kleines kennzeichen !!!

  • Schuld sind nur die Kunden? Woher kommt denn das Misstrauen der Kunden bezüglich der Werkstattkosten? Daher dass sich so mancher Dienstleister mehr nimmt als ihm zusteht. Zumindest wird es manchmal versucht.


    Meine Mutter hat vor einigen Jahren einen nagelneuen Renault Wind gekauft. Das Auto war gerade mal ein paar Jahre alt, da hat der ATU meiner Mutter ungebeten einen Kostenvoranschlag von rund 800€ zur Reperatur diverser Sachen am Auto gemacht. Sie hatte dort nur die Räder wechseln lassen. Sie konnte es kaum glauben, also ist mein Bruder (gelernter KFZ-Mechaniker) unters Auto gekrochen um nachzuschauen. Das Auto war völlig in Ordnung.


    Ich war mit meinem damaligen alten 2001er Ford Fiesta nach der Arbeit auch mal zum Räderwechseln dort beim ATU. Vielleicht lags daran, dass ich ein Mann bin, zu allem überfluss auch noch meine Mechanikerklamotten anhatte. Aber ich hab keinen solchen nicht in Auftag gegebenen dubiosen Kostenvoranschlag bekommen.

    Ist der Motor kalt, gib ihm Sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.

  • mart!n, du verlangst vom Kunden sein Hirn einzuschalten? Wieviel Wunschdenken kann man eigentlich haben. Ist natürlich ein gewisser Prozentsatz dabei der Hirn hat, aber bei vielen spare ich mir jede Erklärung zu irgendwas und bin froh wenn sie wieder gehen. Auch ich sortiere in der Zwischenzeit aus wenn Kunden zu anstrengend werden. Und Kunden die was erklärt haben wollen und das verstehen was erklärt wird gehören sicher nicht dazu.

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Muss ich auch zustimmen. Ganz besonders bei Bremsen. Was zu mir an Leuten kommen die Bremsen gewechselt haben wollen weil irgend ne Werkstatt gesagt hat das ist nötig ist oft sehr heftig. Da sind teilweise noch locker 50 Prozent drauf...

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • ...


    Ich war mit meinem damaligen alten 2001er Ford Fiesta nach der Arbeit auch mal zum Räderwechseln dort beim ATU. Vielleicht lags daran, dass ich ein Mann bin, zu allem überfluss auch noch meine Mechanikerklamotten anhatte. Aber ich hab keinen solchen nicht in Auftag gegebenen dubiosen Kostenvoranschlag bekommen.


    Das ist ganz klar ein Argument!!!
    Denn ich bestätige die Erfahrungen deiner Mutter - beim Reifenwechsel! Auch mir hat man regelmäßig versucht, weitere Leistungen zu verkaufen.
    Allerdings weiß ich, mit solchen Situationen umzugehen. Sie lassen es jetzt! Aber "Frau" scheint ein gern gesehenes Opfer!
    In meinem Fall konnte ich beobachten, dass sich die Angestellten dort gegenseitig die Bälle zuwerfen - um ein Geschäft zu machen. Ja, so ist es mir passiert - bei dem erwähnten Unternehmen.

    Sei gut zu dir

  • Mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich in dieser Diskussion hier die Worte Auspuff gegen Dickdarm und Ventiltrieb durch Herzklappen ersetzt.


    Abwegig, weit hergeholt?


    Nöö, Martins Argumente könnten auch von einem Landarzt für Tiere oder Menschen stammen.


    Der gleiche Strukturwandel, die gleichen Probleme.


    Nur schlimmer:


    Der Arzt jetet am Wochenende zu einer Doppelschicht nach London,
    der Patient läßt sein Kauleiste in Budapest richten.


    Aber "zum Glück?" hat Beides durch den aufziehenden Protektionismus bald ein Ende!


    Also: Neue Ladeanpassung.


    Einige Deutsche erinnern sich vielleicht noch:
    "Ham wah nöscht! Jen se ma zum Konsum!"


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    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Viele kennen das von uns, dass Handwerker - und das Werkstattgeschäft ist da keine Ausnahme - nicht immer 100%ig seriös arbeiten.
    Misstrauen dann dem Kunden anzukreiden, ist wohlfeil - da sollte man erstmal in der eigenen Branche aufräumen.
    Solange bei fast jedem Werkstatttest - und die schlimmen Fälle sind oft gar nicht dabei - irgendwelche Teile berechnet, aber nicht montiert werden oder eben ein extrem vorzeitiger Austausch stattfindet, ist es nicht verkehrt, wenn sich die Kundschaft etwas genau erklären lässt.


