Veränderungen im Markenhandel

  • Warum!? Läuft doch bisher ganz gut, die üblichen Ausfälle mal ausgenommen!? :D:D:D
    ...und das Thema an sich find ich gut, wirklich. Schon mal interessant zu sehen wie schwer es ist. Macht man sich ja so eher selten Gedanken zu.


    Mir machts eher ein wenig Angst.


    Wenn nichts dazwischenkommt, werde ich sicher noch 20 Jahre aktiv konsumieren.
    DAS wird aber der Einzelhandel generell, mit Ausnahme der Nährungsmittelindustrie, nicht mehr in allen Regionen überleben.


    Gerade die eigenständigen kleinen Betriebe können sich schon heute nur noch mit unverhältnismäßigen Klimmzügen bezüglich z.B. Arbeitszeiten über Wasser halten, wie man hier recht eindrucksvoll erörtert hat.
    Schuld dafür hat die immer stärker verbreitete Geizistgeil und Ellenbogen – Mentalität, nichts Neues.
    Selbst bestens leben wollen und dem Anderen nichts vergönnen, einfach typisch deutsch, und auch in diesem Forum weit verbreitet.
    Wenn’s geht auch noch besten Service genießen , bis 22:00 Uhr Probefahrten machen , Prospekte sammeln, Kaffe wegsaufen und Dreck rein tragen, dann online wegen 2% günstiger wo anders ordern.
    Und wenn’s Töff irgendwann mal nicht so will DANN geht man wieder hin, lässt sogar großzügiger weise eine Wartung machen, mit dem mitgebrachtem Motoröl………


    Ich kaufe weiter Neufahrzeuge, solange ich mir den darauf folgenden und notwendigen Service leisten kann.
    Das ich gelegentlich mal mein Winschild oder meine Heizgriffe wo anders kaufe und anschließend selbst montiere, wird mir mein Händler sicher nachsehen.
    Meine Meinung als ehemaliger „Händler“

  • Mit dem Standardausfall meinte ich eher den pöbelnden Schäfffä, was aber wirklich vollkommen egal ist. :D


    Sogar mein Zubehör kaufe ich gerne bei den Petrolheads (kann ihm gerne wieder einer erklären! :D), man unterstützt sowas gern. Dafür nehmen die mein Mopped oder besser das eines guten Kollegen auch am Sonntag in die Zange, inklusive nachher grillen. Kost dann auch nicht mehr wie Montags. Jaja, deren Arbeitszeit, ich weiß: Die haben das aber selber vorgeschlagen, wegen der langen Anreise und so. Also keine Panik. War freie Wahl. :D:D


    Leben und leben lassen. Wenn’s einem selber grade gutgeht, warum nicht da konsumieren wo man sieht wies ankommt. Wegen 3 Euro? Muss ja nicht sein, wenns grade nicht sein muss. Kommen sicher auch mal andere Zeiten dann freu ich mich wenn mir einer nicht den letzten Taler klaut. :wink:


  • Ich für meinen Teil fahre elends weit um eine Werkstatt mit echten Patrolheads genießen zu dürfen ...


    Da stellt sich die Frage, wer pöbelt öfter und und wessen Standardausfälle sind wieder ein Eigentor :gruebelx: Erklärs mir ... bitte!! Kommts vielleicht vom Patrouillieren?

    I learn from the mistakes of people who took my advice !! :mad:

    Einmal editiert, zuletzt von chefffe ()

  • Geiz is geil, is ne sehr simple erklärung.
    Kucken wir mal in die bucht. China, und gerne mal england.
    Billiger als billig. Das zeug wird nichmal importiert im eigentlichen sinne.
    Das paket kommt direkt aus diesen ländern.


    Deutsches zeug findeste wenig. Und wenn, dann nich selten 3x so teuer.
    Ich kann mir das hier produzierte zeug nichmehr leisten. Is leider so.


    Kauf ich mir jetz n ultraschallreinigungsgerät, made in china, spar ich n vermögen.
    Das ding funktioniert vielleicht nur einmal. Aber einmal werkstatt is immernoch erheblich teurer.
    Funktioniert das ding ein zweites mal. Bin ich schon in der gewinnzone.


    Da kann keine noch so nahe werkstatt anstinken.


    Manchmal frag ich mich, wovon die deutsche industrie lebt.
    Wirklich nur vom export?
    Denn im inland haben andere das sagen. Scheint mir jedenfalls so.


    Mir solls recht sein...

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  • Und du glaubst ein industrielles Ultraschallgerät kann’s in gelernter Hand nicht besser als das Chinading in deiner?


