Pendeln ab 180/190

  • Bei 200 km/h ist die NT1100 eh abgeregelt... wohl auch deshalb...


    Scheint bei den Herstellern heute Mode zu sein.

  • Es werden wohl nur wenige die NT gekauft haben um damit die BABs in D mit 200km/h ab zuspulen.


    Wer das möchte greift zu anderen Fahrzeugen bis hin zur Hayabusa. Souveräner Sporttourer mit Reserven, auch zu Zweit.

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • Hallo zusammen,


    habe jetzt die Federvorspannung hinten und vorne höher gedreht. Das Bike fährt sich jetzt insgesamt viel sportlicher uns straffer und weniger schaukeln auch beim reinbremsen und rausbeschleunigen aus den Kurven. .....

    Was außer der Federvorspannung hast du noch geändert?


    Denn das gefühlte Verhalten passt nicht wenn nur die Federvorspannung verändert wurde.....

  • Das passt schon zu deiner Erfahrung. Ich würde vorne wieder in die Ausgangsposition zurück gehen und wieder probieren. Hört das Pendeln auf, wenn du dein Gewicht nach vorne lehnst? Dann würde verschieben des Lenkers nach vorne vielleicht helfen. Ich weis aber nicht ob das geht.


    Gruß Manfred

  • Wieso passt das nicht deiner Meinung nach?

    Weil durch die Änderung der Federvorspannung nichts an der Dämpfung verändert wird. Das Motorrad kommt höher (kann Auswirkungen auf die Pendelneigung haben, da die Luftströmung verändert wird oder auch minimale (!) Veränderungen am Nachlauf auftreten) - aber nicht am Verhalten des Fahrwerks hinsichtlich "straffer". Die Dämpfung bleibt gleich. Ist ein Unterschied zwischen dem "gefühlten" (letztendlich für dich wichtig) und dem tatsächlichen.


    Trotzdem natürlich viel Erfolg auf dem Weg zum pendelfreien Motorrad

  • Es werden wohl nur wenige die NT gekauft haben um damit die BABs in D mit 200km/h ab zuspulen.


    Wer das möchte greift zu anderen Fahrzeugen bis hin zur Hayabusa. Souveräner Sporttourer mit Reserven, auch zu Zweit.

    Wenn ich mir ein Fahrzeug mit Vmax 200 km/h kaufe, dann möchte ich damit auch dies Geschwindigkeit fahren können und wenn andere das nicht tun/wollen, ist mir das sowas von egal.

  • Wieso passt das nicht deiner Meinung nach?

    Weil durch die Änderung der Federvorspannung nichts an der Dämpfung verändert wird. Das Motorrad kommt höher (kann Auswirkungen auf die Pendelneigung haben, da die Luftströmung verändert wird oder auch minimale (!) Veränderungen am Nachlauf auftreten) - aber nicht am Verhalten des Fahrwerks hinsichtlich "straffer". Die Dämpfung bleibt gleich. Ist ein Unterschied zwischen dem "gefühlten" (letztendlich für dich wichtig) und dem tatsächlichen.


    Trotzdem natürlich viel Erfolg auf dem Weg zum pendelfreien Motorrad

    Solange du auf topfebener Straße fährst spielt die Dämpfung keine Rolle, oder?

  • Wo gibts eine Topfebene Straße? In D jedenfalls nicht :D

    Mich würde der Negativfederweg interessieren, der ist in D auch nicht unwichtig,

    denn wenn das Fahrwerk nicht arbeiten kann, "hoppelt das Motorrad in jeder uneben Kurve seitlich weg und schon wir wieder auf den Reifen geschimpft, dass er angeblich "wegrutscht". dabei kann der Reifen ohne ein vernünftiges Fahrwerk gar nicht arbeiten. :wink1:

    Mitglied 221 im Bol d'or Club e.V.
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  • Solange du auf topfebener Straße fährst spielt die Dämpfung keine Rolle, oder?

    Highspeed Dämpfung kann vernachlässigt werden - LowSpeed Dämpfung ist elementar wichtig

    Soviel ich weiß kann man die Dämpfung bei der NT 1100 gar nicht einstellen, sondern nur die Federvorspannung vorne und hinten.


    PS: Highspeed Dämpfung und Low Speed Dämpfung? Bei welchem Motorrad gibt es das überhaupt?

  • Vielleicht ist die einfach zu langsam. Bei der Bolle soll das Pendeln ab 200 wieder aufhören :D:D:D

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993

  • Wo gibts eine Topfebene Straße? In D jedenfalls nicht :D

    Mich würde der Negativfederweg interessieren, der ist in D auch nicht unwichtig,

    denn wenn das Fahrwerk nicht arbeiten kann, "hoppelt das Motorrad in jeder uneben Kurve seitlich weg und schon wir wieder auf den Reifen geschimpft, dass er angeblich "wegrutscht". dabei kann der Reifen ohne ein vernünftiges Fahrwerk gar nicht arbeiten. :wink1:

    In Deutschland würde ich nahezu jede linke Autobahnspur überwiegend als topfeben bezeichnen. Wo sonst fährt man mit 200 km/h? Es geht hier ja nicht um Kanaldeckel, Bodenwellen oder Frostaufbrüche. Läge es daran, dann würde die Frage hier nicht gestellt werden, denn dann wüsste der Fahrer ja woran es läge. Außerdem wäre die angegebene Geschwindigkeit fahrlässig. Der Negativfederweg spielt bei der Fragestellung auch keine Rolle, es sei denn es gäbe gar keine Reserve, dann läge aber ein defekt vor, denn gar kein Negativfederweg kann man an keinem Motorrad einstellen. Das Fahrwerk federt beim und vor dem Pendeln doch so gut wie gar nicht ein oder aus, es sei denn es würde hart gebremst oder beschleunigt werden oder eine Bodenwelle überfahren werden. In allen drei Fällen wäre die Fragestellung eine andere.

