Batterie richtig laden

  • Wenn meine mal das Zeitliche segnet werde ich auf eine LiFePo4 umsteige.

    Ist etwas teurer soll aber auch mehr Lebenszeit haben dann rechnet sich das wieder anderst.

    Muß so gut wie nicht geladen werden wenn aber doch braucht es ein spezielles Ladegerät dafür.

    Grüße Michael


    Wünsche euch daß Ihr immer heile ankommt :dafürx:


    Mein Spaß steht im Vordergrund :wink1:

  • Motorradbatterien sind von Haus aus eigentlich Batterien, die einen Verhältnismässig kleinen Raumbedarf haben und dadurch sehr "sauer" Reagieren, wenn sie mit Ladegeräten aufgeladen werden, die eher für den Gebrauch für grosskalibrige Batterien, so wie für Dieselmotore oder gar Lastwagen/Tracktoren gedacht sind. Es ist fast unmöglich, diese kleinen Motorradbatterien, mit solchen Ladegeräten zu laden, da es meistens nicht solche kleinen Ladestufen an solchen Geräten gibt.

    Für Motorradbatterien sind "Elektronische Ladegeräte" , a la "Cetek"eigentlich am besten geeignet, da sie mit sehr geringen Ladestrom arbeiten und damit ein Überkochen der Batterie verhindern. Gleichzeitig schalten diese Geräte auf "Impulsladung" um, um so die Batterie auf höchstmöglichen Ladestand zu halten.


    Das Problem an den "Bleisammlern", so wie sie Standard an unseren Mopeds sind, ist die Gefahr des "Überkochens". Daher sollte man auf keinen Fall vor dem Beginn des Aufladens, den Säurestand der Batterie bis zur "Max Marke" ergänzen.

    Der Grund: Wärend des Ladevorganges erwärmt sich die Batterie, Bzw. die Batteriesaüre so sehr, das sich diese, wenn bis Max Marke ergänzt wurde, soweit ausdehnt und zum Teil sogar aus der Entlüftung herausläuft. Ebenso wird beim Ladevorgang die Säure aus den offenen Pfropfenöffungen in Blasenform austreten und so mettalische und lackierte Öberflächen verätzen

    Vor dem Beginn eines Nachladens, erst einmal die Verschlusspfropfen entfernen und Nachschauen, ob die Bleiplatten in jeder Zelle, gerade über der Oberkante Platte, mit Säure Bedeckt sind. Ebenfalls wird aus den Pfropfenöffnungen Battereisäure in Blasenform austreten, die dann auf lackierte Fläche oder anderen Metall zu verätzungen führt. Bei Kontakt mit Batterien, die ein "Offenes Gehäuse" ( Entlüftung oder durch entfernte Pfropfen) haben, nur mit Gummi-, oder Latex-Handschuhen arbeiten.

    Werden "Bleisammler" geladen, bildet sich "Knallgas", daher jeglichen Gebrauch von Funkenbildendes Werkzeug unterlassen und nicht Rauchen, da Explosionsgefahr.

    Um Kurzschlüsse bei dem Anschliessen der Batterie ans Bordnetz zu vermeiden, immer erst das Plus+ Kabel anschliessen und dann das Minus- Kabel.


