Motor ausschalten mittels Seitenständer?

  • Mach ich fast immer über den Seitenständer aus. Gang bleibt generell immer drinnen. Wie schon geschrieben, ist gehupft wie gesprungen, der Motor wird, egal über welche Methode, immer gleich unterbrochen. Einfach mal den Schaltplan anschauen.

    Halbliter

    Ohne auf die einzelnen Aussagen einzugehen,

    Meinst du das ernst?

    Die Vergangenheit hat gezeigt: leider ja... :|

  • Der Seitenständer nimmt bei meiner VT nur den Zündstrom weg.

    Das ist bei meiner Deauville auch so und das hat sich bei meiner Urlaubstour neulich als Nachteil erwiesen. Ich hatte in den Alpen eine Mittagspause gemacht und wollte dann weiterfahren. Ich setzte mich auf das Motorrad und betätigte den Anlasser. Normalerweise springt der Motor sofort an. Erst nach einigem Georgel bemerkte ich dann, dass die Seitenstütze noch ausgeklappt war. Aber leider war nun der Motor durch die Startversuche abgesoffen. Ich musste 20 Minuten warten, bis er dann wieder ansprang.

    Besser wäre es, wenn auch der Anlasser abgeschaltet würde.

  • Vielleicht nur als Anmerkung zum Nachdenken:


    Wenn während der Fahrt der Motor abgestellt wird (egal wie) dann steht auch die Ölpumpe.... die Getriebewellen werden durch die Kette/Kardan aber weiter angetrieben und sollten daher auch geschmiert werden. Für ein paar Sekunden kein Problem - aber z.B. bei Passabfahrten nicht ganz ohne Risiko

    Immer den Extremfall im Blick. Kenn ich von mir. 😉


    Es gibt ja keinen Kraftfluss und damit keine übertragenen Drehmomente in Neutral bzw. ausgekuppelt.

    Inwieweit hier die ölfeuchte Getriebeausgangswelle Probleme bekommt, mag bei Passabfahrten eine Rolle spielen.

    Das ist bei 30 Höhenmeter vom Grunewaldturm runter bei oben 30, unten 50 (pssst) Sachen schwer vorstellbar. Da dürfte man strenggenommen das Motorrad ja nicht einmal schieben.

    Extremfall halt.


    Was wirklich problematisch sein kann: Wenn man in Neutral runterrollt, dann den Motor startet und das Tempo für Gang 2 bereits hoch ist, muss man richtig Zwischengas geben!


    BTT: Es geht ja egtl. um das Abstellen. Vielleicht noch zum Verständnis: Die Cub parke ich wieder unter einem aufgeständerten Haus. Da hat ein Mieter ein Fenster hin und dort mag ich ihn nicht stören, drehe also nach Fahrt auf den Bordstein den Dreh-Drücksteller aus und rolle mit Restschwung ran, wenn ich nicht schiebe. Auf Arbeit ist es einfacher, mal zu spielen, viel Platz: einfach Gasstoß, neutral rein, aus, Gewicht auf linkes Bein und Oberkörper nach rechts, dann mit Schwung runterhopsen, ab auf Ständer und weg. Muss man sich aber gut für fühlen.


    Aber allein zum Ausstellen ist der Schalter einfach schneller. Bestes Argument. Muss man aber nicht machen.

  • Gefällt mir :D


    Eine Doktorarbeit übers Abstellen eines Motorrads kannte ich bis Dato nicht, die Begleitumstände sind auch sehr Lesenswert :)-


    Ja man kann durchaus verschiedene Spielereien mit seinem Moped anstellen. Hauptsache es nimmt niemand Schaden daran, weder Mensch noch Maschine.


    Ich werde jedoch bei meiner Methode bleiben, die Bauteile am Moped zu benutzen wofür sie konstruiert sind.

    Gruß Gerhard

  • Nur mal so.... :crazy::D


    Am Berg in Fahrtrichtung abwärts, kommt man mit dem 1.Gang eingekuppelt zum stehen, beide Hände am Lenker, Handbremse auch gezogen, dann beide Beine auf dem Boden. Jetzt ist der Motor noch an der abgeschaltet werden soll.


    Mit dem Zündschloss ausschalten muss ich entweder die rechte Hand (Handbremse) lösen, das ist aber nicht so gut, da das Bike dann mit keiner Bremse (ausser den Beinen) gehalten wird.


    Alternativ: Fussbremse treten mit rechter Hand Zündschloss betätigen, um den Ständer auszuklappen, sollte das rechte Bein auf dem Boden sein :) .

    Den Vorgang rechtes Bein von Bremse auf den Boden um das linke Bein zum ausklappen des Ständer nutzen zu können wird nicht nötig, wenn das Motorrad gleich mit dem "Ständer ausgeschaltet" wird, da ist das rechte Bein ja schon auf dem Boden.


    Mit Fussbremse anhalten, 1. Gang ist noch eingelegt, dann mit rechter Hand Zündschloss betätigen, kann mit schwerer Maschine und je nach Untergrund schwieriger sein, da rechte Seite keine Hand am Lenker und kein Bein auf dem Boden ist.


    Mit der linken Hand, über Zündschloss ausschalten, da ist die Kupplungshand nicht frei (1. Gang ist eingelegt), also extra Vorgang Schaltung in neutral bringen und ausschalten, dann 1.Gang wieder einlegen (Motor ist aus Gang einlegen kann etwas stocken) um die Handbremse zu lösen, dann Seitenständer ausklappen.


    Mit dem ausschalten über Ständer kann ich beide Hände am Lenker lassen und beide Beine auf dem Boden, ausser zu dem Vorgang "Seitenständer ausklappen" muss das linke Bein vom Boden weg. Das ist für mich am standsichertsten, einfachsten und schnellsten beim Abstellen am Berg abwärts.


    :irre:


    Gibt es vlt. doch noch bessere Methoden.... ? Oder doch Killschalter :gruebelx::popcorn:


    EGAL..

    :wink:


    Allzeit gute Fahrt


    So long :0018:

  • Doktorarbeit ist wohl ähnl. Schuhe binden,

    oder doch lieber welche mit Reisverschluss oder Sandalen.....?


    :roll:


    So long :0018:

  • Das Wetter wird schlechter, man merkts. Wehe es startet einer nen Ölfred, das mach ich - aber erst im Dezember, damit er auch bis April durchhält.....

    Alteisenfahrer

  • Mal ganz doof gefragt:


    Ein Motorrad bergab abstellen, ernsthaft?


    :popcorn:

    Scheiß drauf, ich probiers!

    :hehe:

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  • Mal ganz doof gefragt:


    Ein Motorrad bergab abstellen, ernsthaft?


    :popcorn:

    Das Beste was ich da je gesehen habe, waren fünf Motorräder hintereinander, wobei der letzte über den Seitenständer hinweg nach vorne rollte, den Vordermann antitschte und so weiter, bis alle fünf Motorräder lagen.

    Die Fahrer standen in einem Grüppchen zusammen und schauten sich das Debakel in Ruhe an.


    ich hatte mich sicherheitshalber nicht in diese Reihe gestellt und es brachte mir ein Kopfschütteln ein.


    Beim Aufstellen war ich dann behilflich.