Ende des 23-jährigen Dornröschenschlafs einer Honda CB 400 N

  • Also wo soll da was gespannt bzw vorgespannt werden?


    mfg GS_man

    Man sollte stehende Begriffe einfach auch mal nur verwenden....

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    ohne jedesmal ein Physiklehrbuch draus machen zu wollen oder persönliche Befindlichkeiten öffentlich zu erörten.

  • Hallo,


    in der "Motorradfahrer & Motorrad News" - Ausgabe 11/2021 steht im Artikel "Service - Fahrwerke (Federbein und Gabel) renovieren" dies:


    Federvorspannung

    Die Federvorspannung - oft auch als Federbasis bezeichnet - wirkt sich auf das Niveau des Motorades aus und eignet sich daher um Beladungszustände auszugleichen.

    Entgegen landläufiger Meinung wirkt sich die Vorspannung nicht auf die "Härte" der Feder aus, denn die ist durch die Federrate festgelegt.

    Wer das Motorrad am Heck belädt, sollte also die Federvorspannung hinten erhöhen um die Balance des Fahrwerks zu erhalten.

    Bei vielen Federbeinen funktioniert das über gekonterte Nutmuttern per Hakenschlüssel.

    Tourenmotorräder und Reiseenduros sind oft mit einem hydraulischen Handknebel ausgestattet, der den Aufwand beim Verstellen minimiert.

    Über die Federvorspannung lässt sich der Negativfederweg justieren.


    Negativfederweg

    Der Negativfederweg bezeichnet den Anteil des Gesamtfederweges, um den das Motorrad allein durch das Gewicht des Fahrers einsackt.

    Dieser Weg steht beim Überfahren von Vertiefungen in der Fahrbahn zum Ausfedern zur Verfügung.

    Im Umkehrschluss ist vom eingestellten Negativfederweg abhängig wie weit das Motorrad bei Bodenwellen oder Hindernissen einfedern kann.

    Eine gesunde Balance ist entscheidend für sicheres und komfortables Fahrverhalten.

    Bei den meisten Fahrwerken sollte der Negativfederweg in der Größenordnung von 30 bis 40 Millimetern liegen.

    Bei Motorrädern mit besonders langen Federwegen wie Reiseenduros kann er durchaus auch 10 bis 20 Millimeter länger ausfallen.


    Gruß

    TeWe


    Auch die Begriffe wie Federrate, Zugstufendämpfung, Druckstufendämpfung werden erklärt.

  • Sorry, GS-man,

    Wenn man die untere Federaufnahme von Stufe eins auf Stufe drei verdreht, verkürzt sich die Länge zwischen dem unteren und oberen

    Federlager um diese beiden Stufen. Pro Stufe sind das 5-8 mm, die Feder wird also kürzer, sprich mehr vorgespannt. Wenn das in deinen

    dummen Schädel nicht hineingeht, solltest du deine Physik-Kenntnisse hinterfragen und vorsichtshalber noch mal in die Baumschule gehen.

    Wenn du mir eine sechs in Physik zugestehst, dann hast du mindestens 12, ob das reicht ist ungewiss.

    Ich habe 20 Jahre lang Druckfedern verschiedenster Größen mit Federraten von 5 N/mm bis 600 N/mm hergestellt. ich brauche mir von einem

    Deppen wie dir nicht sagen lassen, wie eine Feder funktionert.

  • Die Länge der Feder bleibt immer gleich, ausser du sägst ein Stück ab, das ist sogar mir klar.

    Vergiss das Pferd - echte Ritter kommen auf dem Motorrad.


    Das Internet is nur ein Hype - Bill Gates 1993

  • Natürlich bleibt die Länge einer entspannten Feder gleich außer man schneidet etwas ab.

    Hier geht es aber um die Länge im eingebauten Zustand und die verkürzt sich wenn man zur Erhöhung der Vorspannung den Abstand der Federteller verkleinert.

  • Die Länge der Feder bleibt immer gleich, ausser du sägst ein Stück ab, das ist sogar mir klar.

    Die freie Länge der (ausgebauten) Feder bleibt natürlich gleich, in eingebautem Zustand ist sie aber immer mehr oder weniger vorgespannt.

