Umstieg vom Motorad zum Roller - warum ?

  • Auto nur wenn nötig, sonst meine fünf Zweiräder nach Lust und Laune.


    Den Roller werde ich wieder verstärkt im Herbst und Winter einsetzen.


    Hier die diesjährige aktuelle Kilometeranzahl meiner Krafträder.


    13.329 | Tracer 700

    11.209 | Zero SR/S

    2.602 | SH 300

    1.327 | Yamaha Niken | seit Juni 2023

    758 | Yamaha 9 GT+ | seit August 2023

  • Hohhjaa. Wenn ich so zurückdenke.....mit 16 Jahren, das war 1991, habe ich mir eine gebrauchte Sachs Optima 3dk deluxe gekauft. Damals war es nicht so das einem die Eltern die Kosten übernommen hätten...undenkbar. Daher waren die umgerechnet 800 Euro schon ein Batzen Geld für mich als Lehrling - Azubi. Ich hatte eine Riesenfreude mit dem Moped welches mit starkem Rückenwind an der 50km/h Marke kratzte. Sommer wie Winter ist man gefahren. Ob -15 Grad, Regen horizontal und vertikal - völlig egal. Hauptsache nicht mehr Fahrrad oder zu Fuß. Regelmäßig ist das Gaskabel gerissen, welches ich dann für etwa 7,- Euro kaufte und selbst ausgetauscht habe. Der Legende nach konnte man die Dinger schneller machen und es gab jede Menge "Tipps" die man sogleich versuchte. Löcher in den Luffikasten bohren, oder die Auspufflöcher vergrößern...Gebracht hat es meistens nicht viel oder die heiß geliebte Endgeschwindigkeit brach eher ein. Manchmal wollte die Kröte nicht starten und ich weiß noch das nach endlosem Kicken das Teil an der Getriebeausgangswelle abgebrochen ist. Dann hats wieder mal eine Spule an der Lima glupft und der Mechaniker meinte das er da nicht viel machen könne und so hat man die Blinker der Deluxe Version kurzerhand abgehängt und ans Abblendlicht drangehängt. (die Blinker sahen eh Scheiße aus) Der Lichtgewinn am Abblendlicht konnte gerade mal mit einer 4,5Volt Taschenlampenfunzl konkurrieren. 1:50 Gemisch musste man tanken und hat fleißig den Zylinder an den Tankstellen mittels einarmigem Bandit hoch gepumpt. Die Polizei hat einen mindestens 1x alle 2 Wochen unter Generalverdacht angehalten....schön war´s...Als dann mit 18 das erste Auto in Betrieb genommen wurde war das schon auch ein denkwürdiges Ereignis, aber so ein Feeling wie mit 16 beim ersten Moped konnte es mir nicht vermitteln...So waren 2 Räder immer die Passion...bis heute. Mittlerweile sind mir die Maschine und der Scooter zum reinen Luxusgut geworden. Ich hege und Pflege gut - mach die Dinger aber nicht zum Götzen. Auto ist auch eines vorhanden. Wenn´s schifft, kalt ist oder gar schneit sind Roller und Motorrad in der 800m entfernten Garage. Das Auto steht immer vor der Türe. Roller oder Motorrad sind also reine Freizeitgeräte. Mir ist klar das dies reiner Luxus ist - aber den leiste ich mir. Hobbys kosten Geld und ansonsten hab ich keine Hobbys die Geld kosten - also ist das schon drin. V-Strom und Scooter sind recht leicht selbst zu warten und Steuer mit Versicherung halten sich auch im Rahmen. Sauferei, Rauchen, noble Frauen sind Dinge die ich nicht brauche - welche aber auch viel Geld kosten können. Da hab ich lieber meine V-Strom, an Scooter den kleinen Mazda, eine bescheidene Frau und in der Bude einen Holzbetriebenen Gußofen zum heizen. So schmeckts mir am Besten :-) Ja und so soll jeder seinen ganz eigenen Weg zur Zufriedenheit finden. Ohne Zweirad tät ich mir irgendwie amputiert vorkommen und ich denke wenn ich mich entscheiden müsste würde ich eher das Auto opfern.

