Batterie oder nicht Batterie?

  • Wartungsfreie und sogar Gel Batterien, gibt es inzwischen für weit unter 50.-, da wäre mir das Geschreibe über eine alte Batterie zu aufwändig.


    Danke! Habe ich nicht gewusst das die so billig sind. Hier in Ö ist das alles viel teurer!


    g,


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  • Also ich würde die Billigprodukte nach dieser Bewertung NICHT mehr in erwägung ziehen...

    "Wir haben diese Batterie für eine KTM SMC 625 gekauft. Die Batterie passte und funktionierte auch.
    Nach kurzer Zeit fanden wir überall am Motorrad, am Auspuff, auf der Schwinge, an Leitungen, auf der Hinterradfelge, weiße Fressspuren, die von Säure stammten.
    Als wir die neue Batterie überprüften, stellten wir fest, dass die neue Batterie nass und der Batteriekasten voll mit Säure war. Über ein winziges Loch tropfte die Säure dann auf das Motorrad und verteilte sich während der Fahrt.
    Ein riesen Schaden !
    Wir werden die Firma auf Schadensersatz verklagen.
    Nie wieder !"

    Quelle: http://www.ebay.de/itm/Gel-Bat…678fa8:g:KD0AAOSwOVpXXoSb
    http://www.ebay.de/itm/Gel-Bat…8:g:KD0AAOSwOVpXXoSb#rwid


    Aber stimmt schon ein wenig scheint man zu sparen, weil ja nach Ö noch die Versandkosten dazu kommen(~10-20€).


    g,


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  • Luschtig, wir kaufen uns no-name-Mist aus China und wundern uns dann über Schäden am Mopped :-)


    Ist Dummheit eigentlich eine Straftat?




    Wir verbauen ausschließlich Yuasa.

  • Die Diskussion, ob ich eine 10 Jahre alte schlappe Batterie noch ein letztes Mal mit einem Ladegerät kurz zum Leben erwecken soll, in der Hoffnung, sie noch ein paar Monate oder Jahre fahren zu können ist wie eine Diskussion, ob ich mein 10 Jahre altes Motoröl nicht vielleicht durch einen Melitta- Filter kippen kann, um es dann wieder benutzen zu können.
    Kauf dir ne Neue, sonst hast du nur Ärger.
    LG
    Klaus

  • Und du meinst, der Japanschrott sei besser?

    Zitat

    [h=2]Probleme für Yuasa[/h]Auch der japanische Anbieter GS Yuasa kam Anfang des Jahres in Erklärungsnot, nachdem an Bord von Boeings neuem Dreamliner die Lithium-Ionen-Batterien zu schmoren angefangen hatten. Mit den Batterien wird das Stromnetz des Fliegers betrieben. Im Frühjahr loderte dann erneut eine Yuasa-Batterie, diesmal während eines Autotests auf dem Gelände des Geschäftspartners Mitsubishi.


    Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/bo…fuer-yuasa/8951532-3.html

    gesendet von meinem Quad-Core-PC via 50000er DSL

  • Naja das ist aber meiner Meinung nach eigentlich eher ein Qualitätsmerkmal das Boeing die Marke verwendet.
    Und das jeder Hersteller mal Probleme hat ist normal.


    g,


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  • MrFlatout, reden wir hier von Li-Io-Batterien oder von Starterbatterien?
    Bei letzteren ist Yuasa nun mal die Nummer eins im Erstausrüstergeschäft und Probleme wie herauslaufende Säure sind nicht bekannt.


    Zumindest mir nicht, und ich habe erst ein paar hundert oder womöglich auch 1000 von den Dingern verbaut.


    Aber sicher kannst du mir ein Beispiel aus deiner Praxiserfahrung nennen, bei der eine Yuasa so ein Problem hatte.



    Wie wäre es mal mit Verstand einschalten?
    Irgendwann wird ein Produkt so billig, dass für Qualitätsware und Qualittässicherung kein Geld mehr vorhanden ist.
    Wer sowas kauft ist dumm, denn er geht wegen paar Euro ein unverhältnismäßig hohes Risiko ein.

  • MrFlatout, reden wir hier von Li-Io-Batterien oder von Starterbatterien?
    Bei letzteren ist Yuasa nun mal die Nummer eins im Erstausrüstergeschäft und Probleme wie herauslaufende Säure sind nicht bekannt.