    Klar, man kann sich nur das leisten wofür man Geld hat. Ich habe auch immer Fahrzeug UND Brief zu Hause... Da versteh ich deinen Ansatz schon. Bisher galt bei mir nur immer „billig kaufen ist mehrmals kaufen“.... War auf Dauer also auch nicht wirklich billiger als gleich Geld ausgeben.

  • RC75
    Bei mir funktionierts. :D


    Ich hab allerdings auch keine elektronischen wundermopeds.
    Da reicht in der regel n billiger nusskasten, ne zange, und n hammer. :D


    Is natürlich mit nem modernen motorrad nichmehr drin.
    Von daher werden ein paar händler immer gebraucht werden.

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  • :D:D:D


    Ja dann never change a running system, oder!? :D


    So siehts aus. :D


    Wobei ich jetz mal bissi in der vergangenheit gekramt hab.
    Und da fällt mir ein das ich in den 90ern sehr oft beim händler war.


    Da war n rücklicht, scheinwerfer, gabelringe, impulsgeber, ne zierleiste, klamotten, helme...uiuiui... ich hab damals ne menge geld bei diversen händlern gelassen.
    Es is schon so das man damals auf händler angewiesen war.


    Das rücklicht, honda, 200mark übrigens, nichmal ne birne dabei, nach 3 wochen nich da, beim yamaha-händler bestellt.
    Da hab ich gesagt lass gut sein, ich fahr zu nem honda-händler. 40km.
    Gebraucht war da nich dran zu denken.


    Jetz mit internet gibts das für 30,- gebraucht.
    Also das internet dürfte einige händler gekillt haben.

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  • Martin - lass es - hat keinen Sinn. Wer in der Branche nicht gearbeitet hat,
    kann immer mit 'guten' Vorschlägen kommen - bringen aber meistens nichts ...


    Soll ja auch nichts bringen.
    Du hast btw doch selbst diversifiziert und einen Onlinehandel gestartet - genau das habe ich eingangs geschrieben, dass gar keine Anpassung an schrumpfende Nachfrage problematisch sein kann.
    Genau dafür, dass ich dies für richtig halte, was du getan hast, werde ich angegriffen.


    Ich mag auch nicht Teile meines Lebenslaufs erwähnen, nur um mich gegen verleumderische Aussagen zu wehren, gerade ein Admin sollte seine Boardregeln beachten und die User schützen - du führst den Flügel:
    Und als ehemaliger Mitautor von Business Plans zu ganz unterschiedlichen Branchen (allerdings kein Kfz-Handel Zweirad) hatten fast immer weder ich noch andere in der Unternehmensberatung Erfahrungen in der Mitarbeit der oft nachfragenden Einzelhändler.
    Und da, wo es sie gab, hat das für eine Marktabschätzung oder Finanzplanung nicht geholfen.


    Banken akzeptieren allerdings externe Expertisen, die kaufmännisch sauber erstellt wurden, eher als die von erfahrenen Mitarbeitern, auch Unternehmern der Branchen, wobei deren Erfahrungen für Unternehmensberatung wichtiger Input sein kann.


    ralfr: Limbächer mag erfolgreich sein, aber ich meinte eben nicht, dass diese Riesenhändler nun überall anzustreben sind. Sondern dass sich kleine regionale Markenhändler - wie es quasi überall geschieht - mit mehreren Marken evtl. eher über Wasser halten können. So streuen sie auch ihr Risiko, wenn es wie eben bspw. ganz extrem bei Suzuki, aber auch bei Honda und Yamaha, zeitweise arg bergab geht mit Verkaufszahlen.
    Also Umsatzerhalt durch Mehrmarken, nicht Umsatzsteigerung als unternehmerisches Ziel.

  • Ok, dann hast du jetzt nochmals deinen Standpunkt, der eines gewissen Fundaments entbehrt, dargestellt. Ok. Erwartetest du jetzt andere Meinungen und Erfahrungen um etwas zu Lernen oder wolltest du nur nochmal deinen Standpunkt öffentlich darlegen?


    Weil wenn Letzteres kann man ja hier jetzt auch schließen oder? Weil dann ist der Zweck ja erfüllt?

  • Ich wollte und sollte dazu ja nicht mehr schreiben, aber:


    Ich war 12 Jahre alt, als ich den ersten Motorrad-Katalog gekauft habe.
    Ganz hinten waren die Rennmotorräder.
    Da waren Yamahas dabei, die hatten scheinbar einen Starrahmen, ohne Hinterradfederung. Ich dachte, da könnte man doch einen Stoßdämpfer machen, unter der Sitzbank, statt zwei.
    Habe ich im Katalog skizziert.
    Ich war 12, und der festen Meinung, ich hätte soeben die Cantilever-Federung erfunden......... :-)
    Ich war sehr stolz auf mich.....



