Zum Kotzen

Also ein wenig mehr als nur Öl wechseln machen die schon:
1000er.jpg

Die Preise für Öl und Filter sind nicht unbedingt Schnäppchen, bei denen mir einer abgeht, aber durchaus annehmbar.
Bei meiner Dose wollen die für einen Liter Öl 33€. Da nehme ich das Öl dann auch mit.

Ich kann den Ärger ja auch verstehen, aber die 150 Euro sind schon relativ günstig, wenn ich die Preise von anderen so gehört habe.
Abgesehen davon ist das doch nicht Modellspezifisch und hätte unter "Ernsthaftes ..." doch besser gepasst, oder?

...die Oelpreise sind in vielen Vertragswerkstätten überteuert. Bei meiner Dose (Nissan), hat
der letzte Oelwechsel in der Vertragswerkstatt 98 EUR gekostet! Zitat Nissan:"beim Turodiesel
muss auch ganz spezielles und sehr hochwertiges Oel verwendet werden".

Danach bin ich nur noch zu einer sehr guten freien Werkstatt. Dort kostet der gleiche "hochwertige"
Oelwechsel nur noch 49 EUR! Der Chef dort grinste nur und meinte, irgendwie müssen die ihre
Glaspaläste ja finanzieren.

Zitat von pipovitch

Wow, Ventilspiel geprüft, bei einer Sportenduro vielleicht, aber an sonsten

Bei Honda wird bspw. bei der CB(R)500F/X/(R) sowie bei den kleinen Einzylindern (CRF 250L/M, CBR250R, ich vermute, auch bei der 300er) bei 1000 km das Ventilspiel geprüft.
Bei der CB fallen da 2,0 bis 2,1 Arbeitsstunden an.
Gerade eine Erstinspektion ist ja nicht ganz unwichtig.

150 € ist so viel auch nicht. Bei 0,9 Arbeitsstunden wäre man hier bei BMW Motorrad um die Ecke bei über 100€ Arbeitslohn, Honda mag da je nach Region meist günstiger sein, aber dann kommen ja noch Öl, Filter, Dichtring, Reinigungs- und Schmiermittel hinzu. Insgesamt nicht unangemessen, wenn man die Stundensätze kennt.
Manche kommen da auf über 200 Euro für ne Erstinspektion. Man erkauft sich eben die Garantie.

Zitat

Bei meiner Dose (Nissan), hat der letzte Oelwechsel in der Vertragswerkstatt 98 EUR gekostet!

Ein schnäppchen .......... bei den Deutschen Premium Marken läuft nix unter 200 Euro , den Vogel abgeschossen hat Audi beim Q5 ( 3.0 TDI ) vom Vatta , hat schlappe 320 Euro gekostet

Beim Elch:
Motoroil: 80€
Getriebeoil: 240€

Da fällt mir ein, ich könnte mal die Winterreifen runter schmeissen

Zitat von delaghetto

Ein schnäppchen .......... bei den Deutschen Premium Marken läuft nix unter 200 Euro , den Vogel abgeschossen hat Audi beim Q5 ( 3.0 TDI ) vom Vatta , hat schlappe 320 Euro gekostet

Der 2,7 & 3,0L Diesel hat aber auch mehr Öl im der Wanne. Ich meine sogar 8L

Ich habe ja eigentlich die Honda Brille auf.... aber was sich da rund um die AT derzeit an Qualitätsproblemen auftut......

Mein Nachbar ist seit März Besitzer einer roten AT mit DCT.

Unvollständig vorgetragen:

- Beide Räder wegen Korrission der Speichen getauscht
- Set Taste des DCT defekt = ausgetauscht
- 2 x Werkstatt angelaufen wegen massiven Ölverlust - Ursache ist wohl eine mangelhafte Dichtung des DCT dabei Garagenboden und Stiefel schön eingesaut
-Tripmaster defekt - noch in der Klärung
- rote Sitzbank verfärbt sieht wirklich unansehnlich aus = in Klärung
- Windschild extem kratzempfindlich
- Defekte Schlösser der Honda Seitenkoffer
- Griffheizung ( Original Honda ) außer Funktion

Das sind ein bisschen zu viel Kinderkrankheiten und die Vertragshändler stehen relativ hilflos da.