    Kleiner Einwand. Furukawa ist auch Erstausrüster-Markenname (z.B. Suzuki), nach meiner Ansicht ebenso gut, aber auch ebenso teuer. Man darf bei beiden mit 8 bis 10 Jahren Funktion rechnen.


    zum Löchlein & auslaufen: Weiss der Beschwerdeführer von der Existenz des Überdruckventils und kann er sagen, dass sein Regler die Bordspannung stets unter 15V hält?
    Mit einem kaputten Regler kriegst du jede noch so gute Fliesbatterie zum Kochen und zum Platzen des Ventils mit den beschriebenen Folgeschäden.
    :roll:
    Yuasa hat spitze Dokumentationen: Beispiel http://www.yuasabatteries.com/pdfs/TechManual_2014.pdf
    Wär zu empfehlen für jene, die meinen, alle Batterien sind gleich :D

  • @Mr Vogel:


    da ich erst vor drei Tagen genau dasselbe Dilemma hatte: nimm dir ein Spannungsmeßgerät. Miß die Spannung direkt an der Batterie bei laufendem Motor. Das ganze bei Leerlauf als auch mit Drehzahl pi x :topX:
    5000 Umdrehungen. Alles oberhalb 14 und unterhalb 15 Volt ist ok, wie der Vorredner bereits schrieb.


    Ich würde auch die Erstausrüster empfehlen. Da meine beiden Mopetenschrauber nicht an's Telefon gingen, war ich bei Polo. Drei versch. Batterien probiert. Passte nicht, klapperte (zu kurz), Pole zu niedrig, d.h. ich hätte die Klemmen schleifen müssen, Gewinde im Pol irgendwie vergnaddelt....
    irgendwann Schnauze voll - gib mir die Originale. Also bin ich einen Schritt zurück, stramme 180 Euro hat er aufgerufen. Aber letztendlich denke ich, war's das beste. Alle andere roch irgendwie nach Kaugummi-Bindfaden-Klebeband-Bastelei. Dafür bin ich mittlerweile zu alt. Wenn dieses winzige Ding jetzt wieder 5 Jahre hält, hat sie ihren Dienst getan.


    MfG Rene

  • Hallo Zusammen,


    sonst bin ich nur Mitleser, fühle mich aber gerade berufen auch mal was zu schreiben, bevor gleich noch ein neuer Regler gekauft wird, nur weil der die 14V nicht erreicht. Meines Kenntnisstandes nach sind Spannungen ab 14,2V bis 14,4V schädlich für Blei-Gel-Akkus. (Mein Kenntnisstand).


    Habe mir auch vor ca 2 Wochen eine neue Batterie gekauft(PC38). Yuasa Blei-Gel 60,-- EUR im HG Shop. Finde ich nicht zu teuer.
    Um sicher zu gehen das meine Alte (Batterie) nicht kaputt geladen wurde, habe ich die Spannung an der Batterie gemessen. ab 3000-3500 ca 13,8V. Danach bis 8000 keine Spannungsanstieg mehr.


    Sollte der Regler mehr als 14,2V oder gar mehr als 14,4V spendieren, würde ich mir Gedanken über den Austausch des Reglers machen.
    Gruß,
    Dietmar
    P.S. obiger Beitrag gibt meinen Wissensstand und meine Erfahrung wieder.

  • Hallo,

    … fühle mich aber gerade berufen… Meines Kenntnisstandes nach sind Spannungen ab 14,2V bis 14,4V schädlich für Blei-Gel-Akkus. (Mein Kenntnisstand).


    dem kann abgeholfen werden.
    Zitat aus dem oben verlinkten Traktat von YUASA, S. 22:

    Zitat

    If the vehicle’s charging system maintains voltage between 13.0 and 14.5 volts, the charging system is probably working properly.


    Der Hersteller winkt also jedes Bordnetz ab 13,0 V bis 14,5V durch.
    Man darf auch knapp drüber, die Batterie kann das ab. Steuergeräte ebenso. Aber alle Leuchtmittel verkürzen ihre Lebensdauer bei 15V erheblich.
    Die Spannung schwankt am selben Regler ständig, ebenso schwankt die Leerlaufspannung der Batterie nach Ladezustand, Regeneration nach vorheriger Last, Temperatur…
    dazu kommt noch, dass die Messgeräte der unteren Preisklassen bei pulsierender Gleichspannung nie den echten Effektivwert anzeigen.


    Die heute üblichen Moppedregler an permanent erregten Generatoren sind keine Spannungskonstanthalter, sondern Überspannungsbegrenzer. Die im Zitat genannte Spannweite 13,0 bis 14,5 können am gleichen Regler auftreten. Wobei die leere Batterie bei 13V mehr Strom zieht als gut geladen bei 14,5V.
    Nebenbei: für 180€ kriegst du anderthalb LiFePos. Oder zwei bis drei Yuasa AGM.

  • Ihr macht mir ein bisschen Angst muss ich sagen.
    Meine 12 Jahre alte Batterie sollte ich dann wohl demnächst auch mal wechseln.
    Auch wenn sie seit 45k km noch prima tut was sie tun soll ^^

    Derjenige, der sagt: "Es geht nicht", soll den nicht stoeren, der's gerade tut