Hallo liebes Forum, ich bin ganz neu hier, komme aus der Nähe von Kassel und bin 32 Jahre jung. Mein Opa hat mir eine cm200t bj 84 vermacht, dafür habe ich extra den A-Schein gemacht, die alte Dame (alt, weil älter als ich!) hat heute mit mir auf dem Sattel ihre 3000km voll gemacht!!! Sie wurde immer gepflegt, stand trocken in der Garage, wurde immer brav zur HU gefahren… nur eben sonst nicht genutzt. Ich habe sie Donnerstag aus dem Schlaf geweckt, ihr eine neue Batterie und neue Reifen spendiert, einmal nach Öl geschaut, voll getankt und fahre seitdem jeden Tag die kleinen Strecken des Alltags. Mein Opa hatte leider einen Schlaganfall und kann sich nicht mehr so richtig ausdrücken. Versucht mir aber zu erklären dass ich einen Zusatz beim tanken brauche. Was genau kann er mir nicht sagen. Blei scheidet für mich aus, was meint er denn? Ich hab Super getankt, kein e10, er meint jetzt geht wohl was kaputt, was genau versteh ich nicht. Wir sind mit unserem Latein am Ende, was für einen Zusatz gibts denn noch? Öl? Ist doch kein Zweitakter, außerdem hat der Motor genug Öl. was könnte er noch meinen? Ist super ok? Laut einer pdf reichen doch die 95 oktan für die alte Dame. Habt Ihr eine Idee? Beste Grüße aus Kassel,
Cm200t, was für ein „Zusatz“ zum Sprit
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vielleicht meint der Opa sowas hier:
Liqui Moly 3X 1010 Blei-Ersatz Kraftstoff
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Ob die kleene Honda Bleiersatz brauch kannst du hier herausfinden
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Blei- bzw. Bleiersatz-Additiv ist wohl das einzige, was da gemeint sein könnte - dass die Honda-Motoren 1984 schon so modern waren, dass sie problemlos bleifreies Benzin vertragen, ist nur nicht allen bekannt.
Ich bin auch schon gefragt worden, ob ich bei meinen CM 400T aus der gleichen Zeit noch Bleizusatz in den Sprit geben muss
Wenn's mit dem Verstehen beim Opa noch besser ist als mit dem Ausdrücken, erklär ihm, dass das Mopped moderner und besser ist, als er es ihm zutraut
- wenn nicht, sag ihm einfach, dass Du den Zusatz an den Tankstellen noch kaufen kannst und jetzt immer brav mit in den Tank schüttest.Kaputt geht auch bei den alten Motoren, die das Blei tatsächlich noch brauchen, nicht gleich auf ein paar Kilometern was.
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Man könnte natürlich noch vermuten, dass der alte Herr ein Technik-Fifikus ist und wie in der alten Schule "Oben-Öl" im Sprit verlangt.
Es wird Zweitakt-Öl in sehr geringem Umfang beigemischt, um den Verbrennungsprozeß positiv zu beeinflussen.
Mögen die Spiele beginnen 🤪
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Fast alle Viertakter mit Aluminium-Zylinderköpfen haben Ventilsitzrinnge aus Stahl und sind somit uneingeschränkt bleifreitauglich. Das gilt auch für die CM200T. Bleiersatz ist nur für Motoren ohne Ventilsitzringe sinnvoll, also sowas mit Graugusszylinderkopf, Kadett B oder alte Harleys. Aber für nix aus Japan. Wenn es aufgrund des modernen Benzins Probleme gibt, dann meist an Gummiteilen, also auch die Mmbranen in Gleichdruckvergasern, davon erlöst Dich aber niemand, denn in jedem Sprit ist Alkohol drin. Es bietet sich deshalb an, zumindest die Kraftstoffschläuche durch modernes Material zu ersetzen, die alten können sich auflösen und verquellen, Brandgefahr, Dreck im Vergaser etc.
In ein halbwegs modernes Fahrzeug wie die CM200T musst Du weder was zum Öl noch zum Sprit hinzukippen, weil in bidem schon ales drin ist, was der Motor braucht. Der Zusatznutzen für den Fahrzeugnutzer ist überschabar, im Gegensatz zu dem des Herstellers, der freut sich bei jedem Verkauf ein Loch in den Bauch.
