Alles anzeigenIch kenne in meinem Bekanntenkreis keinen Alleinverdiener mit "normalem" Einkommen der sich ein E-PKW gekauft hat .....
Dein Bekanntenkreis ist zu klein... :-)
Wir kaufen etwa so alle 10 Jahre ein neues Fahrzeug. Bisher hatten die Fahrzeuge dann so 200.000 - 300.000 km auf dem Tacho. (wird weniger da Rentner)
Als Rentner ist man jetzt gerade nicht so auf finanziellen Rosen gebettet. Also man muss vorher sparen. Unser BEV hat nach Abzug der Förderung 41.500€ cash gekostet.
Dazu kommen die Investitionen in eine kleinere PV Anlage und natürlich die Wallbox (in der Summe ca. 5000€)
Ergebnis: Unser "Sprit" kommt vom Dach, laufende Energiekosten fallen nur an wenn unterwegs "getankt" werden muss; Versicherung ist (noch) günstiger als beim Benziner vorher, Wartungskosten liegen niedriger, Steuer ist niedriger ( 0€ bis 2030), Umweltbelastung ist niedriger
Und nein das ist kein Modell für jeden.... das Nutzungsprofil muss passen, die häuslichen Situation muss stimmen. Aber es taugt für mehr als man so denkt.
Für das urbane Umfeld taugt auch ein elektrifiziertes Zweirad, für den Hobby-Bereich tut sich ein E-Motorrad noch schwer, die Reichweite passt noch nicht für eine normale Tour (300-400km) - aber lassen wir da der Technik noch ein bisschen Zeit um die Akkutechnologie weiter zu entwickeln. Wenn man dann 200-250km Reichweite in 10 Minuten "nachtanken" kann schaut die Welt besser aus.
Das Fahrgeräusch lässt sich schon heute problemlos im gewünschten Sound direkt in den Helm übertragen (frei nach Wunsch den kreischenden 2-Takter, das bollern eines 1-Zylinders....) und das ganz ohne Belästigung der Umwelt.
Sich nicht auf Rosen gebettet zu sehen ist eine Sache des Blickwinkels.
Bei 15000,- zu 41500,- sehe ich schon einen (relativ erheblichen) Unterschied.