Kette zu stramm, ohne Einwirkung

    :wink1:

    Zitat von racermatz

    Das hört sich nach unterschiedlicher Kettenlängung an, ...

    ...

    Kettendurchhang kontrollieren und einstellen, fertig.

    Meinst Du, an der strammsten Stelle den Kettendurchhang auf Sollwert einzustellen, dass sie dann an der lockersten Stelle flattert und schlägt, wäre gut? :irre:


    Wenn die Kette so unterschiedlich gelängt ist, dass die Spannung an der lockersten Stelle gut ist und sie an der strammsten Stelle so straff ist, dass man das beim Schieben merkt, liegt ein erheblicher Schaden irgendwo an.

    Wenn man - so wie Elmar - damit keine Erfahrung hat und das nicht selber beheben kann/will, ist das einzig richtige, mit der gebotenen Vorsicht und Zurückhaltung zur Werkstatt zu fahren.


    Leicht unterschiedliche Längung toleriere ich auch - nach über 400.000 Kilometern auf meinen leistungschwachen Moppeds (und ein paar Jahren Berufserfahrung in 'ner Kfz-Werkstatt) erlaube ich mir, das für meine Moppeds kompetent beurteilen zu können.

    Aber bei 'ner SC80 mit den beschriebenen Symptomen halte ich "einstellen, fertig." für einen sehr schlechten Tip.



    Elmar, fahr vorsichtig zu Werkstatt - "da wirst Du geholfen" :D






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

    Ich meine zu dem was Du schreibst garnichts.

    Einfach eine Stelle aus dem Zusammenhang zitieren ist total klasse. Ich habe nichts anderes geschrieben, was Du auch geschrieben hast. Ich gehe davon aus das Elmer schon das richtige macht oder in die Werkstatt fährt und fertig.


    Einen schönen Abend noch.

    Gruß Matthias

    Im übrigen habe ich mich nur rein zur technischen Ausführung geäussert, also wie die Kettenspannung bei einer Einarmschwinge verstellt wird.

    Im Gegensatz zum RMS muß ich nicht nachschauen und irgendwelche fremden Sachen verlinken. Zufälligerweise steht gerade ein Einarmschwingenmopeds auf der Bühne und wird gerade wieder einsatzbereit gemacht.

    Hier das Hinterrad und beim einfachen Radwechsel wird natürlich nichts an der Kettenspannung geändert, weil man das Rad nur vom Radträger abnimmt.

    HR von rechts.jpg      HR von links.jpg


    Wenn man von rechts durch die Speichen neben dem Ventil durchschaut oder von links direkt sieht man die Klemmschraube, die den Spalt zusammenzieht.(je nach Fahrzeug können das auch mal zwei sein). Diese Schraube/n muß man lösen.

    Hakenschlüssel.jpg


    Dann nimmt man einen von solchen Hakenschlüsseln (oder auch mal, wenn es sein muß einen Durchschläger) und




    angesetzter Hakenschlüssel.jpg

    verdreht den Träger so, daß sich durch die excentische Lage des Achsstummels die gewünschte Kettenspannung ergibt. Hinterher die Klemmschraube wieder fest.

    Das macht natürlich nur für eine nutzbare Kette.

    zum Thema.Ich war beim Händler und der Meister hat schon sofort gesehen, Kette war zu stramm. Es gäbe bei jeder Kette auch Stellen die sich strammer zeigte. Also Motorrad reingeholt, und die Spannung etwas gelockert.Scheint wieder ok zu sein, beim Schieben läuft alles wieder ohne Geräusche.

    Verstanden habe ich zwar nicht, wie eine neue Kette am neuen Motorrad sich von selbst
    verkürzt bzw strammer wird.ordentlich geschmiert hab ich die sicher immer.

    Ich wart es mal ab, Gruß Elmar

    Du kannst ja mal die Kettenglieder, alle nacheinander, irgendwo in der Mitte, wo der größste Durchhang ist, von Hand immer zwei Glieder gegeneinander bewegen, auch wenn Du ein gutes Gewissen hast, was Schmierung betrifft. (Wichtigstes Handwerkzeug des Moppedfahrers: Handwaschpaste!). Ich wüsste nicht, wie eiserne Ketten sich verkürzen könnten. Sie könnten nur klemmen und sich nicht immer an die Rundung vor allem des Ritzels schmiegen. Der Betrag, um den die abstehen, fehlt dann an der Länge.

    Bei 6000km wird die Kette ja wohl nicht an verschiedenen Abschnitten verschlissen (= gelängt) sein und an anderen nicht. Wenn doch, hinge es davon ab, wo der am meisten gelängte Abschnitt war, als die Kettenspannung nachgestellt wurde. Keine eigene Erfahrung am Motorrad, hab' sowieso die meiste Zeit meines Lebens Kardan gefahren.

    Zitat von Elmar8
     

    Ich wart es mal ab, Gruß Elmar

    Beobachtend, hoffe ich?

    Ich dachte, über Ketten in diesem Forum schon alles gelesen zu haben,
    was das Bikerleben zu bieten hat.


    Aber das Phänomen einer selbstständig schrumpfenden Kette ist mir nicht in Erinnerung.

    Eine Auflösung dieses Rätsels wäre was!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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    Zitat von Afrikaans

    das Phänomen einer selbstständig schrumpfenden Kette ist mir nicht in Erinnerung.

    Eine Auflösung dieses Rätsels wäre was!

    Das wäre ganz leicht zu lösen, hätte er die Maschine umgeschmissen und sie, oder ihre Hinterradschwinge, hätte sich verzogen.

    Aber ein Geständnis liegt uns noch nicht vor ;) .

    Wenn die Klemmschraube in der Schwinge nicht richtig angezogen wurde, kann der Excenter sich in der Schwinge drehen und die Kettenspannung ändern.

    Guido us Kölle

    Zitat von Stan Laurel

    Wenn die Klemmschraube in der Schwinge nicht richtig angezogen wurde, kann der Excenter sich in der Schwinge drehen und die Kettenspannung ändern.

    Guido us Kölle

    Ja, die einzig schlüssige Möglichkeit. Aber, wer war es?

    Hey Elmar8 ,


    mit Scham kann ich berichten, dass ich es vor Jahren geschafft habe meine Kette unterschiedlich zu Längen. Ich glaube die musste bei um die 9000 km raus. Das Motorrad hatte ich damals Neu gekauft, viel Erfahrung hatte ich davor nicht und so kam es, dass ich im Übereifer wahrscheinlich zu viel Fett aus der Kette gespült und dann nur oberflächlich Neues aufgetragen hatte. Die 140 PS und 111 Nm haben dann der etwas unterdemensionierten original Kette den Rest gegeben.

    Von den Triumph Einarmsxhwingen kenne ich das Problem. Dort ist es das Kettenrad welches nicht exakt positioniert ist und dadurch ist die Kette mal loser und mal strammer. Das wäre mein erster Ansatz für das Problem.

    Das Kettenblatt genau mittig ausdistanzieren. Ich mache das mit Ventillehren . Ist schon ein Gefregge das Blatt rundherum mit 0,10 bis 0,12 hin zu bekommen


    Hoffentlich ist nur das „dein“ Fehler.

    Ärgere dich nicht, ärgere andere!


    Hercules Prima 4S, Honda CB 50 J, Honda CB 125, Yamaha XS 360, Honda NTV 650, Suzuki Bandit 600, Honda VFR 800 FI, Triumph TigerSport 1050,

    Honda Forza 125, Honda CB 1000 R Neo, Honda Forza 350