  • @Branson: Keine kleinen / großen Erben im Haushalt denen du/ihr das Hobby weitergeben könnt?

    Kinder sind zwar -nicht unbedingt- ein Hobby kosten aber auch Geld ;)

  • Ja, doch. Kinder kosten auch Geld. Töchterle hat grad einen 50er Roller bekommen, den sie ab Mitte September fahren wird. Sie wird das Erbe antreten :)- sofern sie der gleiche Virus wie mich damals mit 16 befällt :D

  • Ich fahre mittlerweile lieber mit meiner Honda SHI 150 als mit meiner Honda Deauville 650.

    Da ich mit beiden Fahrzeugen ohne hin nie schneller als 80-100 Km/h fahre ist für mich der Roller wegen seines besseren Handlings (geringes Gewicht, Automatik, besserer Wetterschutz) entspannter zu fahren. Alleine, wenn ich an das Aufbocken auf die Hauptständer denke, benötige ich für den Roller kaum Kraftaufwand, für die Deauville erheblich mehr. Auch das Auf- und Absteigensteigen: beim Roller bequem Durchstieg, bei der Honda "kühner", aber anstrengender Beinschwung.

    Insgesamt fühle ich mich auf dem. Roller bei den von mir gefahrenen Tempi wohler und vor allem sicherer.

    Selbst nach Langstrecken von 200- 300 Kilometern fühle ich mit dem Roller noch fitter als mit der Deauville.

  • In meiner Lehrzeit als Kfzler vor rund 47 Jahren :wow: hatte ich damals unserem Meister beim Wechseln der Antriebsriemen geholfen. Alter Schwede, war das ein gewürge !

  • Ich fahre mittlerweile lieber mit meiner Honda SHI 150 als mit meiner Honda Deauville 650.

    Da ich mit beiden Fahrzeugen ohne hin nie schneller als 80-100 Km/h fahre ist für mich der Roller wegen seines besseren Handlings (geringes Gewicht, Automatik, besserer Wetterschutz) entspannter zu fahren. Alleine, wenn ich an das Aufbocken auf die Hauptständer denke, benötige ich für den Roller kaum Kraftaufwand, für die Deauville erheblich mehr. Auch das Auf- und Absteigensteigen: beim Roller bequem Durchstieg, bei der Honda "kühner", aber anstrengender Beinschwung.

    Insgesamt fühle ich mich auf dem. Roller bei den von mir gefahrenen Tempi wohler und vor allem sicherer.

    Selbst nach Langstrecken von 200- 300 Kilometern fühle ich mit dem Roller noch fitter als mit der Deauville.

    Wirklich?


    Mit meiner 650er Deauville bin gelegentlich 700-900km am Tag gefahren. Einfach so. Ein wenig Schmerz am Popöchen, das war es dann aber auch schon

    Auf der SH 300 sind mir 250 km/ Tag schon genug.

    Honda SH 300i, RE Meteor 350 Fireball Yellow, Honda NC 750 S mit DCT ( RC70)

