Honda zeigt Concept-Bikes

Zitat von schuetze347

An meinem Geschmack entwickelt Honda schon jahrelang vorbei. Die Modellneuheiten 2015 waren für mich eine komplette Enttäuschung und bei den drei Concept-Bikes für 2016 ist für mich wieder nichts dabei!

Zustimmung. Nicht nur Honda, der Rest der Japaner leider auch

Einziger Lichtblick ist die leider hochpreisige Honda CB1100EX und vllt. noch die VFR800. Liest man allerdings im Forum http://www.cb1100.de berichten einige von Rost und Verarbeitungsmängeln (abgeplatzer Motorlack etc) die irgendwie nicht zu der bisherig guten Hondaqualtität passen wollen. Gut fand ich noch die CB500X; leider inzwischen eingestellt.In der 48PS-Klasse hat(te) Honda interessante Modelle am Start. Was mich allerdings abstößt sind die billg gemachten "Fahrradtachos". Ich werde *immer* ein Mopped mit Zeigerinstrumenten bevorzugen, auch wenn das inzwischen die Wahl an Modellen drastisch einschränkt.

Das Hondadreirad und den kleinen Scooter der Konzeptmodelle finde optisch ich gar nicht mal so schlecht. Kaufen würde ich dennoch nicht eine davon! Das Dreirad ist ein wenig futuritisch, aber mal egal, der Scooter wirkt halt Retro. Machen andere auch. Die erste erinnert mich an die Turbo-Kawa Ninja H2-R. Da hat Honda irgendwie der Mut für eigenständiges Design verlassen...

Gruß

Wolfgang

Zitat von 1991xj2011

............ Was mich allerdings abstößt sind die billg gemachten "Fahrradtachos". Ich werde *immer* ein Mopped mit Zeigerinstrumenten bevorzugen, auch wenn das inzwischen die Wahl an Modellen drastisch einschränkt.
.................

Da geht es mir genauso! Einen vollwertigen Tachometer bekommt man bei Honda leider nur noch bei der CB1100EX und einigen Motorrollern. Analoge Rundinstrumente wie bei der CB1100EX sind wunderschön und sehr gut ablesbar. Bei einigen wenigen Fahrten mit der Hornet eines Bekannten war ich total genervt von ständigen digitalen Zahlengehopse im häßlichen Tachometer.

Zitat von Wraithrider

Zeigerinstrumente sind halt hässlich und schlecht ablesbar. ..(Spätestens bei Thermometern sollte man einsehen, wie überlegen ein Digitaldisplay in Sachen Ablesbarkeit ist.)

Gerade umgekehrt. Mit Zeigern sind nicht nur intuitiv Veränderungen scheller und besser zu erfassen als das Lesen und Verarbeiten von "Digits". Das Instrumente wie Geschwindigkeit und Drehzahl eh Schätzeisen sind braucht es keine "Pseudogenanigkeit" von z.B. 35,19 Grad Celsius.

Der wahre Grund ist wohl der Preis..... das Zeugs ist halt billig.

Außerdem ..

Zitat

Und es sind wieder zusätzliche mechanische Teile, die das ganze nur unnötig defektanfällig machen.

Wenn ich meine alten Moppeds und die Autos so betrachte .. keine Ausfälle. Und die eine ist nun fast volljährig.

Gruß

Wolfgang

Ich hab 2x die instrumente ausgetauscht weil lcd-tank/ganganzeige, schlicht und einfach, von wind und wetter so weit ausgeblichen sind, das nix mehr ablesbar war.
Der rotz mag keine direkte sonneneinstrahlung.
Was dem analogen tacho völlig schnuppe war.

Habe auch schon alte Zeigerinstrumente mit ausgebleichten Zifferblättern gesehen

Aber wenn man einmal weiss, wo die ungefähr 50 / ungefähr 70 / etc. Zeigerstellungen sind, ist das egal. Sowas ginge bei Digitalgedöns nur über Farbwechsel (gibt's das schon irgendwo?).