    90 bis 95% der Händler, die ich kenne, sind teils seit Jahrzehnten Mehrmarkenhändler.


    Wer die Branche beobachtet sieht, dass gerade viele Marken abgeben, nämlich T., zum 1.1. werden viele nicht mehr Y. führen.


    Weniger Umsatz, dafür überproportional weniger Kosten, um mehr oder endlich wieder Gewinn zu machen.
    Denn Umsatz ist unwichtig, das einzige, was ein Unternehmen am Leben halten kann, ist Gewinn.
    Deshalb kommt in Halbliter Ratschlägen Umsatz oft, und Gewinn nie vor.



    Es passiert also - Marken abgeben - das genaue Gegenteil von dem, was der Experte vorschlägt, der Experte, der sich dazu verstiegen hat zu behaupten, kleinere Händler, die sich seit Jahrzehnten auf einem schwierigen Markt halten können, seien keine Profis.
    Es ist strategisch gesehen nicht sehr clever, einen Admin für seine Zwecke einspannen zu wollen, wenn man ihn zuvor beleidigt hat.....


    Onlinevertrieb von Motorrädern: Über 10 Jahre alt.
    Direktvertrieb durch den Hersteller: >10 Jahre.
    Servicepoints ohne Verkauf: Uralt
    Mehrmarkenhändler: 100 Jahre alt


    Das wird uns hier als Expertentipps für Neuerungen im Vertrieb verkauft. Die in dem anderen Thread niemand außer ihm "diskutieren" wollte....


    Die"schrumpfende" Nachfrage hat 2018 bisher um über 10% zugenommen - business-plans Planer ohne Plan, völlig planlos?
    Der Einwand kam schon im vierten Beitrag, wird wie alle anderen Fakten ignoriert, da störend.




    Wenn wir nicht auf Halbliter hören, er will uns doch nur helfen, muss irgendwann womöglich die Werkstatt den Verkauf subventionieren, schließt er seine Nachhilfe im Eingangsposting.


    Aha.


    Auch das ist vielerorts seit Jahrzehnten so.
    Der eine macht sein Geschäft vorwiegend mit Gebrauchten, der andere mit Zubehör, der andere seinen Laden kleiner und vermietet den Rest, der nächste hat den Schwerpunkt auf der Werkstatt - schon ewig.


    Dem hilft der Unternehmensberater Mezzolitro ab, indem der Händler neben die MT-07 die Z650 stellen soll, das gleiche in Grün, konzeptionell sehr ähnlich, auf die gleiche Zielgruppe zielend.
    Denn der Betrieb wird rentabler, wenn man das doppelte an geliehenem, verzinsten Fremdkapital, das doppelte an Fläche, Versicherungssumme und Außenwerbung aufwendet.
    Nur wird damit die Zielgruppe im Einzugsgebiet genausowenig doppelt so groß wie die Kundenfrequenz.


    Das Nullsummenspiel Verkauf bei diesem Händler subventioniert dann immer noch ein Mechaniker in der Werkstatt, denn einen zweiten findet man nicht, wie beschrieben.....
    Das muss man aber als Unternehmensberater nicht wissen, wir malen einfach ein zweites Strichmännchen in unsere business-plans....


    Ich war 12, und der festen Meinung, ich hätte soeben die Cantilever-Federung erfunden.....




    So wie ich den Katalog ruiniert habe, der ohne meine "Erfindung" heute einen Fuffziger wert wäre, ruiniert einer ein Forum, wenn er ohne Ahnung Unsinn schwallt und dann noch unbedingt recht haben muss.
    Das lässt sich aber verhüten, seiner Meinung nach müsste man nur alle sperren, die Ahnung haben und ihm widersprechen.


    Ich denke, man sollte den thread schließen.
    Eine "Diskussion" kann mit halbliters Wissenstand nicht stattfinden, er hat auch keinerlei Interesse daran.
    Wie er schreibt, "es soll ja gar nichts bringen". Es soll nur Unruhe stiften und ihm eine Bühne bieten.



    Wer wie ich 35 Jahre in der Branche ist muss sich von ihm weder als Nichtprofi beleidigen lassen, wer seinen Kunden 50h in der Woche plus 2,5h in den nicht bezahlten Pausen jederzeit zur Verfügung steht, braucht sich nicht als "kundenfeindlich" diffamieren lassen, wer erklärt, warum er in Spitzzeiten Kunden abweisen muss und warum er Draufzahlgeschäfte nicht mehr macht, muss sich nicht Verleumdungen a la "unerhörte Arbeitsattitüde" gefallen lassen.


