Modelle für 2022

  • Eigentlich gibt es Hier keinen Markt für kleine Motorräder über 125 ccm. Sogar 300 ccm Motorräder haben es in Europa schwer. Die lassen sich nur über den günstigen Preis gut verkaufen, meist Made in China.

    Ob da eine noch kleinere Reiseenduro der große Heilsbringer wird wage ich zu bezweifeln.

    Gruß Gerhard

  • Wir haben hier doch schon so ein Leichtkraftrad, das v.a. für die asiatischen Märkte entwickelt wurde: Die CB125F. Dort hat man auch eine entspannte Sitzposition, viel Platz für zwei und auch superben Spritzschutz sowie ne ordentliche Bodenfreiheit.


    Damit gehen natürlich auch unbefestigte Wege und wenn man etwas sucht, findet man sicher auch profiliertere Reifen. Was fehlt, ist genügend Power für (längere) Autobahnfahrten, aber das geht mit luftgekühlten 125ern nunmal schwer.


    Ob 150er bis 200er wirklich bei uns ne Chance hätten?


    Ansonsten gibt es eben die 250er bis 300er, mit denen man sicher wunderbar pendeln kann. Die kleine V-Strom ist sowas. Zwar schwer, aber für den Alltag klasse. Ich habe mit mal draufgesetzt mit gut 1,90, meine Frau mit gut 1,60m - passt klasse für beide.

    Nur gekauft hat die fast niemand. Fehlten wohl die PS. Das sehe ich hier ähnlich.


    Die Zeit ist noch nicht reif für Brot&Butter-Bikes, für Alltagspendler. Noch fährt alles Auto, auch dann, wenn man mit Zweirad viel besser voran- und am Ziel ankommt (Parkplatz). Wäre das mal anders, könnte ich mir vorstellen, dass auch bei uns Nachfrage nach billigen Alltagsfahrzeugen bestünde.

  • Auch hübsch.


    " Kawasaki startet 2022 mit der Z650RS eine „Retrovolution“. Dieses neue Modell ermöglicht es einer noch größeren Zahl von Motorradfahrern, ein Motorrad aus der beliebten Retrosport-Reihe zu fahren

    Die Z650RS ist ab Februar 2022 in folgenden Farben erhältlich:

    Metallic Spark Black

    Candy Emerald Green

    Metallic Moondust Gray/Ebony

    Die Preise für die Z650RS beginnen bei 7.995 € "



    1.jpg

  • Schön ist sie geworden, die Kawa :perfekt:


    Bin mir sicher das sich das Moped ähnlich gut verkauft wie die 1000er, wenn nicht sogar besser. In dieser Klasse gibt es m.M. nicht so viele ansehnliche Modelle die den Spagat zwischen Retro und Moderne so gut schaffen.

    Gruß Gerhard

  • :topX:

    https://www.motorradonline.de/…sic/kawasaki-z650rs-2021/

    :lecker:

  • Jau, wollte ich grad posten! Gefaellt mir sehr.

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    jetzt: SH150i

  • Sieht auf jeden Fall echt schick aus, das einzige was für so ein "Retro" Bike meiner Meinung nach nicht geht ist der Auspuff, da muss doch was klassisch aussehendes dran :D

  • Ich finde die RS optisch deutlich attraktiver und sie wird mit dem bequemeren Kniewinkeln für Fahrer wie Passagier auch etwas praktischer sein als die 2021er Z meiner Kollegin, von der sie fahrerisch schwärmt. Wird ganz sicher ein Erfolg.


    Aber (für mich) leider ist das nur retro, nicht gemacht wie früher, nur mal 5 Punkte:


    1) Es fehlt ein Hauptständer, auch für das Nachrüsten eines nicht die Bodenfreiheit deutlich weiter vermindernden Ständers sehe ich schwarz.

    2) Der ganze Unterboden mit Krümmern und Riesentopf kann beim Aufsetzen leicht Schaden nehmen.

