Bol d'Or kaufen

Für alle interessierten Leser dieses amüsanten Fadens der Link zu Egli:

http://www.egli-racing.ch

achso, in den Rahmen von Egli passen viele Motoren, nicht nur Kawa ...;)

Z-Motoren... Hatte ich gehabt. GPz1100 B1 und Z750LTD/4. Das Alu der Motoren ist sowas von weich... . Selbst mit Drehmomentschlüssel gehen die Gewinde kaputt. Ärgerlich, da man bei der 750er und bei den späteren 1100ern die Nockenwellen zum Einstellen der Ventile ausbauen musste. Erst bei meiner GPz900R war ich zufrieden mit der Qualität.

Gruß
majo

@Heinzn60: "Und mein Gott wenn die dann ne Macke hat wird es repariert, ich glaube Werkstätten und manche Mechaniker verdienen sich ihr Geld damit )))))))) "

Das ist nur beschränkt richtig.
Als Werkstatt habe ich an aufwendigen Reparaturen nur begrenzt Interesse. Möglichst viel & teuer kaputt = gut für die Werkstatt, stimmt oft nicht.

Ist eine Rep. sehr aufwendig und zu recht teuer, ist mancher Kunde angefressen, auch wenn die Arbeit gut gemacht wurde.
Gerade Kunden, die nicht so viel Kohle haben, reagieren oft aggressiv auf hohe Rechnungen. Da steckt oft viel Frust dahinter.

Zum anderen ist man bei materialaufwendigen Rep. oft versucht, Arbeitszeit herzuschenken, damit der Rechnungsbetrag erträglich bleibt.
Man kriegt also weniger bezahlt als man gearbeitet hat.

Anders sieht es bei nem Schwarzarbeiter auf, der kann seine Stunden verrechnen, verdient sich ein schönes Geld steuerfrei dazu und bleibt leichter in der Nähe der erträglichen Belastung für den Auftraggeber.

Mir persönlich sind in Kundenhand am liebsten zuverlässige, robuste Moppeds die keinen Ärger machen und nur bezahlbare Wartung brauchen.
Kein Frust, allzeit zufriedene Kunden, Kunden die gut drauf sind.
Deshalb mag ich einerseits besondere Moppeds für betuchte Sammler die sich die leisten können - und andererseits unzerstörbare Moppeds die nicht mucken für Normalverdiener.
Meine Normalverdienerkunden sollen ihre Kohle lieber in den Dolomiten ausgeben, und nicht bei mir.
Wenn die einmal im Jahr zur planmäßigen Wartung kommen, und sonst is nix, sind die glücklich - und ich auch.

Jetzt verständlich, warum ich manche Muckenmoppeds nicht mag?

Zitat von mart!n

Ich treffe immer wieder auf Laien, die der Meinung sind, wenn sie 800.- Euronen in ein Projekt stecken, sei das danach auch entsprechend mehr wert.
Das ist nicht so, und das darf man auch deutlich sagen....

Wer das Rolling-Chassis einer 900F gut restauriert und dann das Projekt abbricht, wird meist richtig Geld verbraten haben...

Abgebrochene Projekte gibt es zu hauf.
Meist ist nicht nur viel Arbeit verbraten worden.
Oft weiß man nicht, was zuerst am Ende war, Konto, Zeit oder Enthusiasmus.

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Da gebe ich dir völlig recht:
Bei dem Versuch einer Bolle das Fahrverhalten eines modernen Moppeds "anzuerziehen" verbrät man massig Zeit und Geld und hat dann doch nur einen "alten Eimer" dessen Fahrverhalten nicht an ein modernes Mopped ran kommt.
Aber: Liebhaberei darf man nicht mit Geld bewerten! Dessen muß man sich bewusst sein. Und es kommt auch noch auf die Einstellung an. Was meine Bollen wert sind oder werden könnten, ist mir völlig egal! Für mich sind sie unbezahlbar!
Zum Beispiel:
1. Ein Mopped, das nicht in der Kurve mit dem Ar... wackelt wie eine Nutte auf dem Strich ist für mich eben langweilig. Das werden andere nie verstehen.
Früher war das "Stand der Technik", heute ist es für mich eine Herausforderung das Verhalten der Bolle zu beherrschen. Kann nicht mehr jeder .
2. Schlechtes Anspringen nach längerer Standzeit der Bolle? Ist für mich ebenfalls eine Herausforderung!
3. Optik:
Gibt es für mich nur wenige andere, die mir gefallen. Welches Mopped zeigt seine Technik noch so wie eine Bolle?
Ist doch heute alles mit Kühlwasserschläuchen und Plastik umgeben.

