dem elektro roller gehört die future!!

  • Ja schon, aber wie lächerlich ist das denn?
    Der Sound eines Maserati Diesels, 6 Zylinder, an sich geiler Motor, per Modulator nach außen ein 8ender Benziner:
    Das Lächerlichste Synthesegeräusch dass ich je über längeren Zeitraum bewegen durfte.
    Beinahe so überflüssig wie das Pseudozwischengasgegrunze der aktuellen TTs.
    4 Zylinder, 2 Liter, aber Lärm machen wie ein Großer...


    Wie müsste sich so ein Roller konsequenterweise ankündigen?
    Mit dem Titellied von Merry Poppins?
    Oder irgendwas von Rolf Zuchowski?

  • Keine Ahnung mit was für,,Sound,,du rumgondeln willst. Es geht darum das dich die anderen Verkehrsteilnehmer wahrnehmen............meinetwegen auch mit V8-Gebrabbel aus den 50ern :D

    Gruß Gerhard


    ...ich fahre mit gutem Gewissen ! Um die Treibhausgase zu kompensieren habe ich drei Kühe erschossen.

  • Was zur Zeit mit VW abgeht entbehrt übrigens jeder Logik. Ein Zulieferer liefert nicht mehr und VWs Bänder stehen still. Einen größeren Witz hat es seit langem nicht mehr gegeben. Es sieht so aus als ob VW auf der Abschussliste unserer Regierung steht. Der Abgasbetrug (den ja sehr viele Hersteller begehen) war schon Jahre vorher bekannt. Komischerweise wird nur jetzt das Fallbeil auf VW gesenkt ...


    das Problem liegt häufig darin, dass die jeweiligen Konzerne die Zulieferer aussaugen, die Daumenschrauben anlegen, Preise drücken + weiter drücken ..., Rechnungen offen lassen usw. bis Zulieferer in die Knie gehen. Hier in Auditown sind solche Gepflogenheiten ein offenes Geheimnis und als Zulieferer sollte man die Abhängigkeit zu einem Hersteller tunlichst vermeiden


    Zum Abgasskandal denke ich, dass wohl niemand so dreist + offensichtlich beschixxen hat wie VW, Audi + die restlichen Ableger dieses Herstellers. Aber es ist schon korrekt, dass auch einige / viele andere ähnlich Dreck am Stecken haben. Wenn man der Wirtschaft freie Hand lässt darf man sich heutzutage über solche Auswüchse nicht mehr wundern

  • Ja, der deutsche Markt ist in Sachen Elektromobilität zurückhaltend. So richtig glaubt wohl keiner daran, dass dies
    für alle, die auf Fahrzeuge angewiesen sind, realisierbar sein wird mit dem Batteriebetrieb von PKW, LKW, Land-
    wirtschaftliche- und bauwirtschaftliche Maschinen und Linienbusse usw.


    Und sollten eines Tages die Akkus so effizient und hochleistungsfähig werden, dass quasi eine Reichweitenangst für
    Langstreckenfahrer*inn aller Couleur nichtig sein wird, dann muss die ausgelaugte Batterie wieder ans Ladekabel.


    Und genau hier liegt der Hund im Pfeffer begraben. Beispiel Hellersdorf oder Marzahn oder andere dichtbesiedelte
    Bezirke. Ich kann mir gut vorstellen, wenn Frauchen, wenn sie spät abends mit Bello Gassi gehen möchte, keine
    zehn Meter weit kommt, weil jede Menge Kabel ein Vorwärtskommen unmöglich macht, ja sogar lebensgefährlich ist.


    Also nicht der Akku ist das schwache Glied an der Kette, sondern die Versorgung besonders in Ballungszentren und Großstädte.


    Mit dem kleinen Roller sehe ich eher keine Hindernisse. Akku rausnehmen und zu Hause aufladen, basta.


    Letzens habe ich gehört, dass es wohl in Richtung Hybrid gehen wird. Na ja, wie dem auch sei. Morgen setze ich mich jedenfalls
    wieder auf mein Rollerchen und düse im Sauseschritt mitten durch Berlin und genieße dabei auch noch das schöne Wetter.

    Einmal editiert, zuletzt von maat ()

  • Als es den Begriff,,Soundmodulator,,noch gar nicht gab hatten wir die Vorreiter an unseren Kinderfahrrädern, wer sich noch erinnern kann. Das waren hölzerne Eisstiele mit nem Gummi in die Speichen geklemmt. Je schneller man gefahren ist umso schnatternder war das Fahrgeräusch, Heeerlich :D.......so ein Fahrgeräusch könnt ich mir bei nem E-Roller vorstellen :D

    Gruß Gerhard


    ...ich fahre mit gutem Gewissen ! Um die Treibhausgase zu kompensieren habe ich drei Kühe erschossen.

