kein Zündfunke bei CB400N

  • Sorry, hatte ich sicher gelesen, war aber wohl zu lange her:D

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • C__Data_Users_DefApps_AppData_INTERNETEXPLORER_Temp_Saved Images_CDI-EquivalentCD(Bosch).png
    (Quelle Bosch/Wikipedia)


    Anhand des Schaltbildes und den Formeln kann man erkennen, dass der Widerstand im sekundären Zündkreis eine nicht zu zuvernachlassende Größe darstellt.


    Im diesem Sinne, hoffe ich mit meinen Beträgen zur CDI etwas Licht in die Blackbox zu werfen.


    Noch ein Tipp, es ist nicht gut, wenn den Motor drehen lässt und die Zündkerzenstecker baumeln lose herum, auch ein Direkter Masseschluss ist nicht für die CDI.

    Zu empfehlen ist hier der Beitrag von einem nicht ganz unbekannten in der Schrauberszene Ewald Rosner.
    http://motelek.net/zundanlagen/cdi/cdi_lektion2.html

  • Da du so um Aufmerksamkeit bettelst und Olaf und die anderen Blindfische gnädig belehrst:


    Der Arbeitstakt ist um 360 Grad KW versetzt, sonst ginge keine Doppelzünspule. Google "Expertenwissen Hubzapfenversatz für Anfänger", da wird dir gehilft...


    Auch wenn er um deine falsch angegebenen 180 Grad versetzt wäre, gäbe es keinen Verteiler.
    Oder kennst du eine Honda mit Verteiler?
    Das wird dann anders gelöst.


    Die merkwürdigen Effekte hast du schön und wörtlich abgeschrieben - Chapeau!!


    Wenn die CDi nach den von dir angegebenen Elektrodenabständen verlangt, warum fahren zigtausende Hondas mit CDI mit CR9EH-9 als serienmäßige Kerze?
    Die letzte Stelle ist, du weißt das ja sicher, bei NGK der Elektrodenabstand nach einem imaginären Komma, also 0,9mm bei dieser Kerze.
    Alle XBR, Clubman, Domis, und alle Transen, NTVs und ATs mit Einzelzündspulen haben eine Kondensatorzündung und 0,9 Elektrodenabstand.



    Bevor du anderen wegen ihrer vermeintlichen Inkompetenz über den Schnabel fährst, könntest du mal vor deiner Haustüre nachsehen, möglicherweise gibt es da genug zu kehren.


    Oder hilft es jemanden, falsche Elektrodenabstände etc. von dir "Experten" genannt zu bekommen?


    Wenn du dann nicht die anderen, wie du geschrieben hast "vorführen wolltest", sondern dein Deutsch doch so weit in den Griff bekommst, dass du dich damit nicht selbst derbe vorführst, können wir uns weiter unterhalten....

    4 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Zitat

    Alle XBR, Clubman, Domis, und alle Transen, NTVs und ATs mit Einzelzündspulen haben eine Kondensatorzündung und 0,9 Elektrodenabstand


    Domi ja, Transen ja, aber die NTV sicherlich nicht. Honda behauptet zumindest, dass es dort eine digitale Transistorzündung ist.

  • Honda hat auch bei ATs und Tralpen später auf Transistorzündung umgestellt. Deshalb steht oben "alle mit Einzelzündspulen".


    Hat die Kiste für jeden Zylinder zwei Zündspulen, die kleinen achteckigen, also insgesamt vier, hat sie eine Kondensatorzündung.


    Hat sie pro Zylinder eine Doppelzündspule, dann ist es eine mit Transistorzündung.


    Bei der AT und Alp gibt es beides, bei der NTV weiß ich es tatsächlich nicht auswendig, da gingen nicht so viele über Theke und Hebebühne.


    So oder so, auch die mit Kondensatorzündung haben 0,9 Elektrodenabstand.

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Jepp, du hast Recht, habe gerade nachgesehen, schon die 88er hat eine Transistorzündung.


    Mir ist nie aufgefallen, dass die eine andere Zündung hat als ihre Verwandten.
    Da sieht man mal, wie zuverlässig das Zeug ist. Man muss nichts dran machen, also merkt man sich das auch nicht.

  • Zitat

    Da sieht man mal, wie zuverlässig das Zeug ist. Man muss nichts dran machen, also merkt man sich das auch nicht.


    Ja, das scheint nicht so schlecht zu sein :wink:
    Seit ich meine Domi verkauft habe habe ich nur noch Moppeds mit Transistorzündung im Fuhrpark (bei der Enfield weiß ich es nicht genau und vermute es nur).
    Wobei die Domi-CDIs eigentlich nur ein Problem mit kalten Lötstellen haben. Das kann aber sicher auch bei einer Transistorzündung passieren.

  • Wenn die Zündspule immer an Masse liegt, ist es eine CDI.
    Und im Schaltplan müsste eigentlich eine Kondensatorladespule am Stator erkennbar sein.
    Eigentlich, denn es gibt AFAIK auch CDI-Systeme ohne.


    Enfield hat früher Kabelfarben von Yamaha übernommen, da wäre also schwarz, was bei Honda grün ist.
    Aber darauf würde ich mich bei den Indern nicht verlassen wollen.....

