Strom für das Handy

  • Hallo,


    Weihnachten ist vorbei, jetzt kann man sich wieder mit ernsthaften Dingen beschäftigen :)-

    Ich möchte an meinem neuen Forza 750 das Handy als Navi benutzen und suche nach einer Möglichkeit für die unkomplizierte Stromzufuhr. Es gibt eine USB-Buchse unter der Sitzbank. Von dort läßt sich aber wohl schlecht ein Kabel nach vorne verlegen. Kenn t jemand eine Lösung?

  • Eine Powerbank an das Windschild geklebt? Ist zwar unkompliziert, aber nicht so recht mein Geschmack! Dann könnte man die Powerbank auch in das rechte Seitenfach legen und ein Kabel herausführen. Aber danke für den Vorschlag. :clap:

  • Zukunftsicher dürfte eine fix verbaute 12V Dose sein in der Du jeweils passende USB Wandler verwenden kannst.

  • Die eine, richtige Antwort kenne ich nicht. Kenne auch die 750er Forza nicht im Detail! Weiß auch nicht wie erfahren du mit solchen Arbeiten bist. Wer hier Fachkenntnisse hat, fragt eher wenig. Wenn du hier selber aktiv wirst, übernimmt du Verantwortung für dein Handeln. Ich habe bereits USB Ladenschlusse vom Standlicht der Lampenmaske abgenommen, auch von der Stromversorgung der Heizgriffe und ebenfalls mittels einer Kabelzughilfe (PE Draht) ein Kabel vom Lenkkopf entlang dem Mitteltunnel oder unter dem Tank zur Batterie verzogen. Meistens entferne ich die Isolierung und verlöte das zusätzliche Kabel direkt. Mit selbstverschweissendem isolierband abkleben und fertig. Welchen Weg ich gehe entscheide ich jeweils neu. Wichtig ist der Querschnitt des Massekabels ! So der Leitungsquerschnitt vom Standlicht identisch mit dem Abblendlicht ist, erscheint mir das sicher. Zumindest bei Halogen Glühbirnen. Moderne LEDs haben ggf zu geringe Kabelquerschnitte für zusätzliche Lasten. Wenn dir das nicht geläufig ist, nutze die vorhandene Dose oder geh zum Freundlichen.

    Herzliche Grüße aus Oberbayern

  • Danke an lulu125 für die ausführliche Antwort !

    Ich bin wirklich "Elektrolaie". Deshalb werde ich mich nie an solche vorgeschlagenen Arbeiten machen. Das Risiko, Elektronikteile zu beschädigen, ist mir zu hoch.

    Ich habe im NC-Forum folgende Lösung gefunden:

    https://www.healtech.at/shop/thunder-box/

    Das sieht interessant aus. Hat jemand damit Erfahrung?

  • Ich bin wirklich "Elektrolaie". Deshalb werde ich mich nie an solche vorgeschlagenen Arbeiten machen.

    Dann wird die Powerbank wohl tatsächlich die Gold-Lösung für Dich sein, egal wo untergebracht oder angepappt. 🙂


    Von Stromdieben an der Lichtleitung wie oben beschrieben halte ich herzlich wenig. Von anachronistischen Steckdosen, in die man dann einen USB-Adapter steckt, ebenso wenig.


    Wenn man sich den Aufwand einer eigenen USB-Stromversorgung machen möchte, gibt es m.M.n. zwei akzeptable Varianten: Mit Zündungsplus an einem Zubehörstecker z.B. für Heizgriffe, der bei den meisten modernen Mopeds irgendwo unter der Verkleidung liegt, so habe ich es schon bei zwei Hondas gemacht. Oder mit batterienah abgesichertem Anschluss direkt an der Fahrzeugbatterie, wie ich es aktuell bei der CL 500 realisiert habe. Wichtig in letzterem Fall ist, dass der USB-Anschluss schaltbar ist, damit er nicht im Ruhezustand die Batterie leer nuckelt. Und außerdem, dass man das Kabel scheuerfest und stabil befestigt, statt es fliegend mit einem Draht durch die Kiste zu ziehen.


    Wichtig ist auch, dass man sich Gedanken über den zu verwendenden USB-Standard macht, USB-C mit ausreichend Ladeleistung ist mittlerweile bei den allermeisten modernen Geräten Stand der Technik.


