Batterie schnell platt...(SH 300i)

  • Bildschirmfoto 2019-06-06 um 09.14.24.jpg


    Hallo Münchner,
    du hast völlig recht, jeder macht seine eigenen Erfahrungen mit den derzeitigen Akkus.
    Das mind. 10 000 Yuasa Orig. Akkus vorzeitig den Geist aufgeben, entspr. der normalen 1 % Ausfall-Quote bei > 1 Million produzierten SH-Rollern.


    Das Akkuthema wird sich zukünftig zur Fehler-Ursache Nr. 1 durch die erzwungene E-Mobilisierung entwickeln. Jeder Verkehrsteilnehmer wird dann fast tägl. nur noch ein Ziel haben: Wo finde ich die nächstgelegene kräftige freie DC-Ladesäule.


    Zur Qualität der modernen Lithium-Ionen Akkus können dir heute schon sämtl. Kleingärtner mit Akku-Mähern ihr Leid klagen.
    Nach Neukauf schaffen diese Geräte mind. einen Schrebergarten ... keine 2 Jahre später muß beim kl. Vorgarten schon 2x nachgeladen werden. (Ersatz-Akku 36 Volt 2,5 Ah > 199 €.)


    Selbst beim Fahrrad-Akku bist heute schon mit 600 € dabei:


    https://www.amazon.de/Shimano-…hvtargid=pla-489232833353


    Über 75 KW Hochvolt-Akkus für PKW für 15 000 € reden wir hier lieber nicht. :D

  • Hi onliner,
    ich sehe das eher negativ, dass durch die EU-Verordnung dass alle Motorräder mit Licht fahren müssen die Lichtschalter nciht mehr verbaut werden. Wenn man die Zündung aufdreht leuchtet auch schon der ganze Christbaum, dann noch Starten was eine Batterie scchon sehr mitnehmen kann und die Kapazität ist auch bei einer neuen Batterie auf 60-70% herunten. Das muss dann auch alles wieder geladen werden und diese starken Ladezyklen kosten auch Lebensdauer.
    Bei meiner alten Yamaha FZS 1000 Fazer mit Lichtschalter (Vergaser und keine aufwendige Elektronik) hatte ich die originale Batterie 7 Jahre, beim Nachgängermodell FZ1 Fazer ohne Lichtschalter und Einspritzung, Doppelscheinwerfer nur mehr 3 Jahre.
    Bei vielen neuen Motorrad- oder Rollermodellen leuchtet das Licht erst wenn der Motor läuft, Honda hat das leichter noch nicht ober vielleicht erst jetzt umgesetzt.
    Bei meiner KTM leuchtet nur das Begrenzungslicht, erst wenn man den Motor startet leuchtet auch das Tagfahrlicht ober das Abblendlicht. Schaltet man den Motor mittels Notausschalter (Killswitch) aus, dann ist das Tagfahrlich oder Abblendlicht wieder aus. Genau so sollte es auch bei allen Herstellern sein, damit kann man die Ladezyklen verringern und die Lebensdauer einer Batterie erhöhen.
    LG

  • Hi onliner,
    ich sehe das eher negativ, dass durch die EU-Verordnung dass alle Motorräder mit Licht fahren müssen die Lichtschalter nciht mehr verbaut werden. Wenn man die Zündung aufdreht leuchtet auch schon der ganze Christbaum, dann noch Starten was eine Batterie scchon sehr mitnehmen kann und die Kapazität ist auch bei einer neuen Batterie auf 60-70% herunten. Das muss dann auch alles wieder geladen werden und diese starken Ladezyklen kosten auch Lebensdauer.
    Bei meiner alten Yamaha FZS 1000 Fazer mit Lichtschalter (Vergaser und keine aufwendige Elektronik) hatte ich die originale Batterie 7 Jahre, beim Nachgängermodell FZ1 Fazer ohne Lichtschalter und Einspritzung, Doppelscheinwerfer nur mehr 3 Jahre.
    Bei vielen neuen Motorrad- oder Rollermodellen leuchtet das Licht erst wenn der Motor läuft, Honda hat das leichter noch nicht ober vielleicht erst jetzt umgesetzt.
    Bei meiner KTM leuchtet nur das Begrenzungslicht, erst wenn man den Motor startet leuchtet auch das Tagfahrlicht ober das Abblendlicht. Schaltet man den Motor mittels Notausschalter (Killswitch) aus, dann ist das Tagfahrlich oder Abblendlicht wieder aus. Genau so sollte es auch bei allen Herstellern sein, damit kann man die Ladezyklen verringern und die Lebensdauer einer Batterie erhöhen.
    LG


    Damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen, herkömmliche Bleibatterien stresst das gewaltig, der zu hohe Entlade, sowie der Ladestrom im Verhältnis zur Gesammtkapazität.
    Mit Lichtschalter hatte ich IMMER mit abgeschalteten Licht gestartet.

  • Hallo EddieFZ1 & Münchner,
    ihr habt es alle beide richtig erklärt ... Akku- Belastung - fehlender Lichtschalter usw. aber durch die seit August 2015 verbaute LED-Leuchteinheit, vorn, hat sich der Laststrom bei der Start-Prozedure von leicht über 7 Ampere der alten NF2-Modelle mit Bilux-Fadenbirne 60/55 auf fast ein Viertel -soll heißen = 2 000 mA verringert mit dem neuen LED-Frontscheinwerfer.


    Fazit:
    NF02 benötigte sofort 7 Amp.
    NF05 benötigt nur noch 2 Amp. ( bis die LiMa sich dreht !)

  • Hier mal meine Erfahrung mit einer Varta die trocken vorgeladen geliefert wurde, vor einem Jahr ging das ja noch. Vor drei Wochen wollte ich starten, nchts tat sich, nachgemessen Ergebnis: 5V. Beim Händler basba.de reklamiert, da genau ein Jahr alt, die sich sofort entschuldigt und mir einen Rückholschein für UPS gemailt weil sie das prüfen wollten, dann wurde mir nach 10 Tegen 70% des Kaufpreises erstattet. Fand ich sehr ordentlich.:)-

  • Die Yuasa YTZ12S ist auch in den 700ern NC Modellen verbaut. Im Integra hielt die 1. - 5 Jahre. Mal schauen wie lange im NF02.

    Gute Fahrt.

  • Ich habe die mit einer YTZ14s getauscht, die hat minimal mehr Kapazität. Ich hatte eine original Yuasa als Austauschbatterie, die war nach knapp 2 Jahren Schrott. Yuasa kann man wohl auch nicht mehr blind vertrauen ...

    I learn from the mistakes of people who took my advice !! :mad:

  • Hier mal meine Erfahrung mit einer Varta die trocken vorgeladen geliefert wurde, vor einem Jahr ging das ja noch. Vor drei Wochen wollte ich starten, nchts tat sich, nachgemessen Ergebnis: 5V. Beim Händler basba.de reklamiert, da genau ein Jahr alt, die sich sofort entschuldigt und mir einen Rückholschein für UPS gemailt weil sie das prüfen wollten, dann wurde mir nach 10 Tegen 70% des Kaufpreises erstattet. Fand ich sehr ordentlich.:)-

    Warum nur 70%? Und wie geht's weiter?

    Ich habe die mit einer YTZ14s getauscht, die hat minimal mehr Kapazität. Ich hatte eine original Yuasa als Austauschbatterie, die war nach knapp 2 Jahren Schrott. Yuasa kann man wohl auch nicht mehr blind vertrauen ...

    Bei mir hat die (wahrscheinlich?) originale 'super MF FTZ12S' nach gut 7 Jahren geschwächelt, habe dann auch eine YTZ14S auf Lager gelegt, Abmessungen sind gleich.

    Da ich bei Varta, Yuasa & Co auch nicht mehr Vertrauen habe, gab's die Günstigste von Amazon: blueMaxGel, 31,- €, frei Haus, kein Pfand.


