CRF 250 L - das war leider ein Fehlkauf....

  • Zum Thema Transalp und Roller kann ich was beitragen :wink: Ich habe es knapp 10 km zur Arbeit - womit bin ich die letzten Jahre gefahren? Mit dem Auto. Ganz selten mal mit der TA. Mit der TA ist es einfach zu unpraktisch, liegt aber auch daran, dass ich keine Koffer und kein Topcase an meinem Mopped haben will. Zumal ich gerne auf dem Weg zur Arbeit für mich einkaufe. Und in die Stadt? Wohin mit Helm, Handschuhe - alles Mist.


    Roller kam für mich nie in Frage - eigentlich. So einen Kackstuhl wollte ich nie haben. Schlußletztendlich will (muß) ich aber mein Auto noch länger behalten und es nicht auf Kurzstrecke weiter mürbe fahren. Also - doch nen Roller, auch wegen dem Stauraumargument.


    Leider aber keinen Honda. Erst hatte ich ob der kurzen Entfernung nen Honda Vision 110 im Auge, wollte aber andererseits mir meinen Radius nicht unnötig selbst einengen. Thema Endgeschwindkeit und Hindernis auf der Landstrasse. Größere Honda Roller waren mir noch zu teuer, also ein bisschen im WWW geschaut und auf Kymco und den Yager 200 gestossen. Zudem die Tatsache, dass es hier keine vernünftige Honda Werkstatt gibt, hingegen eine sehr gute Kymco-Werkstatt im Nachbarort hat, machten die Entscheidung dann leicht.


    Seit Mitte August fahre ich nun jeden Tag mit dem Roller zur Arbeit, habe mir eine warme Überziehhose mit Protektoren für über die Jeans besorgt (Motorradjacke habe ich ja) und schaue mal, wie lange ich das diesen Winter durchziehe.


    Für den Stadtverkehr ist so ein Roller definitiv die bessere Wahl. Zudem das Stauraumargument. Und wenn man sich mal an das seltsame Kurvenverhalten gewöhnt hat, geht es auch was schneller ums Eck :wink:

    Grüsse,
    Tom

  • 250 er ist nie ein Fehlkauf, eignet sich für alles was auf Bundesstrasse zu erledigen ist. Hält leistungsmässig mit dem Verkehrsfluss mit, ausser auf derAutobahn und ist auch für strategisches Überholen bei Staus usw. bestens geeignet. Zudem hat sich meine 250er mit mittlerweile 31 000 km als verschleissfrei erwiesen, kein Ölverbrauch,...ausser 2x Bremsbeläge. Erste Kette und Ventilspiel auch noch Ok. 3,5 Liter Verbrauch, im Vollgasfall 120km/h 4,5 Liter.
    Wird ganzjährig verwendet...........und dass sie nicht das Gewicht und die Leistung einer Grossen hat ist für viele Einsatzzwecke sogar sehr günstig.
    Mein meistgenutztes Motorrad:


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  • 250 er ist nie ein Fehlkauf, eignet sich für alles was auf Bundesstrasse zu erledigen ist. Hält leistungsmässig mit dem Verkehrsfluss mit, ausser auf derAutobahn und ist auch für strategisches Überholen bei Staus usw. bestens geeignet. Zudem hat sich meine 250er mit mittlerweile 31 000 km als verschleissfrei erwiesen, kein Ölverbrauch,...ausser 2x Bremsbeläge. Erste Kette und Ventilspiel auch noch Ok. 3,5 Liter Verbrauch, im Vollgasfall 120km/h 4,5 Liter.
    Wird ganzjährig verwendet...........und dass sie nicht das Gewicht und die Leistung einer Grossen hat ist für viele Einsatzzwecke sogar sehr günstig.


