Wann ist ein Sturzhelm nicht mehr sicher?

  • Der C2 war im übrigen nicht zum "offen fahren" freigegeben, bei C3 weiß ich es nicht.


    ich hatte mit den Magdeburgern nie Probleme, die hatten mir immer schnell und unbürokratisch geholfen,
    ist aber auch schon wieder 2 Jahre her wo ich ins japanische Lager gewechselt habe:D


    Mein C2 war auch einige male von der Sitzbank gerollt:oops: den Finalen Sturz vor 2 Jahren hat er auch gut "überlebt", da ist nur der Lack am Helm weggeflogen.... habe ihn danach trotzdem auf den Schrank gelegt:D

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
    Turtle-Hilfe
    "Monty Burns" made by Terpi :)

  • Der C2 war im übrigen nicht zum "offen fahren" freigegeben, bei C3 weiß ich es nicht.


    Weiß ich auch nicht.
    Ich kenne aber einen ehemaligen Polizeibeamten, der sich mit offenem C2 abgelegt hat,
    und anschließend polizeidienstuntauglich wurde.
    Das offene Visier verkrallt sich an jedem Hindernis und entfaltet ein Hebelmoment,
    welches für Halswirbel extrem unbekömmlich ist.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • :gruebelx:


    ... mit aufgeklappten Helmen rumfahren...


    Mir hat schon der Einschlag einer Hummel oder eines ähnlichen großen Flugtieres bei ca. 60 km/h am nackten Hals gereicht - war 3 Tage schmerzhaft spürbar. Ein solcher Treffer im Gesicht (Brille?) - gute Nacht ...
    Wie sieht das im Fall der Fälle dienstrechtlich aus? :gruebelx:



    Der nächste Schritt der Fa. Schuberth ist schon auf dem Weg: automatisierte Unfallmeldungen.


    Vorläufig auf dem Rückweg - selbst die (besonders sicherheitsbewusste) Zielgruppe fährt wohl doch noch nicht hinreichend berechenbar. Oder vielleicht im vollsten Vertrauen auf die rettende Wirkung näher am Limit? :gruebelx: Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen ... :o






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • @Olaf


    Selbstredend wird bei Dienstunfällen das mögliche Eigenverschulden geprüft und ggf. Leistungen verweigert bzw. Regress gefordert.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich gebe euch da vollkommen recht, dass Schubert da abgebaut hat.


    Ich möchte aber zum Helm noch sagen, dass es immer darauf ankommt, wie er fällt. Das mit der Mechanik ist vermutlich einfach Pech. Man kann so einen Helm auch nicht auf alle Eventualitäten vorbereiten.
    Und, es kann passieren das auch durch so einen "Fall", Risse enstehen. Denn genau das soll der Helm machen wenn er irgendwo drauf knallt.


    Also es geht nicht nur um wirtschaftliches Interesse.


    Aber mit einer Prüfung könnte das natürlich, wie schon gesagt wurde, schnell geklärt werden.

  • Ich weiß ja nicht, aber kann es sein, daß hier ein kleines Missverständnis besteht, was die Schutzwirkung eine Helmes betrifft?
    Die eigentliche Schutzwirkung geht doch von dem "Styropor"-Innenleben aus.
    Oder glaubt ihr ernsthaft, daß so ein bisschen Plastikschale einen effektiven Schutz gegen massive Stöße ermöglicht?
    Und wie Sommerwind schon schrieb, wenn solch ein Helm bei einem Sturz aus rund 80 cm Höhe schon unbrauchbar zerstört wäre, möchte ich nicht wissen, was da bei einem Aufprall mit "nur" 80 km/h passiert .....
    Letztlich ist das doch ähnlich wie beim Auto.
    Das bisschen Blech vom Kotflügel etc. bewirkt doch nicht die Schutzwirkung bei einem Unfall, sondern die darunter liegende Knautschzone aus zB massiven Längsträgern.

    gesendet von meinem Quad-Core-PC via 50000er DSL

  • natürlich soll die helmschale energie aufnehmen, sich dabei verformen und schließlich brechen.
    das ist sinn der sache.


    ein aufprall bei "nur" 80 sachen?


    bei einem rechtwinkligen aufprall auf ein absolut feststehendes und unelastisches hindernis kommt dir schon bei 25 sachen das hirn aus den ohren raus, es gibt keinen helm der das aushält und in so einem maximal ungünstigen fall schützt.

  • Moin,


    ich glaub nicht dass da ein Mißverständnis besteht ...



    Die Dämpfungswirkung kann das Styropor nur leisten, wenn ein Schlag von außen über die stabile Außenschale auf einen möglichst grossen Bereich verteilt wird. Das funktioniert nur, wenn die Schale in hohem Maß formstabil ist - diese Formstabilität ergibt sich aus der kugelähnlichen dreidimensionalen Form. Wenn die Schale durch Risse in mehrere Segmente (jedes für sich dann nur mit deutlich geringerer räumlicher Ausformung) unterteilt ist, wird die Aufschlagskraft bei weitem nicht mehr so großflächig und gleichmäßig verteilt. Und dann ist die Hohlkugel unter dem Styropor sehr schnell am Ende ...




