L707 ab April für Motorradfahrer gesperrt


  • Richtig, das wäre eine einfache Problemlösung. Und wie du auch richtig erkannt hast, kann die Polizei nichts für ihren Personalmangel. :res:


    Ich hab ja nicht gesagt das jemand nach einer Schicht Hooligans-Knüppeln sich noch an eine Problemstrecke stellen soll. Sondern damit zum Ausdruck bringen das der Staat mehr in eben solche Themen investieren (u.a. auch mehr Personal), und nicht nur für seine fehlgeschlagenen "Projekte" aus dem Fenster werfen sollte (von denen es neben dem BER noch viele weitere gab und gibt).


    EDIT: Alternativ könnte man das natürlich auch wie bei "The Purge" lösen, man erklärt sochle Problemstrecken einfach zum Rechtsfreien Raum und dann löst sich das Problem schon von selbst ... und der Ortsansässige Bestatter hat ein beachtliches Umsatzplus :D

    Einmal editiert, zuletzt von D-Dave1.09 ()

  • Nochmals zurück zum Anfang.


    Die Sperrung kam doch ins Rollen weil ein vertrottelter Spaziergänger ein Stöckchen fand und mit Diesem auf Töffahrer losging.


    Logischer als die Strecke für Töffahrer zu sperren, wäre gewesen, den Wald weiträumig zu roden damit von Spaziergängern keine Stöckchen geschnitten werden können.


    Warum kam bisher niemand da drauf? Mann bin ich vielleicht genial!

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Ja, das wäre genial, wenn die Fakten so wären.


    Tatsächlich ist aber nicht der kleine Disput der Auslöser der Sperrung,
    sondern Lärm und Belästigungen durch das massenhafte Auflaufen von Motorradfahrern zu bestimmten Zeiten,
    darunter etliche potenzielle Suizidenten, die sich aus dem Genpool zu fahren versuchen.


    Das sind Argumente, die die Ämtern zu Maßnahmen zwingen.


    Und da die "einfachen Lösungen" aus Sachzwängen heraus nicht machbar sind,
    bildet man erstmal einen Arbeitskreis.
    Da muss dann Jeder einen Vorschlag machen,
    der das zugeworfene Papierbällchen fängt.


    So kommen dann Fahrbahnschwellen und Verbote zustande. :D

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

    [SIGPIC][/SIGPIC]

  • Mist, dann bin ich also nicht genial. Das muss ich erstmal verkraften. :mecry:

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Mein Kraal liegt ja zu Füssen des Hochfelln, an und um den sich bald wieder die Mountainbiker tummeln.


    Nach der Bergtour muss beim Wirt gerastet werden, Weißbier ist ja isotonisch.


    Also kommen dir um 22Uhr in stockdunkler Nacht unbeleuchtete, unterbelichtete und angesoffene MTBler unter.


    Wenn man so einen Vollkoffer erwischen würde, wäre man als Autofahrer nach dran, Mitschuld ist immer.


    Weder sieht man da die Polizei, noch ward je etwas zu diesen Deppen und einer Reaktion der Ordnungsmacht auf diese im Ortskäseblatt gelesen.


    Schlägt da einer vor, den Berg zu sperren?
    Alldieweil sich über deren rücksichtslose Fahrerei auf Wanderwegen auch ständig von Seiten des Wandervolkes beschwert wird?


    Nix passiert.
    Scheinbar ist gefährlich und lästig nicht schlimm, solange man nur keinen Krach macht.

  • Ja und wir haben neben den Wanderern und den Mountainbikern auch noch die Nacktwanderer.


    Wurde zwar verboten aber weil die auch keinen Krach machen lässt man sie weiter freischwingen.

    Schützt die Wälder - Esst mehr Biber!

  • Da wär ich so schnell nun auch nicht drauf gekommen. Sterbehilfe legalisieren und Nacktwandern könnte den Verkehr beruhigen. :sup:

  • Ja, das wäre genial, wenn die Fakten so wären.


    Tatsächlich ist aber nicht der kleine Disput der Auslöser der Sperrung,
    sondern Lärm und Belästigungen durch das massenhafte Auflaufen von Motorradfahrern zu bestimmten Zeiten,
    darunter etliche potenzielle Suizidenten, die sich aus dem Genpool zu fahren versuchen.


