Fahrschulmotorrad kaufen?

  • Kurz zu info. Moped soll ca eine session gefahren werden. So mal geplant. Nachteil denk ich mir auch das die runter geritten ist. Aber einerseits muss die ja auf ein technischen einwandfreien stand gehalten werden. Maschine wird abgegeben weil Fahrschule eine neue zulegt.

  • Kurz zu info. Moped soll ca eine session gefahren werden. So mal geplant. Nachteil denk ich mir auch das die runter geritten ist. Aber einerseits muss die ja auf ein technischen einwandfreien stand gehalten werden. Maschine wird abgegeben weil Fahrschule eine neue zulegt.


    Eben. Niemand dürfte ein ausgesondertes Polizei-, Bundeswehr-, Post-, oder sonstiges Fuhrparkfahrzeug erwerben, wenn es nach den Jungfräulichkeitsfanatikern ginge.


    Entscheidend ist der Preis der H uddel.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Genau.


    Das sind alles nur Vermutungen..... daher muss ich auch sagen, so günstig wie die Maschine auch ist. Keiner rein schauen wie es mit dem Getriebe, Kupplung usw. aussieht.


    und bei welcher gebrauchten Maschine weiss man wie der/die Vorbesitzer damit umgegangen sind? Doch nur bei 'ner Maschine aus dem näheren Bekanntenkreis (wo man möglichst schon dabei war als der Kumpel die Neumaschine vom Händler geholt hat).



    Fahrschule weiss, dass alle davon ausgehen, dass die Maschine Halbschrott ist - da braucht keiner mehr was zu beschönigen.


    Bei mindestens 90% aller Fahrzeughistorien auf dem Gebrauchtmarkt geh ich mal davon aus, dass die "schöngeschminkt" sind.




    Ich weiss halbwegs, wovon ich rede :D
    Maschine 1 hab ich als Dreiviertelschrott gekauft - läuft immer noch.
    Maschine 2 war (für 23 Jahre alt) noch recht gut
    3 + 4 Halbschrott :roll1:



    @ Hankel: Wieviel kannst Du selber machen? Wenn Du für jede Kleinigkeit das Maschinchen in die Werkstatt bringen musst, bist Du mit den Kosten schnell auf "normalem" Wert oder drüber. Und in der Zeit, in der die Maschine in der Werkstatt steht, kannst Du nicht fahren - solltest das als Verlust gegenrechnen.


    Wenn Schrauberei für Dich Routíne ist, hol Dir das Teil - möglichst am unteren Ende der angegebenen Preisspanne :D






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Fahr doch mal mit der Karre zum TÜV oder zur Dekra und lass sie für kleines Geld mal checken.
    Der ADAC führt auch diesbezüglich Untersuchungen durch.
    Danach weist du woran du bist.

    Wenn mal wieder Sauwetter ist: "Hey Petrus, iss nen Snickers!"


    Gruß Drivesüchtig :0018:

  • Handwerkliche Fähigkeiten und Möglichkeiten sind ein wichtiges Argument.


    Ich habe schon etlichen "Schrott" über Ebay gekauft und bin lediglich an einer Transalp gescheitert.
    Die hab ich noch auf eigenen Rädern zur Schrauberhalle gefahren,
    aber entschieden, dass sie nur noch als Teileträger taugt.
    Tatsächlich musste ich sogar Motor und Rahmen opfern, weil ein Motorhaltebolzen unlösbar war.
    In Teilen weiter verkauft ....
    Ein Zero-Geschäft, wenn man eigene Arbeitszeit und Erfahrungsgewinn außen vor läßt. ;)


    Ansonsten nur gute Erfahrungen mit Gebrauchten.
    (Die nicht nachprüfbare Fahrzeughistorie ist keine 5 Cent wert)
    Als Faustformel in meinem Budget-Bereich gilt:
    Halber Kaufpreis draufrechnen für Reifen, Flüssigkeiten, Bremsenrevisionen und Vollabnahmen.
    Unterwegs im Stich gelassen hat mich noch kein Motorrad.


    (Hier muss ich einschränkend sagen, dass ich keine elektroniklastigen Maschinen habe).

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich hab mein schein seit letztes Jahr. Handwerklich begabt bin ich mal, denke ich. Solange die richtige Anleitung vor liegt ;-) ich schätze jetzt mal im groben das evt. Durch kupplung und andere diverse Kleinteile so den preis 1000 eur anhebt. Wenn ich Werkstatt machen lasse im worst case Fall (schlimmster anzunehmster Fall) wäre aber immer noch günstiger als mobile private Angebote. Ich werde die wohl nehmen. Ansonsten halt gut um Erfahrung zu sammeln.

    Einmal editiert, zuletzt von Hankel ()

  • Habe schon Fahrschulwagen und ausrangierte Taxen gekauft und gefahren.
    Du musst bei den Preisverhandlungen gut sein. Das Moped kann die Fahrschule wahrscheinlich nicht mehr in Zahlung geben.
    So besonders viel Interessenten haben die auch nicht (siehe hier die Beiträge). Das eingesparte Geld wirst Du zur Hälfte
    investieren müssen, aber dann hast Du ein Top Maschinchen. Und ey Leute, es ist eine Honda und keine Harley.


