Umstieg vom Motorad zum Roller - warum ?

  • Wenn du Spaß dran hast, warum nicht.

    Bin runde 20 Jahre jünger als du, mir ging es zu meinen BMW Zeiten mal ähnlich [...]

    Man könnte also sagen: Wer lang genug BMW fährt, fährt irgendwann lieber Roller. :D

    Was ist, wenn das Ende nichts als ein böser Anfang ist....?

  • Um die gestellte Frage zu beantworten: mein Fokus beim zweirad sind möglichst lange touren auf kleinen und kleinstrn strässchen. Ich hatte vor der r1250r div. Andere bikes zuletzt eine crf1100 mit dct. Das gefrozel mit der bmw kann nur von Leuten kommen, die sowas noch nie gefahren sind.die Faszination,die dieser geile boxer beim fahren auslöst ist das Problem mit dem umstieg auf einen Roller. Mit der AT wäre es mir leichter gefallen. Und eben diese tagesetappen von 350km+ sind halt für mich mit Roller entspannter

  • Bin kein Freund vom Roller

    Bist Du jemals überhaupt einen gefahren? Diese Einstellung hatte ich auch einmal, hauptsächlich weil sie meistens unförmig und potthäßlich aussahen. Das hat sich mittlerweile grundsätzlich geändert. Meine Erfahrung zeigt, daß die meisten welche Vorurteile gegenüber Rollern haben, auf diesen noch nie gesessen haben, geschweige denn gefahren sind.


    Einen Burgman würde ich zwar auch nicht kaufen, weil mir dessen Optik absolut nicht gefällt.

  • Das gefrozel mit der bmw kann nur von Leuten kommen, die sowas noch nie gefahren sind.

    Keine Bange, bin ich schon oft genug. Technisch sind die Dinger durchaus eine Klasse für sich, gar keine Frage. Aber erstens gefallen die mir fast alle optisch nicht und zweitens geht mir der Boxerklang ganz furchtbar auf die Eier. Das hört sich immer an wie ne Ente, die aus irgendwelchen Gründen zu laut ist. Da hab ich nach zehn Minuten Fahrt schon Koppweh.

    Was ist, wenn das Ende nichts als ein böser Anfang ist....?

  • Fahre keinen Roller, aber sehe durchaus den Nutzen.

    Grade in den Städten wächst die Zahl nicht grundlos. Die Vespa Rudel auf den Landstraßen haben was symphatisch es.


    Allerdings fällt auf, dass viele Umsteiger von Luxus-Dampfern kommen. Wenn es um geringes Gewicht und Aufstiegsfreundlichkeit geht, findet man sicherlich durch Downsizing auch im Motorrad Bereich Lösungen.


    Allerdings ohne Automatik und Stauraum.


    Generell ist jedes Zweirad ein Auto weniger, dass die Straßen blockiert.

    Insofern gute Fahrt ob mit oder ohne Beinschild 🙂

  • Den Nutzen sehen wohl eine Menge Menschen.

    Seit Jahrzehnten verkaufen sich Roller und haben in Europa den Markt für Motorräder von 125 bis 500ccm übernommen.


    Unter „Bikern“ gilt eine 600er gerade noch als „Einstiegsmotorrad“ akzeptabel.

    Für „Richtige“ Motorradfahrer muss es schon mindestens 1 Liter sein.


    Irgendwann können die alten Säcke aber nicht mehr.

    Der große Bock wird einfach zu beschwerlich.

    Aber das mag man nicht wahrhaben!


    Die Mühen, die unternommen werden, diese Tatsache nicht offen zuzugeben,

    lesen sich immer wieder sehr amüsant.


    ;)

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Ich finde es ja schon mal gut, dass dieses Thema bisher (fast) ohne die üblichen Verdächtigungen ausgekommen ist.


    Ich fahre dann und wann einen Roller, manche machen sogar Spaß (sogar und eigentlich besonders: elektrische). Was mich aber an allen Rollern stört (inkl. BMW K1600, die wohl eher nicht mehr als Roller durchgeht), ist die Sitzhaltung - oder eben nicht Haltung. Damit werde ich einfach nicht warm und es ist mir auf Dauer auch nicht bequem. Aber das ist alles subjektiv.

    Ganz objektiv stören mich die (meist) kleinen Räder bzw. deren Laufeigenschaften jenseits frisch asphaltierter Straßen.

    Das Roller ganz vernünftige Alltagsqualitäten haben, steht außer Frage. Aber für mich ist das Motorrad fast ausschließlich Spielzeug, da brauche ich weder Helmfach noch vermeintlichen Wetterschutz. Und ja, die R1250R ist ein geiles Spaßgerät. Andere Mütter haben eben auch schöne Töchter.

  • Ich bin zwar erst 47,denke aber auch schon über den vollständigen Umstieg auf den Roller nach. Im Sommer ist mein SH 150 mein tägliches Fahrzeug um zur Arbeit und zurück zu kommen. Für den kompletten Umstieg hat mir die 150er dann leider zu wenig Leistung. Es muss mindestens ne 350er sein. Die SH 350 hat leider zu wenig Platz unter der Sitzbank und die Forza keinen freien Durchstieg. Ich warte also erstmal noch ab ob sich bei der SH 350 nochmal was ändert was den Stauraum angeht.Ich hab noch Zeit,denn die W800 kann man auch in höherem Alter fahren. Die ist ziemlich niedrig in der Sitzhöhe und hat einen tiefen Schwerpunkt.

  • Mein Umstieg war mit knapp über 30.

    Hausbau, ein Stall voll Blagen.

    Da waren praktische Roller und ein Kombi wichtiger als Männerspielzeug.


