Wer billig kauft, kauft zweimal. Gerade bei Werkzeugen die im Fall der Fälle viel Kraft übertragen sollen.
Gruß, x eleven
Das ist so nicht richtig. Vor ein paar Jahren gabs mal eine Serie in der Oldtimer Markt, in der alle möglichen Werkzeuge getestet wurden, vom Billiganbieter bis hin zur Edelmarke. Selbst das Billigzeug hat die durch die entsprechenden Normen geforderten Werte hinsichtlich Stabilität, Verformung usw. eingehalten. Bruch und Versagen gabs erst deutlich oberhalb der Normen, und ja, da lagen die Top-Hersteller schon über den Werten, die das Billigzeug hinbekommen hat. Billig lag dann bei 1,9 mal Norm, Teuer so bei 3.
Es kommt halt immer drauf an, welches Werkzeug man nimmt. Schraubenschlüssel können durchaus preiswert sein, bei einer Ratsche ist eine feine Verzahnung deutlich wichtiger als die Bruchlast, bei Schraubendrehern ist jedoch die Passform deutlich wichtiger als das letzte bisschen Drehmoment.
Da wir grade im Motorradumfld auch die dicken Schrauben immer mit dem Drehmomentschlüssel anziehen, bleibt man da auch immer unter der Bruchlast, die die Norm vorgibt.
Und klar, so ein schicker SnapOn-Werkzeugschrank, der macht schon was her. Aber der ist ja auch schon fast zu schade, um damit zu arbeiten.
Ich kaufe meist Werkzeug für die Werkstatt von Proxxon, das ist für mich ein guter Kompromiss zwischen Preis und Leistung. Für die Rennstrecke hab ich eine Werkzeugkiste mit Zeugs vom Aldi. Für das bissel Gebastel an der Renne reicht es vollkommen aus und wenn was verloren geht, dann ist das auch nicht allzuschlimm.