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Weiß ich auch nicht.
    Ich kenne aber einen ehemaligen Polizeibeamten, der sich mit offenem C2 abgelegt hat,
    und anschließend polizeidienstuntauglich wurde.
    Das offene Visier verkrallt sich an jedem Hindernis und entfaltet ein Hebelmoment,
    welches für Halswirbel extrem unbekömmlich ist.


    Fahren mit offenen Klapphelm sollte ähnlich hart bestraft werden wie Handi am Steuer
    Bei den Grünen, Blauen oder Gelben doppelt und dreifach



    Aber mal anders gefragt: Wie würden den Schäden zu ermitteln sein die ein Helm beim Sturz von der Sitzbank als untauglich erscheinen lassen?
    Insbesondere erwartet der Kunde hier ja eine "zerstörungsfreie" Prüfung des womöglich noch guten Geräts?


    Ähnlich wie die Frage ob man einen Crashtest eines Autos so bewerkstelligen kann das nix dabei kaputt geht :gruebelx:


    Ich würde als Helmhersteller auch einen solchen Test ins Fabelreich schieben da ein neuer billiger wäre als einen gebrauchten, unbekannt behandelten auf Tauglichkeit zu Prüfen.
    Mal eben Röntgen und gut ist :gruebelx: Eher fraglich.


    Der Preis Helm zum Rest des Mopedvergnügens ist ja eher klein, und da dann so eine Prüfung erwarten :roll:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • :nixweiss:


    zumindest hat Sch... früher die Röntgenprüfung angeboten ...




    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
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  • Danke erst einmal für die vielen Antworten.


    Ich denke, dass nicht jeder Händler die Möglichkeit haben kann umfangreich zu prüfen ob die Schale Risse hat. Vom Hersteller erwarte ich so etwas. In der Preisklasse 300-500 Euro gebe ich mich mit der Aufforderung "wegwerfen und neu kaufen" nicht zufrieden.


    Eine Firma, die hochwertige Helme herstellt wird doch eine Qualitätskontrolle haben.
    Es könnten doch auch bei der Produktion fehlerhafte Stellen entstehen.


    Nun liegt mein Helm beim Händler. Ich habe nicht gesagt, dass der Helm gefallen ist. Morgen erfahre ich mehr und bin gespannt.

    Ich bin nicht klein, ich bekomm nur später die Regentropfen ab als du.

  • diese Formstabilität ergibt sich aus der kugelähnlichen dreidimensionalen Form.


    :wavey:


    Diese Formstabilität ist aber nur bei einer statischen Belastung gegeben. Bei einem Aufprall haben wir es aber mit kinetischer Energie, noch dazu konzentriert auf einen kleinen Fleck, eben dank Kugelform, zu tun.
    Das ist wie mit dem rohen Ei.
    Entsprechend gelagert kann man ein Ei in Längsrichtung extrem hoch belasten - rein statisch.
    Aber der simple große Löffel aus dem Besteckkasten reicht schon, um dieses Ei zu zertrümmern.
    Entsprechend dürfte sich unsere Helmschale bei einem Aufprall verhalten.
    Und wenn das Gehirn schon bei einem abrupten Stopp von 25 km/h keine Chance mehr hat, wozu dann überhaupt Helmpflicht??
    Wobei ich das mit den 25 km/h nicht wirklich glauben kann.
    Denn dann dürfte eigentlich kein Boxer mehr Gehirnmasse in seinem Schädel haben.
    Das viele von denen kein "Gehirn" mehr haben ist ein anderes Thema.

    gesendet von meinem Quad-Core-PC via 50000er DSL

  • :gruebelx:


    ... wenn das Gehirn schon bei einem abrupten Stopp von 25 km/h keine Chance mehr hat, wozu dann überhaupt Helmpflicht??


    Weil die allermeisten Einschläge nicht rechtwinklig gegen ein feststehendes unnachgiebiges Hindernis erfolgen. Schon die paar Zentimeter, die eine Pkw-Verbundglas-Frontscheibe nachgibt, wenn Du da "einschlägst", reduzieren die Belastung so weit, dass Du noch Chancen hast ...





    :wavey:

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  • So, mein Helm wurde heute vom Händler repariert (Visiermechanik und Visier) wurden ausgetauscht.
    Er funktioniert wieder prima.
    Gesagt wurde mir, dass bei 'kleinen' Stößen die Helmschale keine Risse bekommt.
    Schuberth und auch Shoei reparieren aus Haftungsgründen keine herunter gefallenen Helme.

    Ich bin nicht klein, ich bekomm nur später die Regentropfen ab als du.