  • Die Zündspule von der Enfield hat einen Masseanschluß und wird am anderen Ende vom Steuergerät der Einspritzung angsteuert.
    Die Kabelfarben stimmen dort nicht mal innerhalb einer Baureihe. Zumidest sind sie bei meiner Classic EFI völlig anders als bei der Standard EFI :D

  • Hallo,

    … Transistorzündung …


    Einwurf von der Seite:
    Thyristor war in den 70ern und 80ern, als man den Transistor noch nicht gut im Griff hatte (Bipolare* waren als Schalter weniger tauglich), ein „Notwendiges Übel”. In den 80ern kamen brauchbare MOSFET auf den Markt. Deshalb wird der Spulenstrom heut mit MOSFE(Transistor) gesteuert. Verlustleistung geringer, weniger Abwärme, das geht in gekapselter Plaste.
    Die CB650 von '79 hatte (soweit ich weiss) eine Zündung mit bipolaren Transistoren und 12V-Spulen und das hat auch funktioniert. :-)
    Der Widerstand in Kerze oder Stecker ist ausschliesslich zur HF-Dämpfung bzw Unterdrückung der HF-Abstrahlung der Zündkabel vorhanden. Mit Lichtbogenstrecken (Zündkerze) wurden die ersten HF-Sender erbaut. Fahr mal mit ungedämpften Kerzen und Silikonstecker (Herr R. aus B) neben einen Bürgerkäfig mit Analogradio.-:)


    * https://de.wikipedia.org/wiki/Bipolartransistor


    EDIT:


    Und im Schaltplan müsste eigentlich eine Kondensatorladespule am Stator erkennbar sein.
    Eigentlich, denn es gibt AFAIK auch CDI-Systeme ohne.


    Nicht zwingend, Spannungswandlung 12->200 kannst du auch mit Transistor machen, mit Tricks auch mit Thyristor. Heisst dann Schaltnetzteil. Ist aber aufwändiger als 200V-Spule im Generator.

    Einmal editiert, zuletzt von Nepomuk ()

  • Wie dort steht, gibt es auch ohne.


    Bin mir nur nicht mehr sicher, bei welchem Mopped ich das gesehen habe.

  • Weil es mich gerade reitet und ich nix besseres zu tun habe:


    Hallo Marcus,


    Der Ohmsche Widerstand der Zündkerzenstecker dämpft den Zündimpuls und schützt die Sekundärewicklung der Zündspule und die Zündkerze vor zu starken Abbrand. Da der Twinmotor auf beiden Zylinder seinen Zündimpuls bekommt ist es wichtig Zündkerzenstecker mit unterschiedlichen Widerständen nicht zu mischen oder Zündkerzenstecker mit anderen Widerständen zu verwenden.


    AUA! Die beiden Zündkerzen bilden mit dem Zündtransformator eine Reihenschaltung. Der Stromfliesst: Zündkerze->Zündkerzenstecker->Zündtransformator->Zündkerzenstecker->Zündkerze, eine einfache Reihenschaltung. Und wo in einer Reihenschaltung ein Widerstand sitzt ist einfach nur egal und zwar sowas von egal dass es kein Wort in der Deutschen Sprache gibt das geeignet wäre das auszudrücken (schliesslich gibt es von egal weder einen Komperativ noch einen Superlativ)
    Also: Physik 6 setzen!



    Evtl. Entsteht durch falsche Zündkerzenstecker auch eine Rückkopplung in die Kondensator-Thyristor-Baugruppe der CDI und es entstehen merkwürdige Effekte. Ich habe es noch nicht aus probiert und werde es auch nicht.


    Nochmal Aua! den Erstens ist der Stromkreis in dem sich die Zündkerzenstecker befinden vom Stromkreis in dem sich die Halbleiter befinden galvanisch getrennt, und zweitens waren Widerstände noch nie geeignet um Rückkopplungen zu verursachen.
    Also zum Zweiten: Physik 6 setzen!



    Der Arbeitstakt ist beim Twin um 180* verdreht, daher hat sich Honda einen Verteiler gespart. In der Überschneidung passiert halt nichts.


    Das haben ander auch schon bemerkt...Der hier besprochene Honda Twin hat 360° Kurbelwelle Zündversatz und selbst wenn (!); Honda hat auch Gegenläufer ganz ohne Verteiler gebaut (siehe CB250 K-Reihe)
    Also wieder mal Physik 6 setzen.



    Zu der Schärfe der Diskussion kann ich nur sagen, einige Bastelfritzen hier habe ich vertraut und es hat mir Zeit und Geld gekostet.
    Viel Erfolg


    Und damit die 6en nicht so einsam sind: "einige Bastelfritzen" ist definitiv falsch, korrekt wäre "einigen Bastelfritzen" .
    Und: Es hat Dir also Zeit und Geld gekostet.... na da sind wir aber froh, dass es nicht dich Zeit und Geld gekostet hat.
    Also auch Deutsch setzen 6....


    Bitte, ich hab es auch schon einmal geschrieben. GEH! Geh mit Gott aber geh!
    Keiner braucht dich hier. Keiner will Dich hier, und in dem was Du schreibst ist einfach mehr als die Hälfte falsch... bei so jemandem wie Dir ersetzt die Lücke die er hinterlässt ihn vollständig.


    mufg GS_man

    Backup not found:
    A>bort R>etry P>anic?


    PS: Ich nehme mich selbst nicht ernst, Du bist selbst schuld, wenn Du es tust!

  • Hallo!
    Das ist ja eine Menge neuer Input - ich plane am Sonntag nochmal an die Honda zu gehen und euren Tipps nachzugehen.
    Ich glaube, dass der Schalter auch nochmal einen genaueren Blick bedarf...
    Grüße, Marcus

  • ..eines genaueren Blickes..
    Gerade das Verb "bedürfen" ist eines der wenigen, welches ein Genetiv-Objekt nach sich zieht.
    Da gibt' nur paar wenige. Wenn wir schon den "Abend der deutschen Sprache" eingeleitet haben...