Neuer Bremsschlauch - entlüftet, aber keine Bremswirkung

  • Die Theoretiker machen das beruflich, FlotteSchnecke.
    Und wenn die an ihrer Bremse schrauben, dann bremst die hinterher.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Möge man mir doch erklären wieso eine Bremse schleifen kann wenn der Schlag doch die Bremse aufdrückt? Siehe meine vorherige Ausführung.
    Natürlich rosten die Bremsen im Stand fest. Wenn da etwas Feuchtigkeit reinkommt überbrückt es doch den Spalt den die Bremse aufgeht. Weißt du wie minimal die selbst bei optimaler Funktion öffnen?


    Und das mit der Messuhr hab ich schon öfters gemacht, allein schon wenn es darum geht rauszufinden von welcher Achse auf welcher Seite der Schlag im Bremspedal kommt. Wie schon gesagt, es gibt Leute die machen sowas beruflich, und ich suche den Fehler statt auf gut Glück Teile zu tauschen.....

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Alle Theorie ist grau!
    ...
    Also "Schnecki" freut sich auf die überzeugendsten Theorien ...




    ... zum Glück haben wir heute den 1.4., da muss man solchen Käse nicht ernst nehmen.

  • Oh man, da hätte ich früher draufkommen können. Ich hab mich echt schon gewundert wieso das Unverständnis so groß ist:D:o:D

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • es gibt Leute die machen sowas beruflich


    ... und dann gibt es Leute, die machen das zwar beruflich, sind aber kein Theoretiker ...
    ... und SELBSTVERSTÄNDLICH ist ein Rad beim Moped eine derartige Präzisionsgeschichte, dass die Bremsscheibe auch nicht das kleinste Mü an Abweichung, Vibration etc. zeigt - wie gesagt: NaWi-freie Zone mit Käseglocke ...


    Aber es ist und bleibt Off-Topic. Zudem ist die Behauptung, etwas beruflich zu machen, kein wissenschaftlich fundierter Erklärungsansatz, sondern das Postulat einer inhaltsleere Phrase. Auf eine wissenschaftlich geprägte Diskussion lasse ich mich gerne ein und steige mit hinab in jede Tiefe. Phrasendrescherei und gegenseitiges Sich-auf-den-Oberschenkel-klopfen hingegen dienen lediglich der sinnfreien Unterhaltung ...


    Freilich will ich niemanden zu nahe treten - wem die "Jacke" passt, mag sie sich bei Gefallen anziehen.


    ... zum Glück haben wir heute den 1.4., da muss man solchen Käse nicht ernst nehmen.


    Das stimmt! Und wer weiß schon, ob jede Behauptung der Berufsausübung an einem solchen Tag und möglicherweise auch an den restlichen Tagen des Jahres ernstzunehmen ist ...


    Witzig finde ich in diesem Zusammenhang immer wieder, dass fleißige Schreiberlinge sich gerne hervortun, aber in ihrem Eifer es schlichtweg nicht schaffen, Informationen vollständig aufzunehmen und zu verarbeiten. Von den feinen Nuancen der sprachlichen Formulierung will ich gar nicht erst reden. Aber was soll's, der eine steht auf Masse, ich stehe auf Klasse ...


    Der hier ist aber auch gut:


    Und wenn die an ihrer Bremse schrauben, dann bremst die hinterher.


    Dann frage ich mich nur, warum sich immer wieder die Gerichte mit festzustellender Schlamperei der beruflich Befassten auseinandersetzen müssen.
    Natürlich sind das auch die schwarzen Schafe der Branche, zu denen von den hier anwesenden niemand jemals zu zählen war, ist oder sein wird.


    Ich bin von diesem 1. April richtig begeistert! Gibt es noch mehr Unterhaltung? :D:D:D:D:D:D:D


  • Auf eine wissenschaftlich geprägte Diskussion lasse ich mich gerne ein


    Interessante Aussage von jemandem der auf keine Argumente die geschrieben wurden eingeht. Es waren bereits zwei Argumente die eindeutig belegen dass es nicht sein kann dass Bremsscheiben einen Schlag haben müssen. Aber auf das gehst du nicht ein sondern erzählst irgendwas von Toleranzen an denen es jetzt liegt. Vorher hatte eine Bremsscheibe noch einen Schlag haben müssen. Und weil dir die Argumente ausgehen sind jetzt die Fachleute die Pfuscher, weil es dir grade in den Kram passt. Lustige Aussage von jemandem der sich mit völligem Unwissen vorher schon weit ins Abseits gestellt hat (was ja nicht schlimm ist, dazu ist ein Forum da, aber nicht um beratungsresistenten Leuten wisssen einzuprügeln wenn sie sich wehren)


    In diesem Sinne alles gute und viel Glück mit deiner Bremse, ich bin raus.

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Mein Popcorn ist fast alle, geht auch Lakritze? Wobei ich eigentlich schon Bauchweh habe.


    Wilhelm Busch meint zum Thema übrigens:
    "Wenn einer, der mit Mühe kaum
    geklettert ist auf einen Baum
    schon meint, dass er ein Vöglein wär
    so irrt sich der".

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • ...... ich bin raus.


    Da bin ich ja mal froh dass ich erst gar nicht eingestiegen bin.


    Ansonsten habt ihr mit den Rechteckringen natürlich recht... in der Theorie und in der Praxis. Die unwissenden können sich ja mal mit dem Stichwort Lüftspiel in die Bremsentechnik einlesen und danach natürlich auch einarbeiten.


    Und jetzt mach ich es Tom auch gleich wieder nach....Ratschläge gibt man im Fall des Falles ja gerne - aber hier macht das wohl keinen Sinn.

  • Auch der ist gut für die Unterhaltungsfreudigen:


    Es waren bereits zwei Argumente die eindeutig belegen dass es nicht sein kann dass Bremsscheiben einen Schlag haben müssen.


    Für die anderen, die auf fundiertes Wissen setzen, ist vielleicht folgendes sehr informativ: https://www.at-rs.de/beitrag/i…leich-bremsenrubbeln.html


    Ich darf zitieren:


    "Bremsenrubbeln ist nicht gleich Bremsenrubbeln


    Ursachen für Bremsenrubbeln gibt es viele. Nicht immer sind abgenutzte Bremsscheiben oder -beläge Schuld daran, denn auch mit neu belegten Bremsen kann es zum Bremsrubbeln kommen. Bremsenrubbeln ist ein altbekanntes Problem, mit dem sich Entwicklungsingenieure seit Jahrzehnten beschäftigen. Die Symptome sind schnell beschrieben: Beim Betätigen der Fußbremse kommt es zu einem Pulsieren im Bremspedal. Gleichzeitig vibriert das Lenkrad, während von den Bremsen deutliche Reibegeräusche zu hören sind. Das Problem besteht, seit es Bremsen gibt. Das ist auch nicht verwunderlich, denn Bremsen gehören zu den mechanisch und thermisch am höchsten belasteten Bauteilen eines Automobils. Kleine Veränderungen am Material der Reibpartner, altersbedingter Verschleiß oder eine unsachgemäße Montage der verschiedenen Bremskomponenten führen dabei unweigerlich zu Problemen, die sich in einem deutlichen Bremsrubbeln äußern. ... Die Problematik besteht unverändert, obwohl in den letzten Jahrzehnten gerade bei den Bremsscheiben deutlich verschärfte Geometrievorgaben umgesetzt wurden. So betragen die Dickenschwankungen mittlerweile nur noch 10/1.000 mm, während beim Scheibenplanschlag 25/1.000 mm die Grenze bilden. Ins Zentrum rückt dabei der Begriff der »Schirmung«. Unter Schirmung versteht der Fachmann die thermische Verformung der Bremsscheibe während des Betriebs. Da sich die Wärme innerhalb der Bremsscheibe ungleich verteilt, kommt es zu einer thermischen Verformung mit dem Resultat, dass die Bremsbeläge nicht mehr sauber an der Bremsscheibe anliegen. ...
    Heißrubbeln oder Kaltrubbeln?
    In der Fachliteratur wird übereinstimmend darauf hingewiesen, dass es zahlreiche Ursachen für Bremsenrubbeln gibt. ... So begünstigen oder verstärken beispielsweise verschlissene Radlager, ausgeschlagene Fahrwerkslager, schwergängige Gleitbolzen der Bremssättel, abgenutzte Bremsbeläge und sogar eine falsche Achsgeometrie die Rubbelneigung. ...
    Heißrubbeln
    Heißrubbeln, auch als »thermisches Rubbeln« bezeichnet, tritt bei betriebswarmer Bremse und höheren Geschwindigkeiten auf. Beim Verzögern macht es sich durch ein pulsierendes Bremspedal und eine vibrierendes Lenkrad bemerkbar. ...
    Kaltrubbeln
    Das Kaltrubbeln tritt bei jeder Bremsung auf, denn es wird durch andere Einflüsse ausgelöst als das Heißrubbeln. Gleichzeitig ist es deutlich niederfrequenter (5 bis 50 Hz). Verursacht wird das Kaltrubbeln durch eine ungleiche Dicke der Bremsscheibe (DTV = Disc Thickness Variation) oder aber durch einen durch falsche Montage verursachten Scheibenschlag."


    Da brat mir doch einer einen Storch!!! Die unverständige "Schnecki" faselt etwas von ungleichmäßiger Dicke und Schlag der Bremsscheibe und dann sind das real existierende Probleme, die bei jeder Bremse auftreten und die damit befassten Entwicklungsingenieure seit Jahrzehnten beschäftigen. Bin ich hier im falschen Film oder ist die Website http://www.at-rs.de auch nur ein Aprilscherz - wahrscheinlich, wenn ich inhalts- und wissenfreier Phrasendrescherei den Vorzug gebe ...


    Frohe Ostern!


    PS: Die genannte Website hat viele weitere interessante Informationen - nur so als Tipp.

  • Schnecki, das wird eine sehr lange Nacht für Dich. Aber trotzdem danke, wir lesen das alle aufmerksam mit.
    (Heute darf ich schwindeln, ich genieße das sehr!)

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Das will ich doch wohl hoffen. Immerhin besteht dann die Gelegenheit, dass die hiesige Diskussion doch noch die Kurve in eine sinnvolle sachliche Diskussion schafft!


    Wie gesagt: Ich steige in jede Tiefe hinab ... Dazu gleich mehr! :D

  • :wavey:

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Ich nehme gerne solche fachlichen Hinweise von ManfredK auf: "Lüftspiel"


    Auf der bereits benannten Fachlexikonseite findet sich folgende Erläuterung - ich zitiere (auszugsweise): https://www.at-rs.de/lueftspiel.html


    "Lüftspiel (vereinfachte Darstellung)
    Das Lüftspiel ist der Abstand, den Bremsbelag und Bremsscheibe (auch Bremstrommel) im unbetätigten Zustand zueinander haben. ... Bei zu geringem Lüftspiel besteht die Gefahr, dass sich die beiden Reibpartner auch bei nicht getretenem Bremspedal berühren und somit zu unerwünschten Restmomenten führen. ... Bei Fahrten mit zu geringen Lüftspiel kann es zu Bremsrubbeln, pulsierendem Bremspedal und Geräuschen im Bremssystem kommen. Dauerhafte Schädigung der Bremskomponenten, durch punktuelle Überhitzung und daraus resultierenden ... Verglasungen ..., sind nicht auszuschließen. Über die Betriebszeit der Bremse nimmt das Lüftspiel auf Grund der verschleißenden Komponenten theoretisch kontinuierlich zu. Automatische Verschleißnachstellvorrichtungen im Bremssystem sorgen hier für einen selbständigen Ausgleich. Je nach Fahrzeug und Bremssystem sollte das Lüftspiel zwischen 0,5 und 1mm betragen und über eine komplette Umdrehung der Bremsscheibe überprüft werden.
    "

    Ich hatte weiter oben ja ein Experiment anempfohlen. Der letzte Satz des Zitats, wonach über eine volle Radumdrehung geprüft werden soll, macht aus der theoretischen Sicht deutlich, was es mit dieser Radumdrehung auf sich hat und was ich letztlich ganz unübersehbar ebenso mit der Radumdrehung gemeint habe.


    Außerdem bekommt die von tom_ate im sechsten Beitrag aufgeworfene Frage nach der Ursache der Verglasung mit dieser zitierten Darstellung einen vollen Strauß an möglichen Ursachen aufgezeigt, denen es gegebenenfalls nachzugehen gilt. Insbesondere das Maß des Lüftspiels dürfte etwas sein, dem ich noch direkte Aufmerksamkeit werde schenken müssen, weil es wohl durchgehend zu klein ist - auch nach mehreren Radumdrehungen.

  • Das Technikmuseum ist auch nicht verkehrt, geradezu ideal für Interessierte. Im Deutschen Museum war ich zuletzt Ende der 90er, ist wirklich sehr viel, aber damals gab es null Interaktives. Das muss nen Museum heute bringen, sonst gucken die Leute nicht von ihrem Smartphone hoch.


    Beim Bremsen würde ich gar nicht zu viel theoretisieren, wenn das nicht gerade bekanntes Terrain ist, sondern sie wirklich funktionstüchtig hinbekommen (lassen). Viel Erfolg dafür!

  • Ne, interaktives gab es zuletzt im Deutschem Museeum durchaus, aber eben ziemich viel Defektes. Ein Tag reicht da nicht annähernd um durchzukommen. (vom Durchhetzen hat man ja nix)

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"