• Der Unterschied ist; Wenn ich rechts ranfahre brauche ich trotzdem die ganze Fahrbahnbreite groehl[1].gif

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Ich fahre rechts ran, wenn irgendjemand im Rückspiegel auftaucht.


    Bin ich dann auch nicht überholbar? :gruebelx:


    Weiss nich wie is das bei offiziellen rennen?
    Wer an der start/ziellinie stehn bleibt bis zum schluss, is ja irgendwie auch erster. :gruebelx:

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  • Der Artikel trifft es ziemlich auf den Punkt. :topX:


    Bemerkenswert auch das die schlechten Fahrer zickig werden wenn man ihnen ein SHT empfiehlt :shock: :motz: :nono:



    :0018:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • Jo, DAS konnte ich letztes Jahr im Urlaub sehen :wow:



    Notiz an mich: SHT Termine im Frühjahr checken!

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
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  • Mann, Kolle Du bist aber sowas von vergesslich. :gruebelx:


    Vom Herbst bis im Frühling verlernst Du das Rumkurven und brauchst immer wieder eine Schnellbleiche? :wow:


    Ich fahre im Frühling 2-3 mal durchs Dorf und dann bin ich wieder in Schuss. :D

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Die entscheidende frage beim sht ist, was will jemand damit erreichen.
    Will er dadurch schnellere rundenzeiten im heimischen kreisverkehr erreichen, oder will er sich fortbilden.


    Verleitet ihn die vermeintlich erhöhte fahrsicherheit, vielleicht doch, ne winzigkeit schneller ums eck zu kommen?
    Einmal im jahr n training durchziehn, ansonsten 2-3mal im jahr ne runde drehn, kanns auch nich sein.


    Menschen ticken unterschiedlich. Mache sind risikofreudiger als andere, manche sind es nicht.


    Nich das son training nutzlos wäre. Aber es kommt letztlich auf den fahrer selbst an.
    Selbsteinschätzung is ne merkwürdige sache. Manch einer neigt zur selbsttäuschung.


    Solls machen wers für nötig hält.
    Alles nich zuletzt auch ne charakterfrage...

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  • Wahnwestenträger mit faltenlosen Lederkombis, welche im hellen Sonnenlicht Augenkrebs verbreiten,
    sind gelegentlich schon Thema für Anmerkungen meinerseits gewesen.


    Wer mit solchen Wanderbaustellen nicht leben möchte, muss selbst antizyklisch unterwegs sein.
    Statistisch betrachtet sinkt die Zahl schwerer Motorradunfälle bei Regen dramatisch. :D


    Es lohnt sich, die Grenzen der eigenen Komfortzone durch aktives Tun nach außen aufzudehnen.
    Meine Empfehlung dazu sind Motorradfernreisen.
    Die dabei erworbenen Kenntnisse im Straßenverkehr rücken den eingangs verlinkten Artikel in die Kategorie "Lehrer Lempel". :roll:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Weiss nich wie is das bei offiziellen rennen?
    Wer an der start/ziellinie stehn bleibt bis zum schluss, is ja irgendwie auch erster. :gruebelx:


    Äääähm, ja irgendwie schon...is aber auch eigene Ansichtssache :D

    haisasig.png


  • Jep finde auch, dass ein Motorradurlaub die Skills ungemein Steigern ---> Ähnlich als macht man einen mehrtägigen Lehrgang in Sachen Fahren, es steigert die Fähigkeiten und Routine ungemein!

    haisasig.png


  • ....
    Notiz an mich: SHT Termine im Frühjahr checken!


    Erledigt, gebucht :topX:

    Immer gut drauf bleiben!
    Gruß - Kolle
    Ohne Navi wär ich schon da :D______________ uBlock+ :topX:

  • In meinem Umfeld ist es zu 100% so, dass die schnellsten und fähigsten nicht nur die besten, sondrn auch die sichersten Motorradfahrer sind.



    Gerade die, die der Zeigefingerfraktion übel aufstoßen würden, fahren jahre- und jahrzehntelang sturz- und unfallfrei - und schnell.
    Das ist deshalb so, weil zur weit überdurchschnittlichen Fahrzeugbeherrschung ein Aspekt hinzukommt, der vielen fehlt: Sie sind angstfrei in kritischen Situationen.


    Wer auf dem Motorrad nicht unentwegt in Angst und Überforderung verharrt, wird mit den täglichen Hunden und Öllachen viel leichter fertig.



