Helm, Helmschale, was sind Eure Favoriten?

  • Meine X-lites zum täglichen Probefahren (gelogen-heute fahre ich NICHT :-)) haben auch noch ihre ersten Visiere.


    Für Nachtfahrten nix mehr, sonst noch o.k.

  • Ich hatte meinen die letzten Jahre jeden Tag auf und bin damit bei fast jedem Wetter in die Arbeit gefahren, außer es lag Schnee AUF der Straße.....


    entspricht auch meinem Fahrprofil + mit Blick auf den letzten Sommer + Temperaturen von fast 40 Grad (im Schatten) wäre ich mit einem herkömmlichen Vollvisierhelm "gestorben" (zB in der Großstadt / Stau) - für Amateurfahrer inkl ich fahr mal bei passenden Witterungsverhältnissen am Sonntag kann manches ganz anders aussehen :)-

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  • Der S1 Pro mußte her weil der olle Shoei mit dem runden Pinlock auf der XX nicht fahrbar war, man schaut exakt vor die obere Kante.
    Zudem ist der Schuberth wesentlich leiser.
    2009 - 20018 ... ca 80.000km ... ich kurz vor Schluß lediglich das Pinlock erneuert weil es bei Gegenlicht (Sonne) zur Gefahr wude.
    Man sieht dem Helm die Laufleistung an aber defekt is nix.


    Der S2 Sport war ein Lagerverkauf bei P... deutlich unter Neupreis und dann fand ich einen 1cm Kratzer im Lack der weitere 10% Preisnachlaß brachte :topX:
    Auslaufmodell..:naund:


    :D

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ Adblock+ :topX:

  • (gelogen-heute fahre ich NICHT :-))


    Da haben wirs:D:D


    Wobei ich glaube dass bei Probefahrten die Ansprüche geringer sind wie bei "Nutzfahrten"

    "Du redest mit deinem Motorrad? Findest du das nicht merkwürdig?"
    "Wieso? Ich finde die Gespräche mit manchen Menschen viel merkwürdiger!"

  • Ich muss auch bei Hitze täglich mehrmals Probefahren, aber nen Jet würde ich da nicht aufsetzen.


    Die meisten Unfälle passieren nun mal in der Stadt.


    2010 bin ich auf Probefahrt per Highsider bei wenig Tempo abgestiegen, beschädigt war das Kinnteil, mit Jet hätte ich ne einseitige, gründliche Rasur gehabt, vielen Dank.


    Kolle:


    So kaufe ich auch ein. Gutes Zeug zum Auslaufpreis.

  • Jepp, aber Probefahrten mache ich auch manchmal bei -10 Grad, da habe ich schon ganz gerne das Visier geschlossen und dann sollte es, wie das Pin-Lock auch, durchsichtig sein.



    Aber Visier mit Pin-Lock hat bei X-Lite mehr Lichtbrechung als das bei Sheoi der Fall ist, deshalb fahre ich auf Touren Shoei.


    Geht eben immer noch ein bißchen besser....

  • Okay, beim Trial wird man mit einem Helm mit Kinnbügel nicht wirklich froh. Du musst da ja permanent gucken, was 30 cm vor dem Vorderrad liegt, das geht schnell auf den Nacken. Da trage ich schon einen offenen Trialhelm (wobei auch das einer der teureren Sorte ist, schon, weil der ein halbes Pfund weniger wiegt als sein ebenso aussehender Polycarbonatkollege). Der fühlt sich vom Gewicht und der Belüftung an wie mein Fahrradhelm. Du fährst da aber auch selten schneller als mit dem Fahrrad.


    Aber sonst...


    Man kann auch beim Helmkauf sparen. Eigentlich sogar besser als beim Rest. Es gibt immer wieder Restposten und Auslaufmodelle. Wenn es kein Polycarbonat ist (Nolan zum Beispiel fertigt hauptsächlich aus "Lexan", sprich: gibt dem billigen Polycarbonat einen edel klingenden Namen), ist das Helmalter ja erst mal kein Problem. Dann hat er eben das Vorjahresdekor, und? Fiberglas oder gar Carbon altern nicht.


