifikationen.
Und Öle und Motoren werden sozusagen aufeinander abgestimmt.
Man kann ein 0er Öl nur in Motoren mit entsprechend gestalteten Gleitlagern einsetzen, das an sich gute Öl in einem Four-Triebwerk würde dazu führen, dass duch das vergleichsweise grosse Lagerspiel der Öldruck flöten geht.
Der zum Öl passende Motor ist nicht vergoldet, er ist nur entsprechend konstruiert.
Mit Sicherheit ist ein Öl, das für Wechselintervalle von 30tkm ausgelegt ist, auch anders additiviert als eines, dass man früher alle 7500km gewechselt hat.
Die Forenmär, dass ja doch alles die gleiche Pampe sei, die je nach Dose mal billig, mal sehr teuer verkauft werde, ist recht leicht widerlegt.
Dazu gibt es viele Beispiele, die sich negativ und positiv auf Kupplungsrutschen, Kupplungskleben, Schaltbarkeit auswirken.
