Batteriefrage

Zitat von Streusel13

Der Regler sollte da wenigstens 14,6 V abgeben, sonst wird die Batterie nie voll.

Nach meinen Erfahrungen ist die Ausgangsspannung eines Reglers bei 14,4V gedeckelt. 14,6V wird man eigentlich nur erreichen können wenn die Spannungsinfo nicht stimmen würde. Aufgrund von Korrosion insbesondere bei den Steckverbindern kann es aber durchaus sein, dass die Eingangsspannung am Akku nur 14V beträgt obwohl der Regler 14,4V Ausgangsspannung hat. Es lohnt also sowohl auf der Plusseite als auch auf der Minusseite den Spannungsabfall zu messen.

Mir ist das zu umständlich zu erklären, gebt einfach "Bleiakkus Ladeschlussspannung" in Google ein und dann könnt ihr alles wichtige nachlesen.

Ansonsten werden eure Bleiakkus weiterhin so früh sterben.

Das sind auch keine neuen Informationen zu den Bleiakkus, das sollte man eigentlich bereits wissen, wenn man sich mit Bleiakkus beschäftigt.

https://www.zvei.org/fileadmin…rterbatterien_11.2016.pdf

Es ist immer schön wenn man einen Akku einzeln betrachten kann und nicht als Verbund in einer Fahrzeugelektrik. Die chemisch optimalen Voraussetzungen für einen Akku in einem Fahrzeug sind halt nicht realisierbar sondern immer ein Kompromiss zwischen Lebensdauer Akku auf der einen Seite und Lebensdauer der übrigen elektrischen/elektronischen Komponenten auf der anderen Seite.

Dann kommt noch der Pflegeaufwand für den Akku... bei der theoretisch optimalen Spannung von 14,8V kommt es sowohl bei normalen Bleisäureakkus als auch bei AGM (und da gilt es noch zwischen AGM1 und AGM2 zu unterscheiden) zur Gasung. Was sich bei der normalen Batterie durch Nachschub an dest. Wasser ausgleichen lässt führt halt bei AGM bereits zum Flüssigkeitsverlust durch Gasung und bei GEL Batterien bereits zur Zerstörung.

Theorie und Praxis sind halt leider manchmal 2 unterschiedliche Anforderungen die auch mal mit Geld ausgeglichen werden müssen.

Honda hat das ganze ja bei der Einführung von AGM Akkus in der Praxis (also beim Kunden) getestet und die theoretisch zulässige maximale Ladespannung von 16V (AGM2) mit einer realen Ladespannung bis zu 15,5V ab Reglerausgang umgesetzt..... freundlicherweise nicht zu lange, da die Glühbirnen schneller starben als erwartet... :-)

Batterie ist auch ein Thema wie ÖL und Reifen.Da hat jeder andere Erfahrungen damit.

Ich hatte vor Jahren für meinen Raentrecker eine Neue Blei gekauft und nach Vorschrift befüllt und geladen.Einmal damit gemäht und nach 4 Wochen als ich das nächste Mal mähen wollte war war die Tot.Eine auf Garantie bekommen (selber Typ und Hersteller).Gleiche Vorgenhsweise als ich die bekommen habe und die hat dann meherer Jahre gehalten.Also wohl Qualitätsstreungen.

Die bei meiner 2015er CB ist noch die erste drin (wird Ende November bis März ans CETEK gehängt bei eingebauter Batterie in der freistehenden unbeheizten Garage,habe 3/11). Fahre je nach Saison 5500 bis 8000 Km (leider viel zu wenig).

Den wenigsten Trouble mit Batterien hat man mit den Originalen, so meine Erfahrung.

Das die Lebensdauer abweicht liegt nunmal in der Natur der Sache, von 1 bis 10 Jahre ist alles möglich. Verschleißteil bleibt eben Verschleißteil.

zu LifePo oder AGM oder...............die Alle können ein Moped starten.

1-10 Jahre?

In der CBF habe ich immer noch die Batterie aus 2007 (CBF aus Anfang 08, Batterie aber aus 07), also über 16 Jahre alt.

Pflege? Nach 2-3 Monaten im Winter hänge ich sie mal kurz ans Ladegerät, klemm sie ab, lass sie aber eingebaut.

Da baue ich mir doch keine Poloniumbatterie ein und riskiere Tumore, wenn ne AGM so lange hält.

Zitat von Halbliter

1-10 Jahre?

Ein fiktiver Wert

Abweichungen nach Oben und auch Unten gibt es selbstverständlich. Meine kürzeste Zeit bis zum Batterietod war grad mal ein halbes Jahr, die Widerstandsfähigste bei einem Gebrauchtbike war so um die 12 Jahre.

Alles ist möglich

Jetzt hoffe ich doch Jeder hat verstanden was gemeint ist

Ob nun unbedingt Orginal, sei dahin gestellt. Aber qualitativ gibt es schon Unterschiede.

Ich bleibe immer bei Varta hängen und bei den Hondas die orginalen Yuasa. Macht gefühlt den wenigsten Ärger.

Die meisten wechseln doch die Motorräder eher als die Batterien alt werden, oder?

Zitat von Sven1976

Die meisten wechseln doch die Motorräder eher als die Batterien alt werden, oder?

Da machen die Batterien allerdings am wenigsten Ärger

Hallo zusammen,

das Blei Batterien immer wieder mal auch nach kurzer Zeit kaputt gehen kennt man schon seit längerem. Ist mir selber auch mal passiert und meinem Sohn auch schon. Obwohl im Winter ausgebaut und geladen. Nach zwei Wintern eingebaut und nur noch 10V.

Ich würde mir immer auch die Ruhestromaufnahme bei ausgeschaltetem Motorrad anschauen. Wenn das BilligChinaAmazoneEbayUsbLadegerät direkt an der Batterie hängt und die Batterie leersaugt, dann startet das Motorrad natürlich noch nach einer Woche Standzeit, aber es ist halt jedes mal ein Zyklus. Startvorgang bei halb geladener Batterie stresst, weil nicht gleich startet sondern länger dauert und dann knallt der Regler 14,4V auf die Batterie, nächste Belastung. Und so kommt eins zum andern.

Gruß heiha