• Hallo, ich bin Hondaneuling und möchte mir eine CB 750 Hornet kaufen. Nun lese ich aber in einigen Test Schlechtes über das Fahrwerk. -zu weich- zu schwammig usw.

    Wie sind eure realen Erfahrungen? Ich fahre auch gerne mal zügig, bin aber in der Regel nicht auf der letzten Rille unterwegs- also kein Knieschleifer.


    Danke schon jetzt an alle.


    Gruß

    Benderlino

  • Ich bin jetzt knapp 15.000 km mit der Hornet gefahren und bin mit dem Fahrverhalten zufrieden, meiner Meinung ist es weder schwammig noch zu weich, sondern komfortabel ( im Gegensatz zu meiner Harley :| )

    Grüße Thomasl

  • Wie sind eure realen Erfahrungen?

    Da bleibt dir nur selbst eine Probefahrt zu machen.Ich für meinen Teil habe bevor ich 2015 die SC60 gekauft habe nach einer kurzen (20 min) Probefahrt etwa 4 Wochen später auf einen Sonntag angemietet um wirklich einen Eindruck zu bekommen.Als ich dann später die dritte Probefahrt gemacht habe ist das Daheimgefühl aufgekommen das bis Heute anhält (mit 2 Monaten und 1700 Km als Vorführer gekauft und inzwischen über 57 Tsd Km).Zwischen den 3 Probefahrten mit der SC60 habe ich andere auch ausprobiert.

    Seither sind die "normalen" Probefahrten für mich nur noch zum aussortieren geht gar nicht oder vielleicht.Wenn es ein Moped schafft daß es deutlich über Vielleicht hinaus zu kommen werde ich die für mindestens 2 Tage anmieten und ganz ausführlich fahren.

    Grüße Michael


    Wünsche euch daß Ihr immer heile ankommt :dafürx:


    Mein Spaß steht im Vordergrund :wink1:

  • So ein test ist sehr subjektiv.

    Die testfahrer vergleichen das fahrverhalten mit die oft über 100 andere motorräder die die schon gefahren sind,

    und dazu gibt es noch die Fahrweise, die Strecke und die persönliche Präferenz bei der Fahrwerksabstimmung.


    Das einzige was mann machen soll ist selber fahren, so wie du es gewöhnt bist auf deine strassen.

    Wenn dann irgendwas nicht genau passt kannst du es so ändern (oder ändern lassen) das es genau so ist wie du es haben möchtest.

    Es gibt ja keine 2 fahrer die komplett gleich sind, und was für den eine zu weich ist ist für den andere zu hart.

    Am Hornet fahrwerk gibt es keine "design fehler", also kein grund das motorrad darum nicht zu kaufen.

    Mein Deutsch ist nicht so gut, bitte verzeihen sie mir die Rechtschreibfehler.

  • Das in den Test´s immer geschrieben wurde das das Fahrwerk zu weich sei, war mir auf aufgefallen.

    Konnte ich bei einer 45 min. Probefahrt aber dann gar nicht feststellen.

    Ich fand sie bei der Probefahrt und auch nach Kauf bis zum Wintereinbruch eigentlich recht straff, aber noch

    komfortabel genug, um nicht aus Kurven zu springen.

    Eher vorne etwas zu straff als zu weich.

    Ich denke die Tester sind eher für sportliches Fahren, denn auf der Rennstrecke könnte das Fahrwerk sicher straffer sein.

    Dafür ist das Moped aber meines Erachtens nicht gedacht, da gibt es CBR etc.

    Da aber auch jeder anders empfindet, wirst du um eine Probefahrt nicht herum kommen.

    Fahren - fühlen - entscheiden.

    Transalp RD11

    Duke 5, 690

    Hornet 750

  • Eine Testfahrt kann nie schaden. Allerdings wirst du in den seltensten Fällen auf einer (kurzen) Testfahrt Schwächen auddecken und das Fahrwerk ans Limit bringen. Du kennst das Bike nicht und möchtest es auch unversehrt wieder abliefern.