    Die kinetische Energie, die Geschwindigkeit mit sich bringt, ist erst mal kackwurscht.
    Wenn ein Routinier eine Kurve mit 80 bewältigt, in der ein Hasenfuss panisch mit 60 in die Botanik rauscht, weil er sich nicht abwinkeln traut, hat der mit der geringeren kinetischen Energie die schlechteren Karten.
    Langsam = sicher ist absoluter Käse.
    Das kann manchmal so sein - muss aber nicht.



    Ich habe mal ein SHT mitgemacht, wir haben bei Nässe und Kälte unsere 45 GRad erreicht.
    Der Trainer meinte, er hätte Leute, die würden das im Trockenen nicht schaffen. Und im Nachsatz: Solche Leute sollten nicht motorradfahren.


    Dazu passt, dass eine von der anderen Gruppe auf's Gelände fuhr, wie die Unsicheren eben gerne fahren - schön mitwatschelnd, damit man ganz sicher die gefühlte fehlende Fahrzeugbeherrschung auch tatsächlich hat.
    Dann musste sie bremsen, aber wie, weit weg von den Rasten, also vorne reingelangt - padauz.



    Was die Daten von Versicherungen hergeben, wäre spannend zu wissen.
    Aus der Leistung lässt sich mittels der höheren Beiträge keine erhöhte Unfallhäufigkeit bei schwereren Maschinen konstruieren, das ist viel zu kurz gedacht.


    Das ganze Kroppzeug der Wenigfahrer ist in den kleinen und mittleren Klassen, die ganzen BMWs der Fahrer mit zwei- und dreifacher mittlerer Jahresfahrleistung sind in der grossen Versicherungsklasse, d.h. die doppelte Schadensanzahl gibt noch keine erhöhte Schadenshäufigkeit bezogen auf die Fahrstrecke.
    Genau gegen eine so oberflächliche, volksverdummende Betrachtung wehrt sich der Autor - mit Recht.
    Jede seriöse Betrachtung von Schadenshäufigkeiten kommt nicht ohne die Einbeziehung der gefahrenen km aus.
    Es ist Unfug, sie ohne diese nur an Bestandszahlen festzumachen.

    2 Mal editiert, zuletzt von mart!n ()

  • Ich bin immer für ne Versachlichung der Debatte:


    Was stimmt: Grundsätzlich gibt es natürlich keine aus den Versicherungsprämien abzuleitende klare Abhängigkeit von durchschnittlicher verursachender Haftpflichtschadenhöhe zum Betrag der Leistung eines konkreten Motorrads. Will sagen, der Typ Motorrad (Supersportler/Tourer/Enduro/Naked...) korreliert stärker mit der Schadenhöhe als die Leistung.
    Dazu hatte ich mal Studien ausgewertet (u.a. Maids, 2009 gab es da nochmal eine, man muss sich aber registrieren: http://www.maids-study.eu/index.php?error=hastolog und eine Typstudie aus den 80ern). Aus grober Erinnerung fuhren Cruiser-/Chopperfahrer (damals eher leistungsschwach) eher unfallarm, die fahren aber auch wenig (mart!n hat zurecht, aber nicht korrekt auf den Parameter der Laufleistung verwiesen). Allerdings fahren auch Supersportlerfahrer (die haben quasi immer viel Leistung) wenig und verursachen aber viele schwere Unfälle. Enduros (damals klassische Singles um 40-50PS) waren aber statistisch auch negativ auffällig. Klar, wenn man bedenkt, wo die gefahren wurden und welche Charaktere sowas fuhren.


    Ein Supersportler wird oft von Fahrern mit besseren Fähigkeiten bewegt als ein Chopper, ist auch in Extremsituationen beherrschbarer, aber Chopper sind deutlich unauffälliger bei schweren Unfällen. Der Knackpunkt ist die Geschwindigkeit: Sie steigert das Risiko enorm.


    Es gibt aber auch keine klare Abhängigkeit von Laufleistung und verursachter Unfallkosten. So fahren Vielfahrer so unfallarm, dass sie durch ihre "Skills" das Risiko der großen Laufleistung extrem kompensieren. Also der 30tkm/a - Typ hat eben nicht das 30fache Risiko (einen Unfall zu verschulden) wie der 1tkm/a -Typ. Evtl. kein höheres. Auch nicht mit sehr leistungsstarken Tourenmaschinen.