    3) Es fehlt schon sichtbar genügend Länge auf der Bank, gescheite Soziusgriffe und genügend Spritzschutz für Schlechtwetter.

    4) Die Federelemente sind äußerst simpel, eine Verstellung nicht vorgesehen (vorn) und katastrophal schwierig (hinten, siehe gleiche Z650)

    5) Der Tank ist mit 12 Litern für Reisen zu klein.


    Wir haben also ein weiteres, sicher spaßig zu fahrendes Motorrad für Singles und Schönwetter. Aber es ist leider keine neue CBF, wie ich sie mir wünschen würde und es fehlt auch die Option dazu.


    Sowas mit solchen Instrumenten, Scheinwerfer, grundsätzlicher Linie bitte auf Ergonomie und Tourentauglichkeit getrimmt, also ne moderne CBF - das würde mich wirklich umhauen.

  • 5) Der Tank ist mit 12 Litern für Reisen zu klein.

    Fasst der wirklich nur 12 Liter? Das wäre natuerlich ein schlechter Witz. Mein SH300, der 3,3L verbraucht, hat 9 Liter, und das ist schon zu wenig für eine längere Strecke.

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  • äähem


    zu kleiner Tank ?- ob der Tank jetzt 12 oder wie bei anderen Retro-Bikes 14 L. fasst, ist eher zu vernachlässigen. Entweder man tankt für weite Strecken öfter oder man hat schlicht für den Einsatzbereich/Fernreise das falsche Fahrzeug gewählt.


    Hauptständer ?- nicht wirklich nötig, und gibt es auch bei den Mitbewerbern oft nicht.


    geringe Bodenfreiheit ?- Was soll bei einem Straßenmoped eine größere Bodenfreiheit bringen, außer das es kacke ausschaut.


    Auspuff ?- Aufgrund der Adaption der Technik vom z 650er Modell wohl nicht so einfach zu ändern. Das Moped würde teuerer.


    Simple Federelemente ?- Bei einem Retro-Moped mit knappen 70ps völlig ausreichend. Für Racingansprüche gibt es deutlich geeignetere Maschinen. Oder eben ein voll einstellbares Öhlinsfahrwerk nachrüsten, bloß wozu ?


    Länge der Bank ?- Immer den Einsatzzweck bedenken. Ein kleines preisgünstiges Moped ist selten für einen bequemen Sitzplatz des Sozius ausgelegt. Wems stört für den ist es wohl das verkehrte Moped.


    Schlechter Spritzschutz ?- Ebenfalls ein Übel das mittlerweile ca. 90% der Zweiräder betrifft. Der Zubehörmarkt schafft meist Abhilfe, leider leidet dann die Optik darunter.



    Fazit für mich. Würde man die angesprochenen "Fehler" beseitigen sähe das Moped wie ein zusammengewürfelter missglückter Umbau aus.

    So wie es ist, ist es Gut. Und das sehen wohl mehr so, siehe die erfolgreiche rs 900.

    Gruß Gerhard

  • du sprichst mir aus der Seele :)-

    für mich erneut eine gelungene Retro-Umsetzung auf bestehender Basis - well done Kawa :perfekt:


    https://www.kawasaki.de/de/pro…tZWlFfDloNXllRXgtaCwwNWFA


    Kawasaki Z650RS - Gestern für morgen


    Kawasaki Z650RS – Mittelklasse Retro-Modell kommt 2022

  • rollertreter: Das sehe ich ja wie du (s.o.), dass ich der Z650RS Erfolg prophezeie und sie als gelungen ansehen, v.a. optisch und fahrerisch wird die klasse sein.