    Auf meiner Testfahrt fand ich das Fahrwerk super. Handlich, komfortabel und stabil. Wenn du allerdings (ziemlich) schnell unterwegs bist und in der Kurve gibt es Bodenwellen, dann kommt Unruhe rein, da das hintere Federbein dafür unterdämpft ist und nachschwingt. Wenn du einigermaßen rund fährst und nicht brutal vor der Kurve runterbremst, dann ist die Gabel aus meiner Sicht ok. Den Komfort finde ich super (2.000 km Landstraße in 8 Tagen) und das Fahrwerk ist für den Normalgebrauch gut. Ansonsten kannst du immer noch ein anderes Federbein reinbauen. Gibt es schon von Hyperpro, Matris und Wilbers.

  • Hallo mein Lieber!

    Ich bin Jahrgang 1953 und hatte schon einige Motorräder, Roller und zuletzt eine KAWA Ninja 650 (30 k Km), bei der das Fahrwerk schwächer war.

    Die Hornet habe ich seit Mai 2023 und hab ca. 3.2 k km abgespult. Ich bin viel in den steirischen Bergen unterwegs (Teichalm, Sommeralm, Gaberl, Weinebene usw.) und da werden sowohl Reifen, als auch das Fahrwerk ziemlich beansprucht.

    Ich bin kein Raser, aber auch kein Nachtwächter und lasse es schon einmal auch richtig krachen.

    Ich hatte bisher weder an den Reifen (Michelin Road 5) noch am Fahrwerk etwas auszusetzen und fühlte mich immer sicher.

    Du darfst nicht vergessen dass die Profitester auch sehr viele PS starke und sündteure Motorräder fahren.

    Logischerweise fällt dieser Vergleich anders aus, als wenn jemand wie wir ein Motorrad fahren. WIR kommen nämlich kaum in jene Bereiche wo das Fahrwerk zu schwächeln beginnt.

    Mach dir also bez. Fahrwerk keine Sorgen, das ist für die Durchschnittsfahrer, aber auch für Könner völlig ausreichend und das :0018: macht richtig Spaß!

  • Ich hatte eine Yam MT07, deren Fahrwerk war deutlich schlechter (weicher & schwammiger) als das der Hornet.
    Mein Sohn hat eine Susi Gladius mit Wilbers, das ist zwar "besser" bei sportlicher Fahrweise, aber dafür tun mir nach kurzer Zeit alle Knochen im Körper weh.
    Andererseits war mir das Hornetfahrwerk im Urlaub auf sehr kaputten Berstrassen auch schon zu unbequem.

    Auch mit Sozia kommt man an die Grenzen.


    Es kommt also sehr auf den Einsatzzweck und die persönlichen Präferenzen an. Zum "normalen" solo fahren auf halbwegs gutem Asphalt ist es jedenfalls sehr gut.

  • Also ich für meinen Teil bin mit dem Fahrwerk und der ganzen Ergonomie sehr zufrieden. Mag sein, dass das Fahrwerk im Vergleich zu anderen Maschinen Schwächen hat. Aber ich denke, dass das auch nur dann relevant wird, wenn man das Motorrad in einem gewissen Grenzbereich bewegt. (z.B. Rennstrecke) Für mich als "Normal-Fahrer" treten diese angeblichen Schwächen nicht auf.

  • Also ich für meinen Teil bin mit dem Fahrwerk und der ganzen Ergonomie sehr zufrieden. Mag sein, dass das Fahrwerk im Vergleich zu anderen Maschinen Schwächen hat. Aber ich denke, dass das auch nur dann relevant wird, wenn man das Motorrad in einem gewissen Grenzbereich bewegt. (z.B. Rennstrecke) Für mich als "Normal-Fahrer" treten diese angeblichen Schwächen nicht auf.

    Im Grenzbereich fahre ich sicherlich nicht. Aber auf schlechten Strassen merke ich den Unterschied, wenn es mich mit der Hornet komplett durchschüttelt und mein Sohn mit seiner Afrika gemütlich drüber gleitet.

