Hallo,
Ich bin ein Motorrad Anfänger, habe gerade erst meine ersten 100 km gefahren. Nun habe ich jedesmal Angst, mich in die Kurve zu legen,
wenn die Straße nicht perfekt sauber ist. Ich habe ein paar Bilder hochgeladen. Meine Frage ist nun, falls die Straße so aussieht, wie in den Bildern,
kann ich dann genau in der Mitte fahren oder sollte ich ausweichen?
Danke schonmal,
michel
Hallo Michel und willkommen am Board,
nachdem ich nicht weiss ob das Oel ist wuerde ich nicht drin rumfahren. (ich nehme mal an das ist Diesel oder Oel den ein Laster beim Berghochfahren verloren hat)
Hektisches Ausweichen ist aber auch nicht angebracht, einfach gemuetlich einen Bogen drumrumfahren. Du moechtest in dieser Kurve ohnehin eher rechts bleiben, da Du nicht siehst was dir oben ueber die Kuppe entgegenkommt.
LG und immer eine Handbreit Luft zwischen dem Helm und dem Gegenverkehr,
Low
PS: Mods/Admins, die Frage ist in 29-Rund-ums-Motorrad viel besser aufgehoben weil es ja kein CBR600F-spezifisches Problem ist.
Je nachdem was es ist, würd ich auch nicht extra drin rumrolln...
einfach Links oder Rechts von halten, und wenn man mal ausversehen durchfährt legt es einen nicht sofort.. 
öl + Kopfsteinpflaster + Kurve ist da ehr ne Gefährlichere Mischung, als das auf den Bildern
ich habe es mal verschoben 
aber zum thema, wenn es sich vermeidenlässt, würde ich auch neben dieser spur fahren !
Mach dich nicht verrückt. Wenn auf der Straße was ist, was du nicht definieren kannst, oder du dich nicht traust, leg dich nicht rein. Das kommt mit der Erfahrung ganz von alleine. Und lass dich zu nichts hinreißen, wenn du in einer Gruppe fährst. Nichts ist schlimmer, als wenn du auf Kraft versuchst den alten Hasen nachzueifern.
Mein Tipp: Such dir ne Strecke mit Kurven die du kennst und gut einsehen kannst. Dann langsam das Tempo steigern, so lange du dich wohlfühlst. Was du beizeiten üben musst, ist, dass du bloß nicht bremst, wenn du merkst, dass die Kurve eng wird. Weiter rein legen, da geht immer noch was.
Ich komme jetzt langsam nach 2 Jahren dahinter...
Hallo Michel,
zudem würde ich dir ein Fahrsicherheitstraining empfehlen.
Dort bekommst du einen anderen Blick für die Straße und du gehst mit so manchen Situationen viel ruhiger um.
Hallo Michel
Mach ein Fahrsicherheitstraining, da kannst du sehr viel lernen. Meine Frau hat zusätzlich auch noch ein Kurventraining absolviert - wow hatte die dann ein anderes Kurvengefühl! Ansonsten gibt es nur ein Ding: fahren, fahren und nochmals fahren. Die Praxis bringts. Vielleicht hast du im Motorradfreundeskreis eine "alten Hasen", keinen Heizer!!! der dir ne Zeit lang vor fährt und dir Linienführung zeigt? Wie man auch eine Kurve "lesen" kann?
Ich wünsch ich dir viel Spass beim Motorradfahren und immer schön im Sattel bleiben:)-
greetz
GIZ
Ich als Änfanger kann das Sicherheitstraining auch nur weiterempfehlen. Habs seit dem ein ganz anderes Gefühl für das Motorrad und die Kurven sind auch nicht mehr eckig. Hat mir einiges an Fahrspass und auch Vertrauen in die Maschine gebracht.
... Was du beizeiten üben musst, ist, dass du bloß nicht bremst, wenn du merkst, dass die Kurve eng wird. Weiter rein legen, da geht immer noch was.
Ich komme jetzt langsam nach 2 Jahren dahinter...
gewagte These die Du einem absoluten Neuling verkaufst 
Könnte mal derbe ins Auge gehen wenn er es immer so macht.
Bremsen in Kurven ist kein Hexenwerk, das kann - und sollte - man lernen.
@michel123
Ich schließe mich meinen Vorredner an, wenn es sich vermeiden läßt fährt man nich unbedingt auf so einer Spur, aber es wird ein nicht gleich runter hauen wenn man dran kommt.
ABER: das muß Du differenziert betrachten um was und wobei es sich dabei handelt.
Glitschige Stellen eher quer überfahren sind wenige schlimm als wenn Du in Fahrrichtung mehrere Meter drauf bleibst, egal ob Öl, Splitt, Schienen, Stahlplatten, Gullideckel, weiße Fahrbahnmarkierungen ...