  • Elektrofahrzeuge funktionieren inzwischen ganz gut und der Fahrspaß kommt aufgrund der guten Beschleunigung auch nicht zu kurz. Langfristig werden die sich auch in Deutschland durchsetzen. Aber die Sache hat natürlich noch einen Haken. Das Fahren ohne Emmissionen ist für mich nur eine Verlagerung, solange unser Strom hauptsächlich aus Kohlekraftwerken kommt und diese Kohle auch noch in Tagebauen gewonnen wird. Obendrein kommt noch die Gewinnung der Rohstoffe für die Hochleistungsakkus und am Ende auch noch das Recycling. Denn auch bei diesen Materialien ist es ähnlich wie beim Erdöl, die gibt es auch nicht unbegrenzt lange. Da ist noch eine Menge Entwicklungsarbeit nötig.

  • Wenn es eine signifikante Steigerung der Reichweite gibt, ist jedes ältere Modell mit geringerer Reichweite ratz-fatz fast wertlos.


    Außerdem wird ein Fahrzeug gegen Ende der Akku-Lebensdauer auch nur noch über den Preis verkäuflich sein.


    Wer jetzt einen i3 hat, muss auf den neuen Akku mit mehr Kapazität nachrüsten, sonst kann er sich das Ding einsalzen.



    Ein E-Auto kann bis dato nur ein Kurzstrecken-Auto ersetzen, wer hin und wieder weiter fährt, braucht nach wie vor eine herkömmliche Karre.
    Und für die Umwelt ist ein zusätzlich angeschafftes E-Mobil bis dato meist ein schlechtes Geschäft.


    Die Leute mit E-Autos in meinem Bekanntenkreis haben alle noch zusätzlich Verbrenner in der Garage.
    Was daran für die Umwelt gut sein soll, erschließt sich mir nicht.


    Bei einem "normalem" Auto braucht man 10% des Ressourcenaufwandes für die Herstellung und 90% für den Betrieb.
    Bei manchem Umwelt-Feigenblatt-Drittauto mit E-Antrieb ist es gerade umgekehrt und wenn man sieht, wie umweltschonend Chinesen Rohstoffe abbauen, ist das der reine Umweltfrevel.



    Es macht enorm viel Sinn, wenn Chinesen ihre Städte mit E-Fahrzeugen füllen, deren Antriebsenergie aus Kohlekraftwerken kommt.

  • Chinas Kohlekraftwerke stehen aber nicht mitten in der smogverseuchten Stadt und stoßen weniger Schadstoffe aus als lauter kleine Verbrennungsmotoren. ;)


    Beim Wertverlust sehe ich das nicht ganz so krass: Ich finde es ziemlich unerheblich, ob ein Auto 150 oder 200km weit kommen kann.
    Und 500km bringen auch nicht viel, wenn du jeden Tag fährst und nur nachts an ner Haushaltssteckdose lädtst, weil so nen riesiger Akku schonmal 24 Stunden lang auflädt.


    Ein Elektroauto ist heute schon alltagstauglich und wer hin und wieder lange Strecken fährt, mietet sich eben einen Diesel. Der sehr dörflich wohnende Durchschnittsmotorradfahrer hat da vielleicht Probleme, ich habe im 500Meter-Umkreis zwei Vermieter, viele Carsharingstationen und einige Stromtankstellen. Schon heute.


    Und was lange Entwicklungszeiträume angeht: Deutschland hat in Paris mitbeschlossen, bis 2050 den Straßenverkehr zu dekarbonisieren. Wie lange fährt so nen Auto? - 20 Jahre.
    Ergo dürften ab 2030 kaum noch herkömmliche Verbrenner zugelassen werden. Ob das dann alles Elektroautos sind oder auch Verbrenner mit Wasserstoffantrieb oder Elektroautos mit Brennstoffzelle (als Reichweitenverlängerer) oder doch herkömmliche Verbrenner mit Kraftstoffen aus Algenzuchtfarmen, werden wir sehen. Viel spricht für das E-Auto. Und der Diesel stirbt.
    2030 ist in knapp 13,5 Jahren. Deren Entwicklungszeit beginnt sehr bald. Die Revolution ist also nicht mehr so fern. Vielleicht bremst die Autolobby nochmal fünf Jahre, aber das werden wir sehen.


