Warum geht das bei uns nicht?

Dochdochdoch, Manfred

Hat mir neulich einer erzählt, dass alle unsere Vorschriften (egal ob Profiltiefe, Tragen von Helmen, Lärmgrenzwerte oder auch die Rauchmelderpflicht in Wohnräumen) einzig und allein auf Lobbyismus einschlägiger Verbände zurückgehen, die damit ihren Mitgliedsbetrieben Möglichkeiten zum Geldverdienen verschaffen wollen. Da ist nichts durch sachliche Erwägungen begründet.
Kann man alles auf den richtigen Seiten im Internet nachlesen, auch wenn versucht wird das zu unterdrücken.

Der Ärmste fühlte sich überall auf dieser Welt verar$cht und übers Ohr gehauen

Als ich ihm dann noch gesagt hab, dass er einen an der Waffel hat, war er beleidigt

Mir hat mal einer erzählt, nein, die industrie hat überhaupt kein interesse daran neue produkte, die sich womöglich nur schleppend verkaufen würden, an den mann zu bringen.
Die lobbyvertreter, wären alle nur so wahnsinnig gerne politiker geworden, oder geblieben, darum halten sie sich so gerne in ihrer nähe auf. Da gibts ja auch keinerlei verbindlichkeiten.
Das die politik schonmal industrievertreter zum gesetze schreiben einlädt, stammt ja nur aus der lügenpresse.

Und natürlich hats nur mit datenschutz zu tun, wenn die politik ihre lobby-verknüpfungen verheimlichen will.

Ja und den dieselskandal gabs ohnehin nur im darknet.
Die politik war völlig ahnungslos.

Ich hab ihn freundlich angelächelt. Und bin wortlos gegangen.
Ja.
Die welt is sooooo schön.

Ok. Mit mopedklamotten werden keine umsätze gemacht, wie in der autoindustrie.
Insofern is wahrscheinlich auch jder einfluss nich so gross.

Aber die rauchmelderproduzenten sind bestimmt richtig angepisst, weil sie jetz überstunden machen müssen.
Ja na klar.

Ich bin ja auch noch nie zu schnell gefahren.
Hab immer geblinkt.

Es muss schön sein, naiv zu sein...;)

Der deutsche Gesetzgeber hält eben die eigene Bevölkrtung für viel zu dämlich, deshalb muss alles bis möglichst ins kleinste geregelt werden. Ausnahmen bestätigen nur diese Regel und sind bisher nur durch das Raster der legislativen Vorschriftentüftler gerutscht.
Ich sehe keinen Grund etwas zu meinem eigenen Schutz nur deshalb zu tun nur weil es vorgeschrieben ist. Wohl aber mache ich vieles aus eigener Einsicht. Wenn jemand aber ohne Helm fahren möchte, soll er das tun solange nicht die Allgemeinheit oder irgendeine Solidargemeinschaft für die eventuellen Folgen aufkommen muss. Eigene, entsprechend teure Versicherung wäre in Ordnung.
Natürlich trage ich in Thailand auch beim Brötcheneinkauf mit dem Roller einen Helm, das ist bei mir im Ort aber eher die Ausnahme. Ok, der gemeine Thailänder sagt sich: Ist eben Schicksal, da kann man sowieso nichts dagegen machen. Vielleicht hilft es ab und zu mal im Tempel an Buddha (in Form der dortigen Möche) zu spenden oder sich ein Amulett um den Hals zu hängen. Aber auch viele Ausländer (Europäer, Amerikaner und Australier) halten hier den Helm für überflüssig. Es gibt natürlich ein Gesetz, welches bei einer Strafe von 12,50€ das Fahren ohne Helm verbietet, das interessiert aber noch nicht mal jeden Polizisten auf dem Zweirad. Diese Lässigkeit dürfte mit ein Grund sein, warum Thailand seit langem den Spitzenplatz einnimmt und zwar in Bezug auf die Verkehrstoten relativ zur Bevölkerungszahl und auch absolut. Der Thailänder kann somit mal wieder stolz auf einen ersten Platz sein.

Was für einen Sinn hat eigentlich eine sogenannte "Solidargemeinschaft" für Kranke,
wenn sie nur unter dann solidarisch ist,
falls zweihundert kleingedruckte Seiten mit Bedingungen akribisch eingehalten wurden?

Gott mit seinen zehn Geboten ist ein juristischer Stümper mit unangemessener Großherzigkeit gewesen.

Korinthenkacken rulez!

