Wartung selber machen und Ölviskositäten

  • ja richtig, bei meinen hochleistungsaggregat von Roller fahr ich tatsächlich auch das 10w30.

    Aber wie kannst du mir erklären, dass heutzutage noch bei einem modernen powernaked wie bei der mt10 einen Empfehlung von 10w40 bis 15w50 im fahrerhandbuch steht? Wär doch deiner Logik ein Ding der Unmöglichkeit :D

  • Lefty, das verstehst du ein bisschen miss.

    Die Vorgabe des Herstellers ist ein Kompromiss.

    Maximaler Verschleißschutz des Motors wird oft nicht durch das vorgeschriebene Öl erreicht.

    Ebenso sind die lang gestreckten Intervalle nicht dem maximalen Verschleißschutz zuträglich.

    Also wer immer kräftig am Hahn dreht, der gerne eine viskostufe höher geht :heheha:

    Im PKW Bereich, z.b bei einigen Ford Modellen, läuft der Zahnriemen im Öl, wer da das falsche Öl nimmt, wirkt sich das unmittelbar auf den Zahnriemen aus, sprich er wird porös. Ebenso sind u.a. die langen Ölwechsel Intervalle im PKW Bereich dafür verantwortlich, das die Steuerketten schnell verschleißen, gerade weil die nur noch in Fahrradkettenstärke ausgeführt sind.

    Und wenn ich den Drehzahlbereich von meinem 350er bei kaltem Motor sehe, bei 100 km/h dreht der schon 5000 oder 6000 U/min, hat die vorgeschriebene Ölsorte bestimmt seinen Grund. Zumal bei vielen Motorrädern das Motoröl auch für das Getriebe zuständig ist.

  • ja richtig, genau die dünnen vorgeschriebenen longlife Öle sorgen oft für steuerkettenprobleme…

    Soll das Öl beim Kaltstart dünn und fließfähig sein dann ist ein 10 er Öl nicht das richtige.

    Ein 5er oder 0er Öl wäre das geeignetere.

    Das Getriebe im Motorrades verlangt ein scherstabiles öl, meisst hochviskosere Öle sind hier besser. Danke für die Beispiele.

  • Am besten kommst jetzt noch wie es beim Schiffsdiesel so aussieht und beim Propellerflugzeug :groel:

    Ich habe noch keinen Hondarollermotor gesehen der nicht bei 9kupm in den DZB lief, aber gut ... bei mir kommt halt einfach rein was da ist :heheha:

    I learn from the mistakes of people who took my advice !! :mad:

  • ja richtig, genau die dünnen vorgeschriebenen longlife Öle sorgen oft für steuerkettenprobleme…

    Soll das Öl beim Kaltstart dünn und fließfähig sein dann ist ein 10 er Öl nicht das richtige.

    Ein 5er oder 0er Öl wäre das geeignetere.

    Das Getriebe im Motorrades verlangt ein scherstabiles öl, meisst hochviskosere Öle sind hier besser. Danke für die Beispiele.

    Ein ---W40 z.b ist bis -40° geprüft, muss aber auch bei großer Hitze seinen Mann stehen. Hier in DE kommen wir nie in diesen -40° Bereich.


    Und bei den Longlife Intervallen gebe ich dir völlig recht, aber das Problem ist nicht das Öl, sondern die langen Intervalle von 30000 km, und selbst die werden oftmals nicht eingehalten. Daher sollte man/n bei 10 - 15000 km einen Ölwechsel machen, wer viel Kurzstrecke fährt sogar 1x im Jahr. Ich mache bei allen meinen Fahrzeugen 1x im Jahr einen Ölwechsel, egal wieviel ich gefahren bin. Die Kosten dafür bringen mich nicht um.


    Meine Harley z.b. ist Luftgekühlt und bei einem Stau bei 30° Hitze oder mehr, wird das Motoröl mit Sicherheit stark beansprucht. Daher halte ich mich an die Werksangaben, die sollten es eigentlich wissen, was am besten ist für den Motor ist. So kann ich zumindest nichts falsch machen.:D

  • Am besten kommst jetzt noch wie es beim Schiffsdiesel so aussieht und beim Propellerflugzeug :groel:

    Ich habe noch keinen Hondarollermotor gesehen der nicht bei 9kupm in den DZB lief, aber gut ... bei mir kommt halt einfach rein was da ist :heheha:

    Sagt dir der Name Dieter Nuhr was?:D

  • Ein ---W40 z.b ist bis -40° geprüft, muss aber auch bei großer Hitze seinen Mann stehen. Hier in DE kommen wir nie in diesen -40° Bereich.

    da bringst du jetz grundlegend was durcheinander.

    die zahl vor dem W gibt die fließfähigkeit bei kälte an :)

    zb ein 20W40 wird dir bei -40° wie honig in der ölwanne kleben

    wobei ein 0W40 noch reserven nach unten hat.

  • 4 Seiten - da geht noch was!

    Stimmt. Zu bedenken gebe ich, ein 10W-30 ist bei normaler Motorbetriebstemperatur dünnflüssiger als ein 10W-40. Nicht von ungefähr, empfiehlt Honda für seine Rollermotoren bis 350ccm, die auf wenig Reibung optimiert sind, ein 10W30MB.

    PS: Weniger Reibung bedeutet weniger Wärme, dazu wird der Motor bei den neuen Honda Roller Motoren esp+ besser von innen gekühlt - niederigere XwX Klasse möglich, weniger Spritverbrauch.

  • Ein ---W40 z.b ist bis -40° geprüft, muss aber auch bei großer Hitze seinen Mann stehen. Hier in DE kommen wir nie in diesen -40° Bereich.

    da bringst du jetz grundlegend was durcheinander.

    die zahl vor dem W gibt die fließfähigkeit bei kälte an :)

    zb ein 20W40 wird dir bei -40° wie honig in der ölwanne kleben

    wobei ein 0W40 noch reserven nach unten hat.

    Sach ich doch.:gruebelx:

  • Am besten kommst jetzt noch wie es beim Schiffsdiesel so aussieht und beim Propellerflugzeug :groel:

    Ich habe noch keinen Hondarollermotor gesehen der nicht bei 9kupm in den DZB lief, aber gut ... bei mir kommt halt einfach rein was da ist :heheha:

    Sagt dir der Name Dieter Nuhr was?:D

    Klar, ist einer von den Guten ;)

    oder meinsts du er hilft dir bei deinen technischen Fragen :groel:

    I learn from the mistakes of people who took my advice !! :mad:

  • Nicht aufhören, seit 18h keinen Post zu Öl - bin auf Turkey!!!

    Alteisenfahrer

  • Cool auf Turkey ... dann viel Spas, wenigsstens ists da nicht so kalt :aengstlich:

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