Wenn ich denn den Verwarnungsgeldbereich + Meßtoleranzabzug voll ausreizen will, nehm ich den GPS-Tacho mit Zehntelanzeige. Gaukelt mir eine Genauigkeit vor, die ich (zum Glück :D) noch nicht mit den Eichwerten amtlicher Meßgeräte abgeglichen hab ...

olaf-frankfurt
Jupp. Aber die digitalen waren schneller fällig.
Wobei die digitalen als zusatzinstrumente nich verkehrt sind.
Zumal kleiner, und weniger aufdringlich.

@wraithrider
Kann mir schon vorstellen, das deine schuhe nur reiss-oder klettverschlüssee haben.
Ebenso das du nur mit digitaluhren gross gewordden bist.
Is ja nich deine schuld.
Aber es gibt gute gründe, weshalb in flugzeugen einige instrumente auch digital, mit zeigern angezeigt werden.

Zitat von Wraithrider

Naja, Fakt ist, dass ich bei so komischen Zeigeranzeigen erstmal nachdenken um umrechnen muss, was der in irgend eine Richtung weisende Zeiger jetzt in richtigen Zahlen heißen soll. War schon bei Uhren immer so. Die Zahl hingegen zeigt mir gleich, was eigentlich Sache ist. Dazu kommt noch, dass man bei Zeigern exakt aus der richtigen Richtung drauf schauen muss, und trotzdem weiß man noch nicht, ob's jetzt 3km/h mehr oder weniger sind. Da braucht man sich auch nicht wundern, wenn immer rumgejammert wird, dass der eine schon 3km/h drüber fährt und der andere hinter ihm trotzdem noch drängelt, weil 3km/h unter'm Limit unzumutbar sind.

Bei Drehzahlmessern geht sowas, wenn's da mal 500 Umdrehungen mehr oder weniger sind, das macht nix, und da ist es auch nicht so wichtig, schnell zu erfassen was er anzeigt, denn man kann sich noch mehr auf's Gehör verlassen. Aber bei nem Tacho, da möchte ich das was ich gewohnt bin und schnell und intuitiv erfassen kann, Digitalanzeigen eben, nicht das womit mein Großvater sich rum quälen musste, weil er nichts besseres hatte. Kann sein, dass mein Großvater aus purer Gewohnheit mit diesen Zeiger-Schätzeisen besser klar kommen würde, das will ich nicht abstreiten.

Bei einer Zeigeranzeige, die ich überhaupt nicht komisch finde, muss ich keinesfalls erst nachdenken und in "richtige" Zahlen umrechnen, denn der Zeiger weist nicht in irgendeine Richtung, sondern auf die richtige Zahl! Mit den Autos, die auch heute noch überwiegend mit Zeiger-Anzeigen gebaut werden, kommen auch die jungen Fahrer bestens zurecht, und nicht nur deren Großväter.

Jajaja ...

Zitat von Wraithrider

... dass ich bei so komischen Zeigeranzeigen erstmal nachdenken um umrechnen muss, was der in irgend eine Richtung weisende Zeiger jetzt in richtigen Zahlen heißen soll.

Wenn ich da erst nachdenken und umrechnen müsste, würde ich ja noch langsamer fahren müssen ...
Bei der Sitzposition auf meinen Moppeds und damit beim Blickwinkel auf die Instrumente habe ich nicht wirklich viel Variationsmöglichkeiten (irgendwelche Jogapositionen beim Fahren verkneife ich mir :o), von daher hab ich's einfach: einen bestimmte Zeigerposition "ist" eine Geschwindigkeitsangabe, ohne dass irgendwelche weitere Aktion mein Gehirn belasten müsste.

Da ich üblicherweise auch nicht irgendwelche Limits ausreizen will, ist es mir auch relativ egal, ob 3 km/h mehr oder weniger. Wenn hinter mir einer drängelt :booty:
Wenn vor mir einer langsamer fährt als ich fahren möchte, habe ich absolut kein Problem, mich der Geschwindigkeit anzupassen und in Ruhe und Gelassenheit drüber nachzudenken, ob ich irgendwelche "Ausweichmanöver" (anhalten und trinken, abbiegen oder vielleicht ... ... geht da was ... ... doch überholen? ) in Betracht ziehe. Ist vielleicht 'n "Dauerschaden", den ich aus meiner Lkw-Fahrer-Zeit behalten hab: zu langsam gibt's nicht und überholen fällt aus.

