Transalp Fantasiepreise 700er

  • Hallo zusammen,


    Wollte Mal nach eurer Meinung zu den aufgerufenen Preisen für die 700er Transalps bei ebay Kleinanzeigen fragen. Hier gibt's ja den ein oder anderen Fahrer der etwas den überblick hat.

    Hintergrund ist folgender: überlege meine 700er TA(2009/33tkm) zu verkaufen und bei den aktuellen Preisen im Netz 3500-5500 finde ich die schon recht hoch gegriffen. zumal es die vor über 10 Jahren um 6500 Euro neu gab. Oder besteht derzeit so ein Mangel an gebrauchten?

    Was haltet ihr bei normalem Zustand für einen akzeptablen Gebrauchtpreis?

  • Es gibt hier die Rubrik Marktplatz.

    Kostenlos.

    Mach ein Angebot mit Preis und ziehe aus der Resonanz deine Schlüsse.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Probieren ist doch erlaubt, ob es dann einen Dummen gibt, der den aufgerufenen Preis bezahlt, ist doch was ganz anderes.


    Vor ein paar Wochen hat es jemand mit einer Fireblade SC44, Bj. 2000 mit 3,5 k€ probiert. Nachdem keine Reaktion kam, wurde der Preis um 1 k€ reduziert und siehe da, sofort verkauft. Die Preise für z. B. für die Fireblade SC44 waren schon vor über 15 Jahren bei 3,5 k€.


    Also wenn Dir der Preis zu hoch ist, entweder selbst ein Angebot machen oder warten. Oder machst es wie Afrikaans schrieb.

    Gruss Streusel

  • :D


    Für alte CM 400T wird teilweise (in DM umgerechnet) mehr als der Neupreis aufgerufen - sogar da melden sich Kauinteressenten. Betrüger, die von einem gehackten (oder gephischten) Konto das Geld überweisen und die Maschine von 'nem "Kumpel" abholen lassen, so dass die Maschine spurlos verschwindet ...

    Wenn Du auf Risiko spielen willst (könnte Stress mit dem Kontoinhaber geben), hau das Ding für 6000 bei den Kleinanzeigen rein :D


    Realistische Marktpreise liegen - nach meiner unmaßgeblichen Beobachtung - bei ungefähr der Hälfte dessen, was in den Kleinanzeigen aufgerufen wird :o


    Auch hier im Board zahlen die Liebhaber solcher Maschinen keine Phantasiepreise - aber vielleicht kommt Deine Maschine hier wenigstens zu jemandem, der sie zu schätzen weiss und nicht nur "irgendwas was wie Strassenenduro aussieht" fahren will, weil es grad als Mode ausgerufen wurde.






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Ich habe eine XRV750 mit ~25000KM / 12 Jährig für irgendwas unter 4K€ gekauft, von daher tönt 3500€ durchaus als angemessen.

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • Moin ,

    die Nachfrage und der Zustand bestimmt den Preis ! Ich habe im August meine Yamaha BT 1100 Bulldog von 2002 mit Rund 35.000 Km für 3.950 Euro verkauft , die letzten Modelle wurden von den Händlern für ca. 6.5 Tsd. Euro verkauft , heute ist die Bulldog halt ein Klassiker und für Top Maschinen werden auch mal Preise aufgerufen die sich um den N.P. bewegen und die werden auch verkauft .....früher oder später .....muss halt nur Jemand genau dieses Moped suchen bzw. haben wollen :smoke:


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  • Zumindest bin ich jetzt schon etwas weiter. Nachfrage, Modell, Geduld und Preisanpassung ggf.

    Werd sie einfach Mal reinsetzen und schauen was sich tut. Nach unten korrigieren kann man ja noch immer wenn wenig Interesse sich abzeichnet. BT 1100 hatte ich vor paar Jahren auch Mal mit geliebäugelt, kann schon verstehen dass die begehrt ist. Angebot war er damals schon Recht übersichtlich.

  • Meine 2 Bulldoggen habe ich sehr gemocht.

    Der Motor ist ne Wucht, dazu die bissige Bremse aus der R1...nur auf der Autobahn haben sie beide ordentlich gebechert.