    Afrikaans
    Gutes Posting mit der Jungfrau.

    Grüße aus Dortmund von Christian
    ----------------------------------
    !!! Nichts ist für die Ewigkeit !!!

  • Fahr doch mal mit der Karre zum TÜV oder zur Dekra und lass sie für kleines Geld mal checken.
    Der ADAC führt auch diesbezüglich Untersuchungen durch.
    Danach weist du woran du bist.


    Denke ich auch. Fahrschulfahrzeuge werden schließlich regelmässig gewartet und gefahren - da steht nix monatelang unbewegt und verharzt. Dazu heizt niemand damit herum oder dreht den Motor in ungesunde Bereiche.
    Es zählt allein der Zustand und nicht Spekulationen.
    Check machen lassen und bei positiver Begutachtung unbesorgt sein.

  • Wir hatten eine CB500 60 PS Fahrschulmaschine. Sah auf den ersten Blick gut aus. Hatte ich nie zugelassen, weil ich diverse Kleinigkeiten hinterher entdeckt hatte. Dann haben wir aus 2 mäßigen Fahrzeuge ein gutes gemacht.


    Die Fahrschulmaschine fährt jetzt wohl in Rußland duch die Gegend.


    Jedoch! Der Preis ist interessant.

  • Ich habe vor einigen Jahren eine gebrauchte PC43 aus dem Honda "fun und safety" Fuhrpark gekauft...... also ähnlich einer FS-Maschine....


    An der Verkleidung sind für 5 Cent Farbe ab..... das wars dann aber auch

  • Ich hatte mal eine R45. Die war eine ehemalige Polizei-Fahrschulmaschine.
    Sie hatte abgeschürfte Ventildeckel und Sturzbügel und die Steuerkette war nach 40.000 km fällig. Kein großes Ding, kommt aber im normalen Fahrbetrieb erst ab 80.000 km aufwärts.
    Meine NTV ist auch ein ex-Fahrschulmopped. Sie hat kaum "Kampfspuren" aber der Motor läuft deutlich klappriger als der von einer Unfallmaschine mit ähnlicher Laufleistung, die ich mal gekauft habe (und deren Motor jetzt als Ersatz im Heizungskeller steht :wink:).
    In beiden Fällen hat bei mir der Preis gestimmt. Sonst hätte ich sie nicht gekauft.


    Gruß
    Günter

  • Ich habe vor 4 Jahren eine PC39 erworben. Baujahr 2004, Erstbesitzer war ne Fahrschule, dann ein Privatmann und dann ich.
    Das Moped läuft wie ein Örgelchen. Nie Probleme gemacht, nur Öl und einmal ne neue Batterie.
    Klar sieht man von den Umfallern die Kratzer oder kleine Dellen am Auspuff, das tut der Kleinen aber keinen Abbruch. Günstig gekauft und jahrelangen Fahrspaß...... was will man mehr?


    Gruss
    Jürgen

  • Hallo,



    also ich hatte mal eine Fahrschul-Yamaha RD 250 LC als Motorradneuling.


    Sah zwar etwas angemackt aus, war aber technisch top gewartet und in Ordnung.
    Bekommen für sehr kleines Geld, weil keiner sie haben wollte.


    Lief sehr, sehr zuverlässig. Keine Reparaturen, nur Verschleißteile im normalen Rahmen.


    Gekauft mit 30.000 km,
    dann in 3 Jahren nochmals 30.000 km drauf gefahren
    und für 80% des Einkaufspreise wieder verkauft mit etwas über 60.000km.



    Neuer Besitzer fuhr diese dann auch noch ein Jahr,
    dann weiterverkauft nach Ungarn.


    Wer mit optischen Mängeln leben kann, wird wahrscheinlich mit einer Fahrschulmaschine glücklich.



    Grüßle


    cs200peter

    Roller fahr´n, dat is so als wennte fliechst...:007:

  • Selbst wenn einen die Optik stört kann man da ja was machen. Für die beiden Seitenverkleidungen hatte ich zum Beispiel nach einem Sturz mal 50€ bezahlt. Rostende Hebel kann man eloxieren lassen oder Rostschutz-Grundieren und bspw. schwarz lackieren.


    Also für mich ist selbst die Optik kein großer Grund, es ist und bleibt halt ein simples Rechenexempel auf Volksschul-Niveau. 1500 kostet die Maschine, 1000 muss ich reinstecken bis die auf dem Stand ist wie eine andere die mir gefällt die allerdings 3000 kostet: 500 gespart. Eigene Arbeitszeit muss man sich berechnen wie man es selbst für sinnvoll hält, wer nen 10Std. Tag auf der Arbeit verbringt wird da wohl nen höheren Satz nehmen als ein Student wie ich (ich überschlage meist mit 10€).


    Gruß, Sascha

  • €1000 ´reinstecken, wenn der Anschaffungspreis bei €1000...1500 liegt bei einem Einsteigermoped - macht doch keiner. Wäre dann wirklich nicht wirtschaftlich.
    Ist aber auch bei fast neuen Reifen bzw. Kettensatz nicht zu erwarten.
    Entscheidend ist der Zustand. Check machen und dann ist man schlauer.