    Nur vermisse ich ganz viele Dinge, die ich mit der Faszination Motorrad verbinde - für mich ist das eben nicht der flotte Sonntagsausflug, sondern mehr. Und immer, wenn ein Hersteller optische, aber nicht praktische Anleihen an die alten Motorräder nimmt, fällt mir das auf. Besonders Kawasaki setzt oft auf sog. emotionale Dinge und weniger Alltagstauglichkeit und sie sind damit erfolgreich. Dass anderen Motorrädern auch Dinge wie Spritzschutz und Hauptständer fehlen, macht es ja nicht besser. Btw werden Fahrzeuge dadurch nicht objektiv hässlicher, das ist Geschmackssache. Ich mag keine abgeschnittenen Hecks, ausladende Präsentation von Produkten der Kautschukindustrie und vollgesiffte Jacken.

    Eine Honda CB1100 mit praktischen Stärken empfinde ich nicht als missglückter zusammengewürfelter Umbau. Findest du wirklich? Aber auch da: Geschmackssache.


    Wobei alles relativ ist, sieht man, wie ein emotionales und vielseitiges Fahrzeug wie die 1250er GS verkauft wird. 2000 St/Jahr für die Fahrzeugmodelle dahinter sind ein Bruchteil davon, wie sich früher bei insgesamt weniger zugelassenen Krafträdern Fahrzeuge wie eine Bandit oder Virago verkauft haben.


    Das Potential für auch mal 5000, 6000 oder gar 10.000 Stück im Jahr halte ich für möglich - wenn Emotionalität auf Polyvalenz zu geringen Kosten trifft. Wobei ich der Z im nächsten Jahr enorme Stückzahlen zutraue - falls Kawasaki genügend liefert.

  • Eine Honda CB1100 mit praktischen Stärken empfinde ich nicht als missglückter zusammengewürfelter Umbau. Findest du wirklich? Aber auch da: Geschmackssache.

    Die Honda gefällt mir auch sehr gut, wenns nach mir ginge bleibt die :perfekt:


    das Problem sehe ich eher darin die Nische in der Nische zu finden. Um die Käufer zu finden die herkömmliche Retro- Modelle etwas zu altbacken finden. Die Modelle die für mich sehr authentisch wirken sind z.B. Triumph, Moto Guzzi oder auch R.Enfield. Die bringen auch die Vorzüge von etwas größeren Tanks und akzeptablen Spritzschutz mit. Nur wirkt hier nichts sportlich.


    Um aber auch jüngere oder junggebliebene anzusprechen die es nicht ganz so Oldschool wollen, lenkt Kawasaki oder Yamaha das Augenmerk auf etwas mehr Sportlichkeit. Sprich eben eine schlankere Linie, mit kleinerem Tank, kleinerer Sitzbank und weniger Schutzblech. Und funktioniert ja offensichtlich auch.


    Eigentlich ist für jeden Retro- Geschmack was dabei.

    Gruß Gerhard

  • Kann die Lobeshymnen ob der Optik gar nicht nachvollziehen, finde sie nicht annähernd so gelungen wie die Z900RS. Man sieht ihr irgendwie an dass sie die Discount-Version der 900er ist.

    Ist der Motor kalt, gib ihm Sechseinhalb. Schnell ist der Motor warm und Du kannst vollgas fahr'n.

  • da ich kein Leistungsfetisch bin käme bei mir bei Kawa eh nur die W800 in Frage....mit dem bes. Schmankerl der Königswelle....:wink1:


    diese z-rs ob 900 od. 600 ist halt nur ein " gewisser " Retroverschnitt...man darf sich dabei nicht all zu sehr an einem möglichen Original orientieren, in der oberen Hälfte weisen sie einfach gewisse klassische Akzente auf.........ich habe keine Probleme damit......

    entweder gefällt einem das Gesamterscheinungsbild als solches oder nicht


    da komme ich mit meinen 3 honda retros doch schon irgendwie eher an die Vorbilder heran..


    Cb1100, Monkey, super Cub.....wobei bei der Cub sehe ichs eher als Modellpflege

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    Nach schräg kommt flach


    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist


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