Motor springt schlecht an

  • Olaf, Absaufen und nur mit Starthilfespray starten passen aber nicht wirklich zusammen, darum die Fragen. Wenn sich das keiner anschauen kann, dann muss die Beschreinbung halt bestmöglich sein. Die Bolle hat da viele möglichen Ursachen zur Hand :D

    Darum die Fragen.

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993

  • Sprit immer abdrehen, vor Start erst aufdrehen, volle Batterie und mit voll gezogenem Choke kurz starten. Keinesfalls Gas geben dabei.

    Es muss sich sofort was tun, sonst is was faul.

    Immer nur ganz kurz starten bis die Huster zu Motorlauf führen.

    Bezieht sich auf eine funktionierende Boldor, aber auch die kann man so starten dass es nix wird.

  • Darum meine Fragen. Die Beschreibung ist doch recht ungenau/unvollständig für eine Ferndiagnose

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  • :wink1:

    Absaufen und nur mit Starthilfespray starten passen aber nicht wirklich zusammen,

    Dass ein Motor, der mit Choke zum schneller absaufen (nasse Zündkerzen) neigt, ohne Choke mit Starthilfespray zum Leben zu erwecken ist, habe ich des öfteren schon erlebt. Lag - soweit ich mich an Details noch erinnern kann - an falscher Grundeinstellung der Vergaser.


    Auch wenn das Grundgemisch schon zu fett ist, kann es durch Zugabe von sehr leicht entzündlichen Substanzen (Startpilot-Spray) zu besserer Entzündbarkeit kommen.



    Ist - wie schon erwähnt - natürlich für alle mehr "Stochern im Sprit-Nebel" als klare Ursachendiagnose ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Mal sehen was der TE dazu sagt, vielleicht kommen wir dann weiter.

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  • Die Leute die sich damals gut ausgekannt haben waren 1980 mindestens 30 und sind heute in Pension.

    oder leider bereits schon verstorben wie Claus S. und Gerhard M. R.I.P !

    Zudem wohnst du in einer Ecke von D wo Bolle & Co. zu ihren Glanzzeiten nicht gerade unbedingt verbreitet waren.

    Mir ist aus den 80er eine CB 750 K in der DDR bekannt und angeblich soll sogar eine CBX existiert haben !


    Kurz, wird schwierig werden jemanden um die Ecke zu finden der sich mit Bolle & Co. auskennt, ähnlich wie hier in Oberbayern einen AWO Spezialisten :roll:


    Aber zurück zum Problem:

    Mit Startpilot springt sie an, mit Choke säuft sie ab, sind die Kerzen dann nass oder trocken?


    Blöde Frage, schon klar, aber ich hab auch mal gedacht die Karre sei abgesoffen dabei hat sie keinen Sprit bekommen :med:

    Stell sie auf den Hauptständer, dreh die Ablasschrauben der Schwimmerkammern (eine nach der andern) kurz auf und schau ob Sprit rausläuft

    Gefäss zum auffangen ist von Vorteil.


    Wenn Sprit kommt (richtig was, keine drei Tropfen) sind wir wohl in Richtung Zündung unterwegs (Kerzen, Kabel, Spulen etc. pp.)

    Kein Sprit oder ganz wenig?

    Schau nach wohin dein Spritschlauch vom Tank geht, nach rechts weg und in einen runden Aufsatz bei Vergaser 3&4, von dort wieder mit einem Schlauch nach links zwischen 1&2 auf einen Stutzen?

    Dann legst du einen Schlauch vom Hahn direkt auf den Stutzen, damit umgehst du den zusätzlichen "Unterdruckbenzinhahn"

    Solltest dir aber angewöhnen bei jedem abstellen den Hahn am Tank zu zudrehen.


    Probier das mal aus und berichte, ich schau mal nach das ich noch ein paar erklärende Bilder finde, auch zum Thema Zündung


    viel Erfolg

    Stolz darauf noch nie Harley gefahren zu sein und tief deprimiert über die knapp 10km BMW :D


    Gesendet von meinem Rechenbrett "Abakus" nach Adam Riese

  • und wenn aus den Schwimmerkammern Sprit kam, dann Trockne ggf. die Kerzen; ich behandle meine ( nachdem ich früher dauernd neue gekauft habe ) falls sie schwarz sind auch schon mal mit der Drahtbürste .

    Dann öffne den Benzinhahn wieder und probiere es noch mal!

    Die Dinger mögen keinen „alten“ Sprit, und mit alt meine ich 2-3 Tage!!!

    Ich bin früher ständig auch am Wochenende bei Regen ne Runde gefahren, damit sie montags zur Arbeit ansprang.

    Wenn sie aber die ganze Woche, oder nach dem Urlaub Woche länger stand, dann war es auch mit Starthilfekabel schwierig.

    Ich hab die Zündspulen die Zündkabel die Stecker und dauern die Kerzen gewechselt, alles mit nur wenig Besserung.

    Dann habe ich hier im Forum irgendwann, weiß nicht vor 10 - 15 Jahren gelesen, mann soll den letzten Kilometer den Hahn schon schließen, damit beim nächsten Start viel frischer Sprit nach läuft.

    Jetzt versuche ich erst gar keinen Start, sondern lasse nach langer Pause erstmal den Rest aus den Kammern....

