Bezinzusätze zum besseren Anspringen

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach nützen diese ganzen Zusätze nur einem ...
... dem Verkäufer.

Guter (Marken-)Sprit und eine gut funktionierende Zündung sind da wesentlich hilfreicher.
Das mit dem Leerlaufen bzw Fahren hab ich noch nie gemacht.
Und meine beiden Ladies springen trotzdem problemlos an.
* ok, Madame Bolle zickt nach längerem stehen schon mal, da hilft dann 'ne zweite Batterie *
Aber alles andere ist mehr Voodoo als alles andere.

eurosol kann bei versifften vergasern helfen. das zeug ist gut und bewährt.

ist nix versifft im vergaser, liegt die ursache wo anders, hilft auch kein reiniger.

wieder was anderes sind fuel stabilizer. die vor dem winter reinkippen macht sinn, speziell bei moppeds mit vergasern.

Je nach Standzeit gibt es tatsächlich (aus dem Motorgeräte-Bereich) Kraftstoffzusätze die ein "verdunsten" des Kraftstoffes reduzieren und damit die Brennfähigkeit verbessert (vergasen bei niedrigen Temperaturen).

Ein mögliches Beispiel http://www.honda.de/pdf/de_pe_Flyer_FIND.pdf --> gibt es aber von vielen Herstellern!!

Brennraumreiniger und ähnliches sind nur in wenigen Fällen nützlich und in den meisten Fällen überflüssig.

also, meine Bolle ist auch recht schnell beleidigt, wenn die länger steht.
In der Saison bekommt sie nur Markensprit,

zum Überwintern, oder wenn ich weiß, dass sie lange (>6 Wochen ) dann bekommt sie einen Benzinstabilisator von LM.
Seit dem habe ich im Frühjahr keine Startprobleme mehr.

meine Bole springt im Normalfall mit der ersten KW-umdrehung an,
nur bei länger Standzeit verflüchtigen sich im vergaser die zündwilligen Anteile im Benzin...

Was ist den bei euch Markensprit? V-Power und der ganze Krempel?

Hatte diese gnazen Spritsorten gar nicht auf dem Visier, vor allem nicht auf ihre Nützlichkeit in bestimmten Fälln. (Falls dies natürlich irgendwie empirisch festgehalten ist :))

Peace

Vielleicht hilft die Liste bei der Spritwahl. Viele Motoren der letzten 20 Jahre vertragen sogar E 10! Meine alte 250N war tatsächlich für Normalbenzin ausgelegt. Da erschließt sich der Sinn von ultimate&Co nur bei rennmäßigen Verdichtungswerten nach Tuning...

Edit: Link funzt nicht - mal nachschlagen unter "Honda E 10 Motorräder..."

http://www.honda.de/pdf/Typenl…eit_Honda_Krad_012011.pdf
Noch ein Versuch...

Steini,

Ultimate und V-power verwendet man in herkömmlichen triebwerken, die nicht auf hochoktanigen sprit ausgelegt sind, nicht wegen der klopffestigkeit.

sondern wie ich zum einlagern der moppeds in der winterpause.
anders als der siff mit ethanol versottet das zeug nicht im vergaser und bleibt länger zündwillig.

was die verwendung von E10 anggeht: die listen der hersteller sind, was alte moppeds betrifft, mit vorsicht zu geniessen.
man listet auf, was E10 eigentlich vertragen sollte. die arbeit, die ganzen alten modelle dahingehend zu prüfen, macht sich keiner.

Hallo,
Von Benzinzusätzen in Markensprit halte ich nicht so viel. Sind ohnehin schon genug drin. Bei meiner 750c zersetzt sich der Sprit meiner Erfahrung nach mehr in den Vergasern als im Tank. Deswegen ist Leerfahren(der Vergaser) schon gar nicht so verkehrt.
Benzinhahn auf den "Punkt" vorher zumachen funktioniert aber nicht gut. Nach längerer Standzeit lasse ich vor der Ausfahrt daher den Sprit aus den Schwimmerkammern ab. Springt dann, gute Zündkerzen und Batterie vorausgesetzt, immer super an.

Zitat von x eleven

Hallo,
Von Benzinzusätzen in Markensprit halte ich nicht so viel. Sind ohnehin schon genug drin. Bei meiner 750c zersetzt sich der Sprit meiner Erfahrung nach mehr in den Vergasern als im Tank. Deswegen ist Leerfahren(der Vergaser) schon gar nicht so verkehrt.
Benzinhahn auf den "Punkt" vorher zumachen funktioniert aber nicht gut. Nach längerer Standzeit lasse ich vor der Ausfahrt daher den Sprit aus den Schwimmerkammern ab. Springt dann, gute Zündkerzen und Batterie vorausgesetzt, immer super an.

Hi,
ja, im Prinzip hast Du schon Recht. Die Zusätze binden aber auch Wasser im Sprit, so dass sich Wasserreste nicht in den Falzkanten des Tanks oder in den Vergasern / Einspritze absetzen können / sollen. Da geht es aber natürlich aber nur um kleine Mengen an Wasser. Ich versuche Wasserbildung möglichst damit zu vermeiden, indem ich die Moppeds immer, auch in der Saison, volltanke bevor ich sie in der Garage abstelle. Vergaser fahre ich nicht leer, sondern lasse nach längerer Standzeit vor dem Starten die Schwimmerkammer leerlaufen. Somit bleiben auch die Dichtungen in den Versagern geschmeidig und trocknen nicht aus. Benzinzusatz habe ich zur Überwinterung auch schon verwendet.

Gruß, Maxx

Ich bin ein Freund des "Profi Fuel Max" Zusatzes von Louis

Habe ich letztes Frühjar in meine Bandit gekippt (90ml auf 20l Benzin) und nach ca 130km mit der Mischung fing der Bock an "nach faulen Eiern" zu stinken und zu ruckeln, nach 20km war der spuk vorbei und die Suzi zog sauber durch in allen Drehzahlbereichen.

Bei meiner Transalp habe ich das ebenso getan und auch da läuft sie seit dieser "Kur" einfach sauberer.

Hallo,

Zitat von wolf-dieter1

Er meint immer fahren bis der Sprit aus ist und dann geht das Ding nächsten Tag wieder. Da ist schon was dran.

Ganz leerfahren ist unpraktisch, muß man auch nicht. Also etwa 300-500m vor dem Abstellen den Benzinhahn zu (ausprobieren und sich diese Stelle auf dem Heimweg merken), dann ist das Meiste weg und beim nächsten Start wird erst mal die Schwimmerkammer mit frischem Sprit aus dem Tank gefüllt. Bei klassischen Benzinhahn ohne Unterdruckanschluß -und um sowas geht es ja hier wohl- funktioniert das prima.