    Diese Vorspannung kann mit Hilfe des einstellbaren unteren Federlagers angepasst werden.

  • Warum nur musst du trotz deiner unbestreitbaren Kenntnisse

    immer und immer wieder andere beleidigen ( GS_mann), statt sie an deinem Wissen teilhabe zu lassen.

    Auf Dauer wirkt das mehr als unangebracht, ja sogar peinlich.

    mfG Hermann

  • Hallo Hermann,

    Lies den letzten Beitrag von GS-man. Hätte ich etwa meinen Dank für die Blumen aussprechen sollen? Tut mir leid, aber das kannst du wirklich

    nicht von mir verlangen.

  • Technische Threads lese ich überwiegend.

    Ja richtigstellen oder erklären kann mühsam und aufwendig sein oder werden.

    Aber ist es deshalb nicht umso mehr aller Mühen Wert.

    Und freundliche Formulierungen schreiben sich gleichschnell wie unfreundliche.

    Aber netter ist besser und zwar immer.

    mfG Hermann

  • Hui, da habe ich ja eine kontroverse Diskussion angeregt. Jetzt muß ich mir das mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Es scheint mir, daß ich womöglich einem Irrglauben anhing, nämlich daß ich die Federung härter bekomme, wenn ich die untere Federbasis höher stelle. Da ß ich die Dämpfung damit nicht beeinflusse ist ,so meine ich, allgemeiner Konsens.

    Nichtsdestotrotz ist die o,g. Einstellung beim fahren die, die sich für mich am angenehmsten (nicht komfortabelsten) anfühlt.

    Vielen Dank für die Anregungen, noch habe ich es nicht ganz klar aber ich hoffe auf inneren Erkenntnisfortschritt indem ich weiter nachdenke.

    Vielleicht variiere ich die Einstellung mal wieder und bewerte meine Fahrgefühle auf geänderter theoretischer Basis neu....

  • Nachdenken allein hílft nicht immer zwangsläufig weiter.

    Zu leicht übersieht man mal dabei einen Parameter.

    Fahrversuche mit wechselnden Einstellungen helfen, da oft schneller, zu einem guten Kompromiss zu gelangen.

    mfG hermann

  • Um hier einen Streit loszutreten,

    bedarf es nur eines Funkens - normal!


    Fakt ist, dass die Federbeine „Verstellmöglichkeiten“ anbieten, welche sich auf das Fahrverhalten objektiv auswirken.


    Du hast die für dich gefunden, mit der DU am Besten klarkommst. BASTA.


    Alles andere hier ist dramatischer Theaterdonner.:clap::clap::clap:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • :wink1:

    ... daß ich die Federung härter bekomme, ...

    Die Federung wird dadurch insofern härter, dass Du mehr Last draufbringen musst, damit sie sich überhaupt etwas bewegt. Also z. B. 70kg, damit die Federbeine einen Zentimeter einfedern, statt 50kg in der untersten Stellung des Einstellers.

    Das ist dafür gemacht, dass Du höhere Belastung (z. B. Gepäck oder zweite Person) ausgleichen kannst. Dementsprechend bleibt die Maschine mit Dir alleine einfach hinten höher, wenn Du den Einsteller höherdrehst - wie weit sich die Feder bei 20 zusätzlichen kg oder beim Überfahren einer bestimmten Bodenwelle zusammendrückt, ändert sich dadurch nicht.

    Wenn die Maschine hinten etwas höher steht, ändert sich aber vielleicht das subjektive Fahrgefühl - da kann schon ein Zentimeter mehr ausmachen als physikalisch zu erklären ist.





    :wavey:

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    Meine Maschinen sind alt genug, um selbst zu entscheiden, das macht es manchmal etwas anstrengend, mit ihnen unterwegs zu sein.
    Wenn meine Fähigkeiten nachlassen und ich meine CM 400T nicht mehr fahren kann, dann hole ich mir 'n Motorrad - und wenn's damit nicht mehr geht, 'n Lanz Bulldog.

  • :roll1:

    Alles andere hier ist dramatischer Theaterdonner. :clap::clap::clap:

    ... vor allem wenn zwei Allergiker (zumindest mit einer ausgeprägten gegenseitigen Allergie) aufeinandertreffen.






    :wavey:

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