Denkst du echt, dass der durchschnittliche Motorradfahrer den Markt sozusagen bestimmt oder ob nicht eher der Markt den Durchschnittsfahrer diktiert?
Nein, ich denke eher Letzteres. Eher wird gebaut, was billig zu bauen ist und was dem Marketing Punkte zum Aufgreifen gibt. Das wird dann dem Kunden quasi aufgeschwatzt. Meist blasen alle in das gleiche Horn, es kommt zu ner Art Uniformität.
Aber die Verkäufer müssen ja irgendwas einbauen, um den Käufern das Geld aus der Tasche zu ziehen, ihnen einen Mehrwert zu verkaufen.
Sei es eine intertiale Messeinheit neuesten Schreis. Da wird dann fleißig dran gearbeitet, dass der potentielle Käufer das als wertvoll oder besser: Fahrzeuge ohne das als gefährlich ansieht.
Das bekommt die NT dann beim nächsten Update. Sicher.
Hingegen werden die Alltagseigenschaften von Motorrädern mehr und mehr verschlechtert, v.a. in der günstigen Klasse - damit meine ich Eigenschaften wie Ergonomie, Platz für 2 Leute, Aufbockmöglichkeit, Verzurrmöglichkeit und Spritzschutz - und diese verschlechterten Eigenschaften werden unsichtbar gemacht, werden in der "Fachpresse" rudimentär angeschnitten.
Dennoch ist gerade der Motorradfahrer Neuem gegenüber etwas skeptisch. Vmtl. auch, weil es kein emotionsarmes Verkehrsmittel ist, sondern viele nur zum Freizeitvergnügen fahren.
Das DCT kenne ich vom Crosstourer, da interessierte mich v.a. eins: Wenden am Lenkanschlag und dabei Dosierung vom Gas. Zentimetergenaues Fahren. Das ging besser als vermutet, grundsätzlich stört mich aber bei Automatiken die fehlende manuelle Kupplung - will ich im E-Golf bspw. noch genau 2 cm vorfahren, gelingt mir das nicht. Mit Kupplung bekomme ich Kleinstkorrekturen hin.