Warum eine alte oder Leistungsschwache Maschine?

  • Na dann versuche ich das mal aus meiner Sicht halbwegs zu beantworten


    Manchmal muss man auch ein Auge zu drücken:o


    Am Ende wird alles gut...ist es nicht gut...ist auch nicht das Ende

    Gruß einer vonni Michels

  • PCokay
    was für ein Blödsi... drolligr Text :shock:


    Was ist toll daran ein so schlappen Motor zu bewegen das man immer und überall Vollgas geben kann. :nixweiss:


    Ich behaupte das Gegenteil:
    Es ist absolut geil das ich mit der XX im unteren Drittel des Drehzahlbandes schon flott daher komme und noch reichlich Power auf Reserve habe wenn mir danach wäre. :D
    Ich fahre so wie es mir grad in Kram paßt und das Bike ist kein limitierender Faktor. :D
    Ich fahre das Ding mit <6L/100km und habe da Null Bauchschmerzen mit :D
    Der Satz Reifen hält länger als auf der alten Boldor und ist sogar billiger, bei deutlich mehr an Performance :D (der Reifenpreis war übrigens Kaufendscheidend für was Neuer(es))
    Ich am Ende das Tages sagen kann, es hat tierisch Spaß gemacht und das Moped war dabei nie am Limit oder bedarf wieder einer Komplett-Inspektion.:D



    Bislang ist die eingangs gestellte Frage völlig unbeantwortet :D

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:


  • schönreden kann man immer beides... es kommt immer drauf an was man selber an Ansprüche an sich stellt

    Manchmal muss man auch ein Auge zu drücken:o


    Am Ende wird alles gut...ist es nicht gut...ist auch nicht das Ende

    Gruß einer vonni Michels

  • der heutige grund, einen leistungsschwachen motor gefahren zu haben: weil man dabei schneller ist :-)


    bei den knapp 500km waren 50km langweilige bundesstrasse dabei.
    ansonsten nur kurvenstrecken aller art.
    gut ausgebaut und breit am obertauern, knifflige kombinationen auf der nockalnstrasse, riesige frostaufbrüche und sehr steile kehren von bundschuh nach innerkrems.
    sanft geschwungene landstrassen, feldwegbreite bergstrassen die quer durch bauernhöfe führen, der sölkpass, eine recht lange geschotterte baustelle vor dem hallstätter see, mit kurven und kuppen.
    die letzte stunde hat es geregnet, quer durch den zauberwald am untersberg ist es extrem kurvig, mit vielen kuppen, schmal, eng, nass.


    in allen lebenslagen bin ich mit dem heutigen eisen schneller als mit meinen stärkeren motorrädern.
    dabei entspannter und sicherer unterwegs.
    jede ecke geht eine noch etwas engere linienwahl, mit den schmaleren reifen ist das fahrwerk deutlich zielgenauer.


    einen 150PS-eimer mit 260 oder 280kilo auf der heutigen route?
    bei mehr als der hälfte des zurückgelegten weges wäre das nur eine quälerei, frust statt lust.


    die landschaftlich und fahrerisch schönsten strecken auslassen, weil das eisen dafür zu schwer ist?
    nein danke!

  • mart!n
    Genau so, und nich anders.
    Solche strassen findet man nur, wenn man mal vonner hauptstrasse abbiegt.

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  • .....in allen lebenslagen bin ich mit dem heutigen eisen schneller als mit meinen stärkeren motorrädern.
    dabei entspannter und sicherer unterwegs.


    Meine "hauptberuflichen" Motorräder waren von 88 - 07 eine NTV mit gemachtem Motor/Fahrwerk... von 07 - 14 eine Varadero mit gemachtem Fahrwerk und jetzt eine CT mit gemachtem Fahrwerk. (Übrigens hatten zufällig alle vorne einen 110er Reifen und hinten einen 150er Reifen)
    Mein Fahrstil und meine Fahrtstrecken haben sich seit 88 nicht verändert, jünger bin ich auch nicht geworden.... trotzdem bin ich in jeder Ecke mit der CT schneller als mit den Vorgängern... es herrscht also lust statt frust...
    Und so nebenbei.. mein Fahrstil entspricht recht gut deinem... die kleinen Straßen z.B. in Ligurien oder dem Trentino.


    Es ist also immer eine ganz subjektive Betrachtungsweise, die sich einer Wertung entzieht.