    Ob eine Batterie noch "gut" ist, kann man als Fingerzeig ganz einfach kontrollieren. Wenn es notwendig wird, die Batterie, trotz üppigen Fahrens, immer wieder "Zwischenzuladen", zeugt dies meist von einen nahenden "Exitus" der Batterie. In solch einen Fall lohnt es sich, die Batterie auszubauen und wenn sie fast Durchsichtig ist, einmal den Boden der Batterie zu zu kontrollieren. Erkennt man nun, das sich am Batterieboden bei einigen Zellen eine schwarze Masse aufgetürmt hat, ist die Batterie klar zum Entsorgen. Diese "Schwarze Masse" ist nichts anderes, wie Bleischlamm, der in jeder Zelle an den hängenden Zellenplatten gepresst war. Da dieser Bleischlamm aber "Leitend" ist, verursacht er nun am unteren Ende der Platten einen Kurzschluss in der Batteriezelle. Der Grund, warum sich das Blei von den Platten löst ist, das es beim Fahren immer zu Vibrationen kommt und sich dadurch im laufe der Zeit dieser Bleischlamm löst, zu Boden fällt und wenn die Bleischlammansammlung zu hoch wird, es dann zum "Plattenschluss" kommt. Die Lebensdauer einer Motorrad-Batterie kann etwas verlängert werden, wenn man den Batteriekasten (Wenn Platz dafür), mit z,B. Styropur auskleidet, wodurch die meisten Stösse und Vibrationen ganz gut Beseitigt werden können.


    Wollte eigentlich nur kleine Tips geben und nun ist es doch ein Roman geworden:(

  • Motorradbatterien sind von Haus aus eigentlich Batterien, die einen Verhältnismässig kleinen Raumbedarf haben und dadurch sehr "sauer" Reagieren, wenn sie mit Ladegeräten aufgeladen werden, die eher für den Gebrauch für grosskalibrige Batterien, so wie für Dieselmotore oder gar Lastwagen/Tracktoren gedacht sind. Es ist fast unmöglich, diese kleinen Motorradbatterien, mit solchen Ladegeräten zu laden, da es meistens nicht solche kleinen Ladestufen an solchen Geräten gibt.

    Erstmal vorneweg: Du hast Recht!


    Damit man nicht zuuuu vorsichtig bei der Größe des Ladegerätes ist: Sobald der Generator des Fahrzeuges aktiv ist, ballert der mit allem was er hat in die arme, kleine Batterie rein. Bei leerer Batterie sind das z.T. weit über 15, 20 A (abhängig vom Generator). Das ist nicht förderlich für die Lebensdauer aber auch nicht sooo schädlich wenn es gelegentlich passiert. (Ideal wäre 1/10 der Batteriekapazität also z.B. 1,2 A bei einer 12 Ah Batterie). Da die Konstrukteure dies aber bei der Auslegung der Regler/Gleichrichter schlichtweg ignorieren. Lieber die Batterie mit einem großen Ladegerät geladen als sie leer stehen zu lassen. Leere Batterien beginnen nach 24h einen langsamen Tod zu sterben.

  • Was mich wundert ist, dass es oftmals zu enormen Abweichungen in Sachen Lebensdauer kommt. Mein Pantheon steht im Winter draußen und im Sommer steht der Forza draußen, das Auto und die AT in der Halle.


    Folgende Lebenszeiten konnte ich bisher erreichen:

    Pantheon BJ 2003: ca. 13.000km und noch die erste Batterie

    Forza BJ 207: ca.30.000km und noch die erste Batterie

    Opel Astra: hatte ich 5 Jahre und 150.000km, da musste dann vor dem Verkauf eine neue Batterie rein

    BMW 118d: hatte ich 4 Jahre und 100.000km, noch die erste Batterie

    Hyundai i30: 6 Jahre und 90.000km und noch die erste Batterie


    Alle Fahrzeuge sind bzw. waren "Langstreckenfahrzeuge" (kaum unter 10km gefahren da Arbeitsweg 27km einfach) und ich habe nie bzgl. Überwinterung eine Batterie abgelemmt. Aktuell muss ich die Batt des Pantheon nach 2 Wochen Standzeit bei eisiger Kälte mal Zwischenladen... Sonst nie Probleme gehabt...

    Instagram: travel.lovers_de
    Spritmonitor: oliwei

  • Wenn ich diese Tabelle so sehe, scheint sich die Batterie und/oder mein Ladegerät seltsam zu verhalten.