    Eine aktuelle Studie kenne ich leider nicht.
    Was es aber aktuell gibt, sind Leistungsklassen und deutlich steigende Versicherungsprämien in großen Leistungsklassen. Das liegt eben daran, dass die Risikofahrer zu leistungsstarken Maschinen neigen und dann teils sehr teure Unfälle verursachen. Die Versicherungsprämie trifft ja eine Aussage über die durchschnittliche Schadenhöhe, die Unfallhäufigkeit kann man daraus nur bedingt ableiten.


    Viel Theorie, praktisch runtergebrochen ganz subjektiv fahre ich schneller mit schnellerem Motorrad. Automatisch. Und ich bin sicher nicht der Einzige, dem das so geht (siehe u.a. Thread über Forza 125 bzgl. Reisen, Thema "Entschleunigung"). Langsameres Fahren steigert die Sicherheit drastisch. Am besten dann, wenn der Langsamfahrer auch schnell fahren kann, es aber nicht tut.

  • Aus der Statistik von 2016
    (https://www.destatis.de/DE/Pub…df?__blob=publicationFile)

    Pkw häufigster Unfallgegner

    29,0 % der verunglückten und 27,0 % der getöteten Kraftradbenutzer kamen bei Alleinunfällen zu Schaden, das heißt, es waren keine anderen Fahrzeuge oder Fuß-
    gänger beteiligt. Unfallgegner von Kraftradfahrern bei Zusammenstößen mit einem weiteren Verkehrsteilnehmer war zu 80,4 % ein Pkw. Bei den 22 777 Zusammen-
    stößen dieser Art verunglückten 1 723 Pkw-Insassen und 23 623 Kraftradbenutzer.
    93,2 % der Unfallopfer waren also Kraftradfahrer oder -mitfahrer, aber 68,6 % dieser Unfälle wurden von Pkw-Fahrern verursacht.

    Nicht angepasste Geschwindigkeit bei Kraftradfahrern häufigstesFehlverhalten

    Eine „nicht angepasste Geschwindigkeit“ wurde 21,9% der an Unfällen mit Personenschaden beteiligten Fahrern von Krafträdern mit amtlichem Kennzeichen von der Polizei angelastet. Auch bei den Fahrern von Kleinkrafträdern war das häufigste Fehlverhalten eine „nicht angepasste Geschwindigkeit“, das bei 13,0% aller Unfallbetei-ligten festgestellt wurde.


    Leider wird nicht nach Art des Bikes unterschieden, sondern nur nach Alter und Bundesland und Art der Beteiligung.


    Aus 2009 ein Bericht der Versichrungswirtschaft, wo u.a. eine Klassifizierung der Motorradtypen erfolgt (Achtung 177 Seiten ! https://udv.de/download/file/fid/4372)



    149318

    2 Mal editiert, zuletzt von seutedeern ()

  • Ach ja.... Statistiken.


    Im Winter wird von den Einsatzleitstellen bei einer Verkehrsunfallaufnahme durch einen Streifenwagen regelmäßig ausdrücklich nachgefragt,
    ob der Unfall auf die Witterungsbedingungen (beispielsweise Eisglätte) zurück zu führen ist, oder nicht?
    Grund dafür sind statistische Erhebungen.


    Wie viele Gedanken zu diesem Thema wird sich wohl der unfallaufnehmende Polizeibeamte machen,
    dem diese Frage gestellt wird?
    Der hat gerade im Streifenwagen wieder Platz genommen,
    nachdem er sich gerade draußen die Ei, äh, Ohren abgefroren hat
    und froh ist, das er sich beim Gehen in der Glätte nicht auf´s Gesicht gepackt hat.


    NATÜRLICH hat der Unfall mit der Witterung zu tun!!!


    Mit der gleichen sorgfältigen Abwägung der Umstände wird die Frage nach der Unfallursache bei Unfällen mit Zweiräder beantwortet:


    SELBSTVERSTÄNDLICH kommt auf die Frage nach "nicht angepasster Geschwindigkeit" dann ein JA.


    Wieviele Polizeibeamte werden wohl vorher die Unfallstelle großräumig ablaufen, um die Frage nach möglichen Sichtbehinderungen zu klären,
    wer checkt die Bremsanlagen der unfallbeteiligten Fahrzeuge.


    Statistik? Pffffff!

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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