    Wer Spass auf alten, älteren, neueren oder neuen Motorrädern hat, hat doch alles richtig gemacht, wenn es für ihn stimmt.
    Wenn etwas für mich stimmt, habe ich keinen Anspruch darauf, dass das auch für andere stimmen muss.


    Deswegen lässt sich die Frage des TE nicht objektiv sondern nur rein subjektiv, aus einem ganz persönlichen Blickwinkel beantworten.

    Einmal editiert, zuletzt von ManfredK ()


  • Dann glaub ruhig an das gute im Menschen, tu ich grundsätzlich ja auch aber so ein Portion Ego spielt unterbewusst meist mit. Gerade auch bei Leuten mit einem Helfersyndrom...


    Aber zum eigentlichen Thema hab ich nichts mehr zum beitragen, einfach weil es mir zu müßig ist das zu durchleuchten, Hauptsache es macht Spaß...

  • Mir ist noch keine befestigte Straße unter gekommen, für die 280kg frustig geschweige denn zu schwer wären. Mir ist allerdings auch noch keine Bundesstraße unter gekommen, die mit 150+PS langweilig wäre. Bei Schotter- und Schlamm-Etappen hab ich mir auch schon gewünscht, die 46PS Maschine aus der Tasche ziehen zu können - allerdings nicht wegen weniger Leistung (wenn 200PS bei -10°C kontrollierbar sind, dann wird's bei ein bisschen Dreck ja wohl auch kein Problem sein), sondern weil die 10kg schwerere Maschine Geländereifen und mehr Bodenfreiheit hat.
    Wie man ohne ABS und Traktionskontrolle bei Nässe vermeintlich schneller und sicherer unterwegs ist, müsste mir auch mal jemand demonstrieren. Das schaffen noch nicht mal Profis.


    Ich meine, wenn für einen geschotterte Baustellen die landschaftlich und fahrerisch schönsten Strecken sind, ok, ich kann unseren Tagebauen ja auch eine gewisse Romantik abgewinnen, aber das andere ist was PCokay und Dancce1306 schon sagten: Schönreden.

    Einmal editiert, zuletzt von Wraithrider ()

  • die versys 650 hat ABS, die versys 1000 ABS und Traktionskontrolle.
    was dir einen dreck hilft, wenn du auf schotter, split oder nässe enge radien fahren und linien korregieren willst. habe ich mit beiden schon durch.
    damit haben weder ABS noch TCS das geringste zu tun.
    ein zentner gewicht mehr oder weniger sehr viel.
    kannst du aber nicht wissen - woher auch?


    du kennst kaum moppeds, du kennst kaum strassen - weißt aber alles.
    es spielt doch keine rolle, was dir an befestigten strassen untergekommen ist.
    es spielt eine rolle, was es so alles gibt. und davon weißt du wenig.


    es gibt immer ausnahmekönner die auch auf boliden sehr schnell sind.
    unter einem durchschnittlichen fahrer ist ein 280kilo-batzen in den bergen meist kein gegner sondern ein opfer.


    ich war heute mit einem freund unterwegs, der ein recht passabler rennfahrer war und der schnellste strassenfahrer ist, den ich kenne.
    es gibt niemanden im bekanntenkreis der ihm folgen könnte, wenn er ernst macht.
    fährt einen twin mit 98PS im agilen fahrwerk. hat abseits der rennstrecke keinerlei interesse an motorräder über 100PS.


    der schaut mir paar kilometer zu und sagt mir, was das motorrad, bzw. ich mit dem motorrad kann und was nicht.
    ist von der versys angetan. weil ich damit flotte, schöne, variable läufe hinlege.
    bestätigt, dass ich, bei der zweiten tour mit der versys, schon schneller bin als mit der VFR und der Voxan.


    im freundeskreis habe ich nur alpenfreaks. keiner fährt so ein schiff wie du.
    wahrscheinlich sind die alle doof.


    schönreden?
    an der versys brauche ich mir nix schönreden.
    schön ist sie nicht.
    aber in den bergen sauschnell.


    ein paar ege ecken waren sogar für die 900er huky sehr eng, da kann die versys noch enger, noch leichter, noch schneller.
    mit einem schweren motorrad ist sowas nix als plackerei.
    ist dir noch nicht untergekommen?
    wen wundert's?


    statt über moppeds sollten wir hier vielleicht über das kartenlesen und routenplanen reden.
    auch da dürfte nachholbedarf bestehen...:-)

  • manfred, ich mag den kaiserjägerweg. vor jahren bin ich das damals noch existierende, unbefestigte und ausgesetzte stück der ursprünglichen route gefahren, dass von der jetzigen trasse abweicht. sehr verwegen :-)


    den weg nach asiago nehme ich aber am liebsten von valstagna aus.
    kennst du ja sicher.
    als erläuterung für die anderen:
    dort sind die kehren so eng, dass der lenkanschlag der voxan CR1000 meines kumpels nicht ausreicht, der muss vor der felswand einfach gnadenlos umlegen. er sagt, bei nässe müßte er bei einigen kehren im unteren teile rangieren :-)



    mein absoluter favorit unter den alpenstrassen ist die forcella della pala barzana.


    nicht eng, mit allem zu fahren, aber enorm vielseitig und abwechslungsreich wegen kurvenkombinationen aller art.

    2 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Ok. Da wär ich am schnellsten wenn ich meine cbx huckepack nehme....

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  • Im Englischen heißt es "it's more fun to ride a slow bike fast than a fast bike slow", im Deutschen "auf alten Rössern lernt man reiten". Was mir allerdings bisher noch nie jemand erklären konnte ist: Warum?


    Ich habe nun schon mehrfach die "Empfehlung" bekommen, ich solle downgraden oder gar Alteisen fahren. Nun weiß ich sehr sicher, nach 15PS von 15,5 bis 18 und nach 70PS von 18 bis 20 und den Motorrädern der 100PS und 150+PS Klasse danach, was mir Spaß macht.


    Warum sind trotzdem immer wieder andere Menschen der Überzeugung, sie wüssten es besser, könnten gute Ratschläge zum Downgrading erteilen?




    Um mal den Ursprung nicht zu vergessen.
    da ist extrem viel Spielraum und daher kann man keine allgemein gültige Antwort geben.


    Martin redet von Strecken wo er für sich recht hat... ist ja ok.
    Manfred und einige andere von Strecken, wie sie wohl die meisten Mopedfahrer meist unter den Reifen haben


    Im Ursprung geht es aber um FUN und FUN hat nicht immer zwingend etwas mt Tempo und Zeit zu tun


    Man kann mit JEDEM ...na gut fast jedem Moped enormen Spass haben...Kommt halt auf den Fahrer an, was diesem Spass bereitet..... und das auch unabhängig davon ob man eine Maschine perfekt beherscht und die ganze Leistung abrufen kann/muss..... oder in der Regel nur einen Teil der Leistung braucht.


    Es wird auch immer immer Menschen geben, die mit vermeintlich schwächeren Mopeds andern davon fahren.....
    Anderen aber mangelnde Erfahrung/Können/Steckenkennnisse vorzuwerfen ohne diese Personen zu kennen... macht einen selber nicht unbedingt glaubwürdiger oder besser. (Martin/Manfred bitte nicht persönlich nehmen)


    In den Alpen habe ich mit meiner VARA auch den ein oder anderen vermeintlich schnelleren hinter mir gelassen und ich bin wirklich Lichtjahre davon entfernt mich einen tollen Mopedfahrer zu nennen..... Mir hat das fahren aber nicht mehr Spass gemacht, wenn ich langsamere überhole...... mir macht das einfach IMMER Spass...

    Manchmal muss man auch ein Auge zu drücken:o


    Am Ende wird alles gut...ist es nicht gut...ist auch nicht das Ende

    Gruß einer vonni Michels

  • mit dem langsamen schnell und dem schnellen langsam habe ich aber verstanden... trotzdem ist das so allgemein nicht zu beantworten

    Manchmal muss man auch ein Auge zu drücken:o


    Am Ende wird alles gut...ist es nicht gut...ist auch nicht das Ende

    Gruß einer vonni Michels

  • vor paar jahren habe ich eine frau kennengelernt, die erst i jahr zuvor, mit 35 den moppedführerschein gemacht hat.
    sehr klein, sehr zierlich.


    unsere erst tour führte über den kaiserjägerweg. ich glaube, da hat sie mich verflucht.
    nach 6 tagen alpen war sie schon richtig flott und geschickt.


    jetzt, im 5. jahr ihrer moppedkarriere, fährt sie wüstenrallies. manche lernen eben schnell.....