Sehr schade

juergen007

Da hat dein Nachbar anscheinend das Montagsmontagsmontagsmodell erwischt. Find' ich auch schade.

pipovitch, du möchtest also 150.- Euro "Schadensersatz"?

Dann rechne mir den erlittenen Schaden doch mal vor....

Wenn bei deinem Fahrzeug alles ersetzt wurde, hast du keinerlei Schaden erlitten. Null Euro.

Hat deine Frau einen Job, in dem sie 100.-/Stunde verdient, kann sie mit Rechnungen und Terminkalender den erlittenen Verdienstausfall für 1,5h Wartezeit belegen und selbstverständlich geltend machen.

Wahrscheinlicher aber ist, dass du die Werkstatt einfach nur abzocken möchtest.
Hat nicht geklappt, Künstlerpech.

150.- für einen Ölwechsel sind unverschämt?
Ein Dutzend Punkte abarbeiten einen Ölwechsel zu nennen ist unverschämt.
150.- für eine Inspektion sind Abzocke. 150.- Schadensersatz für einen nicht vorhandenen Vermögensschaden sind "das mindeste"? Alles klar....
Zumindest mit fremden Geld bist du ja recht großzügig.

Der Händler verdient übrigens an einem Originalfilter nicht mehr als einem der von dir genannten "qualitativ gleichwertigen" Zubehörfilter.
Wenn er den verbaut, um dir sparen zu helfen, sieht er im Falle eines Triebwerksschadens aber alt aus, bei Garantiefällen verlangt der Fahrzeughersteller i.d.R. Ölfilter und eine Ölprobe. Mit einem Zubehörfilter gibt es keinen Euro vom Hersteller.
ManfredK hat mal einen interessanten Link zur Qualität von Zubehörfiltern gepostet. Von "gleichwertig" kann da eher keine Rede sein.

Eines der von dir genannten Markenfabrikate hat ein Kollege in einen S2000 geschraubt, Bördelung aufgegangen, Motorschaden.
Zuerst darf es nichts kosten, und wenn das Sparen schief geht, bist du doch der erste, der dann nach 1500.- "Schadensersatz" schreit.

Natürlich könnte jemanden wie dir sowas wie dem Mechaniker NIE passieren.
Wenn man 8 bis 10 Stunden am Tag mit Moppeds umgeht, ist selbstverständlich, dass sowas mal passiert.
Aber Gratulation, dass du in deinem Job fehlerfrei arbeitest!

Ich habe letztes Jahr mit einem Kundenfahrzeug ein Auto touchiert.
Die erste Frage des Kunden war, ob ich mir weh getan hätte. Das ist nämlich das einzige, was wirklich zählt, alles andere ist nur Alu und Plastik, das kann man reparieren.
Dann hat er mich bedauert, weil ich jetzt Zeit und Geld aufwenden muss.

Mir hat am Donnerstag ein Lackierer einen Kofferdeckel für schmale 810.- Euro ruiniert.
Ich versuche, den Schaden für ihn möglichst niedrig zu halten.

Ich mache Fehler und habe mit Leuten zu tun, die Fehler machen.
Der Umgang mit normalen Menschen ist sehr viel angenehmer als mit Leuten wie dir.

Die Lackqualität soll früher schonmal besser gewesen sein, aber auch nicht überall, wenn ich an meine CB denke (Motorlack, Lenker, Ritzelabdeckung, Kühler) oder die CBF (Fußrastenträger, Bowdenzugführungen, Kühler, Soziusgriffe)
Aber wenn ich schon wegen evtl. matter Speichen Räder tauschen lasse (außerhalb der Garantie versiegelt man die eben mit Wachs z.B., Putzen muss man eh) und dann lese ich Sachen wie verfärbte Sitzbank und kratzempfindliches Windschild, dann denke ich schon, dass mancher sich so ne Enduro echt nicht zum Fahren, sondern Ansehen kauft.
Wer nun unbedingt sein Fahrzeug im Neuzustand erhalten mag, nimmt UV-Pflegeprodukte für farbige Sitzbänke und ne Kratzschutzfolie für ne Scheibe.
Farbige Sitzbänke bleichen immer aus, allerdings normal erst nach Jahren.
Ein "drastischer Ölverlust" ist für mich irgendwas bei Fahrt, was gefährlich ist und nicht ein paar Tropfen(?) auf dem Garagenboden. Für den Stiefel, so er aus Leder ist, macht das auch nix aus, das pflegt.
Soll natürlich nicht sein, aber ohne konkret die Ursache zu kennen (vielleicht wurde ja auch der Öleinfüllstutzen nicht zugedreht), ist es immer schwierig.