    Hätte ich nicht besser formulieren können :clap: - es hat schon seinen Grund, das ich die letzten 12 Jahre mit der NX250 die meisten km gefahren bin ... und die kann bei Bedarf auch noch offroad http://www.nx250.de/mediapool/…ig_32132786_0_800-539.JPG (die NX auf dem Bild fahre ich heute noch - km stand nun 115.000km)


    Übrigens wußte ich garnicht, das die CBF250 auch in Österreich verkauft wurde. Der Motor stammt aus Brasilien, wurde dort ursprünglich für die XR250 Tornado konstruiert und sieht so aus, als wäre er ein auf Ölkühlung umgestellter NX250 Motor. Noch interessanter wäre für mich die XRE300 https://news.throttle.club/wp-…t/uploads/2017/05/xre.jpg mit 50ccm mehr - das wäre genau mein Ding. Leider importiert Honda in seiner unendlichen Weisheit sowas ja nicht nach Europa :(

  • Wieso soll die XRE 300 nach Europa?
    1. Euro 4 mit nem luftgekuehlten Single duerfte schwer sein
    2. Es gibt doch die CRF!
    Die XRE 300er hat max. 25,6 PS, also rund 2 % mehr, wiegt aber auch mehr, naemlich 153 kg in der C-ABS- Version. Selbst die CRF Rally wiegt nur 4kg mehr.


    Einzig das Drehmoment ist etwas hoeher. Design ist aber nicht so pralle und wenn man sich Schwinge oder Instrumente ansieht, sieht das im Vergleich zur CRF sehr billig aus.
    Dann lieber ne CRF 300...

  • Einzig das Drehmoment ist etwas hoeher. Design ist aber nicht so pralle und wenn man sich Schwinge oder Instrumente ansieht, sieht das im Vergleich zur CRF sehr billig aus.


    Die XRE300 Schwinge ist aber auch aus Alumimium und mir gefällt sie - sieht genau so aus wie die Schwingen der NX250/650 aus den achtzigern :wink:


    http://mms.businesswire.com/bw…ewMedia?mgid=213168&vid=5


    Übrigens hat die XRE300 6l mehr Tankinhalt als die CRF250l, sie ist auch eher als Adventure Bike ausgelegt - und das wäre mir auch lieber als eine reine Enduro, für die es letztendlich doch kein Gelände mehr gibt.


    Logisch müßte man den XRE Motor wieder auf Wasserkühlung umstellen und das Design aufhübschen ... aber man wird ja wohl mal ein bisschen träumen dürfen :wink:

    3 Mal editiert, zuletzt von scrambler66 ()

  • Zitat

    1. Euro 4 mit nem luftgekuehlten Single duerfte schwer sein


    Wieso? Royal Enfield kanns doch auch.

  • Gehen tut das sicher irgendwie. Bei der Enfield sorgt aber nen Ölkühler für den Temperaturhaushalt, bei der XRE habe ich dazu keine Infos gefunden. Btw "nur" 25,4PS, die komma6 gelten für Ethanolbetrieb, in Brasilien gibt es ja den E85 - Sprit. Max. 27,6 Nm.
    Aber nen Kurzhuber: 292 Kubik hat die XRE, 410 Kubik die Enfield Himalayan. Also 40% mehr. Bohrung ist aber sogar bei der XRE groeßer: 79 zu 78 mm. Die 120 Kubik mehr kommen allein aus dem Hub. Diese Motoren sind also enorm unterschiedlich!


    Eine Auslegung auf Euro 4 lohnt sich wohl nicht. Entweder gaebe es dann die tolle CRF nicht oder beide wuerden sich auch noch Kunden wegnehmen. Schade ist es aber schon, denn beide unterscheiden sich:
    Die CRF gefaellt mir mit ihrer Upside-Down und staemmigen Standrohren besser als die duenne XRE-Variante, dazu die netten Kettenspanner etc..
    Dafuer sieht die XRE komfortabler aus, schon die Sitzbank. Dazu der Tank, da erklaeren 6 Liter mehr Inhalt ebenfalls einen Teil des Mehrgewichts von 7 Kilo (Sitzbank, mehr Verkleidung, groeßerer Tank, mehr Hubraum, kombiniertes Abs...)
    Raeder und Bremsen scheinen mir etwa gleich, nur hat ausgerechnet die XRE Metzeler-Bereifung, die CRF bekanntlich IRCs (zumindest bis2016).