Die Aufzählung könnte ich beliebig erweitern. Was hat das Alles mit rationalem Denken zu tun? Gar nichts!
Denn dann dürfte ich gar kein Motorrad fahren! Mir ist bewusst: Viele Moppeds sind besser, aber kein anderes Mopped vermittelte mir bis jetzt den Fahrspaß wie eine Bolle. Und Spaß definiert auch jeder anders.

Also: Wer eine Bolle will, sollte wissen was auf ihn zukommt, nicht mehr und nicht weniger: Ein Mopped mit fast 40 Jahre alter Technik. Damit muß er klar kommen oder die Finger weg lassen!

Gruß
Harry

Zitat von dirty-harry

Da gebe ich dir völlig recht:
Bei dem Versuch einer Bolle das Fahrverhalten eines modernen Moppeds "anzuerziehen" verbrät man massig Zeit und Geld und hat dann doch nur einen "alten Eimer" dessen Fahrverhalten nicht an ein modernes Mopped ran kommt.
Aber: Liebhaberei darf man nicht mit Geld bewerten! Dessen muß man sich bewusst sein. Und es kommt auch noch auf die Einstellung an. Was meine Bollen wert sind oder werden könnten, ist mir völlig egal! Für mich sind sie unbezahlbar!
Zum Beispiel:
1. Ein Mopped, das nicht in der Kurve mit dem Ar... wackelt wie eine Nutte auf dem Strich ist für mich eben langweilig. Das werden andere nie verstehen.
Früher war das "Stand der Technik", heute ist es für mich eine Herausforderung das Verhalten der Bolle zu beherrschen. Kann nicht mehr jeder .
2. Schlechtes Anspringen nach längerer Standzeit der Bolle? Ist für mich ebenfalls eine Herausforderung!
3. Optik:
Gibt es für mich nur wenige andere, die mir gefallen. Welches Mopped zeigt seine Technik noch so wie eine Bolle?
Ist doch heute alles mit Kühlwasserschläuchen und Plastik umgeben.

Die Aufzählung könnte ich beliebig erweitern. Was hat das Alles mit rationalem Denken zu tun? Gar nichts!
Denn dann dürfte ich gar kein Motorrad fahren! Mir ist bewusst: Viele Moppeds sind besser, aber kein anderes Mopped vermittelte mir bis jetzt den Fahrspaß wie eine Bolle. Und Spaß definiert auch jeder anders.

Also: Wer eine Bolle will, sollte wissen was auf ihn zukommt, nicht mehr und nicht weniger: Ein Mopped mit fast 40 Jahre alter Technik. Damit muß er klar kommen oder die Finger weg lassen!

Gruß
Harry

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Das trifft es sehr gut!

Restauration des Motorrades und Aufbau zum Gespann schlugen mit ca. 40`000 Sfr. Zu Buche. Abänderung des Heck`s (Dragster, 1,5mm Stahlblech, Rücklicht eingepasst und alle Kanten im 90 Grad Winkel gebördelt inkl. Lackierung), geschraubtes 6Zoll Vollscheibenstahlrad, sowie die ganzen Abänderungen (Stossdämpferaufnahme, Kettenschutz, Bremsanker, Bremsankerstrebe, Kettenflucht, Verstärkung der Schwinge etc.)Hinteres Bremssystem abgeändert auf 265mm Scheibe: 6000 Sfr. Modifikation auf integrales Bremssystem 1500 Sfr.

