Hallo ihr lieben,
ich bin dabei meine CB250T Bj. 78 wieder auf die Straße zu bringen. Ich hatte sie vor fünf Jahren in die Ecke gestellt, weil der rechte Vergaser tropfte. Nun dachte ich mir es ist an der Zeit den Schaden zu beheben. Also habe ich mir zwei Keyster-Dichtsätze besorgt und habe die Vergaser zerlegt und im Ultraschallbad gereinigt. Anschließend alles mit Druckluft durchgepustet. Ich denke, die Dinger sind jetzt sauber. Dann die neuen Dichtsätze verbaut und alles wieder an Ort und Stelle verschraubt.
Als ich den Benzinhahn öffnete liefen nun beide Vergaser über. Ich dachte mir, das liegt am falschen Schwimmerstand. Kann ja passieren. Also Schwimmerkammern abgeschraubt und Lasche nach Auge gebogen. Kein Erfolg. Es tropft weiterhin!
Dann habe ich mir die Schwimmerkammerdeckel genau angesehen. Erst dachte ich, dass die Ablassschraube nicht dicht hält, aber dem ist nicht so. Dann habe ich in den Ablassstutzen reingepustet und habe das Messingröhrchen mit dem Finger zu gehalten. Trotzdem gab es ein zischendes Geräusch. Wo ist die Undichtigkeit? Bei genauem Hinsehen fand ich einen Riss im Messingröhrchen! Wie kann das sein? Das Ding hat überhaupt keine mechanische Belastung. IMG_0208.jpgIMG_0209.jpgIMG_0210.jpgIMG_0206.jpg
Habt ihr sowas schon mal gesehen? Kein Wunder das die Vergaser tropfen, aber wie kann man das reparieren? Ich bin für jeden brauchbaren Tipp dankbar!
Liebe Grüße aus Garbsen
Lutz