    Ich habe eine CBF 600 und eingebaut war eine Sceed 42 CTX7L-BS (ist wohl eine Gel-Batterie) vom Vorbesitzer. Bevor ich die Maschine über den Winter abstellte, wurde die Batterie ausgebaut und geladen (Ladegerät: BÜSE BLG 900). Das Laden ging ratz-fatz (max. 1 Std.) und dann ging das Ladegerät in den Ladeerhaltungsmodus ("Maintain"). Seitdem habe ich wöchentlich die Batteriespannung gemessen - aus "Langeweile" und um einen Anhaltspunkt zu bekommen, wann nachgeladen werden muss. Die Ergebnisse finden sich im Anhang.


    Anhand obiger Tabelle und der Tatsache, dass jetzt ohnehin die Hälfte der Einwinterphase herum ist, dachte ich es sei eine gute Idee, die Batterie jetzt mal aufzuladen. Ans Gerät gehängt und siehe da - es wurde praktisch nichts geladen. Das Gerät war sofort im Maintain-Modus, zunächst mit 0,2A Ladestrom und nach ca. 30min mit 0,0A Ladestrom. Die aktuelle Batteriespannung habe ich direkt nach dem Aufladen nicht gemessen, mache ich am Sonntag.


    Was soll ich dem bzgl. Batteriestatus entnehmen? Dieses Verhalten passt zu überhaupt nichts von dem, was ich in den letzten Monaten so darüber gelesen habe :gruebelx:

    Ueberwintern_Motorrad.png

  • Ist jetzt OT


    http://ktm950.info/library/assets/pdfs/Yuasa%20Batteries.pdf


    Dort bitte auf die Seite 20 gehen und den Ladezustand der AGM Batterie anand der Ruhespannung (gemessen mindestens 2h nach der letzten Aktivität bei 20-25°C).

    Die von dir gemessenen Ladespannungen lassen auf einen Ladezustand zwischen 30 - 50% schließen. Da der Ladezustand bereits seit längerem auf diesem Level steht, besteht die Gefahr dass Teile des Akkus bereits durch grobkristallinem Bleisulfat inaktiv geworden sind.


    Als "Übeltäter" würde ich auf dein Ladegerät tippen, dass zu früh in den Floatmodus geht oder aber die AGM Batterie nicht korrekt erkennt.

  • ManfredK: Ich wollte nur noch 2 Dinge Bemerken, die ich gerade für kleine Batterien für sehr wichtig halte.


    1) Der Ladestrom beim aufladen einer batterie, sollte auf keinen Fall höher wie 10% der AH-Leistung der vollen Batterie betragen. Wenn also die Batterie max. 14 AH hat, sollte die Ladestärke nicht über 1,4 AH Betragen, am liebsten noch darunter. So kann man ein Überkochen der Batterie verhindern.


    2) Bei der Pflege einer Batterie, sind sehr viele Leute sehr darauf bedacht, die Batterie sorgsam zu behandeln und machen etwas Grundsätzliches aus Unwissen falsch. Es ist so, das man gerne die Batteriepole mit einem "Polfett" (anderes Fett machts auch:D) dick bestreicht, was völlig unnötig ist. Die Batteriepole bestehen aus Blei, die Polklemmen aus Messing, oder aus Kupfer, hier Rostet und Korrodiert nichts, dieses Fett zieht aber Staub und sonstigen Dreck an wodurch die Batterie verschmutzt wird. Das "Einfetten" ist schon richtig, aber eben nur an der richtigen Stelle. Das Problem ist folgendes: Bei Aufladen einer Batterie entsteht Wärme, wobei dann die meisten Gase durch den Entlüftungsschlauch von der Batterie zwar ins freie abgeleitet wird, jedoch ein grosser Teil am Batteriegehäuse Oberteil, genauch zwischen Batteriepol und Gehäuse herausgedrückt wird und sich dadurch an den Batteriepolen /Klemmen "Blumenkohl" Bildet, der, wenn zu stark angehäuft, das Bordnetz lahmlegen kann. Es ist also völlig ausreichend, wenn man auf dem Batteriegehäuse, nur dort, wo die Pole herauskommen, diese Einfassung mit einem Fett Bestreicht.

