Neuer Bremsschlauch - entlüftet, aber keine Bremswirkung

  • Eine gute Gelegenheit mal damit anzugeben, dass ich auch mal was erfunden habe.


    Für mehr Lüftspiel haben wir den Vorratsbehälter mit Unterdruck beaufschlagt, damit gingen die Kolben weiter zurück.


    Allerdings wurde da über die Distanz wegen des Belagverchleisses der Hebelweg wirklich länger - denn am Durchrutschen haben wir den Kolben gehindert.


    Die Zeit, mit der richtigen Federkraft am Ventil eine automatische und gleichbleibende Beaufschlagung zu generieren, hatten wir in der Saison nicht.


    So blieb es bei einer Idee, die immerhin funktionierte und auch mal eingesetzt wurde.



    Mehr Lüftspiel war übrigens gewünscht, weil ein GP-Fahrer so in die Bremse langt, dass es teils die stählernen Trägerplatten der Beläge durchbiegt - auf der Strasse wird das wohl keiner hinkriegen.


    Und der zunehmende Hebelweg durch Verschleiß war ein Problem, weil da schon mal ein Satz Beläge auf 100 Kilometer pulverisiert wurde.

  • Was aus obigem hervorgeht:


    Wäre der Scheibenschlag oder die Scheibenbewegung die Komponente, die die Kolbenrückstellung bewirkt, wären die durchgebogenen Bremsbeläge kein Problem gewesen.


    Der geheimnisvolle Impuls hätte dann einfach den gewölbten Belag mitsamt den Kolben etwas mehr zurückgedrückt.

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  • ... so Ihr Lieben: "Schnecki" hat ankündigungsgemäß am Sonntag nach Ostern den Putzfimmel bekommen und die Bremssattel vorne gereinigt. Alles war und ist top in Ordnung - bis auf den entfernten Dreck. Der neue Bremsschlauch war ebenfalls ordnungsgemäß verbaut - dennoch nochmals den Übergang zu der festen Leitung geöffnet, auf richtigen Sitz und Montage geprüft sowie wieder ordnungsgemäß befüllt und entlüftet.


    Und siehe da, bereits am Abend zeigte sich ein deutlich härterer und zeitigerer Druckpunkt für die Vorderradbremse. Eine kleine / kurze Probefahrt in der (Holper)Straße vor dem Haus offenbarte ein sauberes Ansprechen des ABS vorn und hinten. Die nachfolgenden Tage dienten einer weiteren Verbesserung der Entlüftung aus allen Windungen der festen Leitungen mit den üblichen Tricks. Seit heute habe ich meinen kompletten Prüfstempel :D:D:D und kann ruhigen Gewissens wieder losdüsen.


    1. FAZIT: Ein deutlich besseres Fahrgefühl, weil der Motor spritziger erscheint. Allem Anschein nach haben sich die Bremsbeläge durch den Dreck doch nicht mehr hinreichend von der Bremsscheibe gelöst und zugleich eine verminderte Bremswirkung verursacht. ALSO immer schön und regelmäßig (wenigstens zu Beginn der Saison) die Bremssättel auch bei nur scheinbar wenig Dreck gut reinigen ...


    Bei dieser Gelegenheit für die praktizierenden Theoretiker: Aufgrund des blitzeblanken Zustands kann das Funktionieren der Bremssättel feinst beobachtet werden. Richtig ist danach, dass sich die Bremskolben im Bremssattel beim Lösen der Bremshebel leicht zurückbewegen. Jedoch scheren sich die Bremsbeläge und der Bremssattel einen feuchten Kehricht darum. Insbesondere der kolbenseite Bremsbelag ist ja nicht mit dem Kolben fest verbunden, weshalb der Kolben ihn nicht in dieser Richtung mitnehmen kann! Sattel und Beläge verharren in der Position, die sie zuletzt durch das Betätigen des Bremshebels eingenommen haben. Erst das Andrehen des (Hinter-/Vorder-)Rades und dessen erste vollständige Umdrehung sorgen für das gewünschte Luftspiel.Das verwundert auch nicht, denn aufgrund der konstruktiven Gestaltung der Haltbleche für die Bremsbeläge wird keinerlei Rückstellwirkung auf die Bremsbeläge ausgeübt. Selbst die Gummitüllen für die Gleitstifte haben ganz offensichtlich keine solch große Kraftwirkung, dass sich dadurch der Bremssattel und der kolbenseitige Bremsbelag in ihre Ausgangsstellungen zurückbewegen. Dafür sorgt allein die bewegte Bremsscheibe!