    Wenn z.B. der C3 nun 300 statt 449 Euro kostet, ist das immer noch viel Geld. Ich habe nun aber schon drei Mal bei zwei verschiedenen Helmen von Schuberth kostenlos neue Innen- und Außenvisiere bekommen. Mein C3 ist von 2009, wird also dieses Jahr zehn Jahre alt. Gekauft als Messehelm für 230 Euro, hat er bis heute kein selbst bezahltes Ersatzteil gebraucht. Wie viele Cabergs hätte ich in der Zeit entsorgen müssen, und wären die billiger gewesen? Wohl nicht.

    Cafe Racer, der: ein bisher einwandfrei funktionsfähiges Motorrad, das der Besitzer zerlegt hat und in zehn Forenbeiträgen beschreibt, was er alles damit machen würde, wenn er Zeit, Geld, Werkzeug und Ahnung hätte.

  • Die Probefahrt-Känguru-Fingerlinge dürften allmählich auf die 20 Jahre zugehen.


    Gekostet haben sie "viel". 15 Jahre waren sie der Handschuh zum Tourenfahren, dann wurden sie ersetzt, da unansehnlich ausgebleicht.


    Da dieses Leder durch Schweiß nicht spröde wird, werden sie noch zehn weitere Jahre ihren Dienst als Probefahrthandschuh tun.



    Der unschätzbare Vorteil: Da das das beste vom besten ist, hat man damit noch optimal geschütze Hände, wenn der versprödete, so wunderbar bequeme Handschuh aus irgendnem weichen und dünnen Leder schon längst bei Bodenkontakt aufgibt.


    Und mit den heilen Händen kann ich mir in einer Stunde verdienen, was mich der Handschuh pro Jahr Nutzungsdauer kostet.



    Als es mich beim Probefahren abgeladen hat, war ich oben rum perfekt geschützt, vom Helm bis zum Rückenschutz. Mit Hand, Schulter und Kopf eingeschlagen, nix gespürt, hat nur gerumpelt.


    Trotzdem krankgeschrieben, Sneaker sind eben nicht optimal.
    Mit vernünftigen Stiefeln wäre nix bis wenig passiert.

  • Wenn es kein Polycarbonat ist (Nolan zum Beispiel fertigt hauptsächlich aus "Lexan", sprich: gibt dem billigen Polycarbonat einen edel klingenden Namen), ist das Helmalter ja erst mal kein Problem. Dann hat er eben das Vorjahresdekor, und? Fiberglas oder gar Carbon altern nicht.


    Altern tut natürlich alles davon, aber verschieden schnell.
    Bspw. altert das geschäumte Polystyrol (EPS, ich schreibe meist gern vom Styropor) auch. Allerdings problematisch nur bei arg hohen Temperaturen, unter dem Einfluss von Lösungsmitteln oder v.a. durch UV-Licht. Dies ist aber bei Motorradhelmen unproblematisch, da die Außenschale den EPS-Kern vor solchem Licht schützt. Anders sieht dies bei vielen Fahrradhelmen aus, v.a. wenn die tagsüber am Lenker hängen bleiben. Da kann es zur Versprödung bis hin zu Spannungsrissen oder gar Abbröselung kommen.


    Polycarbonathelme sind manchmal zu Unrecht hier am Pranger, man lese bspw. mal folgenden Test der "Motorrad", bei der bis zu 20 Jahre alte Helme mit einer Ausnahme noch tadellos funktionierten:
    https://www.motorradonline.de/…-halten-helme.106776.html
    Ich mag Polycarbonathelme meist auch nicht, die knistern und fassen sich einfach anders an und ich vertraue der Außenschale weniger, wenn man damit doch mal gegen den Türrahmen oder das Garagentor stößt, oder nach dem Aufschließen des Schlosses gegen den Lenker.