    Ich mag ja meine Verbrenner, die ganze Mechanik ist einfach klasse. Aber eigentlich gaga, dass man das ganze im Prinzip überflüssige Zeug in seinem Auto spazieren fährt und nen eigenes Kraftwerk betreibt. Faszinierend, aber nicht wirklich effizient.


    Kabel: Akkus kann man auch induktiv laden. Funktioniert wunderbar. Stromquellen: Autoakkus werden dann vollgetankt, wenn viel Strom produziert wird und könnten auch in wind- und sonneschwachen, nachfragestarken Zeiten als Quelle fungieren. So könnte man mit seinem Akku Geld verdienen. Austauschakkus, Akkus auf Leihbasis usw.: Wir werden ja sehen, wo die Entwicklung hingeht. Aber sie geht weg vom Kohlenstoff.

  • @ mart!n:


    un moment, mon ami mart!n,,


    satz 1) benziner/diesel: da trifft dein 1 ter satz auch zu. nix ist wertverlustiger wie eine jahreskarre beim modellwechsel---oldtimer wie zb. RR, ferr, lambo &&& --(aber allesamt für den normalo unerreichbar) die lassenmer mal aussen vor.


    satz2) ein 5 jahre alter fossilverbbrenner hat auch ca. 70 % an wert verloren BITTE nicht mit einzelnen superausnahmen kommen, (maybach kostet auch nach 5 jahren immer noch jahresgehälter eines schlossers)


    satz3) wer jetzt einen i3 hat, dem ist das egal, hat er bestimmt finazielle resourcen, die er GERNE!!! einsetzt.


    satz4) alles eine frage der stromtanken. bitte nicht nach heutigem mangelnden standort ausgehen, diese können aus dem boden schiessen wie poststationen oder hermes annahme stellen im/am büdchen.
    TESLA wird es "uns" allen zeigen, warte ab. ich biete dir eine wette an, deren bedingungen wir aushandeln können....
    satz5) du sagst es: geschäft, warte ab wenn der gesetzgeber HANDELN MUSS.


    satz6) das ist eine--nicht abwertend gemeint--luxusklientel, die den GRUNDSÄTZLICHEN gedanken des einsatzes eines e-mobils nicht erkannt haben, die haben € über und holen sich just for fun mal : "son dingen"
    fährt die mama eben mal in der: LAGE LAGE LAGE mal durch die verkehsberuhigte zone zum schoppen oder die brut zum kindergarten, zur nenny. da kommt natürlich !!! der umwelt gedanke zum tragen....:o


    satz7) wieveiel (zb) kostbares wasser und millionen tonnen an recourcen für autos verbraucht werden seit generationen, na, da brauchen wir nicht drüber zu diskutieren---bin aber willig dazu.


    satz8) haben "wir" nicht gemacht, machen "wir" momentan nicht mehr? fraking versuche in brd, 100 tsd staub und asbestlungengeschädigte in sanatorien singen arien, glaubs mir


    satz 9) schauen wir besser mal --wenn auch momentan nur--nach: UNS! die chinesen werden GEFRAGTE ratgeber werden, wenn sie es nicht schon sind,
    die industrie tickt anders als der normale papa, der china nur "kennt" als kopieranstalt und Hundefre&&&er.


    in anderen postille als BILD; BILD DER FRAU; GALA; EXPRESS wird schon heftigste diskutiert und hinter verschlossenen, aber dennoch hellhörigen türen laufen erhitzte diskussionen, wie mann der massenarbeitslosigkeit und massensterben herkömmlicher zulieferer herr werden kann, NEI!!!!!! : MUSS!!!


    WER WILL ---OK, ok ok--es wird noch was dauern und ich denke, --sei mir meine meinung erlaubt--es wird noch ein 10 jahre bestandschutz geben für automobilschlosser dazu gehörige handwerklichkeit,
    aber wer will dann noch lernen müssen wie ventile (z.b.) eingestellt werden müssen , WENNS KEINE MEHR GIBT, GEBRAUCHT WERDEN.


    10 jahre sind nicht viel, denk an die entwicklung: handy, pc, automobil und was weis ich nicht


    kinder, ich sach euch, DAS WIRD WAS GEBEN; DAS IST WEIHNACHTEN UND SYLVESTER ZUSAMMEN.


    --------------------------------------


    dennoch bitte: kein grund zur statischen meinungsfetzerei und ich weis dat besser und dat wird so und so.......... alles ist noch im kommen begriffen, was sagt der alte beckenbauer immer:


    SCHAUN MER MAL................. so auch bonobo und grüsst.