    Würde ich mit gleicher Münze zurückzahlen - und wenn ich an den jungen Kollegen denke, der sich am Telefon manchmal verzweifelt anhört, der in seiner Freizeit, nach 19.30, unbezahlt, anfragt, wo er dies und das Gebrauchtteil für einen Kunden bekommt, dem er weiterhelfen will, und dem ich dann ebenso unbezahlt antworte, dann werde ich ganz leicht zornig - dann gibt es noch mehr Mimimi, das der alleinige Zewck dieser vorgeschobenen "Diskussion" ist.
    Ich lasse mich nicht derart beleidigen, auch nicht den Kollegen, aber da Halbliter ganz offensichtlich krank ist und in einer Art von, laienhaft ausgedrückt, Autismus weder für Argumente noch für Signale seiner Umwelt empfänglich ist, sollte man diesen Thread schließen.


    Die Wahnidee, überall mitreden zu können, ist in einer Arztpraxis besser aufgehoben als in einem Forum.
    In dem anderen Thread haben sich Member für neue Informationen bedankt, das war in dem Moment zu Ende, in dem einer seine Rettungsplan für meine Branche vorgestellt hat, nicht ohne die zu beleidigen, die dort arbeiten.
    Sanktionen sind bei einem, der nix dafür kann, sinnlos, aber man sollte den Vorhang im Kasperletheater zuziehen, das wäre mein Vorschlag an den Mod.


    Kein Mitleser hat was von diesem thread, denn die "neuen Ideen" kann jeder bei den Händlern, die er kennt, seit Jahren besichtigen....
    Aber "es soll ja auch nix bringen", nur Ärger provozieren, damit man Sperren fordern kann.
    Ein wenig durchsichtig.

    16 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • ralfr: ich meinte eben nicht, dass diese Riesenhändler nun überall anzustreben sind. Sondern dass sich kleine regionale Markenhändler - wie es quasi überall geschieht - mit mehreren Marken evtl. eher über Wasser halten können. So streuen sie auch ihr Risiko, wenn es wie eben bspw. ganz extrem bei Suzuki, aber auch bei Honda und Yamaha, zeitweise arg bergab geht mit Verkaufszahlen.
    Also Umsatzerhalt durch Mehrmarken, nicht Umsatzsteigerung als unternehmerisches Ziel.


    ein Unternehmen dass bei Vergrößerung des Portfolio den Umsatzerhalt als Ziel setzt, erachte ich als eher weniger realistisch - entweder will man dadurch wieder ursprüngliches Volumen erreichen (bedeutet ja auch eine Steigerung des Istzustandes) oder will sich in jeder Hinsicht vergrößern


    PS: "überall" war nicht mein Tenor -> gemeint waren allenfalls die ganz großen Städte in D (sofern so ein Konzept wirtschaftlich arbeiten kann?)

    Einmal editiert, zuletzt von ralfr ()



  • nun ja, da darf sich dann jeder sein eigenes Urteil über diese Art von Beiträgen bilden


    für mich der Grund, warum ich dich gerne beim Wort genommen hätte

    Einmal editiert, zuletzt von ralfr ()

  • Ich habe einfach zu viel Werkzeug, muss mir jetzt einen zweiten Montagewagen mit Schubladen kaufen um alles ordentlich für mein Oldimopeds bereit zu halten. Aber mit dem Forza geh ich zu Motorrad Meier, die neue Breva bring ich zum Fiat Häring, der schraubt nur noch am Altkundenstamm herum, Guzzi musste ihm den Händlerstatus nehmen weil er nicht den neuen Geschäftsvertrag unterschreiben wollte. Ja ich seh es auch so, die guten Werkstätten werden aussterben die Pfuscher werden mehr.

  • ralfr, vielleicht solltest du mich doch mal besuchen.


    Denn anders als die anderen hier kenne ich den Vierjapanermarkenhändler, den halbliter noch vor drei Tagen gefordert hat, wovon er jetzt aber nichts mehr wissen will.


    Ein Freund meines Onkels, in A ging das.


    Ist millionenschwer. Das Geld hat er woanders verdient, um sich den Motorradladen leisten zu können.
    Den Laden hatte er, weil er ein Benzinbruder war, auch Motorradrennen gefahren ist, aus Begeisterung.


    Wie ich dir schrieb, alle vermögenden Händler, die ich kenne, sind nicht reich, weil sie grosse Läden hätten, sondern hatten grosse Läden, weil sie zuvor schon viel Geld hatten.


    Aber auch du hast an Informationen kein Interesse, du willst hier deine Feindschaften pflegen.


    Eben deshalb sollt man dicht machen.


    Die makos, die eine Antwort wert wären, gehen neben halbliter und dir leider unter....

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()