    Fuer Singlefans mit Komfortanspruechen waere ja die Enfield was. Bei mehr Leistungswunsch eine Baby-GS und bei Komfortwuensch ohne Single ne V-Strom 250 - plus Leistung gleich 300er Versys.
    Mit Komfortsitzbank, großem Tank und 300 Kubik- Single fuer 150 Kilo - das gibt es aber nirgends bei den Großen. Glaube aber nicht, dass sich das lohnte - zumindest nicht bei dieser XRE.

    Einmal editiert, zuletzt von Halbliter ()

  • Na ja, Tom...wie viele Kymcos wirst Du brauchen, um die Laufleistung einer mittelmäßig gepflegten Transalp zu erreichen?
    Für mich ist das eine Milchmädchenrechnung, erst recht, wenn man für den Roller -weil neu- ein Mehrfaches des Presises eines gebrauchten Motorrads bezahlt. Eine gebrauchte CB500, die noch 100.000 km ohne mechanische Proleme machen wird, kriegst Du zum Preis einer neuen Roller-Variomatik.


    Der einzige Grund, der Dich zum Roller treibt, ist doch, dass Du das Topcase auf dem Roller passender findest als auf dem Motorrad. Deine Kleidung kannst Du auch in das Topcase packen, wenn es auf dem Motorrad sitzt. Mein Helm hängt übrigens oft genug schlicht auf dem Spiegel.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Zitat

    Gehen tut das sicher irgendwie. Bei der Enfield sorgt aber nen Ölkühler für den Temperaturhaushalt


    Wäre mir neu. Meine Euro 3 hat keinen und bei der Euro 4 habe ich auch noch keinen entdecken können.....
    Bei der Himalayan vielleicht, aber die ist mir zu modern :D

    3 Mal editiert, zuletzt von riedrider ()

  • Am Spiegel hängt er bei mir nie, der verstellt sich dadurch. Dafür am Lenkergriff, Visier unten damits nicht reinregnet.

  • Na ja, Tom...wie viele Kymcos wirst Du brauchen, um die Laufleistung einer mittelmäßig gepflegten Transalp zu erreichen?


    Die Kymco-Motoren sind recht robust, Laufleistungen von 80-100 Mm sind keine Seltenheit beim Yager. Abgesehen davon ist der Roller kein Ersatz für die Transalp, sondern soll das Auto schonen.


    Für mich ist das eine Milchmädchenrechnung, erst recht, wenn man für den Roller -weil neu- ein Mehrfaches des Presises eines gebrauchten Motorrads bezahlt.


    Den Yager gibt es nicht mehr neu. Meinen habe ich mit frischer Inspektion und neuem Hinterreifen für 1000 € gekriegt. 15 Mm gelaufen.


    Der einzige Grund, der Dich zum Roller treibt, ist doch, dass Du das Topcase auf dem Roller passender findest als auf dem Motorrad. Deine Kleidung kannst Du auch in das Topcase packen, wenn es auf dem Motorrad sitzt. Mein Helm hängt übrigens oft genug schlicht auf dem Spiegel.


    Ein Topcase verschandelt jedes Zweirad. Der Roller sieht aber per se schon so sch**sse aus, das es da auch nix mehr macht. Insofern ja.
    Aber das ist nicht der einzige Grund pro Roller. Variomatik ist in der Stadt einfach superentspannt zu fahren. Wetterschutz ist auch besser.
    Ne CB500 wäre zumindest für mich keine Alternative. Wenn Motorrad, dann Enduro.

    Grüsse,
    Tom

  • @rierider: Ich habe nur die Himalayan angesehen. Die anderen nicht. Weiß ich nicht.


    Nur für die Stadt würde ich auch nen Roller nehmen. Allein wegen der Automatik schon. Aber keinen, der so nervig tickert beim Blinken. Das stört mich btw am almermeisten bei Rollern. Unglaublich lästig, schon wenn man daneben hält.

  • Zitat

    Ich habe nur die Himalayan angesehen. Die anderen nicht. Weiß ich nicht.


    Und genau die habe ich mir noch nicht näher angesehen :wink:
    Die anderen (Bullet, Classic und Continental) haben auch Euro 4 und keinen Ölkühler.