    Verstehe, wenn da noch recht viel Geld bezahlt wird. Sehr gut verarbeitet, kein Firlefanz dran. Und ab 50km/h wird alles im 5. GANG erledigt.

    Honda SH 300i, RE Meteor 350 Fireball Yellow, Honda NC 750 S mit DCT ( RC70)

  • Werd sie einfach Mal reinsetzen und schauen was sich tut.

    ... und informiere Dich über die allgegenwärtigen Betrugsmaschen.

    Aber nicht alles mündet in Betrug, es gibt auch genug "seriöse" Anbieter, die Dir das letzte Hemd von den Rippen schneiden wollen.


    In den Kleinanzeigen der neusten "Motorrad News" habe ich einen netten Passus gelesen: Probefahrt möglich gegen Hinterlegung des vollen Kaufpreises und des Ausweises.
    Das wird zwar auch Gutwillige abhalten (weil die ihrerseits Schlechtes argwöhnen), aber sicher ist sicher.

    Ich hatte zuletzt einen wirklich netten Kontakt nach Litauen. Der wollte einen Dritten mit der Abholung beauftragen, aber die Bareinzahlung am Schalter meiner Bank hat er abgelehnt ... dann ist das eben so. Der Nächste bitte !

  • Ja, es ist schon traurig, das ein Verkäufer erst einmal hinter jedem Angebot einen Betrug vermuten muß und sich Gedanken macht, ob er darauf überhaupt antwortet.

    Das es aber auch anders geht, habe ich beim Verkauf meiner SevenFifthy auf E..y-Kleinanzeigen vor fünf Jahren erlebt.

    Netter Käufer, der über hundert Kilometer sofort mit Anhänger kam.

    Einziger Wermutstropfen, ich mußte 200€ unter meine Schmerzgrenze gehen. Aber die Kiste mußte weg.

    Gruß
    Norbert


    Was sagt der Rentner am Sonntag: Morgen fängt das Wochenende an :hehe:

  • da hast Du Recht! Aber die Welt ist nun mal so wie sie ist.

    Natürlich gibt es auch genug ehrliche Anfragen, so hat mein Nachbar vor einiger Zeit eine 1100GS nach Kroatiien verkauft. Alles telefonisch und per eMail vereinbart, Käufer kommt mit Anhänger den weiten Weg, legt Bares auf den Tisch und nimmt die Maschine mit.

    Gesundes Mißtrauen ist aber unabdingbar!

  • :wink1:


    Wenn irgendwer persönlich kommt und Bargeld auf den Tisch legt, ist es ziemlich egal, wer er ist und woher er kommt - nur wenn das Fahrzeug noch nicht abgemeldet ist, ist eine Identitätsfeststellung wichtig.

    Aber die "Geld wird überwiesen und Fahrzeug abgeholt"-Masche ist sehr betrugsanfällig - wenn man sich erstmal ein Foto vom Ausweis schicken lässt und dann sagt, Überweisung wird nur von einem Konto akzeptiert, dass auf genau diese Person läuft, ist meistens Funkstille ...






    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • Na ich wollte hier keine Diskussion über evtl. Betrugsmaschen lostreten, aber ne gewisse Vorsicht sollte man sowohl beim Kauf als auch Verkauf walten lassen. Ausweisdokumente, Barzahlung bei Abholung etc. halte ich schon für sinnvoll. Und man muss sich vllt auch etwas auf seine Menschenkenntnis verlassen. Bei nem unguten, unseriösen Gefühl würde ich im Zweifel dann auch eher nicht verkaufen und dafür dann nachts gut schlafen;-)

  • Meiner Meinung nach geht die Paranoia beim Motorrrad Fernverkauf etwas zu weit. Ich wohne in Norddeutschland und da gibt es schlicht nicht so viele Maschinen. Mann kann auch nicht wegen jedem potentiellen Motorrad erstmal auf gut Glück ein paar Hundert km fahren. Es ist viel praktischer sich die Maschinen mit Video anzuschauen.


    Viele Motorradverkäufer haben aus unverständlichen Gründen eine totale Abneigung wegen Fernverkauf, sogar wenn der gesamte Kaufpreis im Voraus überwiesen wird. Das nervt total. Bei Autoverkäufern ist es komischerweise nicht so schlimm.