    An der CL habe ich dafür das hier verwendet, aktuell nicht verfügbar, aber als Anregung.

    Dateien

    • 1.jpg

      (289,94 kB, 19 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Dies hat nur am Rande was mit dem Thema zutun, wenn OT dann bitte löschen. Ein USB A Anschluß ist nicht wasserresistent und hat daher meistens eine Abdeckung. Das funktioniert nur bedingt. Eine USB C Anschluss ist spritzwassergeschützt so wie dein USB C Buchse am Handy. Um dein Smartphone oder Navi dauerhaft am Roller zu betreiben reicht eine Ladeleistung von 1A. Einige Ladebuchsen können mit 2,5A laden. Da geht es schneller aber diese haben ein etwas Kaugummipackung grosses Transformator außerhalb der eigentlichen Buchse. Dieses muss dann irgendwo untergebracht werden. Daher überlege dir was du mit der Ladebuchse betreiben willst. Um ein geladenen Akku während des Fahrens nachzuladen, reichen dir 1A. Die einfachen Ladebuchsen ziehen meist auch bei Nichtbenutzung Strom und dir ggf die Batterie leer. FALLS du längere Standzeiten hast >3-4 Wochen, mag das von Bedeutung sein. Ich habe mehrere Versionen von Daytona verbaut und die sind hochwertig und haltbar.

    Grüße aus Oberbayern

  • Dafür musst Du halt ein Loch irgendwo in die Verkleidung bohren, ans Verkleidungsplastik gehe ich ungern, weil teuer. Deshalb hab ich mich ja bei der SH350 für die Lösung mit Powerbank entschieden, weil die üblichen Anschraublösungen von Motorrädern wegen des ganzen Verkleidungskrams nicht funktionieren. Die Befestigung mit Klett an der Scheibe habe ich nur deshalb gewählt, weil es ansonsten im Lenkerbereich bei der SH keine gerade Fläche als Alternative gibt. Da bist Du bei der 750er Forza ja ganz anders aufgestellt mit den großen Verkleidungsflächen im Cockpit. Da findet sich bestimmt ein Eck, wo sich ein kleines Klettband ankleben lässt.


    Nachdem das mit der Powerbank bei mir gut funktioniert hat, habe ich inzwischen statt dem oben abgebildeten Teil aus dem Fundus ein neues mit Power Delivery und "Tankanzeige" gekauft. Das reicht auch für einen sehr langen Fahrtag und ist schön kompakt.

  • Angefangen hat bei mir alles mit solchen Ladekabeln mit Magnet.

    Ladekabel mit Magnet
    90 Grad Winkel war damals Fix, für mich am Möp damals wichtig damit der Kabel gleich nach unten geführt wurde.
    Je nach Halterung ist das wichtig oder auch nicht, auf der Naked wäre es ungut gewesen wenn der Kabel weggestanden wäre.
    Praktisch weil der Kabel den Magneten schnell findet, beim Wechsel in die Autohalterung, oder verschlafen am Nachtkästchen, ploppp und dran is der Ladekabel.

    Das Ladekabel gibt es in den unterschiedlichsten Längen, und kann mit Kabelklemmen auch mal nicht ganz so unhübsch außen verlegt werden.


    Bis letzte Saison hatte ich dann QR laden mit einer spitzen Handyhalterung.

    Mmn beste die es zu kaufen gibt.

    Individuell für seine Bedürfnisse anpassbar und unkaputtbar.
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    Mein neues Handy hat jetzt jedoch kein QR laden mehr, wollte ich mir nicht mehr leisten seit die Preise stark gestiegen sind.

    Mar sehen wie es bei mir nächste Saison weiter geht mit der Ladefunktion.

  • Laut Stromlaufplan gibt es leider keinen vorgesehen Anschluss für AUX oder 12V oder ähnliches.

    Ich habe daher unter der linken hinteren Seitenverkleidung ein Relais verbaut. Dessen Spule hängt mit an der Sicherung für USB/Helmfachbeleuchtung und wird direkt von der Batterie, mit 10A abgesichert, versorgt.

    Ich habe aber nur eine 12V Dose im Helmfach angebracht, damit kann ich unterwegs meine Drohneakkus und anderes Equipment laden und da reicht mir dann auch ein "verklemmtes" USB-Kabel nach vorne.

    Im Alltag brauche ich keinen Strom vorne, daher war das für mich die flexibelste Lösung.