    Es geht nicht um die dynamische Gewichtsverteilung die durch Schräglage, Bremsen, Beschleunigen und Bodenwellen beeinflusst wird. Das findet bei der gestellten Fahrsituation alles gar nicht statt. Dementsprechend geht es auch nicht um Dämpfung, denn wenn nichts ein- oder ausfedert, gibt es auch nichts zu dämpfen.

    Es geht um:

    1. die statische Gewichtsverlagerung, die sich bei gleichbleibender Geschwindigkeit nicht verändert, wohl aber die Kreiselkräfte der Räder dämpft.

    2. die Aerodynamik, die geschwindigkeitsbedingt die Ruhelage verändern kann.

    3. die "Riders Height" oder wie das heißt. Die ist nur von der Beladung und der Federvorspannung abhängig und beeinflusst die Punkte 1. und 2.

    4. Wie sind die Räder ausgewuchtet? In wie weit spielt das bei hohen Geschwindigkeiten eine Rolle?
    5. die Reifen.


    Jetzt wisst ihr auch, warum ich meine, man muss mit der Federvorspannung vorne und hinten experimentieren.

    Nur das verändert die Punkte 1. bis 3. Das Pendeln zu beseitigen fände ich übrigens wichtiger als die exakte Einhaltung des Negativfederweg, der doch eh nur eine theoretische Berechnung aus einem Lehrbuch ist.


    so sehe ich das, Gruß Manfred

  • In Deutschland würde ich nahezu jede linke Autobahnspur überwiegend als topfeben bezeichnen. Wo sonst fährt man mit 200 km/h? Es geht hier ja nicht um Kanaldeckel, Bodenwellen oder Frostaufbrüche. Läge es daran, dann würde die Frage hier nicht gestellt werden, denn dann wüsste der Fahrer ja woran es läge. Außerdem wäre die angegebene Geschwindigkeit fahrlässig.

    ich finde die Äußerung ja nicht zutreffend und vermute eher dass Dir einfach die Erfahrung fehlt das einzuschätzen.

    Es gibt genügend geradezu spannend zu fahrende Kurven auf deutschen Autobahnen, wo nicht nur die alten Kisten aus den 80zigern wie meinetwegen Bolle oder Genossen bei höheren Geschwindigkeiten unter Dir anfangen zu mahlen . Wenn 180 km/h nicht ausreicht, dann musst Du halt auch mal deutlich über 200 km/ h fahren.

    Hier sind dann auch schön die Defizite eines guten oder zumindest deutlich besseren Motorradfahrwerks aus 2010 Aufwärts in der großen Klasse im Vergleich zu modernen Autofahrwerken wie sie selbst in Butterbrotautos angeboten werden, zu, sehen.

    Wenn beide mit gleichen Fähigkeiten und gleichem Einsatz unterwegs sind, ist ein popeliger Golf 7 (kann meinetwegen auch irgendeine andere Möhre aus der Kompaktklasse sein) auf solchen Strecken mit dem Motorrad kaum einholbar.

  • In Deutschland würde ich nahezu jede linke Autobahnspur überwiegend als topfeben bezeichnen. Wo sonst fährt man mit 200 km/h? Es geht hier ja nicht um Kanaldeckel, Bodenwellen oder Frostaufbrüche. Läge es daran, dann würde die Frage hier nicht gestellt werden, denn dann wüsste der Fahrer ja woran es läge. Außerdem wäre die angegebene Geschwindigkeit fahrlässig.

    ich finde die Äußerung ja nicht zutreffend und vermute eher dass Dir einfach die Erfahrung fehlt das einzuschätzen.

    Es gibt genügend geradezu spannend zu fahrende Kurven auf deutschen Autobahnen, wo nicht nur die alten Kisten aus den 80zigern wie meinetwegen Bolle oder Genossen bei höheren Geschwindigkeiten unter Dir anfangen zu mahlen . Wenn 180 km/h nicht ausreicht, dann musst Du halt auch mal deutlich über 200 km/ h fahren.

    Hier sind dann auch schön die Defizite eines guten oder zumindest deutlich besseren Motorradfahrwerks aus 2010 Aufwärts in der großen Klasse im Vergleich zu modernen Autofahrwerken wie sie selbst in Butterbrotautos angeboten werden, zu, sehen.

    Wenn beide mit gleichen Fähigkeiten und gleichem Einsatz unterwegs sind, ist ein popeliger Golf 7 (kann meinetwegen auch irgendeine andere Möhre aus der Kompaktklasse sein) auf solchen Strecken mit dem Motorrad kaum einholbar.


    Wenn die BAB keine Geschwindigkeitsbeschränkung hat ist die Straße praktisch auch meist immer "in Schuss" und bei deiner genannten "p. Kompaktklasse Auto" ist eigentl. bei 220 Schluss, wenn die Kurvenradien es zulassen gibt es auch bei einer Geschwindigkeit weit darüber keine Probleme mit einem Motorrad diese dort zu fahren, auch wenn es vor 2010 gebaut wurde (kommt halt auf das Bike an), vorausgesetzt der allgemeine Verkehr, Witerrung etc. lässt dies zu. Die Strecke sollte man halt kennen bevor sie mit hoher Geschwindigkeit befahren wird ob mit Auto oder Motorrad.


    :0018: