Insofern würde ich dem werten Tunnichgut zu dem Test mit dem ablaufenden Benzin raten.
Mal eine halbe Tasse Sprit auslaufen lassen, um zu sehen, ob sich dadurch was bessert.
Wenn nicht====> Zündungsschwäche.
Insofern würde ich dem werten Tunnichgut zu dem Test mit dem ablaufenden Benzin raten.
Mal eine halbe Tasse Sprit auslaufen lassen, um zu sehen, ob sich dadurch was bessert.
Wenn nicht====> Zündungsschwäche.
Alles anzeigenDann will ich mal meinen Senf dazu rühren.
Bei den älteren Honda-Motoren, ganz besonders den großen Einzylindern,
hat es sich als sehr nützlich erwiesen,
die Vergaserkammern auf den letzten zwei Kilometern leer zu saugen,
indem man kurz vor der Ankunft unter den Tank griff und den Benzinhahn schloss.
Tat man es nicht, verflüchtigten sich in der Standzeit die leicht flüchtigen Benzinbestandteile aus der Vergaservorratskammer.
Zurück blieben nur die weniger leicht flüchtigen Komponenten, die aber eben auch zündunwilliger waren.
Vor dem Starten Benzinhahn wieder öffnen, Helm und Handschuhe anziehen,
aufsteigen und ein, zwei, oder dreimal Kicken und die Karre lief.
Machte man es nicht so, war die Chance groß, dass die Karre absoff, anstatt zu starten.
Dann durfte man wieder absteigen, Helm und Handschuhe fluchend ausziehen,
den Kerzenschlüssel auspacken, die Zündkerze(n) rausdrehen und ablüften lassen,
alles wieder zusammenbauen und hoffen, das irgendwann wieder zündwilliger Sprit in die Brennkammer gelangte.
Besser kann es nicht beschreiben und genauso kenne ich es auch von meiner alten Bolle, Baujahr 1981!
Nur musste ich nach einem missglückten Startversuch, bei dem die Zündkerzen abgesoffen waren, bei dem Reihenvierzylindermotor gleich vier Zündkerzen rausdrehen, saubermachen und wieder reindrehen. Deshalb bin ich heilfroh, dass dies durch das von dir beschriebene Schließen den Benzinhahns kurz vor Ende der Fahrt und der Verwendung der Iridium-Zündkerzen nicht mehr vorkommt.
zitat vom guten afrikaans: verflüchtigten sich in der Standzeit
---
was meinste denn jetzt mit standzeit, also für 1-2 tage, das meinste doch wohl nicht, odrrrr?
bonobo
Stell doch mal ein Schnapsglas Benzin bei Zimmertemperatur vor dich auf den Tisch....da kannst du sehen wie sich was verflüchtigt...
Die von Afrikaans geschilderten fehlgeschlagenen Startversuche traten bei meiner CB750F nach einer Standzeit von mehr als 14 Tagen auf. Da ich das Motorrad nur (noch) selten fahre, weiß ich vorher nie wie lange es bis zur nächsten Fahrt in der Garage rumsteht. Aus diesem Grund schließe ich den Benzinhahn immer ca. einen Kilometer vor Beendigung der Fahrt.
Alles anzeigenzitat vom guten afrikaans: verflüchtigten sich in der Standzeit
---
was meinste denn jetzt mit standzeit, also für 1-2 tage, das meinste doch wohl nicht, odrrrr?
bonobo
Bei Motorrädern, die praktisch täglich bewegt werden/wurden tritt das Problem nicht auf.
Wie lange die Standzeit bis zum Versagen dauert/e war von den Umständen abhängig.
Also Temperatur/Laternenhure etc...
Als wir die Fahrzeuge in der Neusser Innenstadt unter freiem Himmel stehen hatten,
trat die Plage häufig auf.
Das was Afrikaans beschreibt ist abhängig von der Vergaserbelüftung, d.h. ist von Modell zu Modell verschieden. Bei der CB400 haben einige (ich auch) eine von zwei Vergaserbelüftungen verschlossen, was das Problem dann zwar nicht verschwinden lässt aber erheblich verbessert, d.h. einige Tage Standzeit sind dann kein Problem mehr.
Das wäre bei der Fehlerbeschreibung auch mein erster Ansatz gewesen, wenn der Fredersteller nicht gesagt hätte er schließt den Sprithahn und lässt die Karre ausgehen...