    Mal meine Worte zum Sonntag:
    Und natürlich sind nervige Kunden ineffizient oder der xyroller, bei dem man für Fehlersuche Stunden verbringen kann.
    Jedoch gibt es auch eine andere Bezahlung als die monetäre: Dankbarkeit.
    Diese Monetarisierung alles Arbeitens sehe ich kritisch. Ich arbeite gern freiwillig kostenlos, wenn ich bspw. dafür ein dankbares Lächeln einer älteren Dame bekomme. Sorry, hört sich schwülstig an, ist aber bei mir so.
    Eine Werkstatt, die ineffiziente Arbeiten ablehnt, bekommt uU ne schlechte Bewertung im Netz reingedrückt, damit ist auch nicht jedem geholfen.


    Kunden wiederum sollten aber auch nicht zuviel Zeit in Anspruch nehmen, da gibt es so Fälle, die diskutieren endlos herum. Wer sich aber dann als Dienstleister über Ineffizienz ärgert, lebt doch nicht glücklicher. Dann ist man eben nen Tick später zu Hause.
    Und wenn man auf ne Feierabendtour verzichtet und dafür einem Menschen geholfen hat und mehr getan hat als man "musste": Dann hat man doch keinen schlechten Tausch gemacht.


    Jede Arbeitsminute nach Effizienz auszurichten und viele Kunden wegzuschicken, bringt einem vielleicht ein größeres Haus, aber ist es wirklich das, wofür wir leben?

  • Wir gehen hier von einem Fall aus, in dem jemand im Ladengeschäft ein Schild zum Internetpreis haben möchte.


    Unsinnigerweise, denn hier wie dort hat man andere Gestehungspreise und Voraussetzungen.
    Siehe den Platz im Bis für 9,50.


    Auch wenn es besser in Deine Argumentationskette passen würde:
    Nein, genau den Fall haben wir nicht und gehen darum auch bitte nicht davon aus.


    Wir haben hier 1 (einen) Anbieter der in 1 (einer) Bude 1 (ein) Produkt zu 2 (zwei) verschiedenen Preisen fertigt. Unter genau den gleichen Voraussetzungen.
    Billig für den, der es sich aussuchen kann, wo er kauft und teuer für den, der bei ihm kaufen MUSS.


    Und darum widerspreche ich Dir noch einmal: nein, nicht der Kunde denkt unsinnig, sondern der Händler unseriös.


    Der Reifenmann, der sich auf den Portalen registrieren lässt, bekommt eine Unmenge zusätzlicher Aufträge. Da muss nicht jeder Kunde die Kosten des Montierhebels erwirtschaften.
    Wenn es nicht lohnt: bleiben lassen. Oder andere Leistungen anbieten, Mehrwert, Räder einlagern, was weiß ich. Ich bin kein Reifenmann.


    Und noch einmal: man kann auch Maurer, Pastor oder Krabbenfischer werden, wenn man meint, die hätten ein viel schöneres Leben. Wenn ich Sonntag morgen um 5 zur Arbeit fahre, wäre ich auch lieber Du als ich. Wenn ich Montag um zwei schon Feierabend machen darf, bin ich wieder lieber ich als Du. Mal ist man Baum, mal ist man Hund. Thats life.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

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  • Boooh, ein kommerzielles Unternehmen, welches Standortvorteil und Marktsituation ausnutzt... :wow:


    Da muss man wirklich froh sein, dass die Schildermafiosi keine Lobbyisten in Berlin haben.



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    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • ...


    Und natürlich sind nervige Kunden ineffizient ..


    Jede Arbeitsminute nach Effizienz auszurichten und viele Kunden wegzuschicken, bringt einem vielleicht ein größeres Haus, aber ist es wirklich das, wofür wir leben?


    Als Kundin möchte ich ernstgenommen werden, also auch Fragen stellen dürfen und eine fachliche Antwort erhalten.
    Wenn alles stimmig ist, zahle ich nicht nur mit Währung, auch mit Vertrauen!


    Das führt dazu, dass ich diese Handwerker/Werkstatt bedenkenlos weiter empfehle. Und Mundpropaganda, so habe ich gelernt, ist die beste Werbung!


    Freizeit ist für mich inzwischen ein kostbares Gut geworden - diese Lebensqualität gönne ich jedem.

    Sei gut zu dir


  • Jede Arbeitsminute nach Effizienz auszurichten und viele Kunden wegzuschicken, bringt einem vielleicht ein größeres Haus, aber ist es wirklich das, wofür wir leben?


    Erklärst du das bitte mal dem Hausarzt meiner Mutter?

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ha,ha - gut beschrieben die dargestellte Selbstherrlichkeit der Hyper-Tyber-Mechs, ha,ha....


    Ich lach mich kringelig..