Besonderns die ******* Gullies auf Landstraßen sind ja oft mitten auf der Linie und man hampelt rum um nicht drüber zu kommen. Oft unnötig da man problemlos drauf fahren kann, bei Nässe in Kurven aber schon anspruchsvoller.
Stichwort: Fahrbahn lesen 
Das muß man lernen damit es automatisch und ohne viel Aufmerksamkeit im 'Hintergrund' abläuft.
Also üben üben üben....
Als Anfänger hab ich um sowas auch nen bogen gemacht, jetzt nach XX Jahren Mopped und mit der sumo juckts mich nicht sonderlich. Dir rat ich es zu umfahren und einfach mal auf nem splitt parkplatz rumzufahren damit du siehst wie sich der bock verhält, die genannten trainings sind auch ne option. Aber ich hatte keins.
gewagte These die Du einem absoluten Neuling verkaufst
Könnte mal derbe ins Auge gehen wenn er es immer so macht.
Bremsen in Kurven ist kein Hexenwerk, das kann - und sollte - man lernen.
Das sagst du nach wievielen Kilometern?
Mein Fahrlehrer hat da genau die gegenteilige Meinung zu deiner. Dem würde ich auch eher vertrauen. Man bleibt doch von der Schräglage nur deswegen fern, weil man sich nicht traut. Aber nur weil man sich nicht traut heißt das doch lange nicht, dass da nicht mehr geht.*
Wenn man in Kurven bremst, dann nur sachte. Also doch lieber weiter rein legen.
*Ich gehe davon aus, dass man mangels Erfahrung nur mit sehr wenig Schräglage in die Kurve geht.
Manchmal ist es auch mangelnde Konzentration und/oder schlechte Blickführung.
Geht man dagegen schon mit reichlich Schräglage in die Kurve, kann es möglicherweise natürlich fatal sein, sich noch weiter reinzulegen. Zumindest wenn die Fahrbahnzustände mies sind.
**Nachtrag
Ich wollte eben ein Provida-Video suchen in dem zu sehen ist, wei einer mit dem Motorrad in einer Linkskurve am rechten Rand genau einen Baum mitnimmt. Dort sieht man sehr gut, dass der Krad-Fahrer nicht nur zu schnell war, sondern dafür mit zu wenig Schräglage in die Kurve ist.
Statt diesem Video finde ich jedoch etliche Berichte über andere Unfälle in denen es immer heißt: "Krad-Fahrer kam nach links/rechts von Fahrbahn ab."
Die sind immer nach außen von der Fahrbahn abgekommen, keiner ist vorher (wegen zu viel Schräglage?) gestürzt. Da kann man wohl davon ausgehen, dass sie wohl zu schnell und/oder mit zu wenig Schräglage für die Geschwindigkeit in die Kurve sind.
Ich denke für einen Anfänger (bin ja selbst praktisch noch einer) ist der beste Tipp:
Vor der Kurve ausreichend bremsen und lieber etwas langsamer durch.
Irgendwann kommt dann die Erfahrung (im doppelten Sinne) und dann hat man ein Gefühl dafür, was geht.
Auch ich würde diese Spur (vermutlich Diesel) meiden und mich rechts davon halten.
Wenn du sowas erst bemerkst wenn du drauf bist, und auch bei allen andern kritischen Situationen in Schrägläge: Keine Panik, Blick nach oben, der Kurve folgend und dann (in dem Fall) die Kritische Linie verlassen und zwar ohne hektische Aktionen wie: Bremsen, apruptes Lenken oder abruptes Gas schließen. Die meisten Stürze passieren weil man unüberlegt, irgendwas schnell macht. Die Reifen haben in Schräglage meist mehr Grip als an denkt, die Probleme kommen erst, wenn man die Reifen zusätzlich zur Seitenführung belastet, zu meist Gas gibt oder bremst. Diese Kräfte kann der Reifen dann nicht mehr übertragen und er rutscht... Ich möchte damit nicht sagen das, das man nicht in Schräglage bremsen soll. Aber da sollte man erst regelmässig üben, nicht erst in einer Gefahrensituation...
Für vorsichtige Fahrer ist ein Sicherheitstraining in jedem Fall Pflicht, man wird in seinem handeln sicherer und lernt einiges dazu, aber auch erfahrene Fahrer lernen einiges dazu bzw. vertiefen ihr Wissen, denn wer übt schon für sich allein Vollbremsungen? Für fast jeden Fahrer ist auch ein Kurven oder Schräglagentraining zu empfehlen, man geht nie dümmer heim als man angereist ist und wenn man nur eine Sache dazu lernt, ist das Geld doch schon sinnvoll angelegt. Vor allen Dingen bekommt man ein vernünftige Einschätzung von einem Profi und nicht von irgendwelchen Leuten ohne Ahnung und damit meine ich im spezielen Alte Hasen, die noch fahren, wie sie es vor 40 Jahren in der Fahrschule gelernt haben (das sind meist dann auch die, die sagen wie günstig und schnell der Führerschein damals gemacht war:) ) oder irgendwelchen Kumpels die den Führerschein schon 6Monate länger haben. Ganz nebenbei haben auch nicht alle Fahrlehrer Ahnung vom Motorrad fahren. Mein Fahrlehrer sollte mir mein Geld zurück geben, von dem Kerl hab ich nichts gelernt, fahren konnte ich davor schon und die Fehler die ich gemacht habe hat er auch nicht beanstandet...
