Motor springt schlecht an

  • meine Bolle ist in der Regel in < 1 Sekunde am laufen, wobei der Motor allerdings mit seinen 162000 km top ist.

    Heißt, Kompression, Zündung und Vergaser sind in guten Zustand. der Motor allerdings auch schon das 2. mal revidiert worden.


    Der Unterdruckbenzinhahn ist schon 15 Jahre nicht mehr vorhanden. Wenn ich sie täglich bewege mache ich gar nix,

    Bei Standzeiten von mehr als 3 Tagen lasse ich sie mit geschlossenem Benzinhahn laufen bis sie aus geht.

    Das nächste Starten ist da auch unproblematisch, wenn ich ihr Zeit gebe die Vergaser zu fluten :D


    Bei längerer Standzeit gebe ich einen Benzinstabilisator zu, übers Jahr bekommt sie 1 bis 2 x einen Vergaserreiniger zugemischt :zallo:

    Die Vergaser waren noch nie offen, folglich scheint die Methode nicht so schlecht zu sein.


    In der Regel ist im Tank immer Markensprit! Über Winter nur das Beste von Total.

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  • Bei täglicher Nutzung und wirklich zuverläßig zugemachtem Benzinhahn, ist ein totgelegter Unterdruckhahn doch unbestritten unkritisch.

    Zwei Revisionen auf 160 000 km finde ich aber schon erwähnenswert.

  • warum? der Bollemotor war ursprünglich auf eine Lebsdauer von 60000 km ausgelegt,


    bei 75-80000 wurden die Zylinder gebohrt, Übermaßkolben ein paar Venzle und die Steuerketten gemacht

    letztes Jahr gabs ne einen neuen primärkettenspanner, neue Steurketten und neue Schaftgummis.

    Von der Kolben/Zylinderseite iste er noch top!

    Du musst bedenken, dass der Motor nicht nur Straßenbetrieb hat und die Drehzahl sich recht oft ganz oben abspielt :o

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  • Im wesentlichen wird eine Boldor durch falsches Hantieren an der NW- Kettenspannung vorzeitig kaputt, und bei Versuchen am Ventilspiel zu hantieren werden die M6- Deckelgewinde zerstört. Das sind so die mechanischen Hauptausfallsursachen neben der Alterung der NW Spannelemente.

  • Mal meine alten Erfahrungen mit der Bolle ausgraben ....

    Nachdem ich mich selbst am Anfang lange mit dem schlechten Anspringen rumgeärgert hatte und hier gelesen habe, dass die Bolle generell für schlechtes Starten bekannt ist, habe ich - zusätzlich zu Vergasergrundkur und Ventile einstellen - an der Zündungsseite optimiert.

    Andere Zündspulen (ich meine die aus der CBR 900), Zündkabel und Stecker OHNE Widerstand, ebenso passende Kerzen ohne Widerstand.

    Außerdem noch eine moderne AGM-Batterie (Marke Banner) mit mehr Startleistung, und plötzlich sprang meine Bolle - wie die von Micha - problemlos auch nach 4 Wochen Standzeit quasi beim Anschauen des Startknopfes an.

    Ich weiß, jetzt kommen wieder die Einwände wegen der entfernten Widerstände, aber man sieht den Unterschied in einer dunklen Garage sehr schön.

    Vorher ein kaum erkennbarer Zündfunke, danach ein richtig fetter Zündfunke.

    Die Bolle hat halt noch keine Transistorzündung, die es aber auch gibt oder zumindest mal gab.


    Aber alles ohne Gewähr und nur meine ganz persönliche Erfahrung.

    gesendet von meinem Quad-Core-PC via 50000er DSL

  • Die Bolle hat halt noch keine Transistorzündung, die es aber auch gibt oder zumindest mal gab.



    Die sogenannten OKI's sind Transisttorzündungen. ;)

    Wer ständig etwas "muss" ist nicht mehr frei in seinen Entscheidungen...


    LG Mario
    Der ultimative Honda-Board-Song unter "Sonstiges (dies & das) / Das Board hat sein eigenes Lied"
    :topX:

  • Hallo hochverehrte Bolliden :-) Danke für die zahlreichen Tipps. Ich werd sie nach und nach durchführen!

    Vielleicht sollte man sich aber auch von so einem alten Hobel irgendwann mal trennen und eine CB 1100 zulegen.


    Ist die schon mal jemand gefahren?Sie ist ja meines Wissens auf 180 gedrosselt. Das klingt irgendwie wenig für eine 1100-er...

  • Hallo hochverehrte Bolliden :-) Danke für die zahlreichen Tipps. Ich werd sie nach und nach durchführen!

    Vielleicht sollte man sich aber auch von so einem alten Hobel irgendwann mal trennen und eine CB 1100 zulegen.


    Ist die schon mal jemand gefahren?Sie ist ja meines Wissens auf 180 gedrosselt. Das klingt irgendwie wenig für eine 1100-er...

    Da täusch' dich mal nicht. 180 PS wollen erst einmal beherscht werden.

    Ich habe seit 1. April eine CB1300 mit 116 PS und habe ganz schön zu tun damit. Bei manchen Kurven, die ich früher mit der 750er locker genommen hatte, würde ich mir mit der 1300er eine Traktionskontrolle wünschen.;)


    Fahr die 1100er einfach mal Probe und erzähle uns dann von deinen Eindrücken. :topX:

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  • Hallo,


    da liegt wohl ein Missverständnis vor.

    Die CB 1100 hat 90 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 180 km/h.

    Gruß

    TeWe

  • Um 180 km/h zu erreichen braucht ein Motorrad 50-60 PS, außer es handelt sich um eine Gold Wing mit Seitenwagen.

  • Man kann auch ein Motorrad mit beliebig mehr PS bei 180 abregeln :wink1:


    klick - siehe auch #37, da steht der "Auslöser"






    :wavey:

    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Um 180 km/h zu erreichen braucht ein Motorrad 50-60 PS, außer es handelt sich um eine Gold Wing mit Seitenwagen.

    Ja, mit Rückensturm oder bergab.

  • Siehe BMW R90/6, 178 km/h ohne Wind und eben!!!!!!

    Wir kommen der Realität schon näher, wir sind bei 178 km/h und 60 PS.

    Da war der Fahrer aber sehr schlank !