    Roller fahr´n, dat is so als wennte fliechst...:007:

  • Boooh, ein kommerzielles Unternehmen, welches Standortvorteil und Marktsituation ausnutzt... :wow:


    Da muss man wirklich froh sein, dass die Schildermafiosi keine Lobbyisten in Berlin haben.


    Kartellamt heißt die Stelle, die sich um so etwas kümmert. Und zwar auch gerne schon mal, weil Melitta-Kaffee gerade mal 50 Cent billiger sein könnte, würde Rossmann nicht mit Melitta kungeln (Strafe dafür: 30 Millionen).
    Aber durch das Ausnutzen des Monopols auf einen 8-Euro-Artikel 12 Euro Bakschisch draufschlagen, ist cleveres Kaufmannsgebahren? In Sizilien vielleicht, keine Ahnung.
    Der Standortvorteil ist schlichtweg Unfug. Das billige Kennzeichen fertigt er am selben Standort. Nur zwingt die Gemeinde durch den Ausschluss von Mitbewerbern die eigenen Bürger dazu, zu Mondpreisen genau dort zu kaufen.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • CBforever, ich habe es dir eigentlich erklärt, aber dir fehlen, was mich wirklich sehr erstaunt, elementarste Begrifflichkeiten.


    Anhand der Busreise habe ich dir erklärt, was ein Deckungsbeitrag ist, nichts anderes ist es beim Schildermacher, der zusätzlich im web Schilder vertickt.


    Der Busunternehmer kann die Reise für 9.- nicht anbieten, auch wenn er das mit einzelnen Plätzen tut.


    So wie ich mal 8.- Euro mitnehmen könnte, um einen Reifen in freier Zeit zu montieren und zu wuchten, aber unausweichlich pleite gehen würde, wenn ich das den ganzen Tag mache.


    Der Reifenmann bekommt eine Unmenge zusätzliche Aufträge?
    Nun, genau daran kann er pleite gehen, er muss auch noch Zeit haben, Aufträge abzuarbeiten, bei denen er etwas verdient.
    Denn Umsatz ist nicht Verdienst.


    Rechnen wir mit kleinen Zahlen.
    Wenn ich pro Arbeitstag Fixkosten für Miete und Vers. etc. von 50.- Euro habe und nur 40.- einnehme, habe ich nix verdient. Macht der Schildermacher dann zusätzlich zwei Schilder zum Kampfpreis im web, schafft er gerade eben so, auf seine Kosten zu kommen.
    Und deshalb soll er also statt der 40.- für den stationären Handel 16.- einnehmen - weil du sagst, das geht?


    Du kannst ja deiner alten Nachbarin für einen Zehner den Rasen mähen, weil sie alt und gebrechlich ist.


    Was würdest du sagen, wenn dein Dienstherr sagt, er bezahlt dir ab jetzt auch nur noch einen Zehner pro Stunde, denn wenn du für die Nachbarin was machst, geht es ja schließlich auch?
    Du würdest richtigerweise sagen, dass du von dem Zehner nicht leben kannst und dass er auch deiner Arbeitsleistung nicht angemessen ist, oder?
    Du würdest sagen, dass du den Zehner von der Nachbarin mal mitnehmen kannst, aber nicht dein ganzes Erwerbsleben so gestalten kannst.



    Rechne mir doch mal vor, wie der Busunternehmer, der einen Platz für 9.- anbietet, das für jeden tun soll.


    Und warum ist der Preisbrecher in dem Artikel pleite gegangen, wenn man (mit Miete im Ladenlokal) vom Webpreis leben kann?
    Hättest du recht, wäre das nicht passiert.






    Halbliter,


    der Kunde soll sich also was erklären lassen?
    Gerne.
    Habe ich gemacht. Z.B. warum ein EINWEGSPLINT einmal verwendet wird.
    Du hast seitenlang erklärt, warum eine Werkstatt einen Splint nicht richtet und mehrmals verwendet, aus Profitdenken, jeder Einwand war zwecklos.
    Wie sollen wir einem Kunden etwas erklären, der uns und anderen Kunden unseren Job erklärt?
    Und der komplett beratungsresistent ist?





    Ishigaki-kun,


    ich verstehe die Frage nicht.
    Für einen richtigen Mechaniker ist das von dir genannte Unternehmen keine Werkstatt.
    Keine richtige, niemand, den ich als ebenbürtig anerkennen würde.



    Angenommen.
    Also nur mal angenommen.
    Angenommen man wäre Meister.
    Bei einem fiktiven Unternehmen.
    Einem, das damit wirbt, billig zu sein.
    Also kundenfreundlich.
    Ein grosses Unternehmen.
    Mit Renditeros als Beratern, die alles darauf trimmen, die Bude profitabel und für den nächsten Investor interessant zu machen.