  • Nein, siebener, Deine Einschätzung stimmt nicht so ganz. Polfett ist tatsächlich etwas Spezielles, säurefrei und mit einer speziellen Zusammensetzung.

    Die Behauptung, es würde nichts rosten, ist logischerweise richtig, korrodieren tut es aber sehr wohl, das Ergebnis ist der weiße "blumenkohl", wie

    Du das bezeichnest. Im Gegensatz zu heutzutage mit viel Aufwand beworbenem Abfall ist Polfett ein taugliches Mittel, um den Korrosionsprozess

    von Blei zu weißem "Blumenkohl" zu unterbinden.

  • Liebe Honda Freunde, das wesentliche bei unseren Blei - Accus ist das man sich kümmert.. Jederzeit über den Ladezustand informiert ist. Heute wo jeder ein Handy hat kann dass wohl kein Problem sein.. kauft euch ctek sense oder andere Produkte zur Batteriekontrolle.. Gut investiertes Geld... Denn wir wissen dass jede Batterie ohne Pflege langsam stirbt

    SPANNUNG kleiner 12, 5 Volt ist der Tot jeder Batterie...

    CBF 1000 F und Sh 150i

  • Die Batteriepole bestehen aus Blei, die Polklemmen aus Messing, oder aus Kupfer, hier Rostet und Korrodiert nichts

    .... Das Problem ist folgendes: Bei Aufladen einer Batterie entsteht Wärme, wobei dann die meisten Gase durch den Entlüftungsschlauch von der Batterie zwar ins freie abgeleitet wird, jedoch ein grosser Teil am Batteriegehäuse Oberteil, genauch zwischen Batteriepol und Gehäuse herausgedrückt wird und sich dadurch an den Batteriepolen /Klemmen "Blumenkohl" Bildet

    ..... Es ist also völlig ausreichend, wenn man auf dem Batteriegehäuse, nur dort, wo die Pole herauskommen, diese Einfassung mit einem Fett Bestreicht.

    Genau so ist es; sehr gut beschrieben.

  • ManfredK: Ich wollte nur noch 2 Dinge Bemerken, die ich gerade für kleine Batterien für sehr wichtig halte.


    1) Der Ladestrom beim aufladen einer batterie, sollte auf keinen Fall höher wie 10% der AH-Leistung der vollen Batterie betragen.......


    2) ..... das man gerne die Batteriepole mit einem "Polfett" (anderes Fett machts auch:D) dick bestreicht, was völlig unnötig ist. Die Batteriepole bestehen aus Blei, die Polklemmen aus Messing, oder aus Kupfer, hier Rostet und Korrodiert nichts, ......

    Zu 1) Ist in der Ladetheorie vollkommen richtig - solange die Generatoren unserer Motorräder aber nur spannungsreguliert sind und keine Stromregelung besitzen, sollte man das auch nicht überbewerten. Unsere Akkus werden am Ladegerät nicht zyklisch geladen sondern im Jahr vielleicht ein, zweimal. Solange die maximale Ladespannung nicht überschritten wird ist bei gelegentlichem Laden alles im grünen Bereich. Der Ladestrom wird ohnehin durch die EMK der Batterie begrenzt.


