Hallo ihr Lieben,
Ist Öl besser als WD 40?
Zum Beispiel beim Kupplungszug.
Oder ist Fett besser?
WD 40 zum Rostlösen,
aber fettet (haftet)wohl nicht so gut
wie Öl oder Fett.......oder?
Ich habe das Gefühl WD 40
hält (schmiert) nicht lange
vor.
Ist das so?
WD40 kann alles, aber nix richtig, für mich ist das zeug max eine Notlösung,
Für Züge gibt es verschieden Schmiermittel,
kommt drauf an, welches Innenleben der Zug hat. Das Schmiermittel muss halt zum Zug passen.
Da gibts von Silikon, Teflon bis Öl alle möglichen Sorten,
aber da kennt sich bestimmt jemand besser aus als ich 
Züge mit Teflon-Innenbeschichtung dürfen nach meinem Kenntnisstand nicht geschmiert werden.
WD40 kann man sich als 90 Prozent Petroleum, 10 Prozent Nähmaschinenöl vorstellen. Es kann z.B. aus einer Türangel oder meinethalben dem Drehpunkt vom Hauptständer Dreck und versteinertes altes Fett rauslösen, wenn man's reinsprüht, und der verbleibende Öl-Anteil, der nicht wie das Petroleum verdunstet, hat eine Zeitlang einen Schmier-Effekt (ungefähr bis der Kunde die Rechnung bezahlt hat und zum Werkstor rausgefahren ist).
Wo Öl reingehört - und ich denke, wenn auf einem Bowdenzug ein Öler drauf ist, ist das der Fall - würde ich Öl reinträufeln. (Heute ist aber Teflon drin und wie Emil1957 dankenswerterweise schon geschrieben hat, darf da auf keinen Fall Öl rein - das Teflon quillt davon angeblich auf).
Wo wenig Bewegung erfolgt und es nicht heiss wird, ist auseinandernehmen, entrosten und polieren und dann mit Fett schmieren (ggf. unter mäßiger Erwärmung in die reibenden Flächen reinlaufen lassen) die dauerhaftere Lösung.
Disclaimer: ausnahmsweise alles selber praktiziert, bei Fahrzeugen und bei der Restauration von Nähmaschinen.
Ich mixe mir mein WD 40 selber an.
Es besteht aus einem leichtflüchtigem, einem mittel-, und einem schwerflüchtigem Anteil.
Der schwerflüchtige Anteil ist irgendein Motoröl in Griffweite und der Anteil ist 10 Prozent.
Daraus ergibt sich, dass das Zeuch zum Reinigen gut, zur kurzfristigen Quitschbeseitigung gut,
aber für Dauerschmierung ungeeignet ist,
ausgenommen, man möchte ständig nachschmieren....
1. PTFE ist gegen übliche Schmierstoffe beständig https://www.fluorkunststoffe.d…estaendigkeitstabelle.htm
2. Für Bowdenzüge (und viele andere Schmierstellen) muss der Schmierstoff harz- und säurefrei sein um ein Verkleben zu verhindern. --> Weißöl verwenden https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9F%C3%B6l (gibt es an allen möglichen Stellen zum bestellen)
3. PTFE benetzte Bowdenzüge sind häufig mechanisch beschädigt da die PTFE Schicht z.B. bei Radien abgeschliffen wird. Schmieren hilf dann naturgemäß nur eine sehr kurze Zeit, Ersatz des Zuges ist die bessere Lösung.
Danke für diese Information.
Mein Nähmaschinenöl ist grad fast verbraucht und eine regelmäßige Schmierung bei meinem 3D-Drucker nötig.
Da werd ich mir mal Weißöl besorgen.
Vielen Dank.
Man kann damit Wespen vertreiben, aber zum schmieren würd ichs nicht benutzen
Ich nehme für Bowdenzüge immer Balistol.
WD40 (Deppenparfüm) benutze ich nur zum reinigen.
jepp. Mein Papa hat so eine Dose geschenkt bekommen. Die hat er aufgeschnitten und ne alte Kette darin eingelegt ?
WD 40 ist ein guter Reiniger aber sicher kein Schmiermittel wenn auch die Hersteller was ganz anderes drauf schreiben.
Bei uns im Betrieb lasen wir es ausgehen da haben viele gemeint daß es Super ist,weshalb es auch länger und in größeren Mengen angeschafft wurde,aber mit der Zeit zugeben müssen daß es nicht lange schmiert (eben nur so lange bis es verdunstet ist).
Mein Arbeitskolege und ich haben das sehr schnell als Wunder Dreck bezeichnet.
WD40 ist verdünntes, zehnprozentiges Schmieröl. Man kann es sich als eine Mischung aus Nähmaschinenöl und Petroleum vorstellen.
Dass ausgerechnet Werkstätten es abschaffen, ehrt sie. Der Hersteller hat viele Mann-Jahre darauf verwendet, es so einzustellen, daß es Störungen, Quietschgeräusche im Türscharnier usw. genau so lange behebt, wie der Kunde braucht, um seine Rechnung zu begleichen und das Werkstatt-Tor mit der hinteren Fahrzeugecke komplett nach außen zu durchfahren 
.
Alles, was an Bowdenzügen, Lagern und Achsen hinterher sofort wieder klemmt, ist natürlich Kundenverschulden .
Ich schätze WD40 und Nachahmungen übrigens sehr. Zur Gängigmachung ist es unschlagbar. Es gibt bei unendlich hochgeschätzten antiken Nähmaschinen (Pfaff 230) einen Konstruktionsfehler, wo eine eigentlich unwichtige Lagerung für einen Betätigungshebel auf Hundertstel Millimeter genau bemessen war. Nach 50 Jahren sind die von dem verwendeten Fett einbetoniert. Mit WD40 getränkt und hartnäckig stundenlang gedrückt, später betätigt, später gedreht, wird das so gängig, dass man's endlich ausbauen, reinigen und gutgeölt wieder einbauen kann.
Genauso die herrlichen alten Labormikroskope in "C" Form. Sie haben alle einen versteinerten Trieb zum Hoch- und Runterfahren. Macht man ihn in der Absicht auf, ihn zu reinigen und neu zu schmieren, fliegen einem bestimmte Federchen und Kügelchen in die Frxxxe und das war's dann mit der kostbaren Antiquität. Was ich gelesen habe, habe ich auch erfolgreich praktiziert: in WD40 tränken und eine Stunde mit Gewalt rauf- und runterdrehen. (Die Empfehlung war für Optiker alten Schlages und das sollte natürlich der Lehrling erledigten. Ich hatte aber keinen). Das Gerät ist mit der resultierenden Mischung aus altem Fett, Petroleum-ähnlichen Kohlenwasserstoffen und Öl wieder wie neu - und zwar dauerhaft.