  • Wenn man die letzten 20 Jahre Computertechnik / Internet / Telekommunikation anschaut: DAS war ein technischer und gesellschaftlicher Umbruch. Haben wir alle überlebt, irgendwie. Als die ersten Passagierflugzeuge in Einsatz kamen, gab es (z.B. in Amerika) massiven Gegenwind von der Auto- und Bahnindustrie. Der Untergang der "alten" Technik wurde vorausgesagt. Man kann aber auch heute noch in die Bahn und das Auto steigen...


    @bonobo: Ganz ehrlich, mit den Ventilen: wenn ich nicht wüsste, dass Motoren die brauchen...ich hänge nicht an den Dingern. Jedes bewegliche Teil im Motor ist ein Verschleißteil. Der Gedanke an ein E-Motorrad oder E-Roller finde ich gerade wegen der Wartungsarmut interessant.


    Ich habe auch kein Mitleid mit den Konzernen, die jahrzehntelang auf dem hohen Ross saßen, wegen ihrer vermeintlichen Schlüsseltechnologie. Deren Manager aber kaum über den Tellerrand blicken konnten. Vor vollendete Tatsachen gestellt (z.B. Verzicht auf Atomenergie), kann so ein Konzern wie RWE plötzlich neue Felder für sich entdecken...


    Die Gesellschaft verändert sich schon immer - nicht nur heute. Je älter wir sind, desto bedrohlicher empfinden wir das. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben...


    Gruß,
    Thomas

  • Hallo,
    fakt 1: Ölland Norwegen schafft in den Zwanzigern die Zulassung von Verbrennungsmotoren ab (geplant aber realistisch)
    fakt 2: zum Abbau von Vorurteilen könnten die Foristen bitte den Artikel „Leafing Germany” über die Fahrt Hannover-Salzburg (800km)
    mit einem Nissan Leaf in 5 Etappen bzw 5 Ladephasen, 4 mal zu 20 Minuten (wenn geeignete Zapfstellen angeboten sind, was nur eine Frage des Durchsatzes dieser Autos ist, einmal mussten die Tester mangels Zapfe über Nacht an der Haushaltssteckdose laden)
    Quelle: c't #14 vom 25.6.2016
    fakt 3: VW investiert offensichtlich nicht mehr in die Weiterentwicklung der Dieselmotoren und plant eine Fertigung für Fahrzeuantriebs-Batterien. Die olle Clinton wirbt für alternative Energien und will die US-Industrie führend machen.


    Der Zug ist abgefahren für mechanische Rechenmaschinen und Kolbenmotoren. :D

  • @ nepomuk:
    fakt 3: VW investiert offensichtlich nicht mehr in die Weiterentwicklung der Dieselmotoren
    :blu::res::goodp:
    -----------------------------------


    jau, das stimmt zu 1000%, die reduzieren alles, was es damit zu tun hat.
    die zeichen stehen auf: weg vom diesel.


    zwischen den zeilen lesen, ein bischen reininterpretieren, auslands kommentare zum thema....


    da wird noch was auf die diesel-owner zukommen,---langsam und stück für stück, aber GEWALTIG---- prophezeit bonobo

  • Richtig. Was Müller gesagt hat: Es werde "sich die Frage stellen, ob wir ab einem gewissen Zeitpunkt noch viel Geld für die Weiterentwicklung des Diesels in die Hand nehmen sollen".
    Klarer geht es kaum. Wenn der Vorstandsvorsitzende von VW das öffentlich kundtut, ist der Diesel de facto tot. Es kommen zwar in den nächsten Jahren noch viele hochmoderne neue Diesel auf den Markt, die man dann immer mit Harnstoff zusätzlich auftankt, damit sie sauberer verbrennen können als die Trickser von heute. Aber darüber hinaus verschwindet das Konzept.


    Kleinen Benzinern (und natürlich Luxuskarren) gebe ich da mehr Zeit, auch als Hybride sehe ich die bis in die 30er Jahre. Aber wie geschrieben: 2050 kein Benzin und Diesel mehr im Straßenverkehr (klar gibt es dann kleine Ausnahmen), entsprechend rückrechnen muss man, da es ne Art Bestandsschutz gibt.
    Allerdings: Sobald die Industrie keine Diesel mehr verkauft, fällt ne wichtige Lobby weg und Diesel werden mehr und mehr besteuert und aus Innenstädten verbannt werden. Wegen Atemerkrankungen, Allergien, Herz- und Kreislauferkrankungen und Krebs. Dauert noch einige Jahre. Aber das "immer weiterso" endet irgendwann.