Summa summarum knappe 50 Mille. Ein finanzieller Kollateralschaden , krieg ich im Leben nie zurück soviel Kohle. Für die Kohle hätt ich mir ein X-beliebiges Gespann kaufen können, wollte ich aber nicht. Trotzdem würde ich meine John Player Special niemals verkaufen. Ersten gefällt mir die Bolle am Besten von all den Motorrädern aus dieser Zeit. Zweiten waren einige Kumpels (Alles Spezialisten auf Ihrem Gebiet) von mir direkt und mit sehr viel Herzblut in den Aufbau involviert. Und drittens ist mir das Ding, trotz oder gerade wegen Ihrer Macken ans Herz gewachsen . Axo, hab ich fast vergessen, hab Ihr kürzlich noch nen 36mm TMR Flachschieber von Mikuni mit den ovalen K&N`s spendiert, geht ab wie Sau.

Natürlich hab ich meine Kumpels Marktgerecht für Ihre Arbeit und Leistung bezahlt, bin ja schliesslich selbst Unternehmer im handwerklichen Bereich. Auch ich stelle meinen Kumpels Rechnung wenn ich für Sie eine Leistung auf meinem Gebiet erbringe.
Wenn ein Kumpel für mich was macht, geht`s mir nicht um möglichst günstig, sondern weil ich Vertrauen in den Mann hab und weis dass Dieser nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet hat, ist übrigens auch meine Geschäftsphilosophie.

Ansonsten geh ich mit Harry absolut einig, wer eine billige Bolle kauft und für „Lau“, ähm………restaurieren(was auch immer das heissen mag) will, wird böse Überraschungen erleben. Die Dinger sind Alle 30+, und die meisten nicht sehr gut gewartet, wenn überhaupt.
Wer eine Bolle kauft darf keine finanziellen „Hintergedanken“ haben. Bei der Bolle geht’s rein um Emotionen und nicht um Kommerz .

Die beiden Bilder zeigen Ralf`s und mein Gespann in den Dolomiten

Gruss Nick

Naja, unter meinen bislang 50 Motorrädern (waren früher nie neue, selten neuere, aber sonst häufig über 10 Jahre alt) gab es auch Krücken. Ich habe gegen Jahresende im Bergischen- oder im Sauerland gekauft, über den Winter repariert, eine Saison gefahren und im nächsten Frühjahr im Ruhrgebiet wieder verkauft, das überlappte sich also immer um eine Maschine, so habe ich mir das Fahren mit finanziert. Die Krücken waren aber nie Yamahas (die alten Ein-Nocker waren aus den "Vollen" gefräst) und selten Hondas. Mit Kawa und Suzi hatte ich eigentlich immer mehr Ärger.

Beispiele:
GS 650 G, Getriebe und Ölpumpe
Kawa Z 400, ölundichtes Gehäuse(!)
BMW K 75, Kardanwellenlagerung
Honda CX 500C, Wasserpumpe
Suzuki GSX 1100 G, ich nenne es mal "technische Alterschwäche", und das bei 35T km(!), und so weiter und so fort.

Richtig Murks gab es bei Ducati (600 SS und 600 M), Kolbenkippen und irgendwie undurchdacht konstruiert, da konnteste auch selber fast nix dran machen, verbaut und so.

Ich denke, dass ich hier recht gut mitreden kann, um so mehr wundern mich manche Kommentare. Da geht es wohl mehr um "Befindlichkeiten" als um Technik...

Zitat von Heinzn60

Hallo zusammen wollte mich zurückmelden hab Sie mir heute geholt meine bold d or ��
Cb 900 FB02 SC01 45000 km guter Zustand Werkstatt gepflegt neue Lima und Regler lediglich beim Beschleunigen hat sie zwischen 1500 und 2500 rpm ein leichtes ruckeln Zündaussetzer denke ich.
Aber das werde ich wohl in den Griff bekommen.

Also ich freu mich drauf trotz aller Unkenrufe

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!!