    Grundsätzlich ist die oft genannte "Regel", Polycarbonathelme bspw. unabhängig von der Nutzung immer alle 5 Jahre austauschen zu sollen, nicht begründbar. Ein fünf Jahre dunkel gelagerter Helm kann mechanisch wie chemisch seine Eigenschaften einfach nicht signifikant ändern.
    Ich habe dennoch meine Helme immer sogar vor 5 Jahren ausgetauscht, da dann meist das Visier erste Mängel zeigt oder die Polsterung langsam aufribbelt oder ich einfach ein anderes Design wollte - da lohnt ein Austausch oft nicht mehr. Bisher. Meinen ersten Shoei werde ich länger nutzen.


    Für meine Freundin habe ich einen (visierlosen) Jethelm zu Weihnachten gekauft, ein Nolan, aber aus Fiberglas, mit Doppel-D und schöner Verarbeitung in Italien (bei X-Lite), wobei mir mein (visierloser) Arai Jet da verarbeitungsmäßig noch besser gefällt (beim Nolan geht allerdings das Polster extrem gut raus), der Listenpreis liegt hier wie da über 300 Euro, ich habe aber hier wie da unter 200 bezahlt.
    Für sie soll der Helm v.a. die Lust auf Übungsfahrten auf dem Platz erhöhen, aber auch für bestimmte Anwendungen, wo sie bisher übergroße Leihhelme tragen musste oder müsste. Vielleicht hilft es ja.


    So sollte jeder einen Helm kaufen, der passt. Und dann, der gefällt. Und das Budget muss jeder selbst bestimmen. Teure Helme sind v.a. oft komfortabler und eben haltbarer. In den Augen mancher hier gefühlt auch (deutlich) sicherer. Und wer sich mit seinem Helm unsicher fühlt, hat kein Spaß am Fahren.

  • Haupthelm ist ein Schuberth.
    6 Jahre alt, drei verschiedene Visiere, alle jeweils einigermaßen 30k gefahren. Sommers wie Winters.


    Innenfutter sitzt, weil etwa 4 x jährlich sauberst gepflegt, wie neu.
    Er ist mattscharz und seltsamerweise stört mich dieses „Design“ immernoch nicht.


    Das Teil ist wie neu.


    Mist.


    :D

  • Ähem, sorry, aber um welchen Helm muss man denn Angst haben, wenn man doch mal gegen Türrahmen oder Lenker stößt?


    Das soll einen Thermoplasthelm evtl. beschädigen?



    Was tatsächlich bedenklich ist: Manche Leute lagern ihren Helm Jahr und Tag im Helmfach des Rollers - bei manchen Kisten also genau da, wo der Tank entlüftet.
    Manchmal finde ich da Thermoplast-Helme, bei denen der Benzindampf die Aufkleber schon schrumpeln ließ, bis sie rissig wurden, sowas setzen die Leute dann auf - gruselig....



    Ein übersehenes Problem:
    Ein Duroplasthelm wird manuell gefertigt, stellt also höhere Ansprüche an gleichbleibende Fertigungsqualität als eine automatisiert hergestellte PC-Schale.



    Mein erster Helm zum Motorradfahren war seinerzeit ein Schuberth.
    Weiß nicht mehr, wie der hieß, war damals Testsieger.


    Als der zwecks Neulackierung zerlegt wurde, zeigte sich, dass der ziemlich genau in der Mitte oben eine ordentlich grosse Luftblase im Laminat hatte.


    Den Styroporkern haben die einfach bei der Montage auf diesen Dorn gedrückt, statt die Schale zum Ausschuß zu schmeißen, wo sie hingehört hätte.


    Seitdem verzichte ich dankend auf diese Premiummarke, der nächste wurde dann, dank guter Beziehungen zum damaligen Importeur, ein Arai.

    Einmal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Mir passen Shoei und X-Lite wie angegossen, Arai ganz gut.


    Hätten in der Arbeit HJC, kann ich als Probefahrthelm aber nicht fahren, mir passt keiner....