@ werwolfi:
jo, mann jo, mag sein.....aber: da ist alles offen!
und der sprit befindet sich doch in einem geschlossenen behältnis= schwimmerkammer........
ist da nicht ein gewaltiger unterschied?
es fragt bonobo
Ist so nicht korrekt, die Vergaserkammer ist belüftet, natürlich weniger wie ein Schnapsglas aber dennoch.
Danke für die rege Anteilnahme!!!
Mein Denke ist, das im "modernen" Benzin eben Alkohol drinn ist!! Und der verflüchtigt sich. In dem V-Max von Sh. . . soll kein Ethanol oder so drinn sein! Lotte ist ein Bj 1976, da gab es diese Pansche noch nicht!
Ich muss mal nachsehen, welche Versager drauf sind, aber ich weiss, dass laut " Colortunes" ( Glaskerzen) die Verbrennung optimal ist!!
@ Afrikaans: es ist ne 2 Zylinder mit je 62,5 ccm. Da der Motor ein Gegenläufer- kurzhub ist, dreht er bis 11.000 U-Min. Die Zündspuhle ist neu genauso wie alles was zur Zündung gehöhrt!! (Kerzen, Stecker, Kabel).Auch die Batterie und der komplette Kabelbaum ist neu!!!
ABER das ganze ist ne 6V Anlage!!!
Vielen Dank
Tunichgut
Zwei kurze Gedanken hätte ich da auch noch:
Einerseits ist meines Wissens derzeit nur das recht teure Excelium von Total komplett Ethanol-befreit
Und dann noch 6 Volt-Anlage ... Das ist auch nicht gerade ein Zündungswunder.
Daher alles raus aus der Zündanlage, was mit Widerständen zu tun hat.
Also Kerzenstecker (haben üblicherweise 5 kOhm), die Kerzen mit Widerstand (nochmal 5 kOhm) gegen solche ohne Vorwiderstand ersetzen.
Das führt dann schon zu einem deutlich besseren Zündfunken.
Hat zumindest bei meiner 450er und der Bolle geholfen.
Und nicht zu vergessen auch die Zündkabel.
Wenn auch die Zündkabel neu sind, sollten das reine Kupferkabel sein - ohne Widerstand.
Sonst - siehe oben - tauschen.
ZitatIn dem V-Max von Sh. . . soll kein Ethanol oder so drinn sein!
Dann les Dir mal das Sicherheitsdatenblatt von der Suppe durch:
http://www.epc.shell.com/Docs/GSAP_msds_00768267.PDF
Da können bis zu 5% drin sein.....
Zitat....ist meines Wissens derzeit nur das recht teure Excelium von Total komplett Ethanol-befreit
Das ist, von Flugbenzin mal abgesehen, auch mein Kenntnisstand. Wobei das Excellium zumindest bei uns preislich deutlich unter V-Power liegt.
Gruß
Günter
Jetzt war ich neugierig. Zitat Total:
ZitatSuper, Super Plus und Excellium Super Plus können bis zu 5 % Ethanol enthalten.
Alles anzeigenDanke für die rege Anteilnahme!!!
Mein Denke ist, das im "modernen" Benzin eben Alkohol drinn ist!! Und der verflüchtigt sich. In dem V-Max von Sh. . . soll kein Ethanol oder so drinn sein! Lotte ist ein Bj 1976, da gab es diese Pansche noch nicht!
Ich muss mal nachsehen, welche Versager drauf sind, aber ich weiss, dass laut " Colortunes" ( Glaskerzen) die Verbrennung optimal ist!!
@ Afrikaans: es ist ne 2 Zylinder mit je 62,5 ccm. Da der Motor ein Gegenläufer- kurzhub ist, dreht er bis 11.000 U-Min. Die Zündspuhle ist neu genauso wie alles was zur Zündung gehöhrt!! (Kerzen, Stecker, Kabel).Auch die Batterie und der komplette Kabelbaum ist neu!!!
ABER das ganze ist ne 6V Anlage!!!
Vielen Dank
Tunichgut
Ich weiß, ich hatte die Karre in den Achtzigern selber.
Gut, aber die Verbesserungsmaßnahmen sind doch trotzdem die selben: Unnötigen Spannungsabfall vermeiden und ne möglichst lange Funkenstrecke erzeugen.