    Zu 2) Polfett oder Pollack kann nur dann am Batteriepol entfallen, wenn alle verwendeten Metalle aus einer Sorte bestehen. Bei deinem Materialmix, der nicht ungewöhnlich ist, entsteht ein galvanisches Element mit einer Spannungslage von 0,47V der zur elektrochemischen Korrosion des Bleis führt. Der von dir genannte "Blumenkohl" ist nichts anderes als Bleisulfat. Um dies zu verhindern muss die metallische Oberfläche des Pols, Kabels und evtl. der Schraube/Klemme vor Kontakt mit den Säuredämpfen aus der Batterie geschützt werden. Den Gasaustritt am Gehäuse insbesondere rund um den Minuspol kann man durch aufgeschmiertes "Fett" nicht verhindern. Es bleibt also dabei - erst den elektrischen Kontakt herstellen und danach das Metall mit Polfett oder Pollack schützen.

  • Nun, ich freue mich über Euro Reaktionen.

    Ziehkeil: Es ist schon richtig, das Polfett ein spezielles Fett ist. Der grösste Vorteil an diesem Fett ist, das es Säurefest,ist. Dies aber auch nur, wenn es richtig verwendet wird. Ansonsten ist der Vorteil nur, das es das Gewinde der Polklemmschrauben gangbar hält. Bei meinen vorherigen Post machte ich darauf aufmerksam, wenn das Polfett nicht auf der Nut zwischen Batterieoberteil und Polfuss aufgetragen wird, es zur Bildung von sogenannten Blumenkohl, Bzw. Sulfat füren kann.Hier kommt es aber auch auf den Batteriehersteller an, auf welche Art er die Batteriepole zum Gehäuse abdichtet. Wenn also Säuredämpfe an den Polen herauskommen können, wird das nächste sein, das das Material der Batteriepole oder Batterieklemmen, von diesen Säuren angegriffen wird und als äusseres Zeichen dafür, sich dieser Blumenkohl bildet. Jeder, der nebenbei auch noch ein Auto besitzt, wird Bestätigen können, das an den meisten Batteriepolen keine Bildung von Blumenkohl festzustellen ist, dies auch ohne Verwendung von Batteriefett.


    Manfredk: Im Gegensatz zu deiner Feststellung, das man bei gleichartigen Marterial das Polfett weglassen kann, finde ich, das Polfett schon ein braucbares Mittel ist, um Störungen an der EL-Anlage zu umgehen, oder zu vermeiden, Dies kann ich aber auch nur dann, wenn ich wie oben beschrieben, die Batteriepole am Sockel, am Batteriegehäuse mit Polfett Behandel. Mein PKW, ein BMW 750iL, hat eine 100AH-Batterie, dies auch nur, weil dort so viel Elektronik verbaut ist, die auch ohne Zündung an, auf "Stand By" steht. Trotzdem kommt es vor, wenn der Wagen am Flughafen steht, ich nach 14 Tagen vom Urlaub zurückkehre, die Batterie soweit entladen ist, das ein Starten nicht mehr möglich ist. An dieser Batterie, eine einfache Bleisammler, bestehen die Pole aus Blei, die Polklemmen aus Messing. in den letzten 5 Jahren, musste ich diese Batterie mehrmals nach, Bzw Aufladen. in der ganzen Zeit habe ich kein einziges Gramm Sulfat an den Polen gehabt. Dies aber auch nur, weil ich die Polsockel direkt am Batteriegehäuse eingefettet habe, nicht aber die Pole und Klemmen. Dies mal nur nebenbei:)-. Es ist schon richtig, das man den Gasaustritt an der Batterie nicht verhindern kann, doch kann man durch Regelmässiges Auftragen auftragen von Fett, das ganze ein wenig steuern. Wenn man alle 3 Monate dieses alte Fett entfernt und durch neues auftragen, wieder einen Schutz aufbaut.


    Ich denke mal, es ist die einschlägige Batterie-Industrie, die uns Weismachen will, in Zeiten der sogenannten "Pflegefreien Batterien", man sich nicht mehr um die Batterie im Fahrzeug kümmern muss. Ich würde eher Behaupten, für das meiste kann man tatsächlich nichts mehr für die Batterie tun. Es bleibt aber immer noch etwas zu tun übrig. Hier ist es zB wichtig, das die Batterie sauber und fest im Batteriefach/Kasten steht. jegliches Rütteln oder Vibrieren, Beeinträchtigt die Lebensdauer einer Batterie.