@ nacktfahrer (und Meerbock)
ich bin da auch bei Kolle, nur weil es meistens richtig ist, sollte man es einem Neuling nicht pauschal anraten. Man sollte schon etwas Erfahrung haben, um zu Entscheiden geht noch mehr; weil ich beim letzten Mal am Ende der Kurve zu langsam war ... oder war es beim letzten Mal am Ende der Kurve, viel zu schnell weil die Kurve zumacht... Kurven fahren ist mehr als nur blind abwinkeln! Wobei es zu anfang sicherlich hilfrreich ist, bekannte Strecken öfters zu fahren um ein Gefühl für Motorrad, Reifen und Straße zubekommen. (Klugschei??modus an: ohne Training ist die natürliche Schräglagengrenze des Menschen bei 20°, 45° sind bei trockener Straße meist machbar, mit Sportreifen auf gutem Asphalt sind 60° drin-Klugschei??modus aus)
Ich würde solch einen Tip nur jemandem geben, von dem ich weiß, wie er fährt. Die meisten Leute können ihre Schräglage selbst nicht richtig einschätzen, der eine meint es geht noch viiiel mehr, da er noch eine Angstrand hat aber er gibt in Schräglage soviel Gas, das er kaum noch Reserven hat, der andere meint er wäre voll der Rennfahrer weil er auf den Geraden mit 250 entlang donnert, aber tatsächlich hat er noch jede menge Reserven...
Michel einfach viel Fahren, dabei drauf achten, das du eine saubere Linie fährst (d.h. Kurven aussen anfahren, dann den Scheitelpunkt anpeilen (Kopf bleibt auf deiner Hälfte der Straße) und nach aussen an den Fahrbahnrand tragen lassen) schneller und sicherer wirst du ganz von alleine, wenn du konzentriert fährst. Wenn du merkst das die Konzentration nach lässt einfach eine kurze Pause machen, was trinken (sehr wichtig um die Konzentration zu behalten) und weiter gehts.
markus
Nacktfahrer
Das sag ich um diese falsche Meinung nicht in manche Hirne einbrennen zu lassen. 
Selbstverständlich kann man in Kurven bremsen, mit Wissen um den Kammschen Kreis wird auch klar wo da in Etwa die Grenzen sind, und die sind dewutlich hörer als so mancher glaubt.
Ein Motoradfahrer der nur auf der Geraden bremsen kann gehört nicht an den Lenker eines Motorrades weil er eine Gefährdung für sich und andere ist. 
Falls es nicht genug durchklingt => _Deine_ Sicherheit geht grundsätzlich vor ... und auch mit diesem Hintergedanken kann man Fahrspaß haben ... so lange Du nicht sicher bist was es ist und die Chance besteht, dass Du ohne Dich selbst zu gefährden (locker) daran vorbei kommst - leg es nicht drauf an. Was wirklich am allerbesten funktioniert ist ... fahren, fahren und fahren. Und wie einige schon schreiben - auch mal 'n geführtes Training um zu sehen dass die Technik mehr kann als viele von uns sich jemals im Normalbetrieb zutrauen werden und was Du schon mit wenig Übung und guter Anleitung akut zustande bringen könntest. Das merken, hier&da "üben" und fahren - der Rest kann dann von selbst kommen.
Die die den richtigen Draht zum Bike haben und sehr(!) viel(!) üben(!) ... die machen dann irgendwann auch mal sowas. ;->
Guy B.
Die Spur auf den Fotos sind meilenweit von der Linie entfernt, die man mit einem Motorrad fahren wird.
Von daher ist die eigentliche Gefahr, zu langsam, zu vorsichtig in die Kurve zu gehen.
Was Schräglage contra Bremsen in Schräglage angeht bin ich eher bei Kolle.
Vorsichtig mehr Schräglage in einer einmal gewählten Kurvenlage bedeutet, eine Korrektur des Kurvenradius.
Das führt unter Umständen zu mehr Problemen als von einem Anfänger bewältigt werden können.
In Schräglage vorsichtig bremsen zu lernen ist eigentlich nicht schwierig, wenn man vorher weiss was dabei passiert.
Der Kraft, dem sich aufstellen wollendem Motorrad entgegen zu wirken.
Ansonsten, ganz ganz schnell ein Sicherheitstraining machen!