    - Das Starhilfekabel war nie wieder dran!!!

    Batterie laden, Kammern leeren, und sie läuft!

  • Dann habe ich hier im Forum irgendwann, weiß nicht vor 10 - 15 Jahren gelesen, mann soll den letzten Kilometer den Hahn schon schließen, damit beim nächsten Start viel frischer Sprit nach läuft.

    Das Benzinhahn zudrehen, gilt zB für Motoren mit Fallbenzin..

    Für Fahrzeuge mit den hondatypischen "Tickerpumpen" ist das gar nicht gut. Wenn diese Pumpen "leer"laufen, führt das leider zu deutlich mehr Verschleiß der Kontakte.


    Besser ist wirklich, den nicht zündwilligen Sprit abzulassen.

  • natürlich, aber wir reden ja von ner Boldor aus den 80 er Jahren, ich hab noch vergessen zu erwähnen, das ich den Unterdruckhahn auch ausgebaut habe.

  • Olaf, Absaufen und nur mit Starthilfespray starten passen aber nicht wirklich zusammen, darum die Fragen. Wenn sich das keiner anschauen kann, dann muss die Beschreinbung halt bestmöglich sein. Die Bolle hat da viele möglichen Ursachen zur Hand :D

    Darum die Fragen.

    :goodp:


    :D


    Man muß ihr penibel beim Startvorgang zuhören ... und mit dem Starterknöpfchen/Gas/Choke gefühlvoll umgehen

    Röhrich würde sagen: Da kann nich scheder mit üm!.


    :awg:


    @KA (Karsten)

    Die Bolle hat keine Spritpumpe und somit auch kein Problem mit dem verfahren.


    muepi

    Unterdruckventil auszubauen ist keine gute Idee :nono:


    Ich hatte mal probeweise eine Vergaserbank montiert wo das wohl auch der Fall war und nicht schlecht gestaunt als meine 15 Liter Super dann im Teppich der Garage steckten, weil irgend ein Schwimmerventil scheisse war. Schwein gehabt das niemand das duftende Gemisch gezündet hat.:blowing:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • na ja, ich hab noch in Fleisch und Blut nach jeder Fahrt den Hahn zu schließen, das hatte mir mein Vater schon zu Mofa Zeiten so eingbläut.. ich vergesse zwar schon mal ihn bei Beginn des letzten Kilometers zu schließen, aber bei Motor aus ist Hahn zu quasi ein Reflex, früher gab es schließlich auch nichts anderes.

  • Die Bolle tendiert dazu, Symptombeseitigungen anzubieten die gut funktionieren, aber nie das Problem an sich lösen. Dazu gehört mit Sicherheit der Ausbau des Unterdruckventils, Iridiumkerzen um das schlechte Anspringverhalten zu verbessern etc.

    Benzinhahn frühzeitig schliessen, bzw. den alten Sprit vor dem Start abzulassen sind zwar auch nur Symptombehandlungen, allerdings beseitigen sie ein Konstuktions und Baujahrbedingtes Problem.

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  • Ich glaube auch dass einzig die heutige Spritqualität das Hauptproblem darstellt. Der Sprit ist für Einspritzer konzipiert und die leicht flüchtigen Bestandteile verabschieden sich aus den Schwimmerkammern schnell. Hängende Schieber wegen über den Winter angetrockneten, verharztem Öl aus der Motorentlüftung, klemmende Chokeklappen und eben nicht abgelassene Schwimmerkammer sind zu 95 Prozent Ursachen von Problemen. Aircut darf nicht löchrig sein oder man legt es besser still. Das sind so meine Erfahrungen.

  • - Ruhig Blut, ich habe die Empfehlung "Sprithahn zu" als sehr allgemein empfunden und deshalb oben extra auf den Unterschied zwischen Fallbenzin und Benzinpumpenfahrzeugen unterschieden.

    -Das Problem mit den schnell verdunstenden leicht flüchtigen Benzinbestandteilen, sehe ich im wesentlichen nicht durch modernes Benzin hervorgerufen, sondern eher darin, daß gerade die Keihin Vergaser gut belüftete Schwimmerkammern haben. Um jetzt zu verhindern, daß die E5/E10 Sau durchs Dorf getrieben wird, sage ich mal: "Die Apringschwäche ab 2-3 Wochen Stehzeit war auch zu verbleiten Sprit Zeiten miit Keihins keine Seltenheit."

    -Was noch nicht erwähnt wurde, weshalb ich nur bei einem Fahrzeug die Unterdruckfunktion des Benzinhahns totgelegt habe, ist für mich, die Möglichkeit

    des Benzinschlags, wenn doch das Schließen des Benzinhahns vergessen wurde. Ich weiß es gibt Leute, die sagen, daß sie es nicht vergessen, mir passiert es halt schon ab und zu. Da bin ich froh, wenn die Abschaltung funktioniert..

  • Da wiederspreche ich dir gerne. Ohne E5 etc verflog der Sprit natürlich genauso wie heute, aber, heute bleibt halt was übrig, was früher eben nicht der Fall war. Genau die 5 die heute beigefügt sind und leider nicht so zündfähig sind. Hier sind witzigerweise Fahrzeuge ohne Unterdruckventil sogar mehr betroffen als mit.

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