    Und die Unfälle! Hätte es keine jahrelange Steigerung gegeben, wäre ein Verbot schwierig geworden durchzusetzen.
    Nochmal die Pressemeldung des LK dazu:
    http://maerkischer-kreis.de/se…n/presseservice980084.php
    Also immer mehr Motorradfahrer, mehr Lärm, mehr Unfälle und Bürgermeister, die die Sperrung wollen. Das lief praktisch darauf hinaus.

  • Ich träume mal Euren Traum zu Ende:


    Wenn genügend "Personal" die "Rennstrecken"
    "abstecken" und kontrollieren könnten
    und würden,
    würde sie kaum ein Biker noch lange nutzen.
    Wer will schon mit vorgeschriebener sehr geringer
    Geschwindigkeit durch die Kurven fahren (?) ,
    ab 10 zu schnell
    ständig das Portemonaie belasten,
    immer alles vorzeigen müssen und alle Regeln
    (Z.BSP.: UMBAUTEN LASSEN) befolgen?


    Solche Strecken würden schnell umfahren werden.


    :D

  • Ok, ein neuer Lösungsansatz:


    Wir bauen einfach um alle Käffer 5 Meter hohe, 3-fach Isolierte Schallschutzmauern. Optisch getarnt als Burgmauern, damit es auch noch nett aussieht. :D

  • Gibt ja eh die Abstimmungsoption hier im Forum:


    - Streckensperrungen ärgern mich sehr O


    - Streckensperrungen sind mir egal, bin flexibel O


    - bin für Nachtfahrverbot O


    - bin für Sommerfahrverbot O

  • Was eben auch in Zukunft Konflikte verursachen kann, ist die Strafrechtsänderung bzgl. des möglichst schnellen Fahrens im öffentlichen Straßenverkehr:
    https://www.bundestag.de/dokum…kw26-de-autorennen/511688


    Da sehe ich die Möglichkeit, mal an einem Tag bundesweit mit unauffälligen Zivilpolizisten eine Erhebung an Hotspots zu machen und dann den mutmaßlichen Straftätern bei ner Razzia ihre Motorräder einzuziehen.
    Das wird wohl nicht gemacht, aber die neue Gesetzlage gäbe das wohl her. Dann wäre zwar Ruhe, aber es würde auch relativ kleine mutmaßliche Straftäter betreffen, der fast jeder von uns werden kann, wenn man mal an der eigenen Tempogrenze einen Streckenabschnitt befährt. Und, mal ehrlich: Das haben viele von uns gemacht.


    Denkt man verkehrssystematisch, dann ist das Fahren mit persönlich maximaler Schräglage oder riskantes Überholen selbst ohne Zeitdruck o.ä. auf öffentlichen Straßen pervers. Viele von uns machen das, weil es uns Spaß macht. Das Problem: Das Recht auf Spaß ist vor Gericht leider ein eher weniger erfolgreiches Argument. Leider gibt es in den Richtlinien für die Anlage von Straßen auch keine Spaßkategorie (muss es aber mal gegeben haben als früher geniale Strecken trassiert wurden ;)).


    Zurück zum neuen Straftatbestand: Es sollten sich dieses Jahr aber ein paar Heizer überlegen, ob sie sich weiter filmen und ihre halsbrecherischen Fahrten ins Netz stellen. Für die Hotspots kann das auch relevant werden. Unabhängig davon empfehle ich aber die Lösung, dass viele von uns diese Hotspots meiden sollten, um dort nicht immer mehr die Umwelt zu belasten und Fahrverbote einfach durchsetzbar zu machen. Diese oft schönen Strecken lieber unter der Woche befahren.


    Also wie immer hilft gegenseitige Rücksicht vor Verboten von oben. Also lasst es uns versuchen, alle miteinander, rücksichtsvoller miteinander umzugehen. Vielleicht gelingt dem ein- oder anderen das ja auch in seinen Beiträgen hier. Ich ahne, das wird für manch einen schwer, aber der Versuch sollte es wert sein!
    Schönen Sonntag! ;)