    Nichtsdestotrotz langte es, in die Erziehung auch den Spass am Zweirad einfließen zu lassen.

    Als die Kinder ins Führerschein-Alter kamen, kam für den Ältesten die Transalp des Paten als Geschenk ins Haus.

    Und schnell wurde ein Fuhrpark von fünf, sechs Maschinen zuzüglich Teileträger daraus.

    Straßenmaschinen, Enduros, Supersportler in wechselnder Zusammenstellung.


    Mittlerweile ist das schon wieder Geschichte, die sich aber wiederholt.

    Das Praktische ist aufgrund der Geldbörse wichtiger als die bei den alten Säcken hoch im Kurs stehenden zweirädrigen Freizeitgeräte.

    Wenn ich mal von meiner Tochter mit der Elfenfigur absehe.

    Die stürzt sich immer noch gerne mit Downhill-Bikes Berge hinunter.

    Motorisierte Zweiräder fährt von den Blagen keines mehr, aber man schielt schon nach E-Bikes (Pedelec).

    Die Jungs verstohlen, die Tochter unverhohlen.


    Ich selbst habe (noch) zwei Motorräder.

    Das Dritte habe ich letzten Monat dem damaligen Transalp-Schenker geschenkt.


    Daneben benutze ich mittlerweile drei Fahrräder.

    Und zwar häufiger als die Motorräder.

    Die sind inzwischen reine Spielzeuge,

    mit denen ich fossile Ressourcen verheize, wenn ich Lust dazu habe.


    Aufstieg, Abstieg, Umstieg sind insofern für mich kein besonderes Thema. Alles zu seiner Zeit.


    Und spätestens Ü65 sollte es niemanden einen Zacken aus der Krone brechen können,

    sich selbst einzugestehen,

    welche Fahrgeräte man besser jüngeren, belastbareren Menschen überlassen sollte.

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • ...die Forza keinen freien Durchstieg. Ich warte also erstmal noch ab ob sich bei der SH 350 nochmal was ändert was den Stauraum angeht.Ich hab noch Zeit,denn die W800 kann man auch in höherem Alter fahren. Die ist ziemlich niedrig in der Sitzhöhe und hat einen tiefen Schwerpunkt.

    Es muss nicht immer Honda sein.

    Für Frauchen haben wir im Mai einen neuen Kymco X-Town CT 300

    gekauft. Sie wollte auch kein Motorrad mehr fahren (64) und hat

    kurzerhand ihre CB500 verkauft.


    IMG_20230602_134722.jpg  IMG_20230602_134731.jpg

    Honda Forza 750


    Kymco X-Town CT 300i

    1450772_5.png

  • Nun ein Hauptgrund für einen Roller ist wohl erstmal die Automatik denn ohne diese wären Roller schwer verkäuflich.

    Dann kommt bestimmt der relativ gute Wetterschutz.

    Bequemes aufrechtes Sitzen für Kurz und Langstrecke und Stadtverkehrtauglichkeit sind wohl auch wichtig.

    Durchstieg scheint für viele auch wichtig zu sein ,obwohl das nicht alle Roller bieten können.

    Tiefer Schwerpunkt und dadurch vielleicht ein Händlingvorteil.


    Das Gewicht ist nicht so viel niedriger wie beim ,,richtigen" Motorrad.


    Mittlerweile gibt eine Unmenge von Marken mit Rollern im Angebot da müßte für jeden was dabei sein

    Und gerade heute mit der mehrwerdenden E-Mobilität ist der Roller für die Kurzstrecke gut geeignet,wenn auch das rumstehen und liegen

    auf Bürgersteigen nicht in Ordnung ist (Kleinstroller).

  • Ich lese hier mit und muss doch schmunzeln.

    Hier werden Birnen mit Äpfeln verglichen.

    Wenn ich mich gewichtsmäßig von meiner 1250 GS (*setzte beliebiges Motorrad ab 5 Zentner aufwärts ein) verkleinern will, muss ich noch lange keinen Roller kaufen.

    Es gibt auch schöne Motorräder unterhalb von 200 kg, nicht nur bei Honda (z.B. CB 500 in allen Varianten), sondern auch anderswo.

    Da muss ich keinen Roller mit 250 kg für kaufen. :D

    Natürlich gibt es immer Gründe, einen Roller vorzuziehen (Stauraum, Komfort usw usw).

    Mit dem Gewicht haben die aber wenig bis nichts zu tun.

    Aktuell will ich noch keinen Roller.

    Wenn ich meine Knie nicht an den Tank pressen kann, habe ich das Gefühl, gefahren zu werden.

    Da kann ich mir auch gleich ein Taxi rufen.

    Ich behalte mir aber vor, meine Meinung täglich zu ändern.

    Anosten soll jeder "nach seiner Facon" glücklich werden.

    :lecker:

    CY 50 (1978-80) - CB 400 N (1981-83) - CG 125 (1999-2013) - CBR 250 R (2013-22) - CB 650 R (08-2022 -?) - Vision (01-2024 -?)

  • Nun hier findet kein Vergleich statt sondern man versucht zu ergründen warum einige den Schritt zum Roller tun ,so wie ich es z.B gemacht habe.

    Ich habe Kumpels die fanden Automatikautos unsportlich,fahren aber mittlerweile alle Automatik.

    Was gab es nicht Bedenken 2010 als Honda das DCT eingeführt hat beim Motorrad,da wären zu teuer,zu anfällig,usw,usw.

    Nun ja jetzt ist Honda der einzige Anbieter solcher Technik bei Motorrädern und verkaufen wohl sogar mehr mit als ohne DCT.


    Facon war übrigens in meiner Kindheit ein Haarschnitt :D