Batterie richtig laden

  • Polfett ist säurefrei..... (PH-neutral). Stichwort elektrochemische Korrosion


    Warum sollte ich die Batterie bzw. deren Gehäuse alle 3 Monate saubermachen und neu "fetten", was bei korrekter Montage über Jahre funktioniert.... ?


    Ich will ja nicht dein Verhalten ändern, du darfst tun uns lassen was du magst und was sich bei dir bewährt hat. Manchmal hilft es aber auch sich einfach an eine Bedienungsanleitung des Herstellers zu halten um einen Pflegeaufwand zu minimieren.

    Nun ja, die Pflegeanleitungen von Herstellern sind nicht immer solche, die das gekaufte, ob nun eine Batterie oder sonst etwas, unbedingt förderlich in Punkto Lebensdauer sind. Wenn ich hier einmal ein beispiel nennen darf:

    Als die damals neuen "Wartungsfreien Batterien" auf den Markt kamen, hiess es, das man diese nicht mehr Warten bräuchte, da diese Batterien ein "Geschlossenes System" ist. Mit keinen Wort wurde geschrieben, das bei Erwärmung, die Batterie zu gasen anfangen kann und somit Flüssigkeit aus der Batterie austritt und auf dauer, diese Batterie ein vorzeitiges Ende hat. Mit keinen Wort machte man darauf aufmerksam, das die Folie oben auf der Batterie entfernt oder aufgetrennt werden kann, um dann die Zellenverschlüsse zu entfernen um Destilliertes Wasser nachzufüllen, damit die Batterie wieder ihre volle Spannung bekommen würde.


    Das mit dem 3 Monate Turnus, um die Batteriepole zu reinigen und neu zu fetten, schrieb ich nur, weil es bei sehr vielen Batterien der Fall ist, das das Polfett von den Gasen der Batterie unterwandert werden kann und somit zu einen Zeitpunkt Störungen an der El-Anlage auftreten könnten. Muss nicht sein, kann aber. Ich meine, es ist immer besser eine Erhaltungsarbeit daheim zu machen, als unterwegs (dann immer sehr weit weg), stehen zu bleiben. Aber wie hier schon gesagt wurde, jeder muss das für sich entscheiden, wie weit eine Plege ausgeführt werden soll.

  • Genügt es nicht die Pole mit einem öligen Lappen abzuwischen ? Ich mache fast alles mit Öl oder normalen Fett

  • aber mein Originalakku in der CB500 hielt ohne jegliche Pflege elf Jahre lang.

    Das sind dann die anderen Einzelfälle.

    Habe an meinem PKW den ich neu gekauft hatte nach 6 Jahren von Heute auf Morgen(im Winter) eine Batterie die nicht mehr wollte.Habe die alle 2 Tage geladen(das ging dann) so lange bis ich nach einer Woche die neue eingebaut hatte.

    Weiteres Beispiel:An meinem Rasentrecker vor dem Winter eine neue Batterie eingebaut(ist schon Jahre her) die nach ein paar mal Schneeräumen im Frühjahr darauf beim ersten mähen nichts mehr von sich gab.Habe eine Ersatz(gleiche Batterie) auf Gewährleistung (war ja nur ein paar Monate alt) bekommen und die macht seit Jahren anstandslos Dienst (wird nur einmal zwischen dem letzten mähen und dem ersten Schneebahnen geladen).

    Also es gibt da die unterschiedlichsten Dinge.

    Grüße Michael


    Wünsche euch daß Ihr immer heile ankommt :dafürx:


    Mein Spaß steht im Vordergrund :wink1:

  • Als die damals neuen "Wartungsfreien Batterien" auf den Markt kamen, hiess es,.....


    Das mit dem 3 Monate Turnus, um die Batteriepole zu reinigen und neu zu fetten, schrieb ich nur, weil es bei sehr vielen Batterien der Fall ist, das das Polfett von den Gasen der Batterie unterwandert werden kann und somit zu einen Zeitpunkt Störungen an der El-Anlage auftreten könnten. .....

    Da war dann aber der kleine aber feine Zusatz "Wartungsfrei nach DIN".... Fachleute hätten darüber aufklären können.


    Mit den austretenden Gasen hast du vollkommen recht... warum daher nicht die kritische Stelle (Pol mit Anschluss) direkt schützen?

    Dann lässt sich nämlich dieses regelmäßige Pflegen komplett abstellen.

  • Wenn eine Batterie unkontrolliert ausgast und Korrosion verursacht ist sie kaputt und sollte ausgetauscht werden, alles andere ist Murks.

    Ich fahre in Motorräder seit Jahren nur Gelbatterien, da gibt es solche "Probleme" nicht.

  • Kannst du auch erklaeren statt zu beleidigen?

    mfg hermann

  • Eine Blei-Säure Batterie gast bei einer Spannung von etwa 14V beginnend immer aus. Die sogenannte Gasungsspannung liegt bei 14,4 V und es kommt zur Zersetzung des Wasseranteil in Wasserstoff und Sauerstoff (Flüssigkeitsverlust). Deswegen ist der Säurestand zu kontrollieren.


    Auch eine AGM Batterie gast, es kommt aber wegen des Rekombinationsvorganges nicht zu einem Flüssigkeitsverlust. Wird eine Ladespannung von 14,7V langfristig überschritten entsteht ein Überdruck im Gehäuse und es kommt zum Gasaustritt der nicht mehr ausgeglichen werden kann.


    Das gleiche gilt auch für eine GEL-Batterie, dort allerdings schon bei 14,4V. Es kommt zur Zersetzung des Gels und zu einem Austrocknen der Plattenoberfläche mit sofortigem Kapazitätsverlust/Defekt.

  • Wenn eine Batterie unkontrolliert ausgast und Korrosion verursacht ist sie kaputt und sollte ausgetauscht werden, alles andere ist Murks.

    Ist bei herkömmlichen, nassen Blei-Säure Batterien völlig normal. Ein Austausch ist nicht erforderlich und es ist auch kein Murks.... Zu deinen GEL Batterien habe ich bereits vorher etwas geschrieben.


    Die Frage ist jetzt was ist unter dem Begriff "unkontrolliert" zu verstehen.

    Als Teil des Ladungsvorganges ist es normal.


    Es kann aber bei Defekt einer Zelle (Kapazitätsverlust bei nur einer Zelle) bereits bei einer Zelle die Vollladung erreicht werden und dabei ein starkes Gasen festgestellt werden, obwohl die anderen 5 Zellen noch nicht vollständig geladen sind. Das Ladegerät erkennt ebenfalls noch keine Vollladung.


    Wenn du das mit "unkontrolliert" bezeichnen willst, hast du Recht.... diese Batterie wäre defekt

  • Es wurde zuvor beschrieben, daß Gase aus Rissen rund um die Pole austritt und so Korrosion verursacht; logischerweise nenne ich solche Defekte "unkontrolliertes Ausgasen".


    zum Verständnis: Abführung dieser Gase über vorgesehene Wege (z.B. Schlauch) ist "kontrolliertes Ausgasen"; ich meine, eigentlich einfach zu verstehen.

  • Dummschwätzer!!

    ich glaube die Ursache für "Ziehkeil´s" Schmerzen zu kennen ................................... (es gibt nun mal Unterschiede).

  • Es kommt halt drauf an, wo die Maschine steht. Garage, Laterne? Mein Mopped steht ist der ganzjährig gleichmäßig warmen Garage, und im Winter ist die Batterie ans spezielle Mororrad-Ladegerät angeschlossen. Bisher habe ich auf diese Weise in meinem KFZ-Leben noch keine Batterie erneuern müssen, auch wenn die Batterien bis zu 16 Jahre alt waren. Irgendeine Wartung habe ich dabei an den Batterien nie durchgeführt.


    Auch beim Auto macht das gut was aus, obwohl es spätestens alle paar Tage gefahren wird. Allein wie leicht und kraftvoll der Motor durchgedreht wird, wenn die Batterie voll geladen ist, macht schon einen guten Eindruck. Und - je besser die Batterie vorgeladen ist, desto weniger muss die Lichtmaschine während der Fahrt nachladen, gerade beim Mopped ist die Belastung der relativ kleinen LiMa recht hoch, da unterstützt eine permanent auf 100% geladene Batterie gut die Lebensdauer

  • hermann27:

    Könnte ich, ManfredK hat das aber schon umfassend, verständlich und absolut korrekt erledigt.

    @Tristan:

    Wenn man von Ahnungslosigkeit geplagt ist, sollte man besser schweigen.

  • Ich bin immer wieder erstaunt, wie lange Themen hier mit Hilfe von Google zusammen getragenem Wissen weiter und weiter ausgedehnt werden.

    Rechthaberei scheint eine zunehmende Eigenschaft des "Michel" zu sein oder das war immer schon so?


    Meine Erfahrung ist, egal ab NoName oder Marke, KFZ-Starterbatterien halten heutzutage nicht mehr ganz so lange, wobei nachladen nach beiliegender Anleitung nicht schadet.

    Ich habe 3 verschiedene Ladegeräte und 2 davon mit Mikroprozessor. Die Abschaltspannung ist dabei jedoch nicht genau gleich. Wenn Gerät 1 "Voll" anzeigt, kann ich mit Gerät 2 trotzdem noch etwas weiter laden.

    Das 3. Gerät ist ganz alt, hat 6, 12 und 24 Volt und Starthilfe mit 50 Amp.

    Das steht schon seit Jahrzehnten ungenutzt in der Ecke rum.

  • Ich bin immer wieder erstaunt, wie lange Themen hier mit Hilfe von Google zusammen getragenem Wissen weiter und weiter ausgedehnt werden.

    Rechthaberei scheint eine zunehmende Eigenschaft des "Michel" zu sein oder das war immer schon so?

    Eigentlich war das immer schon so,
    aber als Rede und Gegenrede noch mit der Postkutsche befördert wurden,
    hat nicht jeder das Palaver mitbekommen können.


    Heute dagegen kann man sich jeden Winter auf´s Neue an dem Wind erfreuen,

    der um ein Achtzig-Euro-Verschleißteil gemacht wird.


    Rechthaberei ist nicht wirklich neu.
    Neu ist bestenfalls die Fallgeschwindigkeit des Niveaus.


    Keine Äußerung ist bedeutungslos genug,
    um sich nicht darüber empörend zu können

    und die Fassung und den Benimm zu verlieren.


    Jeden Winter haun sich die Buben im Sandkasten die Schäufelchen auf die Köpfe. :D :warte: :popcorn:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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