Erheblicher Ölaustritt am Auslass

    Oh je, ich wollte auch keinen Streit vom Zaun brechen. Ich nehme den Motor bis Sonntag nochmal raus und demontiere den Kopf. Sollte ich nichts auffälliges finden, kann man ja dann noch mal spezifischer auf das Thema eingehen. Bis dahin erst mal Danke an alle.

    Ob zwei oder vier Räder, Hauptsache alt.:bb:

    Hallo Norbert, ich habe keine Glaskugel, aber einen anderen Vorschlag: hast du die Möglichkeit mit Bremsenreiniger die verölten Komponenten zu reinigen? Wenn ja, würde das zumindest nach der Reinigung, genauer zeigen wo das Öl austritt, bzw. auch die Wege woher. Fahren würde ich dazu nicht, nur im Leerlauf prüfen. Kannst du mal Bilder machen?

    Gruß Peter

    Es gibt immer den Einen der es besser weiß, auch wenn er keine Ahnung hat.

    Moin,

    ich hab eine etwas schrullige Idee.

    Wenn man den kompletten eingebauten Motor über diese „Druckprüfschraube” mit Luftdruck bedienen würde, könnte es am Leck lüfteln. Rauch anblasen… Bremsreiniger, dann blubbert es…

    Adapter ist schnell gemacht.

    Ist es Drucköl, könnte die Methode was bringen.

    An Kolbenpeter und Nepomuk:

    Es ist tatsächlich nichts zu reinigen. Der Motor ist ja gerade lackiert und eingebaut worden. Das Öl kommt wirklich nicht aus Kopf- oder Nockenwellenkasten Dichtung. Auch nicht zwischen den Kühlrippen Es tropft bzw. läuft aus dem Auslass. Ich habe ein Video gemacht, welches ich heute einem Bekannten vorgespielt habe, der seit 40 Jahren professionell an Motorrädern schraubt. Originalton: So etwas habe ich ja noch nie gesehen.

    Die Idee mit dem Rauch und Luftdruck finde ich gut. Ich habe heute morgen den Motor noch mal ausgebaut und nur den Ventildeckel abgenommen: Öl ist augenscheinlich da und alles im Nockenwellenkasten sieht gut geschmiert aus. Ich werde am Montag den Kopf und wohl auch den Zylinder mit meinem Bekannten demontieren und hoffentlich finden wir dann etwas, das diesen Ölaustritt erklärt.

    Sollte jemand an dem 16-Sekunden-Video Interesse haben, kann ich es per Whats App schicken. IMG_0815.JPGIMG_0816.JPG

    Ob zwei oder vier Räder, Hauptsache alt.:bb:

    Zitat von Norbert K.

    Sollte jemand an dem 16-Sekunden-Video Interesse haben, kann ich es per Whats App schicken.


    Du könntest das auch bei Youtube hochladen und die Adresszeile hier einfügen.

    Aus Nordhessen grüßt der Klaus

    :gruebelx: Also wenn das die Lösung sein sollte, dann hätte ich gerne mein Problem zurück

    So, also Asche auf mein Haupt und einige werden jetzt sagen: Hab' ich doch gesagt!

    Nach heutiger Demontage des Kopfes und auch des Zylinders sind mein Spezi und ich nun doch zu der Überzeugung gelangt, dass das Motoröl an der Kopfdichtung austritt. Wir haben festgestellt, dass die Dichtung eine sehr schlechte Passform hat und außerdem der Zylinderkopf absolut nicht plan ist.

    Die Annahme, das das Öl direkt aus dem Auslass kam, beruhte wohl auf der Tatsache, das der Motor nach vorn geneigt ist und so das Öl am unteren Rand des Auslass entlanglief. Das sah tatsächlich aus, als wenn es aus dem Auslass käme. Und natürlich verstehe ich jetzt auch den Unglauben einiger, da ja tatsächlich absolut keine Verbindung des Auslasskanals zu irgendwelchen Ölkanälen besteht. :boese:

    Wir hoffen jetzt, das Problem durch planen des Kopfes und einer Qualitativ besseren Kopfdichtung in den Griff zu bekommen. :bet:

    Ob zwei oder vier Räder, Hauptsache alt.:bb:

    Ja, mit so was Ähnlichem habe ich fast gerechnet. Kontrolliere vorsichtshalber, ob der Zylinderblock eben ist, falls nicht, auch planen. Wenn der

    gesamte Abtrag mehr als 2/10 beträgt, solltest du eine Fußdichtung aus dickerer Dichtungspappe anfertigen, die originale hat 0,6 mm wenn ich

    mich recht erinnere. Das Abil-Material gibt es in vielen Dicken beim Autoersatzteilhandel.

    Moin,

    1.Vorschlag: Glasplatte für Plankontrolle, nimm nen alten Scanner.

    2. Vorschlag: miss das Stossspiel der oberen Ringe! Mit Pech musst du den Zylinder eh auf Übermass bringen.

    3. Vorschlag: Zur allergrössten Not kannst du einen havarierten Kopf (Brennraumverstümmelung durch Ringbruch) für die Restsaison verwenden. Ich hab das in den 70ern auch gemacht.

    Nepomuk,

    zu1:

    Macht der Instandsetzer, der den Kopf planen muß, genauer.

    zu2:

    Stoßspiel der Ringe ist in diesem Zusammenhang irrelevant, weil nicht Teil der Aufgabenstellung!

    zu 3:

    Was soll das? Weiter daneben ist kaum möglich.

    Moin,

    Aufgabenstellung? Ist dies eine „Aufgabe” oder will jemand nach Kauf zeitnah ein Fahrzeug richten und dauerhaft nutzen?

    Baut der TE jetzt einen abgedichteten Motor zusammen, zerlegt ihn nach 4 Wochen nochmal, weil er eine Messung von 5 Minuten Zeitaufwand „irrelevant” war?

    Inklusive nochmal neuen Dichtungsmaterials, was auch nicht gerade auf den Bäumen wächst?

    Einen „Gebrauchtkopf” kriegt man fürs ganz kleine Geld. Geht vermutlich auch schneller als einen krummen Kopf planen. Mit leicht versauten Brennräumen bei einem Motor bin ich jahrelang gefahren. Und ich hab die Karre nicht fürs Brötchenholen genutzt.

    Ich weiss, was ich hier schreibe, hat bei mir funktioniert.

    Ich muss hier nicht „Punkte sammeln”.

    Mit Verlaub, das ist das letzte mal, dass ich auf dich antworte.

    das fiaende ich schade, denn gerade das fuer und wider macht doch den lerne- und hilfe-effekt eine forums aus

    klar sollte man belehrungsversuche und beleidigungen tiúnlichst unterlassen

    aber jeder ist halt wie er ist

    wenn man etwas als falsch erachtet, sollte man das auch kundtun

    und wenn man andere erfahrungen gemacht hat, ebenfalls

    mfg hermann

    Die Wichtigtuer lohnen doch nicht mal die Kritik. Ich meine nicht Für und Wider in technischen, beurteilungs- oder meinethalben auch weltanschaulichen Fragen, sondern die plötzlich Meinungen über andere Forenteilnehmer oder Bewertungen von deren Postings ablassen. Die Trolle merken und in Zukunft kann man sich die Lesezeit sparen.