Ich bin mit der VTX vor ca. 6 Wochen so richtig auf die Fresse geflogen. Da war ich relativ froh darüber, dass Helm Pflicht war und ich meine Lederklamotten und Stiefel an hatte.

(Nein, ich hatte das alles nicht an, weil ich vor hatte, mich mit dem Motorrad auf der Straße lang zu legen.)

Wahrscheinlich hätte ich keinen Helm auf dem Kopf gehabt. Die linke Seite bis hinten rum ist abgeschürft, ich bin mit dem Kopf nicht richtig auf die Straße geknallt, sondern beim Rutschen mit dem Helm (Kopf) aufgekommen.

Aus meiner beruflichen Sicht begrüße ich die bestehende Schutzhelmregelung in Schland.

Es ist nämlich so, dass die wenigsten Leute anschließend noch darüber berichten können,
was beim Aufprall eines Schädels auf harte Gegenstände mit dem Schädel geschieht.

Die bei Youtube oder ähnlichen Video-Hostern zu sehenden Ersatz-Versuche mit Wassermelonen
bieten einen drastischen, allerdings zutreffenden Vergleich.

Aber selbst wider besseres Wissen kuller ich schon mal ein paar Meter ohne Ommenschutz.
(möglichst nicht im Geltungsbereich der StVZO).
Das Leben endet nämlich stets tödlich.

Zitat von Hippo

Habe mir heute den OCC Marathon auf D-Max reingezogen.

Mit fällt bei jeder Ausfahrt der Protagonisten auf, dass in den USA...

Was meint ihr dazu?

Ich meine dazu, dass ich es für gut und richtig befinde, dass die dort ihre Gesetzte haben und wir hier unsere.
Guckst du da *KLICK*

An die rechtschaffenden gerichtet, möchte ich sagen.
Wer nich in die gemeinschaftskasse zahlen möchte, sollte natürlich nicht dazu gezwungen werden.
Immerhin is das verhalten des grossteil der bevölkerung von leichsinn geprägt.

Sie sollten viel eher ihre lumpigen kröten behalten, und gegebenenfalls alleine sehn wo sie bleiben.

Solltens auch etwas weniger steuern sein? Besser garkeine.
Polizei und sonstige staatliche dienste stehn dann allerding, nicht für diesen personenkreis zur verfügung.
Brauchen eh nur die loser.

Mein kleiner highsider. Hätte. Wärs n grosser gewesen, meinen kopf, und etwas hüftfleisch (jeans) gekostet.
Ca 40km/h. Zur bordsteinkante war noch n meter, als ich endlich aufstehn konnte. Was ich schon während des schlitterns versuchte.
Das moped sah grausam entstellt aus. Lag übrigens knapp hinter mir. Klingt nich schön wenn son eisenklumpen hinter einem her rutscht

Stunden später konnte ich den arm keinen millimeter bewegen.
Ich bin hart mit dem ellbogen aufgeschlagen. Trotz magerem schaumstoffpolster im ellbogen- und unterarmbereich, tat da garnix weh.
Die schulter muss es fast ausgerenkt haben. Irre schmerzen.
Das leder is bissi verkratzt, nur oberflächlich. Hab die jacke noch.
Die jeans hab ich ne weile behalten. Dann doch weggeschmissen. Zu gebrauchen war sie nicht mehr.

Zitat von Hans_worst

... und außerdem die Allgemeinheit vor den Kosten für die Pflege von haufenweise unfallinvaliden schützen soll.
Wird natürlich nicht konsequent gehandhabt, sonst dürfte man zb nicht rauchen oder saufen.
Warum das in den USA erlaubt ist? Keine Ahnung...

Na weil die Amis kein funktionierendes Sozial- /Krankensystem haben.
Gebrochenes Bein mit mehrtägigem Krankenhausaufenthalt? 50.000 $ Bitte.

Zitat von Knuspersuppe

Na weil die Amis kein funktionierendes Sozial- /Krankensystem haben.

Und das soll bei uns anders sein?

Ich sehe wenig Grund, ausgerechnet hierbei, wo der Staat kaum Vorschriften macht und weit definiert ("geeigneter Schutzhelm"), herumzumeckern. In anderen Ländern gelten da meist ganz andere Regelungen.
Wenn ich mit meiner sechsjährigen Nichte ein paarmal durch den Wendekreis der Sackgasse kreisele, dann ist ihr Fahrradhelm imho wunderbar geeignet. Mehr als das, ist er besser, da perfekt passend, als wenn ich nun einen übergroßen Motorradhelm draufpfropfe.