Bei Neukäufern, die viel Geld ausgeben, ist eben auch der Anspruch ein anderer. Beim Gepäckträger gab es ja wohl auch schon Lackabplatzer wie an Tanks, das wird dann gleich komplett getauscht, wo ein Gebrauchtkäufer sich später nicht mal ärgert.

Zusätzlich dramatisiert wird sowas, wenn außer Betroffenen auch Leute über die Qualität meckern, die Betroffene kennen oder Leute kennen, die mal von Betroffenen gehört haben.
Aber grundsätzlich sind neue Motorräder immer risikobehaftet und das wissen die Käufer ganz genau. Sie gehen das Risiko aber ein, damit sie das Neueste fahren. Da bleibt mir nur Schulterzucken, solange es bei Kleinigkeiten wie Kofferschlösser, Setknöpfe (auch die gingen mit nem Spritzer Kontaktspray ja meist sofort) oder Lackabplatzer am Gepäckträger bleibt.
Problematisch wären defekte Motoren oder Getriebe, auch sofort kaputte Lager, gebrochene Rahmen usw. - das scheint hier aber nicht der Fall zu sein.
Also wird sich über die schlechte Speichenversiegelung ausgelassen. Alles ärgerlich, aber nicht dramatisch. Manch einer ist auch zulange Alugussrad gefahren und wundert sich, dass Stahlspeichen Dreck sammeln und flugrosten.

Hihihi...
Tschuldigung. Wenn ich sage, war zu erwarten.

Wenn son komplett neues moped aufn markt kommt, sind "kleinigkeiten" zu erwarten.

Selbst nach 1-2 jahren können sich kapitale motorschäden, wegen fehlkostruktionen einstellen.
Denke nur an die vf-modelle. Anfangs mit lob und preis überschüttet.
Bis produktionsende mit problemen behaftet.

Das is nich unbedingt ein neuzeitliches problem. Jedoch scheinbar häufiger geworden.
Ärgerlich. Aber keine überraschung.

Zitat von juergen007

Ich habe ja eigentlich die Honda Brille auf.... aber was sich da rund um die AT derzeit an Qualitätsproblemen auftut......

Mein Nachbar ist seit März Besitzer einer roten AT mit DCT.

Unvollständig vorgetragen:

- Beide Räder wegen Korrission der Speichen getauscht
- Set Taste des DCT defekt = ausgetauscht
- 2 x Werkstatt angelaufen wegen massiven Ölverlust - Ursache ist wohl eine mangelhafte Dichtung des DCT dabei Garagenboden und Stiefel schön eingesaut
-Tripmaster defekt - noch in der Klärung
- rote Sitzbank verfärbt sieht wirklich unansehnlich aus = in Klärung
- Windschild extem kratzempfindlich
- Defekte Schlösser der Honda Seitenkoffer
- Griffheizung ( Original Honda ) außer Funktion

Das sind ein bisschen zu viel Kinderkrankheiten und die Vertragshändler stehen relativ hilflos da.

Sehr schade

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Hört sich so an als ob da jemand mit agressivem Reinigungsmittel und Hochdruckreiniger sein Motorrad misshandelt hat.
Ansonsten ist eine derartige Häufung von Problemen statistisch sehr unwahrscheinlich.

Statt einfach mal zuzuhören wird gleich alles niedergemacht ....

Die von Jürgen007 aufgeführte Liste deckt sich mit etlichen Erzählungen und Beiträgen aus anderen Foren.

Nichts wirklich schlimmes aber offenbar kein Einzelfall.
Honda wird das schon richten

..und voriger Geländeeinsatz mit viel Dreck und Schlamm würde sogar zwangsweise zu all den Problemen führen.
Umfaller auf Deckel > Ölverlust..

...............wenn man das von der logischen Seite betrachtet.

Aber konnen natürlich auch nur Qualitätsmängel sein. Alles ist möglich.