    2. FAZIT: Ja, die Elastizität der Dichtung des Bremskolbens sorgt für dessen (alleinige) Rückführung! Nein, diese Wirkung führt den Bremssattel und die Bremsbeläge nicht in ihre Ausgangsstellung zurück. Es bedarf noch der Einwirkung der Bremsscheibe mittels der Drehbewegung des Rades. Damit bleibt es zutreffend, dass die Bremsen erst durch die sich drehende Bremsscheibe vollständig von ihr gelöst werden ... [Etwas anderes mag gelten, wenn die konstruktive Gestaltung des Bremssattels und der Haltebleche für die Bremsbeläge für eine vollständige Rückführung in die Ausgangslage auch ohne Drehbewegung sorgt. Ist hier aber bei der serienmäßigen PC43 nicht der Fall.]


    Jedenfalls freue ich mich jetzt noch mehr über mein Moped, dass allem Anschein nach eine "physikalisch-technische Anomalie" :o ist und dennoch konstruktionsgerecht und sicher funktioniert.


    LG "Schnecki"

  • ... Nein, diese Wirkung führt den Bremssattel und die Bremsbeläge nicht in ihre Ausgangsstellung zurück.
    ...


    ... hat das jemand behauptet???
    Ich denke, es war in dem Zusammenhang richtigerweise immer die Rede von den Bremskolben.


    Ich habe 3 Motorräder, und bei allen dreien werden die Beläge freigegeben, indem sich die Kolben minimal in den Zylinder zurück ziehen. Einfach zu testen auf dem Hauptständer am Hinterrad. Lässt man die Bremse los, IST das Rad FREI ohne jedwede Einwirkung einer wabbelnden Bremsscheibe. Wenn Du das nicht glaubst, dann komm vorbei und schaue es Dir an. Aber das haben andere nun wirklich oft genug geschrieben.


    Und dann noch ernsthaft:
    Sollte das bei Dir wirklich nicht so sein, dann stimmt etwas nicht mit den Bremsen, mindestens werden die Kolben nicht optimal zurück gezogen oder die Beläge sind in ihrer Lagerung derart eingeklemmt, dass sie tatsächlich weiter schleifen, bis Erschütterungen oder meinetwegen auch eine Wabbelscheibe sie frei gerüttelt haben.
    Ein gaaaanz leichtes Schleifen ist noch schadlos, solange die Bremsscheibe nicht dadurch heiß wird.
    Ich habe an der ST1300 ein Zeit lang so ein Problem gehabt, bis ich darauf gekommen bin, dass (die dort verwendeten) Lochblech-Isolatoren nicht deckungsgleich mit den Belägen gebohrt waren; die scharfe Kante des Lochblechs hat sich in dem Belaghaltebolzen "verbissen" und ist eben da hängen geblieben, wo der Kolben sie hin gedrückt hat. Nach 3.000 Km waren nagelneue Beläge im Eimer. Dumm war nur, dass mich das 2 Urlaubstage in den Dolomiten gekostet hat - denn wann passiert so etwas? Richtig, freitags nach 17.00 Uhr.




    H.


    PS: Gut gepflegte Bremssättel stellen sich von selbst zurück, ausgelöst durch Unterdruck in den Gummitüllen, die man mit lithium-verseiftem Schmierfett (z.B. Castrol LMX grün) schmieren sollte. Probiere es aus, Bremsbeläge raus nehmen (wg. Platz) und drücke den Bremssattel nach innen zur Radmitte hin. Kommt - wenn alles richtig gemacht wurde - von ganz alleine wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
    Versteht sich von selbst, dass diese Schmierung nur begrenzte Lebensdauer hat und öfters mal wiederholt werden will !

    Einmal editiert, zuletzt von horst.w ()

  • Aber das haben andere nun wirklich oft genug geschrieben.


    Eben, was soll es denn noch bringen? Das gute ist dass er sich so oft selbst ins Abseits gestellt hat dass auch wenn ein Laie diesen Fred ausgräbt kapiert dass es Bullshit ist was er schreibt.

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • horst.w
    Tja so ist das, wenn es Leute gibt, die allem Anschein nach nicht richtig oder nur oberflächlich lesen können (Beitrag #12 betreffend Freischieben der Beläge durch die Scheibe), und dann das Thema wechseln (Beitrag #15 Rückstellen der Kolben). Deshalb entglitt die Diskussionsrunde von #15 bis #62 auch auf einen unerheblichen Nebenkriegsschauplatz ...


