Erfahrungen mit dem neuen SH300i

Hallo,

bin neu hier

Ich habe heute meinen neuen SH 300i vom Händler geholt - Matt Cynos Gray Metallic. Die Fahreigenschaften sind für mich noch etwas ungewohnt, denn ich fuhr bisher nur Motorräder und das Sitzen 'in' der Maschine ohne Knieschluss und die hohe Agilität sind neu. Aber macht Spaß
Im Standgas bzw Leerlauf schüttelt sie sich ganz schön. Die Sitzbank klappert dann, wenn sie aufgebockt ist. Ich denke, mit ein wenig Moosgummi lässt sich das abstellen, oder? Der Händler meinte, dass Einfahren nicht mehr nötig sei. Ich werde trotzdem die ersten paar Hundert Kilometer langsam machen, was wegen meiner fehlenden Roller-Fahrpraxis eh' besser ist :-)

Grüße,
Andreas

Wenn ich das schon höre das Einfahren nicht mehr nötig ist. Warum macht man dann nach 1.000km überhaupt einen Ölwechsel? Genau: um Einlaufspähne zu entfernen. Und warum gibt es diese Spähne? Genau: weil sich die Bauteile erst aufeinander einlaufen müssen. Somit ist Einfahren dann ja wohl doch nötig...

Wer lange seinen Spass an einem Motor will, der MUSS einfahren...

Zitat von Balrog

Hallo,

bin neu hier

Ich habe heute meinen neuen SH 300i vom Händler geholt - Matt Cynos Gray Metallic [...]

Herzlichen Glückwunsch

Rollerfahrer haben trockene Füße!

Hallo,

bin auch neu hier und habe die ersten tausend Kilometer mit dem SH300i sanft mit wechselnden Drehzahlen "eingefahren", vorher auch nur Motorrad gefahren. Es wird wohl auch einige Zeit brauchen bis

sich der Roller an mich gewöhnt hat. Nee, kein Moosgummi, vermutlich ist die Leerlaufdrehzahl zu niedrig. Mein Motorchen schnurrt wie eine Turbine ohne Vibrationen. Weil ich vorher die VT 750 Spirit

gefahren bin störte mich das Füßeln wegen der hohen Sitzposition. Abhilfe konnte ich mit Creepers (Schuhe mit dicken Solen, 5cm) schaffen, nun funzt es.

Grüße,
AlmÖHI

Zitat von oliwei

Wenn ich das schon höre das Einfahren nicht mehr nötig ist. Warum macht man dann nach 1.000km überhaupt einen Ölwechsel? Genau: um Einlaufspähne zu entfernen. Und warum gibt es diese Spähne? Genau: weil sich die Bauteile erst aufeinander einlaufen müssen. Somit ist Einfahren dann ja wohl doch nötig...

Wer lange seinen Spass an einem Motor will, der MUSS einfahren...

Hmmm ... was ist denn dann zB. mit den ganzen Leihwägen die nagelneu auf die Piste kommen? Meinst du die Mieter fahren diese Wägen "ein"
Die Toleranzen bei heutigen Fertigungen sind viel geringer als damals. Von daher muss nicht immer eingefahren werden. Wenn der Hersteller das nicht vorschreibt wird es auch nicht mehr nötig sein.

Zitat von chefffe

Hmmm ... was ist denn dann zB. mit den ganzen Leihwägen die nagelneu auf die Piste kommen? Meinst du die Mieter fahren diese Wägen "ein"
Die Toleranzen bei heutigen Fertigungen sind viel geringer als damals. Von daher muss nicht immer eingefahren werden. Wenn der Hersteller das nicht vorschreibt wird es auch nicht mehr nötig sein.

Gegenfrage: würdest du einen Mietwagen kaufen? Warum ist wohl ein Vorführer mit paar km deutlich billiger? Also ich hätte darauf keinen Bock...

Ich werde den Roller auch einfahren - schaden wird es bestimmt nicht. Das Thema wird kontrovers diskutiert und ich denke, dass die Hersteller die Einfahrempfehlung nicht ohne Grund in die Handbücher schreiben. Aber das wurde auch hier schon diskutiert - ich wollte nur wiedergeben, was der Händler sagte.

AlmÖhi Vibrationen aufgrund niedriger Leelaufdrehzahl - das kann gut sein. Im Fahrbetrieb läuft sie auch ganz geschmeidig, ohne nennenswerte Vibrationen :-)

Gruß
Andreas

Ich hatte mal einen neuen Peugeot Satelis 125 als Werkstattersatzfahrzeug. Da war die Anfahrdrehzahl so hoch, den konnte man gar nicht 'einfahren'.