    Das ein geisses Nachladen einer Batterie notwendig sein kann, gibt schon eine "Über den Daumen Regel":

    Man geht davon aus, das der Stromverbrauch eines Startvorganges, eine Fahrstrecke von 15 Km in etwa ausmacht, um den fürs Starten benötigten Strom wieder in die Batterie zu bekommen. Legt man nun auch noch den Verbrauch durch das eingeschaltete Fahrlicht dazu, werden da so ca. 17KM fällig, um die Batterie wieder auf den alten Stand zu bekommen. Wer also sein Moped nur sehr kurze Strecken "zum Briefkasten fährt", kann also riskieren, das eines Tages die Batterie "flach" ist.

    Es muss nicht unbedingt ein "Cetek-Ladegerät sein, man kann sich auch mit den Vollelektronischen Ladegeräten begnügen, die Zeitweise für wirklich billiges Geld von "Aldi" "Lidl" und "Real" angeboten werden.

  • .....Der grösste Vorteil an diesem Fett ist, das es Säurefest,ist.


    ... Es ist schon richtig, das man den Gasaustritt an der Batterie nicht verhindern kann, doch kann man durch Regelmässiges Auftragen auftragen von Fett, das ganze ein wenig steuern. Wenn man alle 3 Monate dieses alte Fett entfernt und durch neues auftragen, wieder einen Schutz aufbaut.

    Polfett ist säurefrei..... (PH-neutral). Stichwort elektrochemische Korrosion


    Warum sollte ich die Batterie bzw. deren Gehäuse alle 3 Monate saubermachen und neu "fetten", was bei korrekter Montage über Jahre funktioniert.... ?


    Ich will ja nicht dein Verhalten ändern, du darfst tun uns lassen was du magst und was sich bei dir bewährt hat. Manchmal hilft es aber auch sich einfach an eine Bedienungsanleitung des Herstellers zu halten um einen Pflegeaufwand zu minimieren.

  • Liebe Honda Freunde, das wesentliche bei unseren Blei - Accus ist das man sich kümmert.. Jederzeit über den Ladezustand informiert ist. Heute wo jeder ein Handy hat kann dass wohl kein Problem sein.. kauft euch ctek sense oder andere Produkte zur Batteriekontrolle.. Gut investiertes Geld... Denn wir wissen dass jede Batterie ohne Pflege langsam stirbt

    Ich weiß, dass jeder immer mit seinen Einzelbeispielen kommt, aber mein Originalakku in der CB500 hielt ohne jegliche Pflege elf Jahre lang. Nie ausgebaut, nie extra geladen, nie abgeklemmt. Und der war mehrfach komplett entladen, da diese Honda nach dem Neukauf durch Dreck im Tank immer wieder Startprobleme hatte und ich mehrfach den Akku komplett leergeorgelt hatte und sogar zweimal den ADAC hatte kommen lassen müssen. Und danach hielt der Akku noch diese elf Jahre!


    Wer keine langen Fahrpausen macht, kann sich wohl das Geld und die Zeit für Ladegerät und das Abklemmen sparen.

    Ein solches Erhaltungsladegerät habe ich seit 2007, schließe es aber nur alle paar Monate bei langen Fahrpausen an, also bei der CBF im Winter mal.


    Die CBF hat den ersten Akku (12 Jahre) und ist nun seit Ende Oktober noch ohne Ladung in der Garage, der Akku eingebaut. Werde den wohl diesen Monat mal noch laden. Der Ladeverlust ist dabei gering, da der Akku draußen verbleibt.


    Dauerhafte Erhaltungsladung über Monate hinweg halte ich in meinem Fall für unnötig bzw. Stromverschwendung.