    Sagen wir, das Unternehmen macht irgendwas.
    Zum Beispiel Fahrzeuge reparieren.
    Du bist da also Meister, und die Umsätze der Filiale laufen in Echtzeit in der Zentrale auf.
    Wenn die nicht passen, läutet dein Telefen und jemand rät dir, dir jetzt ganz schnell und ganz dringend was einfallen zu lassen.
    Dann erklärst du, wenn du deinen Job behalten möchtest, irgendeiner Mutti, der Zustand ihrer Bremsanlage sei leeebensgefährlich. Geradezu kriminell.
    Wie in der Schulung gelernt, psychologisch geschickt: Damit fahren sie ihr Kind zur Schule?



    Angenommen.
    Also nur mal angenommen.
    Der Kunde hätte einen Funken Verstand.
    Dann hätte er vielleicht mal gelesen, dass die Kette defizitär ist.
    Wie wahrscheinlich ist, dass jemand, der defizitär wirtschaftet, billig ist, und mich mit möglichst wenig Umsatz vom Hof lässt?
    Wie wahrscheinlich ist, dass der es dabei bewenden lässt, mich mit einem Auftrag, den er plakativ zum Kampfpreis, an dem nichts verdient sein kann, anbietet, ziehen lässt, ohne mir zusatzarbeiten zum Normalpreis verkaufen zu wollen?
    Wie wahrscheinlich ist, dass ein Großunternehmen, wo nur Rendite zählt, wo im Hintergrund Investoren und nicht Handwerksmeister sitzen, wirklich billig und kundenfreundlich ist?


    Und da kommen die 300% ins Spiel.
    Der Schrauber vor Ort hat drei teure Autos. Sicher mit dem beim Ölverkauf ergaunertem Geld bezahlt.
    Dass er noch in seinem Leben in Urlaub geflogen ist, interessiert den Neidhammel nicht.
    Der geht jetzt, er ist ja nicht blöd, zur Kette, wo sie ihm das Öl viel billiger verkaufen, weil die die Leute halt lieb haben.....



    Wie dämlich kann man eigentlich sein?
    Das ist ja so, als würde der Metzger ein Schwein zu einem Date einladen und das Schwein geht freudig hin, weil der gesagt hat, das heisse Bad sei schon angerichtet....


    Und ich soll jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil das Schwein seine Borsten, und nicht nur die, einbüßt?



    Warum die Leute zur Kette gehen, ist doch klar.


    Es werden einzelne Dinge billig zu Kampfpreisen angeboten.
    Gier schlägt Hirn.



    Dass es manchem Handwerksmeister gut geht, manchmal vor allem, weil schon zwei Generationen vorher tüchtig waren, erweckt Neid.
    Neid schlägt Hirn erst recht.

    2 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Ich gehe davon aus, dass der Kunde ein bisschen Verstand hat.
    Vielleicht bin ich da ja auf dem Holzweg, aber so, wie ich den Werkstattmann nicht per se für doof halte, würde ich mir wünschen, er würde mich nicht für doof halten.


    Was macht der Schildermann nun bei seinem 8-Euro-Preis?
    Plusminus Null oder Verlust? Dann isser allerdings doof. Preis raufsetzen oder bleiben lassen.
    Gewinn? Hurra.
    Vielleicht ist die Welt doch nicht so kompliziert?


    Dann soll er doch 12 nehmen. 12 im Netz, 12 vor Ort.
    Aber wir, der Schildermann und ich, sind uns sowieso einig. Er will 20 und da kaufe ich nicht. Sein Gewinn? Durch mich gar keiner. Seine Miete? Immer noch da. Vielleicht haben wir beide Glück und der geht endlich pleite damit. Möglicherweise ist sein Nachfolger ja ein besserer Geschäftsmann als er und kommt auch bei normalen Preisen mit seinem Geld rum.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Cbforever,


    wenn eine Fluglinie einen Restpatz für 50.- Euro vertickt, sitzt der Fluggast im gleichen Flugzeug wie die anderen.


    Haben alle anderen also nur Bakschisch bezahlt?


    Du wärst also in der Lage, eine Fluginie zu managen, die all ihre Flugtickets für 50.- verkauft, weil das zum Überleben reicht?




    Was im Supermarkt fast abgelaufen ist, wird zum halben Preis verkauft.
    Statt es wegzuwerfen, nimmt man wenigstens die Hälfte mit.
    Haben also alle Kunden, die den gleichen Artikel drei Tage vorher gekauft haben, 50% zu viel bezahlt?


    Du managst einen Supermarkt, der davon leben kann, Ware nur noch zum halben Preis zu verkaufen?



    Mal im Ernst.
    Lass dir mal erklären, was ein Deckungsbeitrag ist und überdenke dann dieses Kohlhaaserei über den bösen Schilderonkel.