  • Also ich für meinen Teil bin mit dem Fahrwerk und der ganzen Ergonomie sehr zufrieden. Mag sein, dass das Fahrwerk im Vergleich zu anderen Maschinen Schwächen hat. Aber ich denke, dass das auch nur dann relevant wird, wenn man das Motorrad in einem gewissen Grenzbereich bewegt. (z.B. Rennstrecke) Für mich als "Normal-Fahrer" treten diese angeblichen Schwächen nicht auf.

    Im Grenzbereich fahre ich sicherlich nicht. Aber auf schlechten Strassen merke ich den Unterschied, wenn es mich mit der Hornet komplett durchschüttelt und mein Sohn mit seiner Afrika gemütlich drüber gleitet.

    Wenn du mit Afrika die Afrika Twin meinst, so hat die den doppelten Federweg.

    In den bekannten Tests wurde ja geschrieben, das die Hornet unterdämpft, also zu weich sei.

    Kann ich nicht bestätigen. Die ist mir sogar noch etwas zu straff.

    Fahre noch eine 650 Transalp, da sind sogar Schlaglöcher in der Kurve nicht unbedingt ein Problem.

    Transalp RD11

    Duke 5, 690

    Hornet 750

  • Unterdämpft heißt nicht, dass die Federung zu weich ist, sondern dass die Feder zu schnell wieder ausfedert und dann nachschwingt. Das bringt dann bei Unebenheiten in Kurven Unruhe ins Fahrwerk, wenn man schnell unterwegs ist. Die Federhärte ist schon ok. Das Problem lässt sich nur mit einem Nachrüstfederbein lösen. Die sprechen auch etwas besser an, was bei gleicher Federhärte etwas mehr Komfort liefert. Aber nicht mit Africa Twin vergleichbar.

  • Also ich für meinen Teil bin mit dem Fahrwerk und der ganzen Ergonomie sehr zufrieden. Mag sein, dass das Fahrwerk im Vergleich zu anderen Maschinen Schwächen hat. Aber ich denke, dass das auch nur dann relevant wird, wenn man das Motorrad in einem gewissen Grenzbereich bewegt. (z.B. Rennstrecke) Für mich als "Normal-Fahrer" treten diese angeblichen Schwächen nicht auf.

    Im Grenzbereich fahre ich sicherlich nicht. Aber auf schlechten Strassen merke ich den Unterschied, wenn es mich mit der Hornet komplett durchschüttelt und mein Sohn mit seiner Afrika gemütlich drüber gleitet.

    Naked bike? Reiseenduro?

  • Unterdämpft heißt nicht, dass die Federung zu weich ist, sondern dass die Feder zu schnell wieder ausfedert und dann nachschwingt. Das bringt dann bei Unebenheiten in Kurven Unruhe ins Fahrwerk, wenn man schnell unterwegs ist. Die Federhärte ist schon ok. Das Problem lässt sich nur mit einem Nachrüstfederbein lösen. Die sprechen auch etwas besser an, was bei gleicher Federhärte etwas mehr Komfort liefert. Aber nicht mit Africa Twin vergleichbar.

    Das ist Unsin. Es gibt die Federung und die Dämpfung.

    Ganz grob: die Feder soll die die Unebenheiten eleminieren und der Dämpfer fängt die Feder dann wieder ab.

    Wenn nun die Dämpfung zu gering ist, dann ist es komfortabel, aber es kommt zum Nachschwingen bei forscher Fahrweise.

    Das soll bei der Hornet sein (unterdämpft) Wenn man nun die Dämpfung verstärkt passiert das weniger, aber der Komfort

    bei "normalem" Fahren bleibt auf der Strecke.

    Die Hornet ist in Richtung Komfort abgestimmt, was für die meisten Fahrer aber passt, wenn keine "Rennfahrer".

    Transalp RD11

    Duke 5, 690

    Hornet 750