SH150 KF40 (2022) - welche Batterietechnologie?

Moinsen.

Hat jemand bereits eine Lithiumbatterie in seinem SH150 KF40 am Werkeln

und kann/mag darüber berichten?

Ich habe mir ja gerade einen SH150 gekauft.

Knapp 2 Jahre alt und noch keine 2.000 km auf der Uhr.

Bei der Besichtigung fiel mir die Info zur Batteriespannung im Display

mit nur 11,7 Volt auf.

Der Roller war ein Urlaubsgefährt auf einem WoMo,

wurde selten genutzt und die Batterie im Winter niemals ausgebaut

oder extern geladen.

Die Displayinformation zeigte während der Überführungstour 14,4 V

und bei Zielankunft mit ausgeschaltetem Motor 12,2 V

bzw. am Folgetag noch 12,1 V an.

Die Batterie scheint also durch die (WoMo-) Standzeiten gelitten zu haben.

Da der Roller zwar noch einwandfrei startet

und während der Fahrt nicht ausgeht,

ist derzeit alles okay für mich.

Aber dennoch mache ich mich schon jetzt auf die Suche

nach einer neuen Batterie.

Ist die neue Lithium Technologie für Leute, die im Winter nicht fahren

und dementsprechend die Batterie in dieser kalten Zeit keinen Stress erleidet,

trotz des höheren Einkaufspreises empfehlenswert?

Also LTZ8V ab ca. 92€ von Shido anstatt YTZ8V von Yuasa (ca. 72 €)?

Ist die Elektronik im KF40 schon dafür ausgelegt und bereit?

Zitat von berndi

Der Batterietod an meinem KF13 hat sich folgendermaßen angekündigt:

der Roller ging bei angeschalteten StartStoppAutomatik, bzw. Idle Stop, nicht aus.

Das Elektrische System im Roller merkt, wenn die Batterie schwächelt. Dann funktioniert das Idle Stop nicht mehr.

Ist die Batterie in Ordnung, stellt es den Motor ab und beim Gasgeben wieder an.

An meinem VW Golf 7 war das auch so. Leider habe ich nicht darauf geachtet und bin mit kaputter Batterie liegen geblieben.

Mit Batterien kenne ich mich nicht aus und kann dir dafür leider keine Empfehlung geben.

Gruß

Bernd

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Moinsen berndi.

Danke für Deinen Hinweis auf die Frühwarnung durch das Start Stop System.

Bei meiner Abholaktion des Rollers war das System zwar aktiviert, agierte aber anfänglich noch nicht.

Kenn ich aber vom Auto - muß wohl erst eine gewisse Betriebstemperatur erreicht haben, bevor es arbeitet.

Ging aber bereits nach 3 Kilometern auf die Autobahn.

Der nächste (Tank-)Stop war nach ungefähr 90 Kilometern in einer kleinen Stadt.

Da habe ich dann auch nicht darauf geachtet.

War mehr mit der Wetterentwicklung/Wolkenbildung beschäftigt.

Danach war Bundesstraße angesagt.

Und da ging, erstmals von mir bemerkt, an einer roten Ampel der Motor aus.

Hätte ich nicht 2 Tage vorher in einem Artikel über diesen Roller mit dem Start/Stop gelesen,

hätte ich wohl Panik bekommen und versucht, das Zweirad wieder mit dem Starter in Gang zu bringen.

Hat aber super funktioniert. Kaum das ich am Gasgriff gedreht hatte, schnurrte der Motor wieder leise vor sich hin.

Werde ich aber deaktivieren. Denn wie ich gesehen habe,

und was ja auch Sinn macht, bleibt die Beleuchtung eingeschaltet.

Da schalte ich lieber kontrolliert und eigenständig den Motor An und Aus.

So, wie ich es schon seit Jahrzehnten mache.

Schont die Batterie und so wenig wie der Roller verbraucht und so leise wie er ist,

ist es keine großartige Umweltbelastung

Zitat von on2wheels

Zitat von Gelegentlich

Ist die neue Lithium Technologie für Leute, die im Winter nicht fahren

und dementsprechend die Batterie in dieser kalten Zeit keinen Stress erleidet,

trotz des höheren Einkaufspreises empfehlenswert?

Sodele,

kann das jetzt nicht speziell auf den SH münzen, aber auch als Winterfahrer hatte ich mit den LiFePo4 Batterien noch nie ein Problem.

Springt auch bei 0° prolemlos an, ohne "Vorwärmen" durch Licht einschalten und was man immer alles so liest......

Allein bei den Yongtimern nicht, die etwas rustikale Laderegelung vertragen die LiFePo nicht, wie ich selbst erfahren musste

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Hallo Alex.

Interessant hier über Deine Praxiserfahrung mit LiFePO4 zu lesen.

Anders als bei meinen Pedelec Akkus, wird die Starterbatterie des Rollers durch die LiMa geladen.

Und das wäre dann ja auch bei Minusgraden im Winter der Fall.

Das verkürzt aber wohl die Lebensdauer von Lithium Ionen Batterien erheblich.

Und deshalb werden meine Pedelec Akkus immer nach der Fahrt ausgebaut

und bei Bedarf im Warmen geladen.

Verhalten sich LiFePO4 da so anders?

Was verstehst Du unter "Youngtimern"?

Die Elektronik der SH150 aus 2022 müßte doch eine moderne

auch auf Ladung von Lithium Batterien ausgelegte Regelung haben?

Viele Grüße

Zitat von Brämerli

Zitat von on2wheels

Sodele,

kann das jetzt nicht speziell auf den SH münzen, aber auch als Winterfahrer hatte ich mit den LiFePo4 Batterien noch nie ein Problem.

Springt auch bei 0° prolemlos an, ohne "Vorwärmen" durch Licht einschalten und was man immer alles so liest......

Wenn bei mir an den Moppeds Batterien verrecken, kommen nachfolgend nur noch Lithium rein.

Allein beide nebeneinander in der Hand zu halten, ist schon Argument genug

Allein bei den Yongtimern nicht, die etwas rustikale Laderegelung vertragen die LiFePo nicht, wie ich selbst erfahren musste

Gebe zu, beim SH habe ich vor kurzem aber eine AGM reingemacht, gabs beim lokalen Händler für 15.-€ im Angebot, bin Schwabe

Ciao

Alex

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Ich meine LiFePo ist im Winter weniger empfindlich wie LiIon.

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Danke für Deinen Beitrag Brämerli.

Zuvor war mir gar nicht bewußt, das es bei Lithium Batterien unterschiedliche Techniken gibt.

Werde ich mich mal bei Gelegenheit einlesen.

Die von mir erwähnte Shido LTZ8V ist eine LiFePO4.

Laut Händlerbeschreibung hat sie einige Vorzüge:

- Besonders Langlebig

- Kein Memory Effekt

- Extrem geringe Selbstentladung

- Der Startstrom ist bedeutend größer als bei einer Blei-Säure-Batterie

- Wartungsfrei

- Sofort einsatzfähig

- 880 Gramm leicht - oder - nur 1/3 Gewicht einer normalen Batterie

- Enthält weder Blei noch Säure

Sie verfügt auch über einen Balancer, der eine harmonische Ladung/Entladung aller Zellen bewirkt,

wodurch diese Batterie besonders langlebig ist.

Ihre Lebensdauer ist 6x höher als eine herkömmliche Blei-Säure-Batterie.