Wer unbedingt schnell fahren will, soll dies bitte auf Rennstrecken tun.

Um zum Thema zurückzukommen: Deshalb finde ich auch "eine Formensprache, die brachiale Leistung zum Ausdruck bringt" nicht gut und kann diesem Concept-Bike nichts abgewinnen.

Ich weiss ja, dass Du nicht verstehen willst ...
Ich muss nicht umdenken und umrechnen - für micht ist die Zeigerstellung eine Geschwindigkeitsangabe.

Warum so viele ältere Fahrer über "Rücken" jammern
fast 25 Jahre auf den CMs haben mir noch keine Rückenprobleme beschert. Ich brauch da keine Turnübungen und großartig wechselnde Sitzpositionen. Wenn die Ergonomie nicht grundsätzlich gestimmt hätte (und Feinheiten wie Stellung der Griffe etc. hab ich angepasst), hätte ich mir schon vor über 20 Jahren was anderes geholt.

Wenn Du es grundsätzlich als "Behinderung" ansiehst, wenn Du mal langsamer fährst, als der hinter Dir fahren möchte, fehlt es Dir vielleicht etwas an Selbstbewusstsein. Ich lasse mir meine Fahrgeschwindigkeit nicht vom Hintermann vorgeben ...

Also ich finde ja das Sportbike echt schick, aber der Rest puhh.... Mir sagen generell kaum neue Motorräder von Honda zu Außer die CBR.....

Eine Digitalanzeige muss man immer lesen, die kann man nicht intuitiv erfassen.

Das geht nur mit einem Zeigerinstrument. Ist man es gewohnt, weiß man ja wo z.B. 120 sind.
Und niemand interessiert ob der Zeiger auf 122 steht.
Das geht allerdings mit einer Balkenanzeige auch.

Aber wie gesagt, Ziffern für z.B. die Geschwindigkeit muss man immer lesen.

Und weil analoge Instrumente so wahnsinnig defektanfällig sind, gibt es ein paar Firmen, die sich auf die Reparatur von Digitalinstrumenten hauptsächlich von Autos spezialisiert haben.
Markenübergreifend nippeln die gern ab und kosten dabei gerne mal einen Tausender und mehr.

Schön, wenn man aus Prinzip eine andere Meinung hat.
Schön einfach, wenn die von keinerelei Ahnung getrübt wird...:-)

Ich empfinde auch Zeigerinstrumente als visuelles Optimum, sowohl was Erfassung als auch Schönheit angeht.
Die aktuellen Hondamodelle sind wohl aus Kostengründen leider überwiegend mit ziemlich billig wirkenden Mäusekinos ausgestattet, besonders schlimm die CBs/NCs/Crosstourer. Da kann man die Drehzahl nur ungenau abschätzen, erst wenn man lange auf die Anzeige guckt, kann man zählen, wieviele Balken leuchten - sind wohl 5 pro 1000/min.
Ich finde Balkendarstellungen der Drehzahl an sich gar nicht sooo schlecht, aber nicht in diesem Winzformat. Am besten aber als Zeigerinstrument, beim Tacho ebenfalls, wobei mir das bei der Drehzahldarstellung wichtiger ist.

Man sieht dann einfach aus dem Augenwinkel heraus schon die ungefähre Drehzahl, auch bei schlechter Sonneneinstrahlung.
Natürlich gibt es wie wraithrider auch Fans der Ziffernanzeigen, sonst würden die nicht so viel eingebaut werden. Ich sehe das anders und freue mich immer, dass meine Motorräder schöne Zeigerinstrumente haben und schöne Rundscheinwerfer - sowas findet man neu nur noch bei Retrobikes.

Die Conceptbikes hauen mich nicht vom Hocker. Ein kleiner, leichter Sportler (ist das ne 300er?), ein Dreirad und ein Elektroroller. Naja. Aber es kommt ja erstmal noch die AfricaTwin und dazu wohl ein Trialbike und sicher noch die ein- oder andere Überraschung.