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Bei Bleiersatz scheiden sich die Geister - ist wahrscheinlich nicht nötig, gibt aber ein besseres Gefühl. Ich kipps bei meinen Oldies rein. Aber - auf gar keinen Fall modernes Synthetiköl einfüllen, das löst oft kleinste Verschmutzungen (die den Motor (noch) dichthalten) und ist keine gute Idee. Lieber althergebrachtes Mineralisches entsprechend der Qualität der damaligen Zeit rein. (Aber keinen Ölfred starten... Grins)
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Bei Bleiersatz scheiden sich die Geister - ist wahrscheinlich nicht nötig, gibt aber ein besseres Gefühl. Ich kipps bei meinen Oldies rein. Aber - auf gar keinen Fall modernes Synthetiköl einfüllen, das löst oft kleinste Verschmutzungen (die den Motor (noch) dichthalten) und ist keine gute Idee. Lieber althergebrachtes Mineralisches entsprechend der Qualität der damaligen Zeit rein. (Aber keinen Ölfred starten... Grins)
Bei Öl sollte immer genau das rein, was der Hersteller vorschreibt, es sind nicht nur Verschmutzungen, die weggewachen werden, nein, auch Kupplungsbeläge werden zum Teil durch Synthtiköl ruiniert, von Weissmetalllagern (in richtig alten Fahrzeugen verbaut) können sich durch die agressiven Zusätze auflösen. Dann hast einen Motorschaden wegen modernem Öl...... kann sich niemand vorstellen, ist aber so.
Der Bleizusatz wird wahrscheinlich nicht schaden, ist aber überflüssig. Wie Globuli......
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"cm200t bj 84 vermacht, 3000km voll gemacht"
Das klingt nicht nach regelmäßiger Benutzung und viel Standzeit.
Eventuell meint dein Opa auch einen Benzinstabilisator wie Bactofin (gibt diverse Hersteller von Stabilisatoren), ein solcher Zusatz zum Benzin wird von machen bei sporadischer Benutzung oder Überwinterung dem Benzin beigegeben, um die Startfähigkeit des heutigen alkoholbeigemischten Benzins zu erhalten.
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Wenn das Mopped jetzt öfter gefahren wird, braucht (wird) der Opa sich um Benzinstabilisator wohl keine Gedanken zu machen.
Und wenn es um Benzinstabilisator ginge, hätte der Opa wahrscheinlich auch keine Sorge, dass ohne diesen irgendwas Schaden leiden könnte.
Letzteres deutet doch sehr stark darauf hin, dass es ihm um Bleiersatz geht - ist aber überflüssig ...
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dass es ihm um Bleiersatz geht - ist aber überflüssig ...
Überflüssig wie ein Kropf... Bleifreier Kraftstoff wurde in den USA und Japan bereits in den 70iger Jahren eingeführt. Auch in der uralten Honda-Liste geht es nur um wenige Modelle die 98er Sprit (aber kein Bleizusatz) brauchten und mit dem damals üblichen 91er Normal-Bleifrei nicht betrieben werden durften.
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einmal nach Öl geschaut,
Das macht mich stutzig. Nur geschaut oder einen Ölwechsel gemacht und dann geschaut ? Wenn die sonst anstandslos läuft nach der Stillstandzeit würde ich darauf tippen (wie Norden auch) daß Bezinstabilisator drin ist und das hätte dann dein Opa auch gemeint.
Super hat doch auch etwas Bioanteil oder bin ich da falsch ? Ich meine daß nur der 100 Oktansprit dahingehend nichts hat.Aber wie schon "gesagt" wenn das Moped sonst gut läuft reicht normaler Sprit.So hoch verdichtet wird die CM200T nicht sein daß die da mehr braucht (Klopffestigekeit).Ich fahre an meiner SC60 Super E5.
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Das "Problem" am modernen Sprit bekommen die Kunststoffteile, Kraftstofflitungen, Schwimmer, Gummimenbranen, Schwimmernadelventile mit Gummispitzen etc. Alles andere hat mit dem modernen Sprit einfach kein Problem. Im Gegenteil, die Wasseraufnahmefähigkeit von E5/E10 ist sogar höher als bei Sprit ohne Ethanol. Bis zu dem Zeitpunkt, andem das Gemisch dann zerfällt, und dagegen hilft der Benzinstabilisator.
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Hallo,
ich habe mit 18 Jahren - noch vor meiner CB360 - 1 1/2 Jahre als Schüler eine gebrauchte CM200T gefahren.
Als Sprit braucht der Motor kein Blei - laut Honda auch als bleifrei freigegeben - Honda Geiger (Bamberg) hatte damals eine Liste aushängen, welche Modelle bleifrei fahren durften - da war CM185 / CM200 dabei - sogar "bleifrei normal" - das es mit Glück nur noch in Tschechien gibt.
Da der Motor keinen Olfilter hat, ist es wichtig, mind. alle 3000 km das Öl zu wechseln (oder war das Intervall laut Handbuch sogar noch häufiger). Bei gerade mal 1 1/2 Liter geht das auch nicht ins Geld - und der Ölwechsel ist schnell gemacht.
Als Öl bin ich immer 10W-40 gefahren (10W-40 sagt auch Honda), da geht auch das teilsynth. von der Tante Louise - - Polo hat jetzt (neu) auch mineral. 10W-40.
Bei unseren jetzigen sehr heißen Sommern würde ich über die warmen Monate 20W-50 nehmen.
Sonst ist die CM200T sehr pflegeleicht und braucht nur knapp über 3 Lit. / 100 km.
Ich habe nur gemerkt, dass meine Beine zu lang für das recht kleine Moped sind ... sonst hätt ich sie viell. auch niicht verkauft.
Grüße, Chris