    Vuk

  • Bei meinen Motorrädern habe ich immer gleich auf Lithium Batterien gewechselt, durch die geringe Selbstentladung keine Probleme mehr nach längerer Standzeit, schier unbegrenzte Lebenszeit, nach über 10 Jahren noch topfit, und bei Minusgraden fahre ich sowieso nicht freiwillig. Im Vision 110 war ich bisher zu geizig, kostet immerhin 60€, aber wenn ich so eure Erfahrungen lese motiviert mich das auch den Roller auf Lithium umzurüsten, mit JMT und Shido habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht

  • Die Lithium Batterien können zwar meist höhere Ströme abgeben, sind aber in der Kapazität idR deutlich reduziert. Bei Fahrzeugen, die eine höhere Drehzahl zum Akkuladen brauchen (zB meine R100GS lädt den Akku erst ab ca. 2000 U/min), oder bei Start/Stopp Fahrzeugen (SHxx.i) wäre ich da vorsichtig mit Umrüsten. Bei meiner F700GS habe ich auch auf Lithium umgerüstet, da passen die Randbedingungen perfekt.

  • Die Lithium Batterien können zwar meist höhere Ströme abgeben, sind aber in der Kapazität idR deutlich reduziert. Bei Fahrzeugen, die eine höhere Drehzahl zum Akkuladen brauchen (zB meine R100GS lädt den Akku erst ab ca. 2000 U/min), oder bei Start/Stopp Fahrzeugen (SHxx.i) wäre ich da vorsichtig mit Umrüsten. Bei meiner F700GS habe ich auch auf Lithium umgerüstet, da passen die Randbedingungen perfekt.

    Bei der Kapazität ist es so, das Lithium Akkus eine deutlich höhere Nutzkapazität haben. Der Ladewirkungsgrad ist auch deutlich höher, heißt Ladevorgang ist schneller "fertig". Allerdings benötigt man i.d.R. spezielle Ladegeräte, wenn man sie mit Strom aus der Steckdose laden möchte, das falsche Ladegerät kann die Lithium Batterie vernichten.


    Ich pers. achte bei der Kapazität darauf, das sie min. 50% einer Bleibatterie hat und ein BMS zum Schutz der teuren Batterie eingebaut. Dann ist der Stand ungefähr derselbe.

  • Ich habe die mit einer YTZ14s getauscht, die hat minimal mehr Kapazität. Ich hatte eine original Yuasa als Austauschbatterie, die war nach knapp 2 Jahren Schrott. Yuasa kann man wohl auch nicht mehr blind vertrauen ...

    Ja, den Eindruck habe ich leider auch. Die erste YTX12BS hielt noch 11 Jahre im relativ großen V2 der VTR1000, bevor sie durch einen defekten Regler aufgebläht wurde.

    die nächste nur noch 7 Jahre.

    Seit diesem Jahr bin ich auch auf die YTZ14S gewechselt, kleiner und trotzdem mehr Power. Zudem passt Sie auch in meine anderen Mopeds, so dass ich nicht mehr alle mit Batterien bestückt halten muss. Das Wechseln zwischen den Maschinen ist in 5min erledigt, hat den Vorteil, dass die Batterie nicht lange ungenutzt steht. Ich mache das natürlich nicht täglich, sondern wechsle nur alle paar Wochen das Motorrad. Somit wird das auch nicht wirklich nervig.

  • Jedes Jahr wenn's kalt immer wieder die Diskussionen über die kleinen Akkumulatoren. Sie sterben langsam und wer kümmert sich das ganze Jahr drum?

    Ich hab an allen Fahrzeugen Batterie Monitors die den aktuellen Spannungszustand ans Handy übermitteln ist kein Hexenwerk und kostet ca. 30 bis 40 EUR..die App ist gratis..und ich kann im Vorbeigehen den Zustand des Systems checken....12V 0%. ..12,5 V 50% ...Sulftierung..alles über 12,7 is 100% ist perfekt... vielleicht Mal drüber nachdenken

    CBF 1000 F und Sh 150i