Ventilführungsnachfertigung cb250k

N'Abend...
die Eingangsdiskussion war doch, ob jemand Interesse an einer Revision der K-Köpfe hat.

Wozu, frage ich in grosser Bescheidenheit, wird da Erfahrungsgut in Zusammenhang mit einem süddeutschen Landmaschinenhersteller eingebracht, welches sich zu 100% auf Stossstangenmotoren bezieht. Die K ist schon immer ein OHC gewesen.
Es geht auch nicht darum, dass Spezialisten Titanventile herstellen, welche einzeln mehr kosten als eine gut laufende K...

Ich hab den Eindruck, hier wird ein Projekt zerredet.
Wobei ich nichts über die Qualität des Projektes aussagen kann („ich hasse Drehbänke!“) und hier deshalb eigentlich „... nix schreiben wollte“.

Wer die K von früher kennt, weiss, dass es keine Probleme mit den Ventilen gab, wohl aber mit den (inneren) Ventilfedern. Nicht durch Setzen sondern durch Bruch.

Ich denke durch das dass die Ventile durch den dünneren Schaft leichter werden könnte man gleich Nägel mit Köpfen machen wenn man einen K Kopf so modifiziert und auch die Federkraft anpassen. Das hätte den Vorteil dass ev. alte schon etwas gesetzte Originalfedern ersetzt werden könnten, Kipphebel und Nockenbahnen durch geringeren Druck weniger belastet werden und dadurch der ganze Ventiltrieb entlastet wird.

Bei Ventilen aus Automotoren müsste natürlich abgeklärt werden ob diese für die hohen Drehzahlen des K Motors geeignet wären, allerdings (ich möchte nicht wieder die Diskussion bez. Boxer ansprechen) hat ein gewisser Herr Kaczor in seinen getunten BMW Motoren Ventile aus Dieselmotoren verwendet und diese Motoren haben auch über 8000 gedreht und die Ventile dürften durch die größeren Einzelhubräume der 500er Motoren erheblich schwerer gewesen sein.

Ich denke durch das dass die Ventile durch den dünneren Schaft leichter werden könnte man gleich Nägel mit Köpfen machen wenn man einen K Kopf so modifiziert und auch die Federkraft anpassen. Das hätte den Vorteil dass ev. alte schon etwas gesetzte Originalfedern ersetzt werden könnten, Kipphebel und Nockenbahnen durch geringeren Druck weniger belastet werden und dadurch der ganze Ventiltrieb entlastet wird.

Bei Ventilen aus Automotoren müsste natürlich abgeklärt werden ob diese für die hohen Drehzahlen des K Motors geeignet wären, allerdings (ich möchte nicht wieder die Diskussion bez. Boxer ansprechen) hat ein gewisser Herr Kaczor in seinen getunten BMW Motoren Ventile aus Dieselmotoren verwendet und diese Motoren haben auch über 8000 gedreht und die Ventile dürften durch die größeren Einzelhubräume der 500er Motoren erheblich schwerer gewesen sein.

hallo ich kann speziell zum Projekt keine Erfahrungen beisteuern, sehe aber Probleme Autoventile die nicht ähnliche Drehzahlen von Haus aus haben zu verwenden.
Der Schaftdurchmesser ist beim 1100 Boxer mal von 6 mm mit großem Teller auf 5 mm mit etwas kleinerem geändert worden um Risse im Kopf zwischen den Ventilen in den Griff zu bekomme, da rissen auch bei 8500 keine Ventilteller ab.
Das kommt eher von zu magerem Vollastgemisch und Verschaltern.
Ich würde im Motorrad Sektor nach Ventiltellergrößen forschen um da was passendes zu finden.

allerdings sehe ich kaum Vorteile gegen einen guten gebrauchten Kopf mit moderater Bearbeitung, Kompression hoch

Nur leider sind bei den K Köpfen gerne mal die Ventilführungen hinüber, Originalteile gibt es kaum noch. Capelline hat was im Angebot weiss aber nicht ob für Originalventile oder nicht.

Ja klar das mit den Autoventilen muss man abklären ob das funktioniert.

Hi,

Jetzt mische ich mich auch mal noch ein.
In wie weit der Aufwand mit anderen Ventilen und Führungen sich lohnt kann ich nicht sagen.Da müßte man schon Drehzahlfestere Ventile vom Honda S2000 nehmen.Der kommt zwar nicht an die Drehzahlen der K Modelle ran ,aber auf jeden Fall besser als irgendein Ventil von einen Standard-KFZ.
Originalführungen sind ab und zu mal im Netz zu finden.Preise sind von 30-60€ pro Stück schon recht unterschiedlich.Es gibt aber auch Nachbauten zu erschwinglichen Preisen.
http://bore-tech.com/categorie…lsl/cam-and-valve/?page=2

Oder einfach selber machen:D

Ventilf_kl.jpgDSCN6183_kl.jpg

Gruß Silvio

Interessant ist nur dass immer wieder von 5er Ventilschäften geschriebn wird, der Threadersteller hat aber geschrieben von original 7mm auf 6mm Schäfte...

Und ging das Projekt Ventilführungen dann weiter?

Und wenn der Außenduchmesser der Ventilführungen passt, kann man die dann nicht auch soweit aufbohren und reiben dass man wieder die orginalventile nehmen kann?

Ja kann eigentlich jeder Motoreninstandsetzer erledigen

Eben, also wäre ein normales instandsetzen mit billigeren Führungen kein Problem, hier geht es also in erster Linie darum ob man etwas mehr Leistung rausholen kann mit geringerem Ventilgewicht ohne dass der Schaft bricht....

Du hast meinen Post nicht kapiert, ist aber nicht schlimm, auch ich hab jetzt keine Lust mehr auf irgendwelche komischen Diskussionen....:o:D

Die Serienführungen haben soviel Übermaß (je nach Motor bis zu 0,5mm), dass sie nach dem einpressen/einschrumpfen mit der dazugehörigen Reibahle aufgerieben werden müssen, damit das OEM Ventil passt.

Mehr Leistung nur über geringeres Gewicht der Ventile.... dann würde ich mich lieber um passende Federn kümmern. Allerdings ist es fraglich ob die Ein/Auslasskanäle überhaupt einen größeren Gasdurchsatz ermöglichen...... ich würde pauschal sagen, da muss die groé Tuningkiste ausgepackt werden. Fraglich ob man das einem älteren Schätzchen mit begrenztem Materialvorrat antun sollte.