  • Nach zwei kleinen Suzis (250 GN) , die ich nacheinander auf Rhodos erwarb und viel Spaß damit auf der Insel hatte, gab's zurück in der Heimat 'ne Intruder 800. Obwohl immer neu angeschafft erinnere ich mich noch voller Grausen mit den im Vergleich zum Sh300i Bj.2013 schwachen Bremsen. Bis es zum Roller kam zahlte ich noch Lehrgeld fur eine Suzi GN125, mitgeführt am Wohnmobil. Die Kupplung nach 500 km hinne, häufiges Anfahren mit Sozia in den Alpen gab dem Teil den frühen Rest, so dass bei km 550 eine GN 350 gekauft wurde, eigentlich mein bestes Moped überhaupt. Nur 125 kg leicht, 34 PS stark, kein Pass zu steil, um mit einer Gesamtzuladung von 150 kg beliebig oft ohne Probleme anzufahren. Doch das neue Wohnmobil hatte eine Garage und dafür war die GN zu hoch. Also den Sh300i her, die Gabelfederung für den Transport etwas eingezogen und der Roller wurde uns lieber Begleiter auf Touren zwischen Lofoten und Rom, Danzig und Irland, Sachsen und Bretagne. Viele Wohnmobilfahrer haben die Shxxxi zwischenzeitlich in der Zuladung, eben handlicher als so eine 1.500 xxl im Anhänger mitzuschleppen. Schön, daß Honda dieses zuverlässige Teil baut. Aktuell sitze ich wegen meiner frühen Geburt (1947) aber auf längeren Strecken auch schon mal wieder ganz gerne zwischen vier Rädern. Aber offen sollte es bleiben. Ein prima Ausgleich zum Roller :0018: Der_neue_718_Boxster.pdf Aber grau sind sie beide. Schafft der Sh300i eigentlich 0 auf 100 in 4,7 sec ? Oder haben die verkappten Honda-Racer, rasant startend an Ampeln, andersgeartete Probleme ? Mir ist 'Mitschwimmen' mit dem Roller immer genau schnell genug :bb:.

    .....der beste Motor tut es nicht, läßt du den Benzinhahn dicht ! (Diogenes, *405 v. Chr. :wavey:

  • Guten Morgen,


    ich sehe es wie viele hier, Roller als Arbeitstierchen und Motorrad für schön. Meine Zweiradkarriere startete mit einer Sfera. Es war / ungemein praktisch in der Stadt mit dem Roller. Termine sind kein Problem, ich fahre hin, stelle ihn ab und gehe rein, zahle keine Parkgebühr. Ich kann durch Helmfach oder Topcase kleine Einkäufe erledigen und Akten transportieren. Deshalb ist immer ein Roller im Stall. Aber ich möchte auch richtig fahren, schalten, Touren fahren, am Niederrhein langzockeln, deshalb Motorrad.

    Resümee, wenn möglich beides.

  • Guten Morgen,


    ich sehe es wie viele hier, Roller als Arbeitstierchen und Motorrad für schön. Meine Zweiradkarriere startete mit einer Sfera. Es war / ungemein praktisch in der Stadt mit dem Roller. Termine sind kein Problem, ich fahre hin, stelle ihn ab und gehe rein, zahle keine Parkgebühr. Ich kann durch Helmfach oder Topcase kleine Einkäufe erledigen und Akten transportieren. Deshalb ist immer ein Roller im Stall. Aber ich möchte auch richtig fahren, schalten, Touren fahren, am Niederrhein langzockeln, deshalb Motorrad.

    Resümee, wenn möglich beides.

    Genau so sehe ich das auch, obwohl wir eher ländlich wohnen. Mit dem Roller hat man fix Dinge und Termine erledigt, die mit dem Motorrad halt nicht so einfach abgewickelt werden. Ginge bestimmt auch, macht man dann aber nicht :wink:

  • die beiden Beiträge vor mir hätten von mir sein können.

    Der Roller für die Stadt, das Motorrad für die schönen Stunden

  • Ds bin ich auch voll dabei :sup1:

    Ärgere dich nicht, ärgere andere!


    Hercules Prima 4S, Honda CB 50 J, Honda CB 125, Yamaha XS 360, Honda NTV 650, Suzuki Bandit 600, Honda VFR 800 FI, Triumph TigerSport 1050,

    Honda Forza 125, Honda CB 1000 R Neo, Honda Forza 350

  • Ich hab auch die CL 500 und für die Stadt und schlechtes Wetter hatte ich noch den SH 125. Den habe ich gegen ein neues Wintermotorrad eingetauscht: CB 500 X. Ich möchte keinen Roller mehr fahren…

  • Forza 750 oder X-ADV (750). Da muss niemand Roller oder Motorrad bevorzugen, es ist Alles in Einem.


    Wertungsfrei :)-

    Gruß Gerhard


    ...ich fahre mit gutem Gewissen ! Um die Treibhausgase zu kompensieren habe ich drei Kühe erschossen.