Mega Frust

Obwohl ich selber davon nicht betroffen wurde, weiß ich durch eifriges Mitlesen im Forum, dass dieser gelbe Stecker gerne mal bruzzelt, wenn die Kontakte altersbedingt korrodiert sind. Trifft auf verschiedene Hondamodelle zu. Nähere Einzelheiten durch Experten bitte....

Du könntest auch mal ne Anfrage an Molex oder einen der deutschen Vertreiber stellen... Evtl. können die helfen. Entweder der Stecker ist von denen oder die wissen mit hoher wahrscheinlichkleit was es für einer ist. ich weiß nicht was ein gebrauchter Kabelbaum kostet, aber billig sind die meistens auch nicht.

Ich glaub, das ist die Sorte Lichtmaschinen-Anschluß, die auch bei anderen Hondas öfter mal durch solche "Veränderungen" auffällt. Würde ich nicht original ersetzen wollen ...

Entweder 'nen ganz anderen Stecker, der von vornherein auf höhere Belastungen ausgelegt ist, oder Stecker weglassen und Kabel direkt verlöten.

Hi,

ich habe noch Lima-Statoren, die die gleichen Stecker haben. Allerdings arbeite ich gerade. Wenn Du mir eine Rufnummer per PN schickst, rufe ich nachher mal durch.
Einen solchen Defekt an diesem Stecker hatte ich in sieben Jahren intensiver Honda-Schrauberei nicht.

der Schaden ist nicht die regel, aber wie Olaf schon sagt, selten ist der auch nicht. ich habe an der Bolle auch schon 2 Kabel am Stecker "umgeleitet"

ein Stück vom betroffenen Kabel entfernt und ein neues eingegrimmt habe auch wieder so ein isolierter 6,3? mm Steckverbinder eingebaut. Läuft seit 15 Jahren problemlos.

Hi,

der Stecker war mal weiß.
Schau mal hier gibt es 6,3mm Honda Stecker- und Buchsengehäuse http://www.kabel-schmidt.de/ja…kgehuse-c-31_103_106.html

Guter Link, den kannte ich noch nicht.
Inzwischen ist ein Kabelbaumabschnitt mit passendem Originalstecker (in weiß!) an Florena unterwegs.

Vorsicht mit crimpen, löten, Isolierband und so etwas: die ungefähr 300 Watt (25-30 Ampere je nach Modell) gehen direkt und unabgesichert über diese Steckverbindung. Ein erhöhter Übergangswiderstand oder ein Kurzschluss gehen nahtlos in einen Kabelbrand über. An so einer Stelle ist sorgfältiges Arbeiten gefragt. Will man crimpen, braucht man eine vernünftige Crimpzange mit Zwangssperre. Löten verbietet sich wegen der auftretenden Temperaturen. Steckverbindung am Besten mit Kontakt 60/61 pflegen (nein, kein WD40).

Bei richtig ausgeführter Lötarbeit, treten keinerlei kritische Temperaturen auf........

Das habe ich auch nicht geschrieben.

Bei einem Lichtmaschinenregler treten hohe Temperaturen auf und bei einem hohen Übergangswiderstand erst recht. Diese Temperaturen gefährden die Lötstelle und führen dazu, dass das Lot weich wird. Von da ab sind es noch dreißig Sekunden bis die Sitzbank brennt, überspitzt gesagt (ja, ich weiß, gleich kommt einer und beweist, dass es fünfunddreißig sind).
Deswegen und wegen der Bruchgefahr solcher festen Kabelabschnitte gibt es an solchen Verbindungen keine "richtig ausgeführte Lötarbeit", weil das Löten dort unzulässig wäre.

Wir reden über ein Verbindungskabel vom Generator zum Regler.....

Bei einem direkt angebundenen Regler (ohne Kabel) gebe ich dir recht, denn dort sind keine vernünftigen Lötarbeiten möglich, ich könnte das Kabel nur auf den Anschlussstecker "anpappen". Allerdings sind die dort auftretenden Temperaturen auch "nur" etwa 40°C und damit unkritisch. Heißer wird es weiter in der Reglermitte wo in der Platine die Dioden/Thyristoren aufgelötet sind..... dort sind auch 60 - 80°C möglich.

Wir reden über den Kabelbaum, an dessen Stecker bis zu 30A fließen. Der hohe Übergangswiderstand hat das komplette Steckergehäuse weggeschmolzen, und zwar bestimmt nicht bei 40 Grad. Das entlötet das Kabel genau so.
Der Regler selbst wird ebenfalls erheblich heißer als 60-80 Grad. Er soll die Wärme an den Rahmen abführen, liegt aber oft gar nicht plan genug auf und brennt durch (was übrigens beim Threadersteller mit dem verschmorten Steckanschluss passiert ist).

Erst der Stecker, dann der Regler, in der Reihenfolge werden die Teile kaput gegangen sein.

Du kannst auch jeden anderen x-beliebiegen Stecker nehmen, dieser ist jetzt eh hin.
Da du beide Seiten neu brauchst, nimm irgendeinen.

edit: huch, ich hatte ne ganze Seite Beiträge übersehen.

Zitat von CBforever

Der hohe Übergangswiderstand hat das komplette Steckergehäuse weggeschmolzen, .....

...und brennt durch (was übrigens beim Threadersteller mit dem verschmorten Steckanschluss passiert ist).

Ich werde mich mit dir jetzt bestimmt nicht duellieren....

Ein Übergangswiderstand durch Oxidation ist nicht der Normalzustand..... und sollte es soweit sein wie es bei 10, 20 Jahre alten ungepflegten Verbindungen ist, dann ist es egal welche Art von Kabelverbindung vorhanden ist....

Über die Schadensursache würde ich mir an deiner Stelle noch mal Gedanken machen.... Ob erst das EI (Übergangswiderstand am Stecker) oder erst das Huhn (Regler mit unzureichender Wärmeableitung) da war.....

Nachdem der Schaden nicht unmittelbar nach der Produktion aufgetreten ist, sondern erst Jahrzehnte später.....

Vorhersehbar, aber immer wieder schön ...