    Was bedeutet denn eigentlich "frei"? Haben die Bremsbeläge bereits ihr gewünschtes / gewolltes Lüftspiel zur Bremsscheibe ODER liegen sie zwar noch an, aber werden nicht mehr angepresst? Allein diese feinsinnige Unterscheidung verändert den Betrachtungswinkel nicht nur unbeträchtlich. Natürlich ist das Rad bei weitester Definition schon dann freigegeben, wenn die Beläge noch anliegen aber nicht mehr durch den Kolben angepresst werden - freilich schleifen die Beläge dann immer noch an der Scheibe. Das Optimum von "frei" ist das gewünschte Lüftspiel ... Letztlich kann es für diese Diskussionsrunde dahingestellt bleiben.


    GENAU!!! und schon immer mein Reden, vgl. z.B. Beitrag #30: Moped aufbocken und BEOBACHTEN!!! Deswegen ist alle Theorie letztlich grau, auch wenn sie unabdingbar ist ...
    Gemäß meiner vorsorglichen Einfügung in eckigen Klammern in Beitrag #63 glaube ich Dir gerne, dass es bei Deinem Moped (konstruktiv bedingt) anders sein mag als bei meinem. Ich rede jedenfalls von meinem Moped und was ich dort beobachten kann.


    Das Rückstellen des Sattels ohne Beläge funktioniert übrigens auch bei mir tadellos. Indes ist beim Einsetzen der Beläge die arretierende Federwirkung des inneren, großen Halteblechs (gegen Klappern etc.) gut zu spüren. Wie gesagt alles serienmäßig, ohne Abnutzungsspuren oder erkennbare Defekte, hinreichend geschmiert und somit konstruktiv wie funktional wohl so, wie es der Hersteller (NISSIN) gewollt hat ...


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    Eben, was soll es denn noch bringen? Das gute ist dass er sich so oft selbst ins Abseits gestellt hat dass auch wenn ein Laie diesen Fred ausgräbt kapiert dass es Bullshit ist was er schreibt.


    LOL. Und ich dachte der 1. April hat nur 24 Stunden ... ECHT GUT, den rahme ich mir ein!!! :ablach:


    Zur gefälligen Auffrischung der grauen Zellen: siehe Beitrag #39. Es stimmt leider, dass nicht jeder Praktiker, der theoretisiert, auch entsprechend fundiert argumentieren kann, wie es für einen wissenschaftlich unterfütterten Disput üblich ist. Von einer hinreichenden theoretischen Tiefe und einem nuancierten Einsatz sprachlicher Mittel will ich erst gar nicht reden. Fakt ist, dass diejenigen, die argumentativ schwach sind, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sich aufplustern und immer persönlich werden, um von ihren offenbarten Unzulänglichkeiten abzulenken. Und das versteht auch ein Laie wie von selbst beim Lesen ...


    Weil es mit vollen Bauch beim Lachen einen tieferen Ton gibt, lasse ich mir jetzt abermals 'nen Storch braten. :D

  • Du solltest früher ins Bett gehen! Ausgeschlafen denkt es sich besser!


    Du machst bei Deinen Betrachtungen einen entscheidenden Beobachtungs- / Denkfehler!


    Bau den Sattel aus und drücke nur mit Handkraft den kolbenseitigen Belag zurück.
    Selbst nach Top-Reinigung und Verwendung neuer Dichtungen und frischer Flüssigkeit, ist dazu ein sehr erheblicher Kraftaufwand der Hände / Fingerspitzen erforderlich. Bereits nach kurzer Nutzungszeit, wird das zunehmend schwieriger bis hin zu dem Punkt, an dem man es manuell gar nicht mehr schafft (die Bremse aber immer noch funktioniert).


    Wie Du mir freundlicherweise bestätigst, stellt sich ein gut gepflegter Bremssattel von alleine in seine Ausgangsposition zurück, das bedeutet, der Sattel KANN KEINE Gegenkraft zu Belägen & Kolben bilden, wenn sie denn durch Erschütterungen und / oder Wabbel-Bremsscheibe gedrückt werden sollten. Damit ist klar, dass Erschütterungen und Wabbeln wohl ein evtl vorhandenes Spiel ausnutzen können, aber darüber hinaus lediglich den Sattel verschieben, was den Spalt aber NICHT vergrößert, denn zugleich wandert der feste Belag der Innenseite mit und würde schleifen und den Sattel wieder um das Maß des Verzugs in die Gegenrichtung drücken.
    Und damit ist Deine Theorie geplatzt.


    Nochmals:
    Wenn Deine Beläge & Kolben leichtgängiger sind als die Beweglichkeit des Schwimmsattels, der Sattel also eine doch erhebliche Gegenkraft bilden kann, stimmt etwas nicht. Und dem solltest Du mehr nachgehen, als hier Spiegelfechtereien zu betreiben.


    Nu isses gut!


    H.

  • horst.w


    Du erzählst nichts, was nicht auch ich beobachte(te) und (be)schreibe = keinerlei neuen Erkenntnisse - wer's nachlesen will: #30, #39, #43 und #54.


    Jedoch EINE Erkenntnis gibt es beziehungsweise deren abermalige Bestätigung: Es ist völlig sinnfrei, gegen Leute anschreiben zu wollen, die sich dreimal um sich selbst drehen, nur um sich effekthascherisch auf die Fahne schreiben zu können, sie hätten Recht. Allzu viel Tiefgründigkeit unterhalb von Labern darf dabei nicht erwartet werden, wenn ungeachtet irgendeiner Tageszeit eitles Nichtverstehenwollen demonstriert wird. Meinen Segen soll es haben, aber ohne mich, weil das eigentliche Thema dieser Diskussionsrunde längst tot ist (seit #15) ...

  • ..... Haben die Bremsbeläge bereits ihr gewünschtes / gewolltes Lüftspiel zur Bremsscheibe ODER liegen sie zwar noch an, aber werden nicht mehr angepresst? Allein diese feinsinnige Unterscheidung verändert den Betrachtungswinkel nicht nur unbeträchtlich......


    Wenn für einen fachlichen Disput erstmal eine Begriffsdefinition notwendig ist (z.B. Lüftspiel) um die Beteiligten auf fachlicher Ebene disputfähig zu machen, stellt sich die Frage ob dies im Rahmen eines Forums sinnvoll oder möglich ist. Die "Wissenden" überlegen sich den notwendigen Aufwand und stellen fest... es lohnt nicht, denn es gibt genügend wissenschaftliche/technische Literatur mit der sich der "Unwissende" das fehlende Wissen zumindest anlesen kann. Solange das nicht der Fall ist..... lassen wir es lieber.

  • Wenn für einen fachlichen Disput erstmal eine Begriffsdefinition notwendig ist (z.B. Lüftspiel) um die Beteiligten auf fachlicher Ebene disputfähig zu machen, stellt sich die Frage ob dies im Rahmen eines Forums sinnvoll oder möglich ist. Die "Wissenden" überlegen sich den notwendigen Aufwand und stellen fest... es lohnt nicht, denn es gibt genügend wissenschaftliche/technische Literatur mit der sich der "Unwissende" das fehlende Wissen zumindest anlesen kann. Solange das nicht der Fall ist..... lassen wir es lieber.


    :goodp:

    linke Hand zum Gruß, Chrischy :bb:


    .... immer dran denken: Gummierte Seite nach unten, lackierte Seite nach oben!

  • Wenn für einen fachlichen Disput erstmal eine Begriffsdefinition notwendig ist (z.B. Lüftspiel) um die Beteiligten auf fachlicher Ebene disputfähig zu machen, stellt sich die Frage ob dies im Rahmen eines Forums sinnvoll oder möglich ist.


    Das ist mit Sicherheit eine berechtigte Fragestellung nach der Sinnhaftigkeit von Foren ganz allgemein. Jedoch dürfte es fehlgehen, die Frage in dieser Ausrichtung zu formulieren. Vielmehr dürfte doch die Überlegung zutreffend sein, dass ein technisch orientiertes Forum nicht umhinkommt, sich übereinstimmender fachlicher Begrifflichkeiten zu bedienen, soll nicht aneinander vorbei geredet werden.


    es gibt genügend wissenschaftliche/technische Literatur mit der sich der "Unwissende" das fehlende Wissen zumindest anlesen kann.


    RICHTIG!!! - Andererseits lässt sich nicht jedes praktische Problem mit Hilfe der Fachliteratur lösen. Insbesondere bei einer Fehlersuche ist es hin und wieder schwierig, abseitige Ursachen zu erkennen, wenn es dafür keinen naheliegenden Anhaltspunkt gibt. Dann geht es um ERFAHRUNGSWISSEN, dass nur derjenige weitergeben kann, der es bereits sein Eigen nennt.


    Und genau dafür ist meiner Überzeugung nach letztlich ein technisches Forum sinnvoll - sowohl für "Wissende" als auch für "Unwissende". Gleichwohl enthebt das nicht davon, sich an fachliche Begrifflichkeiten zu halten, was erst recht für den "Wissenden" gelten dürfte.


    Die "Wissenden" überlegen sich den notwendigen Aufwand und stellen fest... es lohnt nicht


    Das muss jeder - egal, ob wissend oder unwissend - mit sich selbst ausmachen. Freilich wird sich aber ein "Wissender" das Leben nur unnütz schwer machen, wenn er glaubt, sich nicht einer gewissen fachlichen Stringenz befleißigen zu müssen. Andernfalls gilt in der Tat:

    Solange das nicht der Fall ist..... lassen wir es lieber.


    Offen bleibt dabei dennoch, was ein "Wissender" in Deiner Diktion ist beziehungsweise wen Du dazuzählst. Fakt ist in jedem Fall, dass jemand, der über Erfahrungswissen (oder: praktische Erfahrung) verfügt, noch lange nicht zwingend zugleich ein Wissender in Bezug auf die technischen Hintergründe ist, die in der Fachliteratur dargestellt werden. Umgekehrt gilt natürlich dasselbe. Insoweit mag sich jeder diese Frage für sich selbst beantworten, zumal es zwischen Schwarz und Weiß bekanntlich unendlich viele Grautöne gibt.


  • Offen bleibt dabei dennoch, was ein "Wissender" in Deiner Diktion ist beziehungsweise wen Du dazuzählst. Fakt ist in jedem Fall, dass jemand, der über Erfahrungswissen (oder: praktische Erfahrung) verfügt, noch lange nicht zwingend zugleich ein Wissender in Bezug auf die technischen Hintergründe ist, die in der Fachliteratur dargestellt werden. Umgekehrt gilt natürlich dasselbe. Insoweit mag sich jeder diese Frage für sich selbst beantworten, zumal es zwischen Schwarz und Weiß bekanntlich unendlich viele Grautöne gibt.


    Bei dir ist es schwarz-weiß. Da ist technisch weder Ahnung noch Erfahrung da. Aber ich gebe dir recht dass das sehr selten und normalerweise viele Grautöne vorhanden sind.

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Bei dir ist es schwarz-weiß. Da ist technisch weder Ahnung noch Erfahrung da. Aber ich gebe dir recht dass das sehr selten und normalerweise viele Grautöne vorhanden sind.


    Na da bin ich aber beruhigt, dass Du augenscheinlich die ganz große Ahnung hast - da ziehe ich natürlich in demütiger Ehrfurcht ganz tief gebeugt den Hut ...


    Aber vielleicht solltest Du noch einmal Deine eigenen Beiträge #19, #21 und #24 lesen und Dir dann im Stillen Gedanken über den (fachlichen) Inhalt des Beitrages #39 machen ... Im Anschluss könntest Du weiters über Folgendes tiefgründig nachdenken:


    Fakt ist, dass diejenigen, die argumentativ schwach sind, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sich aufplustern und immer persönlich werden, um von ihren offenbarten Unzulänglichkeiten abzulenken.


    Viel Spaß bei Deiner Selbsterkenntnis ...

  • Ja, ich weiß dass meine Beiträge fachlich richtig waren, und nur weil du etwas aus einer anderen Seite reinkopierst dass auch fachlich richtig ist heißt das eindeutig nicht dass du es verstanden hast, du gibst dir ja alle Mühe es immer wieder zu beweisen.


    Und vor allem fahre ich nicht zur HU mit schleifender Bremse und ich kann es selbst und ohne Hilfe eines Forums beheben. Die letzte schleifende Bremse habe ich übrigens gestern Abend repariert. Stell dir vor, beim ersten Mal. Und sie schleift nicht mehr.


    In diesem Sinne ziehst du den Hut in demütiger Ehrfurcht ganz zurecht.:D

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • .....Jedoch dürfte es fehlgehen, die Frage in dieser Ausrichtung zu formulieren. Vielmehr dürfte doch die Überlegung zutreffend sein, dass ein technisch orientiertes Forum nicht umhinkommt, sich übereinstimmender fachlicher Begrifflichkeiten zu bedienen, soll nicht aneinander vorbei geredet werden.


    Wenn beim "Unwissenden" nicht die Bereitschaft besteht eben dieses zu tun... (das Wissen um die Begrifflichkeiten sich anzueignen) fehlt die Bereitschaft des "Wissenden" das notwendige theoretische Wissen zu vermitteln.
    Ich könnte dir sowohl theoretisch wie auch praktisch deine Wissenslücken schließen.... aber dazu fehlt mir die Lust, da ein Forum auf einer "wissenschaftlichen Disputebene" für die Masse der Lesenden einfach langweilig wird.
    Warum also sollte ich mir die Zeit nehmen dich "wissend" zu machen.....


    Greif zu einem Fachbuch, lies dich in die Begrifflichkeiten (z.B. Lüftspiel) ein und dann können wir gerne das Thema Aktio und Reaktio in der Faustsattelbremse besprechen.