Vuk

Zitat von oliwei

Wenn ich das schon höre das Einfahren nicht mehr nötig ist. Warum macht man dann nach 1.000km überhaupt einen Ölwechsel? Genau: um Einlaufspähne zu entfernen. Und warum gibt es diese Spähne? Genau: weil sich die Bauteile erst aufeinander einlaufen müssen. Somit ist Einfahren dann ja wohl doch nötig...

Wer lange seinen Spass an einem Motor will, der MUSS einfahren...

Meinen Roller habe ich letztes Jahr Anfang Juli mit 69 km übernommen.
Bei der Heimfahrt von über 600 km habe ich versucht, die ersten 200 km etwas schonender zu fahren. Laut Händler sollte man die ersten 150 bis 200 km den Motor einfahren.

Am Anfang hab ich trotzdem ab und zu Vollgas gegeben.
Ab ca. 160 km dann auch Autobahn.
Großteils dann bis zum Anschlag und Laut Tacho 150 km/h.

Jetzt sind 42.500 km auf dem Tacho. ab und zu ein wenig Öl nachfüllen und die Inspektion machen lassen.

Was ich bei Verbrennungsmotoren immer beachte, nicht bei kaltem Aggregat sofort viel Leistung abrufen und keinesfalls Vollgas geben.
Nach höher Belastung einige Kilometer ausfahren um die Temperatur etwas herunter zu bekommen.

Wenn alles normal läuft, werde ich nächstes Jahr die 100.000 voll machen.

Zitat von oliwei

Gegenfrage: würdest du einen Mietwagen kaufen? Warum ist wohl ein Vorführer mit paar km deutlich billiger? Also ich hätte darauf keinen Bock...

Ja, das spielt sich alles in der Psyche ab ;). Die "Kisten" sind nicht billiger als vergleichsweise Fahrzeuge aus Privatbesitz.
Fakt ist das heutige Fertigung es erlauben kann nicht mehr einfahren zu müssen. Allerdings würde ich mein ureigenstes Gefährt auch nicht heftig treten in den ersten 2-300km (auch wenn nichts dabei kaputt gehen kann). Danach gibts dann schon mal kurze Bleifussattacken ... sofern der Hersteller Einfahren als nicht nötig erachtet.

Hi Leute
Ich habe gestern mal mitnem Beverly Fahrer getauscht und ne grössere Runde gedreht.
https://www.1000ps.ch/testberi…iaggio-beverly-350ie-test
Die beiden Roller sind sich bei der Beschleunigung sehr ähnlich, der Beverly ist weicher gefedert etwas weniger flink in die Kurven zu steuern, dafür hält er dann wunderschön die Spur. Mehr Stauraum unterm Sitz, ich meine sogar besserer Wetterschutz, und tanken ist ohne Sitz aufklappen möglich. Die scheibe ist so minimal klein, es war das erste Mal, dass ich mich nicht an einer Scheibe oder besser deren Lärmkulisse störe.

Beide Fahrer kamen zum Schluss, die Roller sind sich sehr ähnlich, (der Beverly wird übriges seit 4 Jahren absolut problemlos betrieben). Stadt SH300 weil etwas leicher und wendiger, Land Beverly mit 330ccm, weil besser gefedert und ein wenig mehr PS.

LG Brämerli

Würde ich auch so unterschreiben ... ausser das die Beverly schon ein bisschen genügsamer aus dem Stand zieht.

Die Beverly 350 hatte ich auch in Erwägung gezogen. Optisch finde ich sie ansprechender als die Honda.

Gesammelte Fahreindrücke mit der SH bisher: Ich muss mir dringend abgewöhnen, beim Anhalten mit dem SH die Kupplung ziehen zu wollen. Das führte nun schon zu zwei überraschend starken Bremsungen :-) Wie gesagt, mein erstes Zweirad mit Variomatik.

Gruß
Andreas

Ich hatte ja mal die Beverly 350, gut 18.000km in 1,5 Saisons... Nein Danke, die Qualität ist nicht mit Honda zu vergleichen!

Ich bin da bei oliwei,

ich habe an 014 meinen 300er, mit 7km Laufleistung auf dem Tacho abgeholt.
Die ersten 500km habe ich das Motörchen schön gemütlich auf der Landstraße schnurren lassen, dann bis 1000km deutlich flotter gefahren und ab 1000km
war das für mich abgeschlossen.
Es folgte der erste Ölwechsel, gleich den Akra ran und seitdem geht die Post ab. Habe diese Reihenfolge nicht bereut.